Hallo Rolf,P.S. Mal einfach so auf purer Neugier, wuerde mich echt mal gerne wissen, wer hier noch alles am lesen ist.
Ich
Aber ich denke, Dir ist das bekannt.
Immer weiter so, es liest sich gut.
Schöne Grüße
Rolf Brügge
ja, dass Du hier liest ist mir bekannt.
Was ist ist mit eurem Haus in Lissabon? Wie lange dauert es noch bis ihr endlich einziehen koentt?
Gruss
André
Letztendlich meinte Angel dass er am naechsten Sonntag nach Huelva fahren wuerde, da dort eine Corrida del Arte de Rejoneo stattfinden wuerde, und das er dort hin muesse, da er halt der Apoterado von allen allen vier Rejoneadores die dort auftreten wuerden. ich konnte mit den Ausdruecken ja zunaechst nichts anfangen und er erklaerte mir, das Rejoneo Stierkampf zu Pferde sei, mehr oder weniger wie in Portugal, halt nur ohne Forcados und mit Toetung, weiterhin erklaerte er mir, dass ebenfalls sehr viele Cavaleiros aus Portugal durchaus an diesen Corridas in Spanien, Frankreich oder Suedamerika teilnehmen wuerden. Ich hatte einige Jahre zuvor waehrend eines Urlaubes an der Costa Brava mal eine Corrida in Gerona gesehen, wobei u. .a neben zwei Mataroes halt auch ein Rejoneador auftrat, irgnedwie zugeben musste, dass ich von dessen Reitkuensten und wie er zu Pferde vor dem Stier agierte, durchaus beeindruckt war, ja Angel meinte ob ich nicht mit ihm nach Huevla fahren wolle, und dass es von dort aus ja auch nicht mehr so weit zurueck nach Portugal waere. Ich stimmte zu, und achte mir, dass ich ja nicht unbedingt mit den beiden Horst zureuckfahren muesse.
Nahdem wir unseren Ausritt beendet hatten und auf die Finca zurueckamen, verluden gerade zwei der Angestellten zwei Pferde in einen Haenger der an einen Gelaendewagen gekoppelt war, und Angel meinte, dass wir ja gleich zur der benachbarten Finca aufbrechen koennten, wo halt "Accoso y Derriba" stattfinden wuerden, und er sagte weiterhin, dass er ebenfalls aktiva daran teilnhmen wuerde, und wir dort ebenfalls einen guten Freund von ihm aus dem Ribetjo treffen wuerden, der Eduardo hiess.
Und als wir auf der Finca ankamen, standen dort einige Transporter an welchen Pferde mit einem spanischen Vaguerosattel angebunden waren, auch Angel lud seine Pferde ab und machte zurecht. Es war ebenfalls irgendwo mitten in der Pampa und es war dort ein etwa ein fussballfeldgrosser Platz mit enem Holzzaun umgeben, und an einen Ende des Platzes befanden sich einige Pferche in welchen Jungstiere sowie ein paar Cabestros (Leitochsen) standen.
Ja und dann ging es auch sochon los. Einige Reiter plazeirten sich auf besagtem Platz und hatten eine Garrocha (Lanze oder Stange der spanischen Vaqueros) in der Hand. Zwei der Reiter plazierten sich unmittelbar neben den Pferchen, ja und dann wurde der erste junge Stier hinausgelassen, Die Reiter trieben ihn eine Weile vor sich her, und dann brachte einer von ihnen den jungen Bullen mit einem Lanzenstoss ueber den Hinterbeinen zu fall. Nachdem der Jungstier aufstand ging er direkt auf Reiter los, welche sofort angoloppierten und den Bullen eine Weile hinter sich herlaufen liessen. Und als dem Stier die Puste ausging trieb man ihn mit Hilfe von Leitochesn zurueck in die Pferche.
ja dann kam ein Mann auf uns zu, der mir irgendwie bekannt vorkam und mich etwas ueberrascht ansah, Angel stellte ihn mir aus seinen Freund Eduardo aus Salvaterra de Magos vor, Ich wusste zunaechst nicht wo ich ihn einordenen sollte, daoch dann fragte er mich, was ich in Jerez machen wuerde, und warum ich denn nicht mehr Luettich sei? Ja und nun wurde mir klar, woher ich ihn kannte. Eduardo war ebenfalls einer von den Portugiesen mit dem noetigen Kleingeld, die mal ganz gerne ein verlaengertes Wochenende in Koeln, Antwerpen oder Brussel verbrachten, dort die Gattin mit ihrer Kredikarte auf Shoppintour schickten, um sich dann fuer ein paar Stunden auf den Weg nach Liège machten, um dort etwas Spass zu haben. Und ich dachte mal wieder, dass kann nicht wahr sein, die Welt ist wirklcih ein Dorf.
Angel und Eduardo stiegen dann auf ihre Pferde und ritten in das grosse Gehege und plazierten sich ebenfalls mit ihrer Garrocho neben den Pferchen, und das Spiel begonn wieder von vorne. Es waren bereits einige Jungstiere durchegagangen und es sollten noch einige folgen.
Letztendlich war die Veranstaltung vorbei. Und Angel meinte, dass Eduardo sich mit sinem Auto auf dem dreikten Wege zu seiner Finca machten solle, und erklaerte mir dann, dass er bei ihm uebernachten wuerde und fragte mich, ob ich nicht noch eine weitere Nacht bleiben wolle. Ich sagte ihm nur, dass ich allerding vorher in die Stadt muesse, um meine Sachen bei Christina und Joerg abzuholen, und den beiden Horst bescheid sagen wolle, dass ich nicht mit ihnen zurueck fahren wuerde.
Als wir beim Huas von den beiden ankamen, war dort der pure Stress. Der blonde Horst, welcher in der Nacht zuvor so ploetzlich weg musste, war bis zum fruehen Abend nicht aufgekreuzt und niemand hatte eine Idee wo er stekcte. Der andere Horst ist bereits mit Joerg bei der Polizei gewesen, aber die sahen wohl keinen wirklichen Handlungsbedarf
Ich fuhr mit Angel zurueck auf seine Finca, wo bereits Eduardo auf uns wartete. Und nach einem guten Abendessen un ein paar Glaeschen Fino (trockener Sherry) ging es dann letztendlich ins Bett.
Am folgenden Morgen ging es dann wieder in die Stadt, wo sich Eduardo in einem Hotel einquatierte, und mich fragte, ob ich ihn nicht begleiten wollte, er wuerde auch fuer mich die Uebernachtung bezahlen. Eduarod war in besagtem Hotel gut bekannt, er logierte dort regelmaessig, und war auch mit einem der Inhaber, es waren zwei Brueder, recht gut befreundet. Befreundet genug, dass dieser Eduardo durchaus nachts mal einen Besuch in seinem Zimmer abstattete..
Wir quatierten uns dort fuer zwei Naechte ein, denn am Wochenende wollte Eduardo ebenfalls mit mir und Angel nach Huelva und sich von dort auf den Weg nach Portugal machen, ja und er bot mir an, mich bis Salvaterra mitzunehmen, won woaus ich ja ohne Probleme nach Lisboa kaeme.
Am folgenden Tag, musste Eduardo relativ frueh raus, da er geschaeftlich in Jerez zu tun hatte, es ging dabei um den Verkauf von Stieren und Pferden. Auch Eduardo war ein Grossgrundbesitzer und zuechtete in Portugal ebenfalls Kampfrinder und portugiese Pferde, Lusitanos und ein paar Sorraias hatte er wohl auch.