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Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

Hallo Andre und willkommen zurück,

Du verstehst es wirklich einen auf die Folter zu spannen:)
Wann geht die Geschichte endlich weiter, wohin hat man Dich entführt?
Lass hören Junge.

Bevor ich es vergesse.

Frohe Weihnachten und einen guten Rusch nach 2015.

Schöne Grüße

Rolf Brügge
 
Hallo Rolf,

ja ich habe halt mal wieder eine kleine Forumspause gemacht. Aber Du tauchst ja auch so ab und zu mal fuer etwas laenger ab, oder nicht? Und wie geht es Dir? Wo bist Du gerade, in Deutschland, Portugal oder Brasilien?

Ja wohin ich entfuehrt wurde? Hmm, ich weiss es bis heute nicht so ganz genau, aber es war wohl allem Anschein nach irgendwo in der Beira Baixa, genau gesagt irgendwo bei Vila Nova de Rodao.

Mal eine andere Frage. Bist Du mal in dem Restaurant in Alpiarça, welches ich Dir empfohlhen habe, gewesen?

Seja como for. Desejo-te e todos os demais neste Forum, FELIZ NATAL E UM BOM ANO NOVO.

Um abraço

André
 
Ja da standen wir nun im Flur dieses Hausen, und Alfredo sagte mir, dass er eigentlich etwas Spass mit mir haben wollte, aber da ich ja schon angezogen war, meinte er letztendlich, dass er mir mal sein Anwesen zeigen wolle, aber zunaechst wuerde es ein ausgibiges Frühstück geben..

Wir gingen auf die untere Etage, und ich merkte, dass ich mich auf einem recht feinen Landsitz befand. Der gute Mann hatte auch so einige Angestellte. Nach besagtem Frühstück, gingen wir hinaus, und ich traute so teilweise meinen Augen nicht. Das Grundstück war riesig und umzaent. Vor dem Haus lagen zwei Schäferhunde an langen Ketten. Alfredo meinte zu mir, dass die beden keinen Spass verstehen wuerden. Aber ich hatte, und habe es auch noch heute einen recht guten Draht zu Hunden, und ging auf die Tiere zu, und überstand es ohne einen Kratzer.

Beim Rundgang, dachte ich, in einem Zoo gelandet zu sein. Vor sämtlichen Gebäuden befanden sich irgendwelche Aussenkäfige in denen vor allem verschiedene Primaten, sowie Raubkatzen, mit Aussnahme von Loewen und Tigern sassen. Die Haltung dieser Tiere war einfach unter aller Sau, und Alfredo erklaerte mir mit einem Grinsen im Gesicht, dass es sein Geschaeft sei. Und nun wollte er mir eine Rarietaet zeigen. Und als ich fragte was es sei, sagte er nur, ein Oranrilla und erklaerte mir, dass er einen guten Freund habe, der Biologe sei und es ihnen gelungen sei per kuenstilcher Befruchtung, eine Orang-Utan-Gorillakreuzung hervorzubringen, und das dieser Monsteraffe, so waren seine Worte, einzigartig sei Ich dachte nur der gute Mann spinnt, aber letztendlich traute ich meinen Augen nicht, und dieses Tier gab es wirklich.

Wir gingen in eines der Gebaeute, wo es ebenfalls Innenkaefige gat, und es stank bestialisch nach AA von Raubkatzen und Primaten. Es war das reinste Tier-KZ. Ja und in einem der Kaefige hockte voellig apartisch, eine Primantenkreatur, die ich noch nie gesehen hatte, und es war echt eine Mischung aus Orang und Gorilla.

Letztendlich kamen wir wieder nach draussen und standen vor einem Kaefig mt Schimpansen, die meiner Meinung nach, alles andere als normal waren. Und im Kaefig nebenab, in unmittelbarer Sichweite befanden sich drei Gorillas. Die Affen keifenten sch gegenseitig durch das Gitter nur an, und was ich dann zu sehen bekm, war einfach unglaublich. Ein Schimpanse kackte sich in die Hand und schleuderte es durch das Gitter hinueber zu dein Gorillas, die daraufhin sauer wurden. Einer von denen stand auf, und pinkelte ebenfalls durch Gitter hinueber zu den Nachbarn.
 
Oh,oh ganz lange Geschichte.
Mein Schwiegervater in spe hat für meine zukünftige Holde und mich ein tolles Haus in Lissabon gekauft.
Dieses Haus musste nun von Grund auf saniert werden.
Unser Plan war diese ( Renovierung / Sanierung ) im Nov. 2014 abzuschließen und dann schon die Feiertage dort im eigenen Heim zu verbringen.
Obwohl wir sehr viel Geld ausgaben, Material und Handwerker aus Deutschland kommen ließen, ist es immer noch eine Baustelle.
Ich werde bald verrückt.
Der Plan ist also geplatzt:klatsch:
Wenn ich gewusst hätte was man da alles beachten muss, hätte ich mich lieber dauerhaft in irgendeinem Hotel eingemietet ( Ironie aus )
Dies alles haben wir gemacht, weil die Lage in Brasilien immer schlimmer wird, das Leben ausser Sommer,Sonne,Strand dort nicht mehr viel zu bieten hat.
Man selbst mit meiner großen Klappe der immer stärker werdenden Kriminalität einfach nicht gewachsen ist.
Portugal ist ein wenig wie Brasilien und Brasilien ein wenig wie Portugal.
Wenn wir in Lisboa leben, werden wir beides haben ( dachten wir )
Außerdem sind wir dann auch nur 3 Flugstunden von Frankfurt entfernt.
Nach Brasilien muss ich dann zwar auch hin und wieder, aber immer nur ein paar Tage hin, etwas malochen und wieder weg.
Also wenn alles gut geht, dann sind wir ab Mai / Juni 2015 in Lissabon.
Dann werde ich mit Sicherheit das empfohlene Restaurant testen.
Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Fortsetzung Deines Romans.

Schöne Grüße

Rolf Brügge
 
Nun befand ich mich irgendwo mitten in der portugiesischen Pampa inmitten von gestoerten Tieren und einem schleimigen Typen.

Wir setzten unseren Rundgang fort, und Alfredo hatte ebenfalls einige Pferde, und er bot mir an einen Ausritt zu machen, was ich auch dankend annahm. Ich war am ueberleben die Gelegenheit zu nutzen, per Pferd abzudampfen, aber ich liess es lieber bleiben, da ich so gar keinen Plan hatte wo ich mich befand.

Als wir wieder im Haus waren, ging ich eine Runde schwimmen, es war noch recht warm fuer die Jahreszeit und ein Pool war ebenfalls vorhanden. Gut und reichlich gab es auch zu essen und zu trinken. Irgendwie hatte ich alles, wovon so mancher traeumen wurde, aber was ist das schon, wenn man ein Gefangener ist. Ja, so dachte ich, und irgendwie fand ich den Gedanken mit Alfredo Sex zu haben, alles andere als angenehm. Und ich sollte auch bald diese Erfahrung machen, und war froh, dass ich zuvor ein Glas zuviel getrunken hatte, was die ganze Sache einfach ertraeglicher machte.

Nachdem ich ein paar Runden geschwommen war, ging ich ueber die Terasse in das Wohnzimmer der Hauses und setzte mich auf das lederne Sofa und schaute etwas Fenseh. Ich war mit einer kurzen Hose und einem T-shirt bekleidet. Und da gesellte sich auch Alfredo zu mir, mit einem, wie bereits am Morgen, mit einem Bademantel bekleidet war.

Er setzte sich neben mich und legte seinem Arm um meine Schulter, und als er bemerkte, dass ich so gar keinen Bock auf ihn hatte drueckte er mich auf die Couch und legte sich auf mich und meinte, dass er mich schon gefallen wuerde.
 
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Es waren einige Tage vergangen, und ich lebte nach wie vor als Gefangener, eines perversen und schwierigen Typen, aber es gab ja zum Glueck genug Macieira und Vinho tinto, um die Lage einfach ertraeglich zu machen. Eines Morgens sagte Alfredo zu mir, dass wir Besuch bekamen. Es wuerden einige seiner Freunde aus Lisbao und Umgebung kommern. Zunaechst wuerde man gemeinsam auf die Jagd und danach gaebe es in seinem Haus eine wilde Orgie mit gutem Essen, viel Alkohol und Sex, und er meinte weiterhin, dass sich seine Freunde ueber Frischfleisch besonders freuen wuerden. Ja auch dass noch, dachte ich. Also war nicht so, dass ich gegen solche Partiys etwas haette, denn ich Luettich gab es ja genug davon. Aber ich war halt in einer anderen Situation, und hoffte, dass die Typen nicht ganz so widerlich wie Alfredo, an welchen ich mich ja schon irgendwie gewoehnt hatte, waren.

Also die Typen reisten gemeinsam in verschiedenen Autos an. Zunaechst gab es ein ausgiebiges Mittagessen und dann begab sich gemeinsam in die Natur, um jene Region von Portugal um ein paar Wildschweine aermer zu machen.

Und gegen Abend ging es wieder auf den Landsitz und nach dem Abendessen ging es in einen Raum, indem sich eine Bar sowie einige pluesische Sitzgarnieturen und eine grosse Liegewiese befanden.
 
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Hinter Bar arbeitete ein Angestellter von Alfredo aus Lisboa, es war ein korpulenter, dunkelhauetiger Typ mit Bart. Er hiess Carlos und stammte aus Moçambique. Irgendwie war er ganz nett.
 
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Ich habe hier einige Beiträge editiert, da es für derartige Schilderungen von sexuellen Praktiken einfach das falsche Forum ist. Ich bitte nachdrücklich darum es bei allgemeinen Aussagen diesbezüglich zu belassen. Jede detailliertere Schilderung werde ich editieren und gegebenenfalls den Autor zum Abkühlen auf die Bank schicken. Ich hoffe, das ist klar!?

Kai
offtopic abgetrennt: Hier wird einem aber auch alles kaputtgemacht ... | Das PortugalForum
 
Ich habe hier einige Beiträge editiert, da es für derartige Schilderungen von sexuellen Praktiken einfach das falsche Forum ist. Ich bitte nachdrücklich darum es bei allgemeinen Aussagen diesbezüglich zu belassen. Jede detailliertere Schilderung werde ich editieren und gegebenenfalls den Autor zum Abkühlen auf die Bank schicken. Ich hoffe, das ist klar!?

Kai
offtopic abgetrennt: Hier wird einem aber auch alles kaputtgemacht ... | Das PortugalForum
Hallo Kai,

wahrscheinlich wirst Du mir jetzt nicht so ganz glauben, aber ich war stets bemueht, gewisse Dinge, sagen wir mal so vorsichtig wie moeglich auszudruecken. Und wenn es mir an der einen oder anderen nicht so ganz gelungen ist, moechte ich mich dafuer entschuldigen, und werde in Zukunft darauf achten, mich so diskret wie moeglich auzudruecken.
Also weiter gehts

Ja nun sass ich fest, auf einer Quinta irgendlwo in Portugal, und hatte keine Ahnung, wo es war.

Es vergingen zwei oder drei weitere Tage, ich weiss es nicht mehr genau, da ich irgendwie jedes Zeitgefuehl verloren hatte, da sagte Alfredo, dass er weg muesse, aber ich unter Aufsicht von Carlos, bleiben muesse. Carlos und ich hatten uns ganz gut angefreundet, und ich hatte irgendwie den Eindruck, dass er Alfredo nicht leiden koenne, und verstand irgendwie nicht, warum er fuer ihn arbeitete. Carlos, war sehr intelligent und gebildet, er hatte ebenfalls einige Zeit in Spanien, Frankreich und Belgien gelebt, und sprach somit auch mehrere Sprachen. Wie gesagt, ich konnte nicht versthen, warum er fuer solch einen unangenehmen und gestoerten Zeitgenossen wie Alfredo arbeitete.

Am Tag von Alfredo`s Abreise, kamen zu den anderen Angestellten, die meist aus Macau stammten, noch zwei weitere Macau-Chinesen, die fuer ihn als Wachleute arbeiteten, und Alfredo meinte nur, dass ich es erst gar nicht versuchen sollte, abzuhauen. Ich fragte ihn, an dieser Stelle einfach mal, wie lange er denn noch gedenke mit festzuhalten, woraufhin er mir nur ins Gesicht grinste, und meinte, bis er ein neues Opfer gefunden habe, und er versprach, micht dann laufenzulassen. Tolle Aussichten, dachte ich nur.
Letztendlich war Alfredo weg, und Carlos und ich hatten durchaus miteinander unseren Spass, und es gelang mir zunehmend sen Vertauen zu gewinnen und ich fragt ihn einfach was in denn bei Alfredo halten wuerde, woraufhin er mir ein Foto eines ebenfalls dunkelhaeutigen Mannes zeigte, und mir erklaerte, dass er zu diesem Mann einen ganz besondere Bindung habe und dieser in Belgien in Haenden von irgendwelchen Freunden von Alfredo sei, und wenn er nicht tun wuerde, was Alfredo vill, wuerde seinem Freund im fernen Belgien etwas passieren.

Ich schaute zwei bis dreimal auf das Foto und hatte den Eindruck, diesen Mann irgendwie zu kennen. Und ich war mir ziemlcih sicher, dass er in Liège lebte und durchaus auch so einige Male dort im besagten Privatclub anzutreffen war, und ich hatte nicht den Eindruck, dass er dort unfreiwillig war. ich sagte es Carlos, und er meinte nur, dass Alfredo sehr guten Kontakt zu Rotlichgroessen in Deutschland und Belgien habe. Weiterhin erklaerte er mir, dass er sowie sein Freund, der Celestino hiess, zusammen aus Moçambique nach Portugal gingen und von dort aus weiter nach Frankreich oder Belgien wollten. In Lisboa haben sie dann letztendlich Alfredo kenengelenrt, der ihnen Kontakte zu einem gewissen Eric in Belgien verschafft habe. Dier Eric war jemand der erotische Filme produzierte, und in Liège so eine Art Maennerbordell beteiben wuerde.

Ach, wie klein ist doch Welt, dachte ich mir mal wieder, und sagte Carlos, dass ich besagten Eric, sowie seinem Club das ganze Umfeld im Bahnhofsviertel von Luik bestens kennen wuerde, ja und auch dass ich seinen Freund vom sehen her kennen wuerde und ich auch nicht den Eindruck hatte, dass man ihn dorf festhalten wuerde. Und ich wusste auch, dass Eric sowas nicht machen wuerde.

Carlos meinte nur, wenn die beiden Wachmaenner nicht waeren, wuerde er mit mir verschwinden. Ich fragte ihn an dieser Stelle, ob Alfredo so etwas schon oft gemacht habe, und Carlos sagte mir, dass ich nicht er erste Gefangene sei. Und als ich ihn fragte, was ich denn danach erwarten wuerde, sagte er, wie es bisher war. Sobald Alfredo jemand neuses gefunden hat, laesst er die Typen bei Nacht und mit verbundene Augen eine eine nicht so weit entfernte Stadt verbringen wuerde, entweder nach Castelo Branco, Covilha oder Abrantes. Und Carlos sagte mir auch, dass er dass mal in einem Gespaech mitbekommen habe, und dass auch er zum ersten Mal auf dieser Quinta von Alfreod sei, der noch ein weiteres Anwesen dieser Art in der Douroregion in Naehe der spanischen Grende haben wuerde. Und Carlos war auch der Meinung, dass wir eventuell gar nicht mehr in Portugal sondern vielleicht sogar schon in Spanien sein koennten, da Alfredo mit einer Spanierin namens Elvira, die aus der Region Campo Charro, zwischen Salamanca und der port. Grenze stammen wuerde. Ich war mir sicher, dass wir nicht in Spanien waren, und schon gar nicht in besagter Gegend, da die Landschaft, dort zwar teilweise aehnlich, aber doch anders war, wie ich von meiner Durchreise ja wusste.
Tja waeren, dort nicht die beiden ueberaus wachsamen Typen aus Macau, die im Gegensatz zu ihren anderen Landleuten, die auf der Quinta arbeiteten, recht unfreundliche und finstere Gesellen waren.

Und frueher als erwartet kam Alfredo zurueck und er war in Begleitung zweier Typen, die Deutsche waren, und mir irgendwie bekannt vorkamen. Es waren ein blonder und braunhaariger Schnaeuzertyp, die sich mir beide als Horst vorstellten, und sagten, dass sie wie ich ebenfalls aus Oldenburg kaemen, bzw. dort leben oder gelebt hatten. Der eine von denen, es war der Blonde, sagte, dass er eigentlich aus Aachen stamme, aber durch die Bundeswehr nach Oldenburg, und von dort dann nach Beja kam. Und den anderen Horst habe er in Oldenburg kennengelernt. Der andere Horst kam mir sehr bekannt vor, ja und dann daemmerte es mir, er war mit ehemaligen Nachbarn von uns befreundet, und ich lernte ihn als verheirateten Mann und Familenvater kennen. Er hatte auch einen Sohn in meinem Alter namens Stefan, mit dem ich auch mal einige Zeit lang in meiner Jugend ganz gut befreundet war, der aber nicht davon wusste, dass ich auf Typen stand, und dass sein Papa so in meinen Phantasien durchaus eine Rolle spielte. Und den anderen Horst, also den Blonden, meinte ich, aus der Homoszene in Oldenburg zu kennen, was auch letztendlich so war.
Die beiden Horsts kamen recht schnell dahinter, dass ich nicht freiwillg bei Alfredo war, und meinten nur, dass sie mich sofort mitnehmen wuerden. Sie wussten zwar, dass Alfreo irgendwie nicht ganz echt war, aber wie krank er wirklich war, davon hatten sie bis zu diesem Zeitupunkt ebenfalls keine Ahnung.

Ja und auch Carlos begehrte gegen Alfreod auf. Denn auch die beien Horst kannten besagten Club in Liège und auch Eric, und ihnen war bekannt, dass Carlos Freund freiwillig dort war. Und Carlos wollte wissen, ob sie wuessten, warum, er sich denn niemals mehr bei ihm gemeldet habe. Daraufhin gab Alfredo zu, verschiedene Briefe aus Belgien an Carlso abgefangen zu haben.

Er war mitlerweile dunkel geworden, ich nahm meine Sachen, und Carlos ebenfalls und wir beiden fuhren mit meinen Landsleuten noch in beasgter Nacht nach Beja, wo die Zwei lebten.
Und wieder stellte ich fest, wie klein doch die Welt ist, und fragte mich, ob dass alles Zufall war. Da treffe in Portugal aus zwei Typen aus meiner Stadt, und der eine von denen ist noch der Vater eines ehemaligen Freundes, den ich vor vielen Jahren aus den Augen verloren hatte. Auch Horst war ueberrascht, mich in Portugal zu treffen, und er meinte, dass aus mir ein recht atraktiver junger Mann geworden sei. Ich war einfach nur uebeerrascht, da ich mir niemals vorstellen, das Horst auf Maenner steht. Er sagte mir, dass er es erst sehr spaet festgestellt habe, und dort bereits verheiratet war, und Stefan unterwegs war. Auch er habe jahrelang ein Doppelleben gefuehrt, bis vor einigen Tagen, als er den anderen Horst, welchen er bei seinen Streifzuegen kennenlernte, und mit nach Hause nahm, da seine Gattin Helga und die Kinder, beide ebenfalls erwachsen, nicht zu Hause waren. Jedoch als der Horst mit dem Horst im Schlafzimmer seinen Spass hatte, ging ploetzlich die Tuer auf und dann stand dort die liebe Gattin Helga, die ziemlich schnell loswetterte wie eine wilde Furie, und ihrem Mann sagte, dass sie jetzt wuesste warum sie zu kurz kaeme, und immer der Meinung war, dass ihr Horsti eine Freundin habe, aber damit hat sie nicht gerechtet. Sie hatte auch nichts besseres zu tun, als ueberall herumzuerzaehlen war sie war. Was u. a. dazu fuehrte, dass Horst an seinem Arbeitsplatz gemobbt wurde, und daraufhin freiwillig kuendigte und mit dem anderen Horst nach Portugal ging, wo er in Beja auf der dt. Luftwaffenbasis taetig war. Und die beidn wollten auch, wenn eine Zeit bei der Bundeswehr vorbei ist, in Portugal bleiben.
 
Wir fuhren bereits eine Weile, als der blonde Horst den anderen Horst fragte, ob sie nicht einen kleinen Umweg ueber ueber Golega machn wollten, denn er habe gehoert, das der schoene Bustamante mal wieder im Land sein sollte. Carlos meinte, wenn wir schon deisen Umweg machen wuerden, koennten sie ihn auch in Entroncamento rausslassen, damit er nach am selben Abend noch den Nachtzug nach Madrid nehmen koenne und von dort aus gleich weiter Richtung Belgien. Wir fuhren also zunaechst zum Bahnhof in Entrocamento und Carlos bekam auch noch eine Fahrkarte fuer den Nachtzug nach Madrid, und er rief ebenfalls im Club in Liège an, und Eric versicherte ihm am Telefon dass es seinem Freund Celestino gut gehen wuerde, und er der Meinung war, dass Carlos irgendwo in der alten Heimat verschollen sei, was natuerlich eine Luege von Alfredo war. Horst und Horst sowie meine Wenigkeit fuhren weiter nach Golega. Und als wir am Ortsrand ankamen stand dort neben einem LKW ein Sportwagen und der blonde Horst meinte nur, dass Bustamente wirklich wieder im Lande sei, und mal wieder seinen Spass mit einem Trucker haben wuerde. Er fragte mich, ob ich den schoenen Bustamante kennen wuerde, da der sich auch oftmals in Liège herumtreibt. Ich verneinte, da ich keine Idee hatte wer das war. Horst sagte das ist BBB, Bartolomeu Bustamante Brito, Sohn eines mittelmaessigen port Cavaleiro aus Golega und einer Flamencotaenzern aus Jerez de los Caballeros in der Extremadura. Bustamante ist einerseits ein typischer suedlaendischer Machotyp mit Schnauz sowie die beiden Horst, aber andererseits hat er auch einen leichten feminiten Touch, und Frauen so Maenner fahren total auf ihn ab, er soll sogar schon so manchen Heterotyp herumgekriegt haben.

Wir erreichten einen grossen Platz, wo wir das Auto abstellten und der blonde Horst mir erklaerte dass dort im November immm er grosse Pferdemesse stattfinden wuerde. Wir begaben uns in ein kleines Restaurant, was dem schoenen Bustamante gehoerte. Es war nichts los an jenem Abend, hinter dem Tresen stand eine blonde Frau mit laengeren Haaren, sie wurde mir als Renate vorgestellt, eine Deutsche die in Spanien aufgewachsen ist, und am Tresen sass ein dicker Junge, so um die 15 oder 16 Jahre, der sich gerade eine Bifana und dazu einen grossen Teller Pommes mit Majo hineinschob. An einem Tisch in einer Ecke sass ein Typ im Anzug, der irgendwie einen irren Blick hatte, auch einen Schnauz trug und dessen zu einem Seitenscheitel gekaemmten Haare vor Fett nur trieften, und ich dachte nur, dass der wohl Schampoo mit Frittenfett verwelchselt habe. Der dicke Junge war Bustamentes Sohn und Renate seine Frau, und der Typ mit den Fetthaaren, so erfuhr ich, wuerde Bustamante aus Madrid kennen, und soweit es ihm moeglich war, ihm auf Schritt und Triff folgte, was er total auf den schoenen Bustamente stand, der irgenwann Mal im besoffenen Kopf und gegen eine nicht schlechte Bezahlung, mit Andrés, so hiess der Typ, mal eine Nacht verbracht hatte.

Ja und dann kam jemand zur Tuer hinein, und es war der schoene Bustamente, und er sah wirkich nicht schlecht aus. Er meinte zu seinem Sohn, dass er nicht soviel fressen sollte, er sei schon fett genug. Daraufhin sagte der Junge nur, kann ja nicht jeder so eine gute Verdauung haben wie sein Vater, was wohl daran liegt das er sichganz gerne mal....................... laesst. Renate fragte die beiden Horst, ob Alfredo denn noch seine Affen haette, und das sie auch g erne solch ein Tierchen haette. Bustamante sagte ihr, dass so doch einen habe und zeigte dabei auf seinen Sohn, der daraufhin seinen Vater auf uebelste beleidigte, was ich hier mal lieber nicht wiederhole.
Bustamante begab sich hinter den Tresen machte sich ein grosses Glas Weinbrand-Cola, und find an, mich anzuflirten. Renate, die bereits in der Kueche war, bekam es durch die Durchreiche mit, und keiffte inhren Gatten an. Bustamente warf daraufhn sein Glas Richtung Durchreiche an die Wand, er hatte nicht vor seine Frau damit zu treffen, er wollte ihr nur einen Schreck einjagen, weil sie ihm auf die Nerven ging. Renate meinte darauhin nur -"Aber doch bitte nicht mit Cola, das ist klwbt doch so.
Letztendlich assen wir im Restaurante von Bustamante zu Abend, und wir waren an diesem Abend auch die einzigen Gaeste. Ich erfuhr an diesem Abend das Bustamante ebenfalls ein kleines Hotel in Madrid im Stadtteil Chueca betreiben wuerde. Dieser Stadtteil der spanischen Hauptstadt ist bekannt dafuer, dass sich dort der groesste Teil der Homoszene der Stadt abspielt. Bares, Discotheken, Saunas, Cafés usw. Bustamente war zu allen Seiten offen, wie ich erfuhr, aber doch mit einer etwas staerkeren Neigung zum gleichen Geschlechte. Ausserdem erfuhr ich, dass er auch, vor allem in Madrid, aber auch in Portugal seine Dienste als Callboy fuer Damen, Herren und Paare anbieten wuerde, und sich auch Ehepaaren, mit zeugungsunfaehigem Mann, als Samenspender zur verfuegung stellte

Nachdem wir gegessen hatten, beschlossen wir uns auf den Weg nach Beja zu machen, und Bustamante meinte, ob wir nicht ueber Nacht bleiben wollten, sein Bett waere schliesslich gross genug fuer vier. Und wunderte mich nur ueber diese Aussage in Gegenwart seines Sohnes und seiner Frau. Aber wie ich dann erfuhr, hatten sie ein recht grosses Haus in Golega, wo er alleine die obere Etage bweohnen wuerde, waehrend auf der unteren seine Gattin und sein Sohn lebten. Und auf der Fahrt erzaehlten mir die beiden, dass Bustamente Renate eigentlich nur geheiratet habe, weil sie Kohle von Haus aus nicht arm war, und er mit und durch sie auch fuer einige Zeit nach Deutschland kam..

Ich schlief waehrend der Fahrt an, und als ich aufwachte, war es irgendwann mitten in der Nacht und bis Beja war es nicht mehr weit.
 
Ja nachdem ich mich richtig ausgeschlafen und wir drei gut gefruehstueckt hatten. Meinte der blonde Horst nur, dass er noch einige Tage Urlaub habe, und die beiden noch hinueber nach Spanien wollten, wo er als Kind ein paar Jahre mit seinen Eltern verbracht habe, und fragte mich, ob ich keine Lust haette, mit den beiden dorthin zu fahren. Ich sagte, dass ich doch nun eigentlich mich mal auf den Weg nach Lisboa zu meinem Freund Alvaro machen wollte, aber andererseits war ich auch nicht abegeneigt, mit den Beiden fuer ein paar Tage nach Spanien zu fahren. Man sagte mir, dass ich noch zwei Tage Zeit haette, es mir zu ueberlegen.

Letztendlich fragte ich, wohin, es dann in Spanien gehen sollte und fuer wie lange genau, sagte Horst mir, dass er fuer drei bis vier Tage waere, und Reiseziel waere Jerez de la Frontera, mit Abstecher an die Kueste nach Sanlucar de Barrameda und oder el Puerto de Santa Maria. Weiterhin sagte er mir, dass er dort einige nette und interessante Leute kennen wuerde, und dass man es auch nicht ausschliessen kann, dass ich den einen oder anderen ebenfalls schon in Luettich kennengelernt habe, denn auch von dort fahren so einige nicht gerade arme Herren, doch auch mal g anz gerne fuer ein verlaengertes Wochenende nach Brussel, schicken dort die Gattin zum Shoppen und verziehen sich fuer ein paar Stunden nach Liège, ebenso wie so mancher Portugiese, der dort verkehrt.

Ich fragte mich, und dann auch Horst, ob dass Zufall sei, dass ich schon wieder Leute treffen koennte, die im besagten Club in Liège verkehren. Er sagte, dass es kein Zufall sei, denn viele Leute aus dieser Gegend haetten gute Verbindungen und auch viele Freunde in Portugal, vor allem im Ribatejo, weil Jerez de la Frontera, ebenso wie das Ribatejo, Orte der Kampfstier- und Pferdezucht sein, ja somit wuerde man sich halt kennen.

Ich dachte ein wenig nach, und hatte auch irgendwie ein schlechtes Gewissen gegenueber meinem Freund in Lisboa, und ich stellte fest, je laenger ich unterwegs war, umso weniger hatte ich den Mut, mich bei ihm zu melden, denn ich wusste nicht so recht was ich im erzaehlen sollte, denn ich wahr ja nun bereits zwei Monate unterwegs, auf meiner Reise nach Lisboa, und sicherlich wuerde er mich fragen, wo ich die ganze Zeit war und vor allem was ich denn gemacht habe. Ich dachte mir, jetzt noch eine knappe Woche mehr, wuerden den Kohl auch nicht mehr fett machen, und ich beschloss mit den beiden Horsts nach Jerez de la Frontera zu fahren. Aber zunaechst, wuerden noch zwei Tage Beja anstehen.
 
Zunaechst machten wir uns auf, um einen Bummel durch die Stadt zu machen. Weder ich noch der andere Horst kannten die Stadt. Ich merkte, dass ich irgendwie das Zeitgefuehl verloren hatten, ich wusste nicht mehr so ganz genau welches Datum wir hatten, mir war mal gerade klar, dass es so langsam Herbst werden bzw. sein muesse. Und ich hatte recht, wir waren bereits im letzten Drittel vom September. An jenem Tag passierte eigentlich nichts besonderes, nachdem wir unseren Rundgang beendet und zu Mittag gegessen hatten, ging es wieder nach Hause. Horst, hatte sich ein ein kleines Haus in Beja gemietet, und er wollte, wie bereits gesagt mit dem andren Horst, nach seiner Bundeswehrzeit wohl auch dort bleiben. Der andere Horst, welchen ich ja bereits aus Kindertagen kannte, wollte mit seinem Freund in Portugal ein neues Leben beginnen. Er hatte wohl noch einiges Geld auf der hohen Kante, und der andere Horst hatte ja auch waehrend seiner Bundeswehrzeit im Ausland nicht schlecht verdient, ja und die beiden hatten vor, in Beja eine Kneipe aufzumachen.
 
Wir gingen am selben Abend in eine Kneipe, welche Horsts Stammlokal in Beja war, dort verkehrten viele deutsche und auch portugiesische Soldaten, die in Beja stationiert waren, weiterhin war es auch Stammlokal vieler Homosexuelle aus der Gegend. Als wir dort ankamen, wurde Horst von einem Deutschen, der sich mir als Werner vorstellte begruesst. Werner war ebenfalls durch die Bundeswehr nach Portugal gekommen, und ist danach geblieben, allerdings lebte er nicht Beja sondern in Moura. Auf meine Frage wovon er leben wuerde, sagte er, dass er in Deutschland reichlich geerbt und somit ausgesorgt habe. Er sagte zu Horst, dass der Spion mal wieder in der Stadt sei. Spion???? hatte ich da richtig gehoert, ja und ich musste ja sofort nachfragen. Da kam ein Typ in die Bar, relativ gross, mit dunkelblonden Haaren und er sah aus, als wenn er naechtelang durchgezecht habe. Horst meinte leise zu mir, dass dieser Typ der Spion sei, ja und ich kam auch so langsam dahinter, warum er so genannt wurde, ja und ausserdem sollte ich ihn einige Monate, unter ganz anderen Umstaenden wiedersehen.

Der Typ gesellte sich zu uns, der blonde Horst und Werner warem ihm bereits bekannt, und er stellte sich mir und dem anderen Horst als Reinhold vor, und erzaehlte uns auch gleich seine Geschichte. Er sagte, dass er aus der DDR stammen wuerde, und von dort aus einen Job in der angolanischen Hauptstadt Luanda bekam und den Aufenthalt dazu nutzte sich aus dem Staub zu machen. Er habe sich dort relativ problemlos ein Flugticket nach Lissabon besorgen koennen, und ist nachdem er einige Zeit in Portugal aufgehalten hat, direkt nach Westdeutschland und wie der Zufall es wollte, lebte der dort in Oldenburg. Er war irgendwie ein recht eigenartiger Typ, und ich fand, dass er irgend etwas hatte, was mir irgendwie Angst machte. Reinhold blieb nicht lange, und Horst sagte, dass es ziemlich genau ein Jahr, dass Reinhold in Beja aufkreuzte, und dass er ihm irgendwie seine Geschichte nicht so recht glauben wuerde, und sich fragte, warum er denn nicht von Lisboa aus, mit neuen Papieren die er angeblich sofort auf der deutschen Botschaft bekam, gleich auf den Weg in die BRD gemacht habe, und warum er gerade nach Beja kam, wo eine grosse Luftwaffenbasis der NATO war. Also deswegen, hat er ihn kurzum mal Spion getauft.

Wir sassen noch eine ganze Weile zusammen, und Werner lud uns fuer den folgenden Tag zu sich nach Moura ein.
Also machten wir uns am folgenden Tag gleich a uf den Weg nach Moura, und Horst meinte, dass wir von dort aus auch gleich weiter nach Spanien fahren wuerden. Nach einem Zwischenstopp und Stadtbummel in Serpa erreichten wir um die Mittagzeit Moura, wo wir bereits von Werner erwartet wurden. Er hatte dort ein recht schoenes Haus, und nach einem Stadtbummel und einem ausgiebigen Mittagessen, begaben wir uns auch dort hin, es war ebenfalls ein recht grosser Garten mit Schwimmingpool vorhanden, und zum baden war es durchaus noch warm genug. Es war ein Samstag und in der Stadt hingen ueberall Plakate, die einen Siterkampf in Moura ankuendigten, und Horst und Werner fragten mich und den anderen Horst, ob wir uns dass nicht mal ansehen wollten, es war nach ihren Schilderungen recht anders als in Spanien, und vor allem weniger grausam, da in Portugal keine Stiere getoetet werden, und die Farpas keinen grossen Schaden anrichten wuerden, und die Stiere ebenfalls hinterher von einem Tierarzt behandelt wuerden, und danach ein glueckliches und zufriedenes Leben irgendwo auf grossen Weiden im Alen- oder Ribatejo leben wuerden. Ja und ich heutzutage weiss, war das nicht wahr, aber ich habe es damals geglaubt.

Die Tourada fand abends um 22 Uhr statt, er war eine Corrida mista, mit zwei Cavaleiros, einer Gruppe Forcados, zwei Matadores, und acht Stieren. Als die Corrida zu Ende war, ist es bereits fast zwei Uhr nachts gewesen und wir kamen recht spaet ins Bett, ja und am naechsten Morgen, war fruehes Aufstehen angesaagt, da wir ja nach Jerez de Frontera wollten.

Aber letztendlich kamen wir doch viel spaeter los als geplant, und wurde langsam dunkel, als wir auf unserer Fahrt Sevilla erreichten. Horst, machte den Vorschlag, in Sevilla zu uebernachten, und erst am naechsten Tag weiter nach Jerez zu fahren. Der andere Horst und ich fanden die gut. Wir fanden eine unterkunft in einem Hostal gegenueber vom Bahnhof Estacion de Cordoba. Horst kannte sich ebenfalls recht gut in Sevilla aus, und wri gingen in unmittelbarer Naehe in ein Restaurant, wo er recht gut bekannt war. Und danach ging es auf dem direkcten Wege in eine Schwulenbar, die sich neben dem Bahnhof, in Sichtweite von unserem Hostal befand, und von dort aus ging es weiter in eine der bakanntesten Schwulendiscos der Stadt, wo ich einen recht netten Typen kennenlernte, der mir vorschlug mit ihm im Auto ein bisschen hinauszufaahren um Spass zu haben. Auch die beiden Horst kamen dort auf ihre Kosten. Ich sagte den beiden Freunden bescheid, dass ich mit dem Typen fahren wuerde und sie nicht nach mir suchen sollten.

Der Typ stellte sich mir als Angel vor, und sagte, dass er aus Jerez stammen wuerde, aber in Sevilla lebte. Und auf meine Frage, warum wir nicht zu ihm nach Hause gehen wuerden, sagte er mir, dass er zur Zeit Besuch von Verwandten aus Madrid haette, und er aus diesem Grunde es im Auto verziehen wuerde.

Wir fuhren aus der Stadt hinaus, und waren bereits irgendwo mitten in der Pampa, als Angel anhielt weil er mal fuer kleine Jungs musste. Nun ich siteg ebenfalls aus. Es war eine recht laue Nacht, es war Vollmond und konnte aus dem Grund recht gut sehen. Als einen geeigneten Busch am Strassenrand fand, und sich zu erleichtern und dieses auch tat, schreckte er sowie auch ich auf, denn aus dem Busch sprang etwas hinaus und rannte in Windeseile davon. Es war ein Tier, irgendwie etwas groesser als eine Katze mit grauem Fell und schwarzen Abzeichnungen, die mit irgendwie an Tiger und Leoparden erinnerten, und Angel meinte, dass es eine Gineta war, also eine Ginsterkatze.
Das arme Tier hat sich wahrscheinlich mehr erschreckt, als Angel und ich. Wir stiegen wieder in den Wagen und fuhren noch ein ganzes Stueck, und ich fragte Angel, wo er denn noch hinwolle. Er meinte, er kenne einen guten Platz und wir waeren ja fast da, und dann bog er ploetzlich ab, auf einen Feldweg auf einem von Stacheldraht umzaenten Grundstuecks und einem offenstehenden Tor. Ich fragte ihn, ob das keine Probleme geben koenne, da es sich wohl um ein Privatgrundstueck handeln wuerde. Angel meinte nur, dass es Weideland waere und das Haus des Eigentuemers waere einige Kilometer entfernt.

Leztdendlich stoppten wir, und wir gingen gleich zur Sache. Und nachdem wir unseren Spass hatten, schliefen wir beiden im Auto ein.

Als ich am naechsten Morgen wach wurde, was es bereits hell- Angel war noch am schlafen und ich hatte keine Ahnung wie spaet es war und wo wir uns befanden. Und als ich hinausschaute, da traute ich meinen Augen nicht, denn um das Auto herum hatte sich eine kleine Herde halbwuechsiger Kampfstiere versammelt. Ich musste fuer kleine Jungs, hatte aber Angst aus dem Wagen zu stiegen. Und obwohl die Tiere noch recht jung waren, hatten sie allerdings doch schon recht ansehentliche Hoerner. Ich machte Angel wach, und er meinete auch nur, dass man sich mit denen besser nicht anlegen sollte. Er fuhr ganz langsam an und nach einer ganzen Weile kamen wir wieder zum Weidetor, was jetzt allerdings verschlossen war. Angel meinte, dass die Stiere wohl am fruehen Morgen auf diese Weide getrieben wurden

Es war bereits zehn Uhr morgens und nach etwa einer halben Stunde fahrt waren wir wieder in Sevilla. Ich begab mich auf dem direkten Weg zum Hostal, und als ich dort ankam war ich zumindest erleichtert, als ich den Wagen von Horst vor dem Hostal sah. Als ich hineinging gab man mir an der Rezeption eine schriftliche Nachricht von Horst und Horst, und sie teilten mir mit, dass sie das Zimmer bereits geraeumt haben und auf Besichtigungstour sein und um ein Uhr im selben Restaurant essen wuerden wir am Tage zuvor und dass es denn weiter nach Jerez ginge. Ich selbst hatte noch gut zwei Stunden Zeit und beschloss mir noch etwas von der Stadt anzusehen Zumindest reichte die Zeit gerade fuer Kathedrale und Plaza de España

Letztendlich fand ich meine beiden Freunde im besagten Restaurant und sie wolllten natuerlich gleich wissen, wie es denn mit Angel war. Und auch sie erzaehlten mir, dass sie in der Disco in dort fuer vorgesehenden Bereichen auf ihren Spass hatten.

Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg nach Jerez, wo wir auch nach relativ kurzer Fahrzeit ankamen. Und als ich Horst fragte, wo wir denn dort uebernachten wuerden, sagte er mir bei Freunden von ihm, ein deutsches Ehepaar namen Joerg und Christina, die in Jerez leben wuerden, und dort eine kleine Moebelfabrik betreiben wuerden. Ja und auch so manchem Herren als Paar ihre Liebesdienste anbieten wuerden.
 
Letztendlich kamen wir in Jerez an, und als wir vor dem Haus von Joerg und Christina standen, schaute ich etwas verwundert, denn es war, ebenso wie die Haeuser der Nachbarn von hohen Mauern umgeben und es gab ein grosses Tor aus Metall, durch welches man nicht schauen konnte, alles wirkte irgendwie recht festungsmaessig. Der blonde Horst stiegt aus dem Wagen, und klingelte und nachdem wir eine Antwort ueber Gegensprechanlage erhielten, oeffnene sich das Tor und wir konnten auf den Grundstueck hinauffahren. Das Haus sowie das Grundstueck waren nicht gerade klein, der Garten war irgendwie parkmaessig angelegt und einen Schwimmingpool gab es ebenfalls. Und in einem Zwinger sassen ebenfalls zwei Wachhunde, es waren ein Rottweiler und ein Dobermann.

Wir wurden von Joerg und Chrisina begruesst, sie baten uns ins Haus, und zunaechst zeigten sie uns unser Zimmer, welches recht geraeumig war, und sie sagten ebenfalls, wenn jemand von uns eventuell mal ein anderen Raum braeuchte, es sei um alleine zu schlafen oder wenn er jemanden abschleppen wuerde, dann waere es kein Problem, da das Haus ja gross genug sei.

Man merkte mir irgendwie an, wie es in meinem Kopf arbeitete und ich mir doch so einige Fragen stellte, und zunaechst erklaerte man mir, dass Jerez eine Stadt der gesellschaftlichen Klassen waeren, und dort arm und reich sehr dichbt beeinander liegen wuerden, und wer vermoeglend war, musste sich halt schuetzen, da es doch relativ oft Einbrueche und Ueberfaelle geben wuerde. Es war zu jener Zeit und ist es auch heute noch, die Stadt Nr 1 der Grossgrundbesitzer in Suedspanien, da sie die Haptstadt des Sherry`s sei, sowie der Zucht edler spanischer Pferde und Kampfstiere. Aber andererseits gab es nicht viel Arbeit, viele Bewohner verdienten sich saisonmaessig ihren Unterhalt als Landarbeiter, und Industrie gab es kaum. Ja und jerez hatte auch den Ruf eine recht konservative und spiessige Stadt zu sein, was mir bereits am Abend zuvor schon Angel sagte, der ebenfalls von dort stammte, aber es vorzog in Sevilla zu leben, da es dirt doch um einiges liberaler und bei weitem nicht so konservativ sei wie in Jerez.
Ja, das war nun gar nicht gelpant, eigentlich wollte ich nach Portugal, genau gesagt nach Lisboa, und befand ich mich in Andalusien, nun ja das Leben ist ja so manches Mal voller Ueberraschungen, und ich war gespannt, was mich noch so alles erwarten wuerde. Die letzten beiden Monate zuvor, waren fuer mich doch nun mehr als erlebnisreich, und es war wirklich so, in meinem ganzen Leben zuvor, hatte ich niemals soviel erlebt wie in den letzten beiden Monaten. ja und vor alllem, die ganzen Leute, die ich kennenlernte, welche sich ebenfalls untereinander wieder kannten, ja und diese internationale, etwas eigenwillige Gesellschaft, sollte mich auch in Jerez nicht loslassen.
 
Ja so erfuhr ich recht bald, dass auch Joerg und Christina, Eric und Co. in Luettich kannten, und dass auch sie sich dort einige Zeit aufhielten. Zunaechst wollten, die beiden irgendwie nicht so recht ihre Geschichte erzaehlen. Aber waehrend unserern abendlichen Streifzuges durch die Stadt und ein paar Glas Sherry, kamen sie so langsam mit ihrer Lebensgeschichte rueber. Sie waren beide zu jenem Zeitpunkt Ende 20 und hatten wohl schon so einiges erlebt. Joerg stammte ebenfalls aus Aachen, und er war zu beiden Seiten offen, und hatte somit in Luettich Bekanntschaft mit den Leuten aus dem Club gemacht. Durch die Bundeswehr kam er nach Wilhelmshaven, wo er auf Christina traf, die dort im horizontalem Gewerbe taetig war. Joerg wollte sie dor hinausholen, aber hatte nicht das noetige Geld, was ihr Lude verlangte. Joerg kam irgendwie dahinter, dass ihr Zuhaelter auch nebenbei mit Drogen dealte und das machte er sich zu nutze, jedoch anstatt ihn zu erpressen, zeigte er den Luden bei der Polizei an, die ihn verlaeufig festnahmen, ja und das war die Gelegenheit fuer Christina zu fliehen, und Joerg verbrachte zu zunaechst nach Belgien, wo sie sich bei Freunden verstekcen konnte. Durch Eric bekam sie dort die Gelegenheit, einige Erotikfilme zu machen, und sobald Joerg seine Bundeswehrzeit beendet hatte kam er ebenfalls nach.. Jedoch hatte Christinas ehemaliger Lude zuviele gute Freunde, die nicht wie er im Knast sassen, und ihm noch so manchen Gefallen schuldeten, und aus Angst vor Rache, beschlossen, die zwei, anderswo ein neues Leben zu beginnen. Zunaechst, machten sie sich auf den Weg nach Portugal, aber konnten dort irgendwie nicht so recht Fuss fassen, und dann ergab sich fuer sie durch Hilfe von Horst, der so seine Verbindungen nach Jerez hatte, dort besagte Moebelfabrik zu uebernehmen, was sich anbot da Joerg vom Fach war.

Er wurde am diesem Abend recht spaet, und zu jener Zeit, was eigentlich fuer Suedspanien nicht unbedingt ueblich war, schlossen dort die Kneipen relativ frueh, es waren in erster Linie irgendwelche kleine Kneipen, in welchen in erster Linie vreschiedene Sherry-Sorten vom Fass ausgeschenkt und dazu Tapas serviert wurden..

Jedoch Joerg und Christina saagten, dass sie noch ein anderes Lokal kennen wuerden, was laenger aufhaben und durchaus anders waere, und wir begaben uns dorthin. Es war eine Art Billardkneipe, und die beiden kannten auch die Betreiber, es war eine Frau aus Jerez namens Gloria, sowie ihr Ehemann Jorge, der aus Nahfahre italienischer Einwanderer in Buenos Aires geboren wurde. Jorge war ein totaler Macho, und passte ebenfalls vom Aussehen in mein Beuteschema, er war derselbe Typ Mann wie Angel und der schoene Bustamante. Ja auch den anderen fiel auf, der er mir gefiel, aber man sagate mir, dass ich dass wohl vergessen koenne, da er nur auf Frauen stuende. Aber sie wunderten sich doch, dass er auch mir anfing irgendwelche Blicke zuzuwerfen, aber waren der Meinung, dass er wohl scherzen wuerde, was ich auch dachte. Obwohl er ja recht nett aussah, fang ich in andererseits auf Grund seiner Art und Weise irgendwie nicht gerade besondern sympatisch.

Ja und auch irgndwann, kam Gloria irgendetwas komisch vor, und in einem nicht netten Ton fragte sie mich, ob mir ihr Mann gefallen wuerde, was ich natuerlich verneinte. Wir waren die letzten Gaeste und es waren fast zwei Uhr morgens, und Gloria machte sich auf den Weg nach Hause, und wir blieben mit Jorge zurueck. Ich erfuhr ebenfalls, dass die zwei miteinander drei Soehne hatten, und dass Jorge seine Gloria so manches mal mit anderen Frauen betrogen hatte, aber dass er mal was mit einem Mann hatte, war niemandem bekannt, und es konnte sich ebenfalls keine Mensch vorstellen.

Letztendlich, meinte Jorge dass er schliessen muesste, weil er sonst Aerger mit der Polizei bekaeme, und wir beschlossen, noch zu Hause etwas zu trinken, und Jorge fragte uns, ob wir etwas dagegen haetten, wenn er spaeter noch dazu kommen wuerde. Joerg stimmte zu, und wir machaten uns auf den Weg.
Wir waren etwa eine gute Stunde zu Hause, und gerade dabei die Hausbar von Joerg und Chrstina leerzumachen, ja und da kam auch Jorge, und bevor er ihm oeffnete, meinte Joerg nur, dass er es seltsam finden wuerde, da er sich noch nie bei ihnen eingeladen habe.

Jorge kam hinein, und setzte sich direkt auf der Couch neben mich, obwohl anderswo ebenfalls Platz war, ja und nachdem er ein wenig getrunken habe, fing er an, mir eindeutige Angebote zu machen. Er sagte, dass er eigentlich gar nicht auf Typen stehen wuerde, aber da ich noch recht jung und blond war, koennte er sich es durchaus vorstellen es mit mir mal auszuprobieren, ja und ebenfalls gibt es so einige Sachen, die er gerne mal machen wuerde, die er weder bei seiner Gloira noch bei dein Frauen aus Jerer mit welcher er sie gehoernt hatte, jemals bekam. Ich war nun auch nicht gerade mehr nuechtern, und ich war auch nicht mehr unbedingt abgeneigt, denn er gab sich doch recht anders, als zuvor in der Kneipe. Joerg und Chrisitna wunderten sich nur, und meinten, dass sie mir wohl ein anderes Gaestezimmer zur Verfuegung stellen muessten, was dann auch geschah.

Carlos und ich nahmen, uns noch eine Flasche Sekt aus der Bar, und verzogen uns. Ja und auch mit ihm, verbrachte ich eine recht wilde Liebesnacht, welche zu meinem Bedauern, viel zu schnell vorbeiging. Es war immerhin neun Uhr morgens als Jorge ging, die andereren waren bereits wach, und grinsten nur. Als Jorge aus dem Haus war, meinte Joerg nur, dass Gloria ihn bereits zu Hause erwarten wuerde, und er ein grosses Donnerwetter erwarten koenne, aber sie wird wohl davon ausgehen, dass ihr Gatte mal sich mal wieder mit irgendeiner Frau nach Ladenschluss in einer Pension vergnuegt habe.
Ich war an diesem Morgen relativ kaputt, und nach dem Fruehstueck ging ich auch gleich wieder schlafen, und wurde erst gegen Nachmittag wach. Ich stand auf, und es war nur Christina zu Hause, Joerg war in der Fabrik und die beiden Horst waren irgendwo an die naheliegende Kueste gefahren. Und ich beschloss, alleine einen Bummel durch die Stadt zu machen, und machte mich auch gleich auf den Weg.

Ich war gerade 10 Minuten gelaufen, als ploetzlich neben mir ein Auto hielt, was mir irgendwie bekannt vorkam, und es war kein anderer als Angel, den ich kurz zuvor in Sevilla kennengelernt habe. Ich war etwas verrwundert, ihn dort anzutreffen, aber dann erinnerte ich mich, dass er ja aus Jerez stammte, und seine Eltern ebenfalls dort leben wuerden. Er bot mir an, mir seine Stadt zu zeigen, und meinte, dass niemand Jerez so gut kennnen wuerde wie er.
 
Ich fand seinen Vorschlag recht gut und machte mich mit ihm auf den Weg, Jerez kennenzulernen. Angel kannte fast jeden in der Stadt, und ich habe an jenem Tag recht viele Leute durch ihn kennengelernt. Ich habe ihm von von meinen Erlebnissen auf meinem Weg nach Portugal erzaehlt, und er fand es einfach nur spannend, und fragte mich, wie ich mir denn meine Zukunft vorstellen wuerde, denn in Portugal einen Job zu finden, ohne berufliche Qualifikation, und dazu noch einen gut bezahlten, war seiner Meinung nach, einfach unmoeglich. Er sagte mir, dass er oft in Portugal ist, da er dort viele Freunde hat, und das vor allem im Raum Lisboa und dem Ribatejo, ja und in Suedfrankreich, sei er ebenfalls oft unterwegs, er sprach auch recht gut Portugiesisch und Franzoesisch. Aber in Luettich in besagtem Club war er allerdings noch nie, aber er hat schon von Freunden in Jerez und auch in Portugal davon gehoert, und er hat auch durchaus mal vor nach Belgien zu fahren, und sich mal dort hinbegeben. Er kannte einige Spanier, die in Belgien lebten, es waren Kameraden aus seiner Militaerzeit, die ihn schon mehrmals eingeladen hatten, mal nach Belgien zu kommen.

Am Abend lud er mich dann in sein Stammrestaurant in Jerez ein, und danach machten wir uns auf den Weg in die Kneipe von Jorge und Gloria, welche Angel auch bekannt war, um uns dort mit den beiden Horst, Joerg und Christina zu treffen. Vom Sehen waren ihm Joerg und Christina ebenfalls bekannt, denn sie wohnten auf der Nachbarschaft seiner Eltern.

Als wir beiden das Lokal betraten, wurde Jorge etwas nervoes, und ich tat so, als waere gar nichts passiert. Jedoch Angel fragte mich direkt, ob wir beiden mal was miteinander hatten, und sagte mir, dass er durchaus wusste, dass Jorge auch zu beiden Seiten war, aber dieses in Jerez total verheimlichte.
 
Angel verstand sich auf Anhieb recht gut mit den beiden Horst sowie Joerg und Christina, die ihm allerdings nicht ihre wahre Geschichte erzaehlten, was er widerum auch gar nicht bemerkte. Angel bemerkte uns gegenueber, dass die Haeuser in Jerez Augen und Ohren haetten, womit er zum Ausdruck bringen wollte, das dort nicht unentdeckt bliebe und der Tratsch bestens funktionieren wuerde, was seiner Meinung nach, auch in den meisten Staedten Portugals, mit Ausnahme von Lisboa und Porto, auch nicht viel anders waere.

Ploetzlich ging das Telefon in der Bar, und Jorge rief den blonden Horst, und sagte, dass der Anruf fuer ihn sei. Das Telefon war von unserem Tisch relativ weit weg, und wir bekamen somit nicht mit, mit wem und worueber er sprach. Jedenfalls kurz nach Beendigung des Telefonates kam er zu uns, und sagte, dass er nochmals weg muesse, und es etwas dauern wuerde, und er meinte ebenfalls, dass er in einer maximal zwei Stunden wiederkommen wuerde.

Kurz danach machten Angel und ich uns auch auf dem Weg, er bot mir an bei ihm zu uebernachten, und am naechsten Tag wollte er mir die Finca seiner Eltern zeigen, wo sie iberische Pferde und Kampfrinder zuechten wuerden. Weiterhin wuerde am Nachmittag auf einer benachbarten Farm ein reiterlicher Wettbewerb, der auch gleichzeitig ein Auswahlverfahren fuer junge Kampfstiere sei, und sich "Derriba y Acceso" nennen wuerde, worunter ich mir in jenem Moment nicht gerade besonders viel vorstellen konnte.

Angels Eltern hatten eine grosse Finca irgendwo ausserhalb von Jerez, wo wir auch uebernachteten. Wir waren zu jenem Zeitpunkt, alleine in diesem Haus, da seine Eltern, sich in ihrem Haus in der Stadt aufhielten, welches ja, wie bereits gesagt sich in unmittelbarer Nachbarschaft von Joerg und Christina befand.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja noch nicht gewusst, womit er seinen Lebensunterhalt verdienen wuerde, und auf meine Frage diesbezueglich, sagte er mir, dass er in der Stierkampfbranche seine Kohle machen wuerde, einmal als Empresário (Veranstalter) und Apoterado (Manager von Toreros), ja und dann noch durch den Verkauf von Stieren und Pferden.

Ja und auch im Eingangsbereich des Hauses hingen verschiedene historische Stierkampfplakate, und im Wohnzimmmer befanden sich auf den Schraenken verschiedene Tropaephen fuer premierte Stiere aus seiner Zucht, und verschiedene Pokale fuer reiterliche Wettbewerbe, genau gesagt der andalusischen Arbeitsreiterei, der Doma Vaquera, in welcher Angel ebenfalls sehr aktiv warh. Und als ich ihm erzaehlte, dass ich ebenfalls reiten koenne, war er richtig begeistert und meinte, dass wir am naechsten Morgen einen Ausritt machen koennten, und er mir somit auch das ganze Weideland seines Anwesens zeigen koenne.
Am naechsten Morgen standen wir relativ frueh auf, und nach einem guten Fruehstueck machten wir uns auf, und er zeigte mir zunaechs die Pferde, die auf der Farm in den Stallungen lebten, und sagte mir dass Mutterstuten und Juntiere meist auf den Weiden leben wuerden, ebenso wie die Kampfrinder, aber aehnliches hatten mir meine ribatejanischen Freunde, sowie Alvaro, bereits von ihrer Heimat erzaehlt. Ja und dann starteten wir unseren Ausritt in die Marisma.
Hätte nicht gedacht, dank deiner Story nochmal zur Leseratte zu werden. Daher weitermachen äh schreiben:)
Hallo Maximus,

freut mich, dass es Dir gefaellt. Danke fuer diesen Komentar, welchen ich als positive Kritik fuer meine Story werte.

Gruss
André

P.S. Mal einfach so auf purer Neugier, wuerde mich echt mal gerne wissen, wer hier noch alles am lesen ist.
 
Weiterhin wuerde am Nachmittag auf einer benachbarten Farm ein reiterlicher Wettbewerb, der auch gleichzeitig ein Auswahlverfahren fuer junge Kampfstiere sei, und sich "Derriba y Acceso" nennen wuerde, worunter ich mir in jenem Moment nicht gerade besonders viel vorstellen konnte.t machen koennten, und er mir somit auch das ganze Weideland seines Anwesens zeigen koenne.
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Also ich habe mich verschrieben bzw. vrsehen, es heisst nicht "Derriba y Acceso" sondern "Accoso y Derribo"
Unser Ritt fuehrte uns zunaechst an einer kleinen Arena etwas weiter weg von der Finca entfernt, und Angel erklaerte mir, dass es ein Tentadero waere, und dass sich dabei um eine private Stierkampfarena handeln wuerde, die fuer Pruefungen von jungen Kampfrindern und damit verbundenem Trainung fuer Stierkaempfe gehen wuerde. An diesem Bau befanden sich auch einige Pferche mit Landerampe, und Angel erklaerte mir, dass man dort die Stiere hineintreiben wuerde, nachdem sie ein schoenes Leben in Freiheit gefuehrt haben und ihr Tag fuer den Auftriff in der Arena gekommen sei.

Dann ging es weiter, vorbei und ueber grosse Weideflaechen, auf denen auch Pinien, Stein- und auch Korkeichen wuchsen, ja und halt Pferde und Kampfrinder weideten. Angel bemerkte, dass sich niemand in Nordeuropa ueber den Stierkampf aufregen duerfe, da bei uns kein Nuetztier fuenf Jahre lang in Freiheit leben wuerde. Er meinte Schweine und Huehner wuerden teilweise niemals ihren Stall verlassen, und Milchkuehe sein ueber mehrere Monate ihm Jahr im Stall angekettet und koennen nur stehen und liegen. Da wuerde es seiner Meinung nach den iberischen Stieren doch viel besser gehen, denn bevor sie fuer zwanzig Minuten in die Arena muessen, wuerden sie ja fuenf Jahre lang ein glueckliches Leben fuehren. Und ich musste zugehen, dass ich ihm in diesem Moment irgendwie nicht widersprechen konnte, und bemerkte, dass es doch anders gehen wuerde, und meinte damit ohne Picador und Todesstoss, sowie ich es in Portugal gesehen hatte.

Angel meinte daraufhin, dass die Stiere in Portugal mehr leiden wuerden als in Spanien, und alles war man mir zuvor erzaehlt habe, von Farpas, die kaum Schaden machen, einer Behandlung durch eien Tierarzrt und danach ein ewiges Leben in endlosen Weiden, sei gelogen, und nur der eine oder andere Stier wuerde in diesen Genuss kommen, insofern er sehr gut gekaempft hat und sich somit fuer die Zucht qualifziert habe, aber ich Spanien wuerden solche Stiere eben auch begnadigt werden, und duerfen dann die Arena lebend verlassen und bis ans Ende ihrer Tage gluecklich in Freiheit leben.
 
Angel verstand sich auf Anhieb recht gut mit den beiden Horst sowie Joerg und Christina, die ihm allerdings nicht ihre wahre Geschichte erzaehlten, was er widerum auch gar nicht bemerkte. Angel bemerkte uns gegenueber, dass die Haeuser in Jerez Augen und Ohren haetten, womit er zum Ausdruck bringen wollte, das dort nicht unentdeckt bliebe und der Tratsch bestens funktionieren wuerde, was seiner Meinung nach, auch in den meisten Staedten Portugals, mit Ausnahme von Lisboa und Porto, auch nicht viel anders waere.

Ploetzlich ging das Telefon in der Bar, und Jorge rief den blonden Horst, und sagte, dass der Anruf fuer ihn sei. Das Telefon war von unserem Tisch relativ weit weg, und wir bekamen somit nicht mit, mit wem und worueber er sprach. Jedenfalls kurz nach Beendigung des Telefonates kam er zu uns, und sagte, dass er nochmals weg muesse, und es etwas dauern wuerde, und er meinte ebenfalls, dass er in einer maximal zwei Stunden wiederkommen wuerde.

Kurz danach machten Angel und ich uns auch auf dem Weg, er bot mir an bei ihm zu uebernachten, und am naechsten Tag wollte er mir die Finca seiner Eltern zeigen, wo sie iberische Pferde und Kampfrinder zuechten wuerden. Weiterhin wuerde am Nachmittag auf einer benachbarten Farm ein reiterlicher Wettbewerb, der auch gleichzeitig ein Auswahlverfahren fuer junge Kampfstiere sei, und sich "Derriba y Acceso" nennen wuerde, worunter ich mir in jenem Moment nicht gerade besonders viel vorstellen konnte.

Angels Eltern hatten eine grosse Finca irgendwo ausserhalb von Jerez, wo wir auch uebernachteten. Wir waren zu jenem Zeitpunkt, alleine in diesem Haus, da seine Eltern, sich in ihrem Haus in der Stadt aufhielten, welches ja, wie bereits gesagt sich in unmittelbarer Nachbarschaft von Joerg und Christina befand.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja noch nicht gewusst, womit er seinen Lebensunterhalt verdienen wuerde, und auf meine Frage diesbezueglich, sagte er mir, dass er in der Stierkampfbranche seine Kohle machen wuerde, einmal als Empresário (Veranstalter) und Apoterado (Manager von Toreros), ja und dann noch durch den Verkauf von Stieren und Pferden.

Ja und auch im Eingangsbereich des Hauses hingen verschiedene historische Stierkampfplakate, und im Wohnzimmmer befanden sich auf den Schraenken verschiedene Tropaephen fuer premierte Stiere aus seiner Zucht, und verschiedene Pokale fuer reiterliche Wettbewerbe, genau gesagt der andalusischen Arbeitsreiterei, der Doma Vaquera, in welcher Angel ebenfalls sehr aktiv warh. Und als ich ihm erzaehlte, dass ich ebenfalls reiten koenne, war er richtig begeistert und meinte, dass wir am naechsten Morgen einen Ausritt machen koennten, und er mir somit auch das ganze Weideland seines Anwesens zeigen koenne.
Am naechsten Morgen standen wir relativ frueh auf, und nach einem guten Fruehstueck machten wir uns auf, und er zeigte mir zunaechs die Pferde, die auf der Farm in den Stallungen lebten, und sagte mir dass Mutterstuten und Juntiere meist auf den Weiden leben wuerden, ebenso wie die Kampfrinder, aber aehnliches hatten mir meine ribatejanischen Freunde, sowie Alvaro, bereits von ihrer Heimat erzaehlt. Ja und dann starteten wir unseren Ausritt in die Marisma.

Hallo Maximus,

freut mich, dass es Dir gefaellt. Danke fuer diesen Komentar, welchen ich als positive Kritik fuer meine Story werte.

Gruss
André

P.S. Mal einfach so auf purer Neugier, wuerde mich echt mal gerne wissen, wer hier noch alles am lesen ist.
P.S. Mal einfach so auf purer Neugier, wuerde mich echt mal gerne wissen, wer hier noch alles am lesen ist.


Ich :)

Aber ich denke, Dir ist das bekannt.
Immer weiter so, es liest sich gut.

Schöne Grüße

Rolf Brügge
 
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