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Auf diesem Flug ist mir ein Weissheitszahn durchgebrochen, was zum Glueck kein grosses Problem war, da man mir als Kind Backenzaehne gezogen hatte und er somit Platz hatte, es tat nur ein wenig weh und ich konnte irgendwie nichts essen.
Nach drei Stunden Flug von Hamburg aus, erreichten wir letztendlich den Flughafen von Faro, und nachdem ich mein Gepaeck hatte bin ich auf dem schnellsten Weg hinaus, und mit den naechsten Bus ins Stadtzentrum gefahren, wo der Bus vom Flughafen, direkt vor der Busstation hielt.
Ich musste mir ja zunaechst eine Bleibe fuer die Nacht suchen, und machte mich auch gleich auf den Weg, und dabei viel mir ein Typ auf, der, wie sollte es anders sein durchaus mein Typ war, Suedlaender mit Oberlippenbart. Aber was mir doch mehr an ihm auffiel, war sein T-Shirt mit einer Baskenlandflagge und einem Schriftzug wie "Gora Euskadi und Independentzia oder so aehnhlich, ja und er trug ebenfalls eine Baskenmuetze.
Und ich merkte auch, dass er mir nachschaute. Aber ich hatte zunaechst nur eines im Sinn, schnellstens eine Bleibe fuer die Nacht zu finden, und dann den ersten Urlaubstag geniessen, denn es war gerade mal spaeter Nachmittag und ich dachte mir, dass man sich vor dem Abendessen noch ein wenig die Stadt ansehen koennte, aber wie gesagt, zunaechst musste eine Unterkunft gefunden werden. Und ich musste auch gar nicht lange suchen, und ich hatte eine recht nette und vor allem, zu jener Zeit fuer meine Verhaeltnisse, bezahlbare Pension gefunden.
Zunaechst machte ich mich frisch, und dann ging ich auf Tour, um mir Faro anzusehen. Ich kam zunaechst an den kleinen Hafen, und traute meinen Augen nicht, denn dort direkt am Kai spazzierte jemand entlang, den ich kannte. Es war ein Portugiese namens Paulo, welchen ich ein Jahr zuvor in Portugal durch meinen Freund Alvaro kennenlernte. Besagter Paulo lebte und arbeitete allerdings in Deutschland fuer einen Reiseveranstalter, der auf Portugal spezialisiert war, und kam somit auch recht oft aus beruflichen Gruenden in die alte Heimat.
Paulo, war ein Typ, der gerne mal anderen Leuten uebel mitspielte, und er war zu jener Zeit, teilweise auch recht hinterhaeltig. Er hatte mir einige Wochen zuvor in Deutschland Probleme bereitet und ich hatte mit dem guten Mann eine kleine Rechnung offen. Und da spazierte er so schoen direkt am Kai entlang, und ich ging auf ihn zu und er fragte mich, was ich denn ich Faro machen wuerde, war recht freundlich und tat so, als ob gar nichts gewesen waere.
Aber er wusste ganz genau, dass ich mit ihm ein Huehnchen zu rupfen hatte. Einige Monte zuvor lernte ich durch eine Kontaktanzeige einen Brasilianer kennen, der In Hamburg lebte, kennen. Wir telefonierten einige Male miteinander und schrieben uns auch regelmaessig, aber irgendwie kriegten wir es nicht so ganz auf die Reihe uns einmal zu treffen. Ich hatte mir ein Buch von Paulo ausgeliehen, und als ich es ihm zurueckgab, vergass ich, dass dort drinnen ein Briefumschlag vom einem der Briefe aus Hamburg lag, welchen ich eigentlich nur als Lesezeichen benutzt hatte, und auf besagtem Couvert befand sich ein Adressaufkleber und auch noch mit Telefonnummer des besagten Brasilianers. Und Paulo der Bloedmann hatte nichts besseres zu tun, als bei dem Typ anzurufen und Unsinn zu erzaehlen, und das war nich alles, er versuchte ebenfalls den schwarzen Peter meinem Kumpel Dirk unterzujubeln, was ihm allerdings nicht gelang. Aber der Brasilianer war stinkensauer und wollte mit mir nichts mehr zu tun haben.
Ja und da stand der gute Paulo mir gegenueber, irgendwie noch mit einem dummen Grinsen im Gesicht, obwohl er ganz genau wusste, dass mir klar war, dass es er und nich Dirk war, der diese dummen Anfrufe taetigte. Ich weiss nicht mehr wie es passiert ist, ich wollte es eigentlich gar nicht. Zunaechst packte ich Paulo am Kragen, da ich ihn zur Rede stellen wollte, und dann ging alles ganz schell, irgendwie entglitt er meiner Hand und landete im Hafenbecken, was ich nun wirklich nicht wollte
Zwei bis drei Minuten spaeter hangelte er sich schon wieder an einer der Leitern an der Kaimauer aus dem Hafenbecken und stand da wie so ein begossener Pudel, und sein Blick verriet mir, dass er irgendwie stinksauer auf mich war, und ohne ein Wort zu sagen ging er fort.
Ich beschloss einfach ein wenig die Stadt zu erkunden so als ob nicht gewesen waere, und zunaechst in den historischen Stadtkern, a cidade velha, zu gehen. Mein Weg dorthin fuehrte mich durch den kleinen Park, Jardim Manuel Bivar, ebenfalls direkt am Hafen gelegen. Und als ich auf dieser Seite vom Hafen ankam, merkte ich relativ schnell. obwohl es noch nicht einmal dunkel geworden war, dass sich dort wohl allen Anschein nach das schwule Leben Faro`s abspielt, und ich sollte recht behalten. Ich lief dort ein bisschen herum und da kam auch schon jemand auf mich zu, schon ein wenig aelter mit etwas Baeuchlein, sah aber ansonsten recht gut aus und machte auch einen freundlichen Eirndruck, und nach ein wenig aneinander vorbeilaufen und Blickkontakt aufnehmen kamen wir auch recht schnell ins Gespraech. Der Typ lud mich zunaechst auf einen Café ein und fragte mich dann, ob ich nicht mit ihm kommen wollte, was ich dann auch tat.
Wir liefen um das Hafenbecken herum, zur gegenueberliegende Seite vom Park aus gesehen, wo sich ebenfalls ein Parkplatz befand, welchen wir betraten. Dann ging er direkt auf einen Reisebus zu, machte die Tuer auf und bat mich mit ihm einzusteigen, was ich dann auch tat. Wir machten es uns letzteendlich auf den Sitzen der letzten Reihe etwas bequem und hatten so unseren Spass.
Ja, das war doch so einmal ein guter Urlaubsbeginn, dachte ich mir so. Und als wir unseren Spass gehabt hatten, machte ich letztendlich meinen Spaziergang durch die Stadt.
Nachdem ich eine Weile Faro erkundet hatte, bekam ich auch so langsam Hunger und es war auch ebenfalls Essenszeit, und so suchte ich mir ein schoenes Restaurant und ass erstmal ausgiebig zu Abend, danach ging ich zunaechst ins Hotel, um mich noch einmal etwas frisch zu machen und umzuziehen, also kurzum ich machte micht zurecht fuer abendliche Streifzuege.
Ich begab mich dann auf den direkten Wege wieder zum Hafen, genau gesagt auf die Seite, wo sich der Jardim Manuel Bivar befand. Ich merke sofort, dass dort so einige Typen hin und her liefen und schauten, also mir war sofort klar, dass es Manner waren, die etwas suchten, so wie ich. Ich tat dasselbe und lief auch herum und schaute.
Da kam ich an einer Bank vorbei, wo ein recht nett aussehender Typ mit kurz geschorenem Haar, einem Oberlippenbart, und mit einem dunkelblauen Hemd und einer Jeans bekleidet war. Als ich an ihm vorbeilief und einen Blick riskierte, sprach er mich gleich an, und fragte ob ich Feuer haette. Ich holte dann mein Feuerzeug aus der Tasche und er fragte mich, ob ich mich nicht zu ihm setzten wolle um ein wenig zu plaudern.
Er stellte sich mir als Luis Miguel vor, sagte mir dass er 27 Jahre alt sei und aus Porto stamme, und ein wenig unterwegs waere. Weiterhin erfuhr ich, dass er sehr viel mit einem Kleinbus kreuz und quer durch Europa unterwegs sei, und wenn die Kohle mal knapp wurde, sich irgendwelche Jobs suchte Dieses Mal, so sagte er, wolle er fuer gut zwei bis drei Wochen nach Andalusien, und das mit einem Reisebegleiter welchen er ein paar Tage zuvor in Setúbal kennenlernte.
Das Gespraech mit diesem Mann war sehr interessant, da er sehr viel von seinen Touren durch Europa berichten konnte. Es machte einfach Spass im zuzuhoeren, und es war echt spannend, war er so alles gesehen und vor allem erlebt hat.
Als wir dort so sassen und plauderten kam ein weiterer Typ auf uns zu, er war ungefaehr Mitte zwanzig, und wirkte auf dem ersten Blick etwas ungepflegt und nicht sehr vertrauenswuerdig, was wohl daran lag, dass er unrasiert war. Der Typ war ziemlich aufgeregt und sagte, dass jemand der auch im Kleinbus geschlafen habe, sich auf und davon gemacht habe und ein einfach mal ein paar Sachen vom ihm migehen lassen hat. Ich verstand zunaechst nicht worum es ging, aber dann erklaerten sie mir, dass der Unrasierte, welcher sich mir als Ricardo vorstellte bei Luis Miguel im Auto sachlafen wuerde. Er wollte ebenfalls nach Andalusien und die zwei hatten sich ein paar Tage zuvor in Setubal kennengelernt, wo Ricardo auch herkam. Und irgendwo in den Weiten des Alentejo an einer Landstrasse hatten sie einen weiteren Rucksachreisenden aufgelesen, der per Autostop auf dem Weg zur Algarve war. Und besagter Typ hatte sich wohl aus dem Staub gemacht und dabei ein paar Dinge von Ricardo, u. a. Kleidung, die ihm gefieñen und die er gebrauchten konnte wohl mitgenommen..
Luis Miguel wollte sehen, ob auch ihm etwas fehlte und wir machten uns auf den Weg zu seinem Fahrzeug, welches auf dem Parkplatz an der anderen Seite des Hafens stand, wo ich ja schon einige Stunden zuvor gewesen bin, und zwar mit besagtem Reisebusfahrer.
Sicherlich gibt es hier den einen oder anderen, dessen Geshmacksnerv es nicht unbedingt trifft, aber andererseits scheint es aber dennoch Leute zu geben denen es gefaellt. Ich habe mich vor einigen Wochen ebenfalls in einem Spanienforum angemeldet und dachte mir, dasselbe auch dort mal zu posten, und habe es mehr oder weniger wie hier gemacht, was den Anfang betrifft. Ich habe den Anfang von hier einfach kopiert und dort gepostet, und die Reaktion war das totale Gegenteil. Hier gab es den einen oder anderen, der wollte, dass ich die Geschichte fortsetze, aber dort wollte bzw. will man es auf keinen Fall und findet es nur SCH...
Also ich finde es persoenlich doch sehr interessant, wie unterschiedlich die Reaktionen in zwei verschiedenen Foren waren, und frage mich, warum reagiert man in einem Fórum so und im anderen so?
Nachdem sich Ricardo, der verstaendlicherweise sauer war, etwas abgeregt hatte, schlug Luis Miguel vor, erstmal etwas essen zu gehen, denn war recht spaet geworden und er war hungrig, und meinte, dass man sich beeilen sollte, da ansonsten die Restaurantes wohl schlieesen werden. Ich sgte, dass beretis gegessen habe, aber die beiden meinten, dass ich sie trotzem begleiten solllte,
Und wir landeten im selben Restaurant, wo ich zuvor bereits gegessen hatte. Luis Miguel war ziemlcih warm und er zog sein Hemd aus unter welchem er ein T-Shrit trug, welches mir einige Stunden zuvor schon eimal aufgefallen war, auf Grund einer Baskenlandflagge und separistischer Bemerkung.
Ich sagte ihm dann, dass ich ihn bereits am Nachmittag gesehen hatte, und das er mir auf Grund des T-Shirts und der Baskenmuetze auffiel. Und auch Luis Miguel sowie Ricardo bemerkten, dass alle Beide mich beretis auch schon geshen hatten. Luis Miguel sah mich, als ich in Faro ankam und mit dem Rucksack auf dem Ruecken auf der Suche nach einem Zimmer gewesen bin, ja und Ricardo sagte mir, dass er gesehen habe, wie Paulo so ganz aus Versehen ins Hafenbecken gefallen war.
Nach dem Essen gingen wir dann in eine Bar, um noch etwas zu trinken. Der Abend mit den Beiden war echt lustig, wir hatten sehr viel Spass und verstanden uns einfach sehr gut. Letztendlich war es echt spaet geworden, und die zwei wollten sich richitg Autob gegeben, um zu schlafen, und meinten, dass sie noch dort etwas zu trinken haette, und ob ich nicht noch mitkommen wolle, ja und schlafen koennte ich dort ebenfalls, obwohl ich ja ein Zimmer hatte.
Ich wusste nicht so recht. Ein wenig Angst hatte ich schon, mit zwei Typen, die ich kaum kenne im Kleinbus. Ja und obwohl, Ricardo bis auf den Dreitagebart, eigentlich einen recht sauberen und gepflegten Eindruck machten, dachte ich mir so, wie das wohl mit dem Waschen sei, da man ja in solch einem Fahrzeug nicht unbedingt flieesend Wasser hatte. Und ich fragte dann einfach mal so ganz diskret nach, und sie erzaehlten mir, dass es an vielen Straenden oeffentliche Duschen gaebe, ja und so manches Hotel hatte auch Schwimmbaeder die von Passanten ebenfalls genutzte werden konnetn und der Eintritt dafuer auch nicht sehr hoch sei.
Also ich stimmte zu und ging mit den zwei Maennern. Sie fragten mich, wie ich denn so meinen Urlaub geplant hatte und ob ich am folgenden Tag bereits weiterreisen wolle und wohin. Ich sagte, dass ich mich absolut nicht festgelegt habe und einfach kreuz und quer durch Portugal streifen wollte, sowie ich im Jahre zuvor bereist auch schon tat.
Auf dem Weg Richtung Parkplatz endeckten wir an einer Wand ein Stierkampfplakat welches fuer den folgenden Tag, einem Samstag, eine Corrida Mista nocturna mit zwei Cavaleiros, einer Gruppe Forcados und einem Matador ankuendigte, die Vila Real de Santo Antonio stattfinden sollte, und Luis Miguel meinte, dass er geren hingehen wuerde, und auch Ricardo und ich hatten nichts dagegen. Ich hatte den beiden bereits gesgte, dass ich an der Algarve, eigentlch mehr vor meinem Rueckflug, der vier Wochen spaeter sein sollte, vor allem mir das Sotavento ansehen wollte. Luis Miugel schlug vor, dass wir uns am naechsten Morgen recht frueh auf dem Weg nach Vila Ral machen koennten mit einem Stopp in Tavira. Olhao, so sagten alle beide, wuerde nicht besuchenswert sein und nach deren Schilderung sollte es dort auch etwas asozial zugehen.
Ich verbrachte letztendlich die Nacht mit den beiden Typen im Kleinbus und es ging auch richtig gut zur Sache. Am naechsten Morgen wurde ich recht frueh wach, es war gerade hell geworden, ja und auch Luis Miugel erwachte ebenfalls und meinte, dass ich zu meiner Pension gehen sollte, um meine Sachen zu hoteln, und dann wiederkommen sollte und wir losfahren wuerden.
Also holte ich meine Sachen und ging wieder zurueck, und dachte mir so auf dem Weg, dass die beiden hoffentlich auch mich warten wuerden und nicht einfach verschwinden. Aber andererseit dachte ich, wenn es so ist, dann habe ich halt Pech gehabt und werde einfach mit der Bahn oder dem Bus nach Vila Real und oder Tavira fahren. Aber die zwei hatten auf mich gewartet und wir wir fuhren los, zunaechst Richtung Tavira.
Sicherlich gibt es hier den einen oder anderen, dessen Geshmacksnerv es nicht unbedingt trifft, aber andererseits scheint es aber dennoch Leute zu geben denen es gefaellt. Ich habe mich vor einigen Wochen ebenfalls in einem Spanienforum angemeldet und dachte mir, dasselbe auch dort mal zu posten, und habe es mehr oder weniger wie hier gemacht, was den Anfang betrifft. Ich habe den Anfang von hier einfach kopiert und dort gepostet, und die Reaktion war das totale Gegenteil. Hier gab es den einen oder anderen, der wollte, dass ich die Geschichte fortsetze, aber dort wollte bzw. will man es auf keinen Fall und findet es nur SCH...
Also ich finde es persoenlich doch sehr interessant, wie unterschiedlich die Reaktionen in zwei verschiedenen Foren waren, und frage mich, warum reagiert man in einem Fórum so und im anderen so?
Also ich bin hier ein eifriger Mitleser und finde, du hast ein ausserordentliches Erzähltalent. Weiter so. In so einem Spanienforum hatte ich mich vor ein paar Jahren auch mal angemeldet. Da hatte aber so eine hochneurotische Oberglucke das alleinige Sagen. Von daher war ich da schnell wieder draußen.
Sicherlich gibt es hier den einen oder anderen, dessen Geshmacksnerv es nicht unbedingt trifft, aber andererseits scheint es aber dennoch Leute zu geben denen es gefaellt. Ich habe mich vor einigen Wochen ebenfalls in einem Spanienforum angemeldet und dachte mir, dasselbe auch dort mal zu posten, und habe es mehr oder weniger wie hier gemacht, was den Anfang betrifft. Ich habe den Anfang von hier einfach kopiert und dort gepostet, und die Reaktion war das totale Gegenteil. Hier gab es den einen oder anderen, der wollte, dass ich die Geschichte fortsetze, aber dort wollte bzw. will man es auf keinen Fall und findet es nur SCH...
Also ich finde es persoenlich doch sehr interessant, wie unterschiedlich die Reaktionen in zwei verschiedenen Foren waren, und frage mich, warum reagiert man in einem Fórum so und im anderen so?
lass Dich ja nicht entmutigen.
Schreibe bitte weiter an Deiner Geschichte, es liest sich sehr gut!!!!!
Ich selbst habe im Moment viel Stress und kaum Zeit um hier reinzuschauen.
Daher betrachte ich das Ganze einfach als Fortsetzungsroman und lese alle paar Wochen weiter.
Wie früher als meine Mutter Illustrierte aus Deutschland bekam und ich auch immer die Geschichten las.
Nur Deine Story ist interessanter
Also ich bin hier ein eifriger Mitleser und finde, du hast ein ausserordentliches Erzähltalent. Weiter so. In so einem Spanienforum hatte ich mich vor ein paar Jahren auch mal angemeldet. Da hatte aber so eine hochneurotische Oberglucke das alleinige Sagen. Von daher war ich da schnell wieder draußen.
ich weiss ja nicht in welchem Spanienforum die gewesen bist, denn es gibt zwei und ich bin auch in beiden angemeldet. Allerdings in einem schaue ich gar nicht mehr hinein, weil sich das total todgelaufen hat und dort so gut wie niemand mehr aktiv ist. Und in dem anderen Fórum, ob dort noch so eine hochneurotische Oberglucke das Sagen hat, kann ich nicht beurteilen, aber wenn diese dort noch aktiv sein sollte, ich glaube, dann weiss ich auch wen Du meinen koenntest
lass Dich ja nicht entmutigen.
Schreibe bitte weiter an Deiner Geschichte, es liest sich sehr gut!!!!!
Ich selbst habe im Moment viel Stress und kaum Zeit um hier reinzuschauen.
Daher betrachte ich das Ganze einfach als Fortsetzungsroman und lese alle paar Wochen weiter.
Wie früher als meine Mutter Illustrierte aus Deutschland bekam und ich auch immer die Geschichten las.
Nur Deine Story ist interessanter
ich lasse mich nicht entmutigen und werde weitermachen, denn ich weiss, dass es Leute gibt, denen es gefaellt. Aber ich finde es doch mal interessant, wie unterschiedlich die Leute reagieren. Als ich hier mit der Geschichte angefangen habe, da kamen eher solche Reaktionen wie "weitermachen" usw. und dort im Spanienforum hat das totale Gegenteil. Aber mir ist mitlerweile auch klar, waran das liegt, und zwar habe ich dort in einem anderen Thread mal zum Ausdruck gebracht, dass mir spaniniens "angesagteste Stadt" Barcelona ueberhaupt nicht gefaellt, da es mir dort einfach zu versnopt und Schicki-Mickimaessig zugeht und das man dort viel staerker als anderswo immer wieder das Gefuehl bekommt, dass man als Besucher der Stadt moeglichst viel kohle Lassen sollten und dann wieder ganz verschwinden sollte. Na ja und Kritik an dieser so tollen Stadt kann man wohl nicht verkraften, und deswegen gefaellt denen dort wohl auch meine Geschichte nicht.
@ Maximus @ Rolf
Ich will euch mal nicht vorenthalten, welche Kommentare in dem anderen Forum kamen, irgendwie auch ganz witzig:
Bestimmt interessant. Aber "Die Wanderhure" wurde doch schon verfilmt...
und die Antwort einer anderen Person darauf war folgende:
Auch mit (ähem) "netten Herren auf dem Bahnhofsvorplatz"...?
und ein weiterer Teilnehmer war folgender Meinung:
Nö bitte nicht ..., erinnert zu sehr an pubertäres Phantasiegeschwafel.
Und dann war da noch dieser, koennte eventuell von der neurotischen Glucke sein:
Und als wir in Tavira ankamen, war es noch relativ ruhig und es waren noch nicht viele Leute unterwegs, wie man es waehrend der Haupreisezeit und dann noch an enem Wochenende zu erwarten gewesen waere, und die Sonne knallte auch noch nicht so stark, also es war einfach perfekt fuer einen kleinen Stadtbummel mit mit Fruehstueck.
Ich weiss nicht mehr so ganz genau, wie lange wir uns in der kleinen netten Stadt aufgehalten hatten, bevor wir weiter nach Vila Real de Santo Antonio fuhren,, wo wir dann letztendlich am spaeten Vormittag ankamen. und wo recht reger Betrieb herrschte. Es waren, wie an jedem Samstag viele Spanier in der Stadt unterwegs, sie kamen mit der Faehre ueber den Guadiana um in Portugal einzukaufen, da dort viele Dinge billiger und durchaus einiges auch von besserer Qualitaet war als in Spanien. Und am Faherlanleger standen ebenfalls einige Leute mit ihren Autos, die nach Spanien hinueber wollten und mussten teilweise recht lange Wartezeiten in Kauf nehmen, da nicht gerade besonders viele Fahrzeuge auf die Schiffchen passten und eine Bruecke ueber den Fluss gab es zu jener Zeit halt noch nicht.
Luis Miguel sagte nur, dass er am naechsten Morgen versuchen wird gleich einer der ersten zu sein, um hinueber nach Spanien zu schippern. Er war auch der Meinung, dass man sich fuer die kommenden nacht mal ruhig ein Zimmer nehmen koenne, und wir machten uns auf die Suche, und es dauerte auch gar nicht lange und wir fanden ein Dreibettzimmer in einer Pension in einer Strasse gleicht hinter der Praça de Maques de Pombal.
Dann beschlossen wir, an den Strand zu gehen, und nachdem wir uns mit Getraenken und etwas zum futtern eingdeckt hatten fuhren wir als der Stadt hinaus, beinahe am Guadina entlang bis zur Muendung von welcher aus sich ein langer Sandstrand bis nach Monte Gordo, ja und noch weiter erstreckte.
Als wir auf einer Strasse, ortsauswaerts richtung Strand fuhren, kamen wir an einem Grundstueck vorbei auf welchem ein recht verfallendes Haus stand und davor war eine Gruppe von ein paar Jugendlichen, die irgendwelche kleinen Steinchen gegen die Tuer warfen und nach einer CARLA riefen. Ricardo, der nicht zum ersten Mal in der Vila war, find an zu lachen und meinte, dass wir anhalten sollten, und Luis Miguel stoppte auch daraufhin den Wagen. Die Jugendlichen warfen weiterhin irgendwelche Steinchen gegen die Tuer und riefen weiterhin nach dieser CARLA.
Ja und dann ging die Tuer auf und da stand dann CARLA umgeben von ein paar Hunden, die nach so echten Streunern aussah. Ja und auch Carla selbst, die gar keine Frau, sondern ein Mann war, so ebenfalls nicht so besonders gepflegt aus, obwohl sie bzw. er ein rosafarbendes Nachhemd trug. Jedoch Carlas Haare, die schon etwas grau waren, sahen einfach nur verfizt und ungepfegt aus. Die Jugendlichen amusierten sich ueber Carlas outfit und Carla bekam ordenlich herumzufluchen und die Jugendlichen zu beleidigen und das mit den allerfeinsten Schimpfworten, jeodch die lachten nur, denn es war ja genau dass, was sie erreichen wollten.
Da wurde Carla richitg sauer, bueckte sich und hob einen Stein auf, um nach den Jugendlichen zu werfen, und ging etwas vor, und asl er ausholte um mit ordenlich Schwung zu werfen, verlor Carla das Gleichgewicht und viel dem Popo direkt in eine Pfuetze, die noch ein Ueberbleibsel vom Regen am Vorabend war. Und wie Carla dort mit ihrem oder seinem rosafarbednden Nachthemd in der Pfuetze sass, dass sah wirklich zu komisch aus, und obwohl es ja irgendwie link von den Jugendlchen war, Carla zu provozieren, konnten auch Luis Miguel und ich uns irgendwie das Lachen nicht so wirklich verkneifen.
Wir fuhren dann letztendlich weiter zum Strand. Nahdem wir den Ort verlassen hatten ging es noch eine Strasse entlang, wo sich ein paar Firmen zu der einen und ein Pinienwald zu anderen Seite befanden, und letztendlich erreichten wie den Strand und standen mit dem Auto genau an der Muendung des Rio Guadiana.
Ricardo erklaerte uns, dass der dieser Strand, der der recht gross und weitlauefig war, und an dessen nicht zum Meer liegenden Seite ein paar Duenen und dahinter der bereits besagte Pinienwald befand, sei ein beliebter Treffpunkt von Homosexuellen aus Portugal. Er sagte uns, dass viele von denen die dorher kamene, verheiratet waeren, sowie es in Portugal bis auf wenige Ausnahmen wohl eher an der Tagesordnung ist. Und waehrend die Gattin mit den Kindern am Stand auf der Hoehe von Monte Gordo sitzt, machen die Herren der Schoepfung gerne mal einen langen Spaziergang und landne dann mal in den Duenen oder im Pinhal, wo sie Gleighgesinnte fuer eine Art Quicki zu finden, denn die Gattin darf man ja nicht zu lange alleine lassen, dass sie sonst Verdacht schoepfen koennte.
Und ein ganz besonderer Schlag, sollten, die Schwulen aus Vila Real und um Umgebung sein, bei denen wuerde es sich um eine ganz besondere Especie handen, sowie auch bei vielen anderen Leuten aus Vila Real de Santo Antonio, so zumindest schilderte es Ricardo und noch am selben Tag noch, mussten wir anderen zwei feststellen, dass er recht hatte.
Und wir waren gerade am Strand angekommen und machten uns zunaechst nach einem schoenen Plaetzchen. Ricardo schlug vor sich irgendwo in bzw. in den Duenen zu plazieren, denn von dort aus haette man einen recht guten Ueberblck, fuer den Fall das man estwas suchen wuerde oder halt auch gefunden werden wollte. Luis Miguel bemerkte nur, dass er mit mir und mit Ricardo eigentlich ganz gut drann waere, aber man weiss ja nie, ob wir noch jemand weiteres kennenlernen wuerden ode auch nicht.
Wie auch immer, wir hatten uns gerde plaziert, da lief ein Typ an uns vorbei, der eine Sonnenbrille trug und ein Handtuch um die Hueften geschwungen hatte. Er plazierte sich nicht weit von uns auf einer Duene, holte ein Ferngals aus der Tasche und liess seinen Blick herumschweifen. Da kam von irgendwo jemand anderes und lief am besagten Typ vorbei und sah in an, weil er wohl interessiert war. Der Typ mit dem Fernglas fing ploetzlich an, wie ein Wilder herumzuschreien, dass andere sich verpissen sollte und solche Dinge. Ja und besagter anderer Typ bekam wohl einen grossen Schreck und suchte schnellstens das Weite. Und Ricarod erklaerte uns, dass es bei dem Schreihals mit dem Fernglas um einen gewissen Carlos handeln wuerde, der aus Vila Real stammte und dort einige Geschaefte betreiben wuerde, aber dabei soll es sich angeblich nur um Geldwaescherei handeln, da er seine wirklche Kohle, auf illegale Weise verdienen wuerde, und wohl vor allem im Drogenhandel.
Carlos glotze weiterhin durch sein Fernglas und da lief jemand anders durch die Duenen, und um einen auf Macho zu machen, hielt er die Arme, als haette er Stacheldraht unter den Achseln und lief dabei wie King Kong. Und auch diesen Typen kannte Ricardo und gruesste ihn als er an uns vorbei lief. Der Typ antwortete auf Spanisch, und an seiner Aussprache hoerte ich sofort, dass er auf keinen Fall ein Spanier, sondern ebenfalls Portugiese war. Ricardo lachte nur und meinte zu ihm -"Idalio, was sol der Quatsch? Obwohl Du schon eine gewisse Zeit in Sevilla lebst, hast Du die Sprache ja noch nicht so besonders gut gelehrt und sprichst nach wie vor Portunhol, sowie ein Ziguener als Elvas oder Barrancos. Idalio, war eingeschnappt und ging weiter, und bemerkte Carlos, der immer noch durch sein Fernglas spaehte. Und um seinen Frust abzubauer zeigte Idalio Richtung Carlos einen Stinkefinker und beschimpfte in als Caralho etc.
Ricardo konnte sich das Lachen einfach nicht mehr verkneifen und sagte nur, dass die Schwulen aus der Gegend halt so sein, voller Komplexe und einer kann dem anderen nicht aufs Fell gucken, sie wuerden sobald der eine den Ruecken gekehrt hat, sofort herumlaestern, also kurzum zwischen denen sollte wohl voll das giftgie Verhaeltnis herrschen, weiterhin sagte er, dass es aber auch zwei in der Gegend gaebe, die etwas normales als der Rest sein wuerden. Dabei soll es sich um einen Arzt und einen der angesehensten Geschaeftsleute aus Vila Real handeln. Die zwei waren oder sind noch verheiratet und haben Kínder, aber wueden dennoch zusammenleben, und besagter Geschaeftsmann, der eigentlich Besitzer von Konservenfabriken im Ort war, wuerde ebenfalls in Vila Real de Santo Antonio ein sehr gutes Restaurant betreiben, und Ricardo schlug vor, bevor wir am Abend zum Stierkampf gehen wuerden dort zu essen.
In den Duensen sowie im Pinhal herrschte reger Betrieb, und es liefen dort echt recht viele Maener auf der Suche nach jemandem herum, und da gerade Wochenende war, hielten sich ebenalls sehr viele Spanier dort auf.
Ploetzlich gab es einen grossen Tomult und Unruhe und eine ganze Menge Typen rannten in voller Panik an uns vorbei Richtung strand. Manche von ihnen wurden wohl gerade beim Liebesakt gestoert, da sich voellig unbekleidet waren. "Was ist denn dort los?"- fragte Luis Miguel -"Doch wohl kein Waldbrand?" und schaute in Richtung Pinien, aber keine Spur von Feuer, weder waren Rauchschwaden zu sehen, noch roch es verbrannt. Was ist denn dort wohl los, fragten wir uns?
Dann sahen wir zwei weitere Typen, die sich voellig nackt auf einen Baum fluechteten, und das wirkte recht komisch, denn irgendie erinnerten sie mich in dieser Situation an Primaten. Luis Miguel sagte, dass er wissen wolle, was dort los sei und stand auf, Ricardo bemerkte scherzhaft, dass vieleicht eine Horde Ehefrauen mit Nudelholz bewaffnet aufkreuzten, um ihren Gatten mit einem Typen in Vlagrantie zu erwischen, aber das war es wohl nicht. Ja und dann sahen wir was die armen Kerle so in Panik versetzte und Luis Miguel sagte nur, wenn wir uns in den Duenen ruhig verhalten wuerden, koenne uns nicht passieren, aber als auch ich dann sah, was fuer soviel Unruhe sorgte, da wurde mir auch etwas mulmig, denn im Pinhal spazierten zwei Kampfstiere herum.
Kurz darauf kreutzten ebenfalls einige Polizisten und andere Leute auf, die versuchten haben die beiden Stiere einzufangen, was aber nicht gelang, und deswegen wurden sie letztendlich erschossen und abtransportiert. Wir erfuhren kurz darauf, dass sie wohl irgendwie schafften, beim Endladen an der Arena von Vila Real entkamen.
Als sich alle Aufregung gelegt hatte, genossen wir den Nachmittag am Strand, wir gingen schwimmen und sonnten uns, was man am Strand halt so macht.
Am spaeten Nachmittag, eher gesagt es war schon fast frueher Abend, machten wir uns auf den Weg zurueck zu unserer Pension im Ort, um uns fuer den Abend frisch zu machen. Zunaechst aber machten wir noch einen kurzen Stopp an der Praça de Marquês de Pombal, denn dort konnte man in einem Tabakladen Eintrittskarten fuer die Tourada bekommen, um diese zu kaufen, und da wir noch etwas Zeit hatten, beschlossen wir noch, etwas zu trinken, und suchten uns ein Café wo man draussen an der Praça sitzen konnte. Ja und dann lief Carla auf dem Platz auf, trug aber kein rosa Nachthemd mehr und war relativ normal bekleidet, die Klamotten standen vor Dreck und als Carla, der einen alten Kinderwagen vor sich herschob und von einem Rudel von ungefaehr zehn Strassenhunden begleitet war, zog ebenfalls eine unangenehme Duftwolke hinueber.
Es iefen ein paar Frauen an Carla vorbei und warfen ihm etwas abfaellige Blicke zu, woraufhin Carla anfing die Damen auf das Heftigste zu beleidigen - Todas estas putas querem caralhos e tudas estas co.... querem fod...... Dann setzte Carla sich auf eine Bank, und was wir dann zu sehen bekamen, das kann man kaum glauben - wie Carla dort so sass, machte er ploetzlich seine Hose auf holte sein bestes Stueck hinaus und liess seinen Blick richtung Himmel schweifen, und wie er so nach oben blickte, rief er - nimm ihn Dir.
Ich konnte das irgendwie alles gar nicht glauben, und dachte, dass alles was ich bis dorthin an einem Tag erlebt und gesehen hatte, mir wie aus einem schlechten Film vorkam, aber es war so, und ich merkte, dass Vila Real de Santo Antonio etwas speziell war. Ricardo erklaerte uns dann, dass Carla eigentlich José Gregorio heissen wuerde und niemand so genau weiss woher er kommt, eines Tages war er ploetzlich da, und fing an irgendwelche leerstehenen Haeuer zu besetzen wo er dann einzog und dort streunenden Hunde aufnahm und diese so gut wie er konnte, diese auch versorgte. Aus diesem Grund hatte er auch den alten Kinderwagen, denn er ging von Restaurant zu Reastaurant um nach Essenresten fuer seine Tiere und auch fuer sich zu fragen.
Mal wieder eine Bemerkung in eigener Sache zu dieser Erzaehlung. Wie bereits bemerkt, habe ich versucht die Geschichte auch in einem Fórum von Portugals Nachbarland zu posten und bin dabei sehr boese angeeckt.Nun ja, wie auch immer, ich dabei auf dieses Fórum aufmerksam gemacht, wenn man dennoch Interesse darán hat, es zu lesen. Ja und der eine oder andere hat sich die Muehe gemacht und meinte nur dazu, dass die Reaktionen hier darauf, reine Verarsche sein. Wie auch immer, ich haette kein Problem damit, und wenn es so ist, dann ist es allen wirklich gut gelungen, mich mit ihren Antworten zu verarschen, bis auf einem Teilnehmer, dessen Versuche dieses zu tun, einfach zu offensichtlich sind, ohne nur andeutungsweise dessen Namen zu nennen. Wie auch immer, seine Verarschungen sind wohl missglueckt, weil sie halt zu offensichtlich waren, was wohl darn liegen kann, dass......ne lieber nicht.
Ich wollte dann natuerlich von Ricardo wissen, aus welchem Grund es in Vila Real de Santo Antonio so gut bescheid weiss, und er erklaerte mir, dass er mal einige Zeit in Monte Gordo in einem Hotel gearbeitet habe und dieses Personalunterkuenfte in Vila Real stellte. Und ausserdem sind einige seiner ehemaligen Kollegen nach Andalusien in den Gegend von Alemeria gegangen und auch er faehrt oft dorthin und macht dabei immer einen kurzen Zwischenstopp in der kleinen Grenzstadt.
Nachdem wir in unserer Pension waren, uns frisch gemacht und umgezogen hatten, beschlossen wir zunaechst etwas essen zu gehen, bevor wir uns dann auf den Weg zum Stierkampf machten. Wir begaben uns in ein Restaurante, welches Ricardo recht gut bekannt war, und er meinte, dass man dort eineerseits recht essen koenne, und andererseits es dort teilweise recht lustig zugehen kann. Als wir ankamen, war noch nicht gerade viel los, an einem Tisch sassen zwei Frauen, und man erkannte sofort, dass es keine Einheimischen waren. Weiterhin waren dort ein weiterer Mann, etwa Mitte 30 bis 40, zwei weitere, die offensichtlich Kellner waren, und hinter der Bar, von welcher es einen direkten Durchgang zur Kueche gab, stand eine etwas staemmige Frau, offensichtlich auch eine Mitarbeiterin, da sie halt Kleidung trug, wie man es von Mitarbeitern der Kueche kennt. Diese Frau trank ein Glas Wein und rauchte eine Zigarette, und im Allgemeinen wirkte sie etwas ungehobelt.
Die zwei anderen Frauen, welche offensichtlich Touristinnen, sind ebenfalls etwas eigenartige Erscheinungen gewesen. Beide hatten einen Kurzhaarschnitt, waren nicht besonders auffaellig gekleidet, hatten etwas unfreudliche Gesichtszuege, und wirkten irgendwie spiessig und langeweilig. Und letztendlich bekam ich die ersten Gespraechsfetzen mit, und merkte, dass es bei diesen beiden Damen ebenfalls um Deutsche handelte, und denen zuzuhoern, ja das war zeitweise ganz lustig, aber langfristig haette ich die Tanten wirklcih nicht um mich haben wollen.
Irgendwie meinten sie, alles auf eine hochinterlektuelle Art und Weise, diskutieren und zu kritisieren, waren aber dabei bemueht, sich nicht abfaellig zu aeussern. So sagte die einer zu der anderen -"Du lebst ja schon lange in Spanien, und bist ja zum ersten Mal in Portugal. Sind die Menschen hier sehr anders oder hat man in Spanien doch einfach mehr Stil und ist etwas tempramentvoller.?" "Ja hier sind die Leute schon etwas ruhiger und einfacher als im Nachbarland und deren Sprache ist auch etwas gewoehnungsbeduerftig" - bermerkte die andere, und konnte dabei einen verarchtenden Blick zur der Frau hinter der Bar nicht zurueckhalten und fuhr fort -"Aber allgemein muessen die Menschen in vielen Regionen Spaniens und vor allem hier in Portugal noch sehr viel lernen, wenn sie wollen dass sich ihre Laender entwickeln. Ich lebe ja nun in Valencia und da ist man schon etwas weiter, da kommt der gute Einfluss aus Barcelona schon zum tragen, was ja wohl mit Abstand die weitentwickelste Stadt der ganzen Halbinsel ist."
"Ich kenne ja beide Laender nicht, und bin zum ersten Mal hier" -sagte die andere -"Und ich bin auch kein dummer Durschschnittstouri, der nur Strand will, ich will Kunst und Kulter erleben und sehen und auch den einen oder anderen Einheimischen kennenlernen, insofern er den richtigen Bildungsstand fuer ein Gespraech hat und vor allem Englisch kann."
Dann kam der bereits anfangs erwaehnte Mann auf uns zu, er und Ricardo kannten sich und begruessten sich per Handschlag. Der Typ hatte an einem Auge ein ganz schoenes Feilchen, und als Ricardo ihn fragte, was passiert sei, sagte er, dass er beim Duschen ausgerutscht und ungluecklich gefallen sei. Dei beiden Kellner, welche ebenfalls Bekannte von Ricardo waren, grinsten vor sich und die Dame hinter der Theke fing an zu lachen und sgate -"Unser Chef rutscht oft beim Duschen aus oder setzt seinem Doktor die Hoerner auf, und bekommt dann eine gedonnert"
"Victoria" -sagte der Mann -"Sehr witzig, erstmal wuerde ich Jorge niemals betruegen und er wuerde mich niemals schlagen."
Der Typ stellte sich Luis Miguel und mir als José vor, und die beiden Kellner als Gustavo und Constantino. Ja und dann machte er uns noch mit Victoria bekannt, er sagte wenn sie nicht so eine gute Koechin waere und somit die gute Seele seines Restaurantes haette er sie schon laengst hinausgeworfen, da sie einfach kein Benehmen und keinen Repekt habe.
Dann hoerte ich wieder den beiden deutschen Damen zu. Die eine, welche in Spanien lebte, hattte wohl krampfhaft versucht etwas von dem Gespraech mitzukriegen, und die andere wollte von ihre wissen, was dort gerade gesprochen wurde. "Ich habe nich so viel mitbekommen, da sie etwas weiter weg waren, ja und dieses Portugiesisch kliingt nur mal etwas gewoehnungsbeduerftig, wie ich bereits sagte. Und was ich eine Frechheit finde, dass man hier nicht besonders bemueht ist, ein korrektes Spanisch zu sprechen, denn ohne die Besucher aus dem Nachbarland, wuerde diese Ortschaft doch verhungern." "Du hast wirklich den Durchblick, was Spanien und Portugal angeht." - antwortete die andere.
Dann sagte José, dass er zu gerne wissen wolle, was die beiden Tanten so redeten, und ich uebersetzte es ihm. Daraufhin meinte er -"Porra, essas tias são tão chatas. Embora não fale nada do alemão, eu notei que estavam falando estúpidamente da nossa parte. Mesmo quando chegaram aquí, foderam a cabeça com umas perguntas tontas e superflúas sobre a nossa cidade" "É a verdade" - dezia Constantino -"Essas tias têm uma pancada enorme." e riu-se.
"Ja natuerlich habe ich diesen Durschblick, ich bin ja eine gebildete Frau, ich bin Lehrerin von Beruf, und meine Faecher sind Deutsch und Englisch. Ja und dann habe ich noch Spanisch gelernt, da ich eine Anstellung in meinem Beruf in Valencia bekam." - sagte die eine und meinte noch -"Uebrigens, nachdem wir beiden uns kurz zuvor auf der Faehre kennenleren und nun hier gemeinsam abendessen, haben wir uns noch gar nicht bekannte gemacht. Also ich heisse Sina M und stamme aus Kassel, und lebe schon drei Jahre in Valencia." "Ach was fuer ein Zufall, ich bin auch Lehrerin von Beruf und unterrichte, auch Englisch neben Musik und Kunst. Ich stamme aus Wilhemshaven und bin dort an einer Realschule taetig. Und mein Name ist Hermine S..." - antwortete die andere Frau.
S...? Wilhelmshaven? Da fing es im meinem Kopf an zu arbeiten. Ich kannte zwar diese Frau nciht, aber sehr wahrscheinlich ihren Gatten.