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Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

AW: Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

Nachdem ich mich angezogen hatte, fragte er mich, was ich in dieser Gegend ausserhalb von Tordesillas machen würde und ich sagte ihm, dass ich auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenehti nach Portugal sei. Er sagte mir, dass er noch bis nach Vilar Formoso fahren würde

Ja dass passte mir ja in den Kram, Portugal war jetzt zum greifen nahe, eigentlich nur noch einen Steinwurf entfernt. Und gegen meinen Chauffeur hatte ich auch nichts. Ich hatte allerdings oftmals gehoert, dass es LKW-Fahrer, vor allem die aus Portugal, es mit der Koerperpfoege nicht so genau nehmen, und teilweise sehr streng riechen wuerden. Aber bei dem Typ hatte ich absolut nicht den Eindruck.

Also stiegen wir in den Wagen. Bevor ich auf der Beifahrerseite einstieg, nahm er vom Beifahrersitz einige Pornhohefte und legte sie ins Handschuhfach, wo sich widerum eine Packung Kondome und einte Tube Gleitmittel befanden. Er grinste mich an, und sagte, dass wir diese Dinge wohl noch brauchen wuerden, da er so seine Beduerfnisse haette und ich ja wohl auch nicht abgeneigt waere, aber das zu einem spaeteren Zeitpunkt, das wir zunaechst erstmal losfahren wuerden.
 
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Er sagte mir, dass er José Antonio hiesse, 32 Jahre alt war und in der Nähe von Coimbra wohnte, dass er verheiratet war und zwei Kinder hatte. Er erklaerte mir weiterhin, nachdem ich nachfragte, dass er auf Tour durchaus auch Sex mit Maennern haette, und das es bei vielen seiner Kollegen durchaus ueblich sei, obwohl sie nicht unbedingt schwul waren

Wir erreichten die Vororte von Salamanca, durch welche zu jener Zeit noch die Landstrasse richtung Portugal fuehrte. Nachdem wir die Stadt verlassen hatten, war das Landschaftbild doch schon wieder etwas anders als zwischen Valladolid und Salamanca. Die Landschaft war dort nicht mehr die fast baumlose Ebene, es waren dort die s. g. Dehesas, die Steineichenwaelder Spaniens. Zu beiden Seiten der Landstrasse befanden sich weide Weideflaechen auf denen ueberall Steineichen wuchsen, ibererische Schweine und Kampfstiere grasten.
 
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Diese Gegend, Campo Charro, gefiel mir und ich genoss den Blick in diese Landschaft, den ich vom LKW aus hatte. Weiterhin hatte ich mich sehr gut mit meinem Reisebegleiter unterhalten, ich habe ihm von meinen bisherigen Erlebnissen auf dem Weg nach Portugal erzaehlt und er meinte, dass er es irgendwie mutig fand, aber war auch allerdings der Meinung, obwohl sein Heimatland wunderschoen sei, dass ich nicht unbedingt dort mein Leben organsieren sollte, er meinte ich soll dort ein wenit Urlaub machen und dann wieder zurueck nach Deutschland, oder Frankreich oder Belgien gehen. Ich habe mir seine Ratschlaege angehoert, aber nicht viel dazu gesagt.

Wir erreichten Ciudad Rodrigo und Jose Antonio meinte, dass er nun vor Portugal nicht mehr anhalten wuerde, nun es waren ja nur noch etwas um die 20 Kilometer. Jedoch als wir den Ortsausgang erreichten, wurden wir von einer Polizeistreife gestoppt. Sie sagten uns, dass sie uns um unsere Mithilfe bitten wuerden, da sie auf der Suche nach einem entlaufenden Verbrecher seien, der sich wohl nach Portugal absetzen wolle, weil er dort von der spanischen Justiz nicht mehr belangt werden koenne. Sie zeigten unds ein Foto und ich dachte ich spinne - Es war Iñaki. Ich sagte ihnen, dass ich diesen Mann schon mal gesehen habe, aber dass allerdings in Norfrankreich in Strassburg, was natuerlich nicht der Wahrheit entsprach.

Letztendlich fuhren wir weiter und Jose Antonio meinte zu mir mit einem Grinsen im Gesicht, dass es wohl glatt gelogen war, und er meinte weiterhin, er haette es ganau so gemacht, da seiner Meinung nach, Menschen die fuer die Freiheit ihres Landes und gegen Unterdrueckung durch die Besatzungsmacht, keine Terroristen sein. Er sagte mir, auf seinen Touren kaeme er oft durch das Baskenland und kenne dort auch viele Menschen, die nur auf Grund dass sie Basken seien von den spanischen Beseatzern nur Schikanen erleiden wuerden, dass sich in diesem Fall seit der Francozeit in Spanien nicht geaendert habe.
 
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Es war nicht viel Verkehr und wir kamen gut durch. Wir erreichten Fuentes de Oñoro, und vor uns lag bereits die Grenzstation. Wir wurden von den spanischen sowie den portugiesischen Grenzern durchgewunken. Und es war geschafft. Endlich war ich da in P O R T U G A L.
 
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Es war geschafft endlich war ich in Portugal. Nun stand ich hier in Vilar Formoso, der keinen Grenzstadt. Es war bereits fruehter Abends und es war sehr heiss und schwuel. José Antonio sagte mir, dass er die Nacht dort bleben wuerde und ich koennte bei ihm im LKW uebernachten und am naechsten Morgen mit ihm bis Coimbra fahren, von wo ich dann ja nach Lisboa weitereisen koennte, wo ich ja eigentlich hinwollte. Jeodch kam es zunaechst anders.

José Antonio ging mit mir in eine Gaststaette, wo viele LKW-Fahrer verkehrten, und da sprach mich ein Typ mit Vollbart an, und fragte, ob ich mich noch an ihn erinnere. Ich konnte ihn zunaechst nirgendwo einordnene, jedoch dann wusste ich wer er war. Wir hatten uns bereits Luettich kennengelernt. Und zwar bei den Spielchen, wo Iñaki sein Erpressservideo gedreht hatte. Auch Manuel hatte mitlerweile davon Wind bekommen, und war nicht gut auf Iñaki zu sprechen, obwohl er gar nicht zu sehen war.

Ich fragte ihn natuerlich, ob er irgendwas von Iñaki gehoert habe und er sagte mir, dass der sich zu jenem Zeitpunkt in Porto aufhalten wuerde, nachdem er dem spanischen Geheimdienst mal wieder erfolgreich entwischt war.
 
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Wir sassen nun in dieser Kneipe. Es war nicht gerade viel Betrieb, ein paar Lkw-Fahrer sassen an der Theke und andere an den Tischen. Es war recht warm und stickig und die einzige Abkuehlung brachte der Ventilator unter der Decke. Ploetzlich kam ein Typ hinein, der irgendwie so gar nicht ins Bild passte, da er einen Anzug und Krwatte trug. Er war leicht mollig, hatte einen kurzen Bart und blonde Haare mit einem leichten Rotstich. Er ging direkt zur Theke und begruesste den Wirt, und danach ging er ueber eine Treppe auf dirketen Weg in die obere Etege. Kurz darauf standen eine Fahrer, u. .a Manuel auf, und begbaen sich ebenfalls in die obere Etage. José Antonio grinste mich an und meinte, na das brauche ich heute ja nicht, da ich ja Dich gefunden hate. Ich verstand nicht so recht was er damit meinte, woraufhin er sagte, dass wir mal nach oben gehen koennten und ich wuerde schon sehen.

Gasagt getan, und wir begaben uns ebenfalls nach oben. Am Ende eines kurzen Fluren betraten wir ein Zimmer. Indem sich eine paar Sitzgarnituren befanden, und eine ausgeklappte Schalfcouch, sowie ein Fernseher mit Videorecorder. Auf dem Bildschirm lief ein Pornofilm, auf den Sitzgarnieturen sassen einige von den Fahrern die sich mit selbstgebasteltem Sexspielzeug aus Geschirrtuch, Gummihandschuh und Socke befriedigten. Auf der Schlafcouch lag der rotblonde auf dem Bauch mit einem Netzshirt und Strapsen bekleidet, auf ihm lag einer der Fahrer un sich Befriedigung zu hollen. Einige der Typen hatten sich unten herum total frei gemacht und auch ihre Schuhe ausgezogen, wodurch die Luft in diesem Raum nicht gerade atemswert war. Einer von den Fahrern meinte zu den Typen, der auf dem Strapstraeger lag, er solle hinmachen, da er und die anderen auf noch wollten. Irgendwie fand ich das alles nicht so angenehm und ging auf dem schnellsten Weg wieder hinunter, und Jose Antonio folge mir unmittelbar.
 
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Irgendwie hatte ich den Eindruck, den etwas fuelligen Srapstraeger irgendwo schon einmal gesehen zu haben, aber ich war mir nicht sicher. José Antonio meinte, ob ich ihn vielleicht schon mal in Liége gesehen haette, da dieser Typ ein franz. Spediotionsunternehmer als Metz sei, der auf Grund seines Unternehmens und den damit verbundenen internationalen Kontakten viel in Europa unterwegs sei. Vor allem in Portugal hielte er sich oft auf, da er dort, in der Naehe von Lissabon eine Zweigstelle seines Unternehmens haette, erklaerte mir José Antonio.
 
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Es war irgendwie eine seltsame Luft, stickig und warm, es regte sich kein Windchen, wie man so sagt, einach Gewitterluft. Ja und dann zogen auch schon Wolken auf, und José Antònio meinte nur, dass wir uns auf dem schnellsten Weg in seinen LKW verziehen sollten, was wir auch taten. Ja und dann zog auch schon ein Gewitter von feisten auf Es blitze und donnerte und ein sintflutartiger Regen prasselte hinunter. Und ich war froh, warm und trocken im LKW zu sitzen, zunaechst erstmal. José Antonio wollte natuerlich, ebenso wie ich seinen Spass haben, und es war ja auch nicht dagegen einzuwenden. Er zog die Gardinen der Kabine zu und meinte, dass wir uns es in seiner Koje gemuetlich machen sollten, und auch dass fand ich zunaechtst eine gute Idee. Wir kamen uns langsam naeher und begannen uns zu entkleiden, was ja auch noch angehm war. Jedoch dann zog José António seine Sportschuhe aus, und der Geruch der sich daraufhin unmittelbar verbreitete, war alles andere als angenehm. Ich haette niemals gedacht, dass Fuesse so extrem stinken koennen. Mir wurde echt komisch im Magen. Nur einemal in meinem Leben hatte ich zuvor etwas schlimmeres gerochen, und zwar bei einem Zirkusbesuch mit Stizplatz Sperrsitz, als waehrend der Raubtiernummer ein Tiger gekackt hat.
 
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Nun merkte auch José António wohl selber, dass er keinen besonders angenehmen Duft verbreitete und verspruehte ordentlich Deo. Naja es uebertoente den Geruch nur bedingt, aber machte es einigermassen ertraegtlich. Letztendlich fragte er mich, ob wir nicht etwas trinken wollen, er haette eine Flasche guten portugiesischen Brandy (Marke wird hier mal nicht genannt). Ich war bis zu jenem Zeitpunkt eigentlich kein Fan von diesem Getraenkt, jedoch stimmte ich zu, und es war zum ersten Mal in meinem Leben, dass mir ein Brandy richtig gut schmeckte. Und nach einigen Bechern war ich auch einigermassen benebelt, was den Vorteil hatte, dass ich den Geruch in der Kabine irgendwie nicht mehr so richtig war nahm. Und letztendlich hatte es draussen auch aufgehoert zu regnen und José Antonio oeffnete das Fenster und die Luft die von draussen nach dem Regen hineinkam war eine echte Wohltat. Letzendlich machten wir es uns in der Koje bequem und nachdem wir unseren Spass hatten, schlief ich auch recht bald ein.
 
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Als ich wach wurde, war es bereits morgengs und José António hatte bereits seine Fahrt fortgesetzt und mich schlafen Lassen.

Ich stand letztendlich auf und er sagte mir nur, dass er mich bewusst schlafen lassen habe, und wir waren wohl auch schon eine ganze Weite unterwegs, da er mir ebenfalls sagte, dass wir in einer knappen Stunde in Coimbra waeren, wo er mich, wie abgesprochen aussteigen lassen wuerde.

Und letztendlich erreichten wir die Stadt und José Antonio war auch so freundlich hinzufahren, um mich in unmittelbarer Naehe des Stadtzentrums abzusetzen, was in diesem Fall die Gegend um den Bahnhof (A) war.

Es war bereits Mittag, und obwohl mir irgendwie von dem Brandy am Abend zuvor nicht gerade gut war, bekam ich Hunger. Ich hatte ja nun einiges an Geld ung ging zunaechst etwas etssen. Danach begab ich mich wieder hinaus und ging in den Bahnhof, in der Hoffnung eventuell jemanden zu finden, der mir ein Nachtlaager anbietet, obwohl mir aus Erzaehlungen bekannt war, dass das in Portugal nicht so einfach sein wuerde, wie beispielsweise in Deutschland oder Frankreich. Aber ich war auch andererseits nicht sehr besorgt, da ich wusste, dass mir durchaus eine Uebernachtung in einem guenstigen Hotel oder einer Pension leisten konnte.
 
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Also machte ich mich auf die Suche nach einer nicht zu teuren Unterkunft und wurde auch gleich gegenueber vom Bahnhof fuendig. Ich quatierte mich zunaechst fuer eine Nacht ein und ueberlegte mir, ob ich mich am folgenden Tag direkt auf den Weg nach Lissabon zu meinem Freund, oder auf den Weg nach Porto zu machen, da ich ja wusste, dass sich dort mein Freund Santos aus Liège sowie Iñaki aufhalten wuerden.

Ich beschloss erstmal eine Muetze voll Schlaf zu nehmen, und als ich wach wurde war es bereits abends und ich konnte mal wieder einen Happen vertragen, und somit war erstmal "jantar" angesagt.

Danach ging ich auf Tour, und hatte sehr schnell herausgefunden, wo man in Coimbra Typen aufreissen konnte, und zwar gleich um und im Bahnhof.

Da lief ein Typ herum der irgendwie gang gut aussah, aber auf Grund seiner Kleidung etwas heruntergekommen wirkte, ja und auch irgendwie etwas von einem Ganer hatte. Der Kerl schaute mich auch an, aber ich traute dem irgendwie nicht und ging einfach weiter, jedoch der Typ kam mir hinterher und quatsche mich an, und fragte mich ob ich Angst vor ihm haette und sagte mir auch sofort auf den Kopf zu, dass es dafuer keinen Grund gaebe und zog eine Polizeimarke aus der Tasche.
 
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Als die Polizeimarke sah, bekam ich erst recht einen Schreck und sagte sofort, dass ich nichts angestellt habe und fragte dennoch ob man nach mir auf der Suche sei. Woraufhin er mich fragte, ob es denn dafuer einen Grund gaebe, was ich widerum sofort verneinte.

Er noch ein recht junger Typ, ich schaetze in so um die Mitte zwanzig, womit ich auch richtig lag. Er sagte mir, dass er Eduardo heisse, dass er gerade seine Ausbildung zum Polizisten hinte sich habe und als Zivilfahnder in Coimbra arbeiten wuerde. Er war am und um den Bahnhof unterwegs, da sich dort auch die Drogenszene der Stadt befand und sagte mir auch, dass es dort auch, vor allem zu spaeter Stunde, teilweise recht unsicher sein wuerde. Und letztendlich fragte er mich, ob wir nicht einen Café trinken wollten. Ich stimmte zu und wir gingen in das naeschte Café

Er redete nicht lange um den heissen Brei, und sagte, dass er auch irgendwie privat am Banhof unterwegs war, da er auch auf Typen stuende und fragte mich ganz direkt, ob ich nicht mit ihm in eine Pension gehen wolle, und da er mir recht gut gefiel stimmte ich zu.
 
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Eduardo kannte dort eine Pension, auch nicht besonders weit vom Bahnhof, wo er so ab und zu mal mit einem Typen hinging. Er erzaehlte mir auf den Weg dorthin, dass er nicht verheiratet sei, wie die meisten schwulen Tugas, und auch alleine wohnen wuerde, aber allerdings nimmt er nicht so gerne jemanden mit nach Hause, denn er kaum kennt.

Ich erzaehlte ihm auch meine Geschichte von meiner Reise nach Portugal und was ich bis zu jenem Zeitpunkt alles erlebt hatte, woraufhin er anfing zu grinsen und meinte, dass die Welt echt Klein sei und er auch schon von mir gehoert habe. Ich war etwas verwirrt, aber wurde gleich aufgeklaert. Eduardo hatte eine Schwester die in NL in Maastricht lebte, und er hatte ebenfalls deutsche Freunde, die Aachen lebten, und einige Zeit in Beja auf der Luftwaffenbasis waren, weiterhin hatte er Freunde und Verwandte in Luxemburg, ja und letztendlich habe er in Porto mal Typen kennengelernt, die in Liège lebten und er somit oft in diese Gegend kam, und ihm auch der Privatclub bekannt war, und so einige Leute, die ich ebenfalls dort kennengelernt habe. Auch er wusste, dass sich Santos und Iñaki zu jenem Zeitpunkt in Porto aufhielten. Ja und zwischen Liège und Portugal, insbesondere nach Porto und ins Ribatejo, bestanden ja recht gute Verbindungen, wie mir ja bekannt war.
 
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Nachdem wir in der Pension unseren Spass hatten, wobei wir doch ein wenig unter Zeitdruck waren, da Eduardo ja eigentlich im Dienst war. Nun, danach bot er mir an, ab naechsten Morgen erstmal fuer einige Tage mit zu ihm zu kommen, und sagte mir weiterhin, dass er auch einige nette und grosszuegige Herren in Coimbra kennen wurde, die fuer mich durchaus interessant sein koennten.
 
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Am nächsten Morgen, nach Ende seiner Nachtschicht, holte mich Eduardo in meinem Hotel ab und wir fuhren in seine Wohnung, die in einem Neubauviertel etwa 20 Gehminuten vom Zentrum entfernt lag. Eduardo sagte mir, dass er nach seiner Nachtschicht erstmal ausschlafen muesse und erklaerte mir, wie ich zu Fuss oder per Bus ins Stadtzentrum kaeme, denn ich wollte mir ja auch schliesslich die Stadt ansehen.

Nach einem ausgiebigen Besichtigungsbummel kam ich am Nachmittag gegen 17.00 Uhr wieder in Eduardos Wohnung an, der sich schon anfing Sorgen zu machen, da er dachte dass ich irgendwo verloren gegangen bin.

Kurz darauf bakam Eduardo besuch von einem Mann, der wohl so Ende 30 Anfang 40 war, sehr gepflegt aussah, einen Anzug sowie eine Brille trug. Dieser Herr stellte sich mir als Luis Miguel vor und sagte, dass er guter Freund von Eduardo und Rechtanwalt von Beruf sei. Er bemerkte weiterhin, dass er Eduardo zu einer Party am kommenden Samstag einladen wolle, und mich natuerlich gleich mit. Er trank noch einen Café und ging dann wieder.

Eduardo erklaerte mir, dass dieser Typ einer wenigen sei, der nicht verheiratet ist, ein schickes Landhaus ausserhalb von Coimbra haette, wo er regelmaessig irgendwelche Partys nur fuer Maenner veranstalten wuerde, und fragte mich, ob ich verstehen wuerde, was er damit meinte. Ich stellte mich ein bisschen dumm und tat so, als ob ich denken wuerde es damit halt um Kampftrinken und Fussball schauen gehen wuerde. Eduardo hatte mich jedoch schnell durchschaut und meinte nur, dass ich ganz genau wissen wuerde was gemeint sei, da ich bereits so meine Erfahrungen vor allem in Liège gemacht habe.
 
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Und zwei Tage spaeter war es dann soweit, es war Samstag und gegen Abend machten Eduardo und ich uns auf den Weg um der Einladung zu folgen. Als wir dort ankamen waren bereits ausser Luis Miguel sechs weitere Typen in alter zwischen 25 und 40 Jahre, aber es ging noch nicht zur Sache, die Maenner sassen beisammen und unterhielten sich. Ich wurde allen vorgestellt und Luis Miguel sagte, dass er noch ein paar Leute mehr erwarten wuerde, und als Eduardo ihn fragte, wieviel denn dieses Mal teilnehmen wuerde sagte er, dass er noch vier weitere Freunde aus Porto erwarten wuerde, sowie noch einen weiteren Bekannten ebenfalls aus Coimbra und wir dann somit komplet waeren und loslegen koennten.
 
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Letztendlich trafen die noch erwarteten Personen und und ich traute meinen Augen nicht, denn zwei von denen waren meine Freunde Santos und Iñaki. Auch die beiden waren etwas verwundert mich, dort anzutreffen.

Eduardo war ja bekannt, dass auch die Zwei, insofern sie sich in Portugal aufhalten oder -hielten, fast immer zu den Partys von Luis Miguel kamen.
 
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Wir begaben uns in die obere Etage des Hauses, wo zwei mineinander verbundene Zimmer fuer alles vorbereitet waren, und ehe man sich versah, war man schneller aus den Klamotten als man gucken konnte, und dann ging es gleich zur Sache, hin und her, kreuz und quer, jeder mit jedem. Man konnte zwischendurch natuerlich auch Pause machen, um etwas zu trinken, und der eine oder andere, sobald er genug hatte ging dann auch, denn daheim wartete ja die Ehefrau die ihren Gatten bei einem Geschaeftsessen, beim Sport oder sonstwo vermutete.

Es war mittler kurz nach Mitternacht, und die einzigen, die noch uebrig waren, das waren halt Santos und Iñaki, Luis Miguel sowie Eduardo und meine Wenigkeit. Luis Miguel bot uns anderen an, die Nacht bei ihm zu verbringen und wir setzten uns zunaechst zusammen, um etwas zu trinken.

Ich wollte natuerlich von Iñaki genaustens wissen, wie und was genau in Liège am Tage seines Verschwindens passiert war, und wie er nun wieder nach Portugal kam.
 
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