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Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

AW: Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

"Und warum bist Du nicht in Spanien geblieben?" -fragte ich. "Ich fand es ganz nett, aber nicht supertoll. Und ich konnte mich nicht so richtig für einen Ort entscheiden." - antwortete Jean. und fuhr fort -"Ja und dann bin ich wieder zurück nach Frankreich, und zwar nach Montpellier, da ich zu einem auch hier Freunde aus der Legion hatte, und zum anderen weil von Barcelona eine direkte Bahnverbindung bestand." "Wie geht denn das?" - fragte ich, da mir ja bekannt war, dass auf der iberischen Halbinsel eine andere Spurbreite gab, als anderswo in Europa. Aber acuh dafür gab es eine Antwort, und zwar so wurde mir erklärt, gab es in Spanien bereits die ersten Züge mit verstellbaren Rädern, die man umspuren konntel "Also so kam ich zum ersten Mal nach Montpellier, und bin eigentlich auch geblieben. Es kam dannn, es war kurz nach der Nelkenrevulotion, meine erste Reise nach Portugal. Denn, wie ich ja beretis sagte, hatte ich auch dort Freunde aus der Legion. Also fuhr ich per Bahn wieder hinüber nach Spanien, genau gesagt nach Barcelona, wo ich dann einen Nachtzug nach Galicien nachm. Dort stieg ich in einem kleinen Kaff namens Guillarei, was unweit der portugiesen Grenze lag, und wurde dort von einem Freund, der in Valença Do Minho ein Haus hatte, empfangen und abegeholt. Und vorn dort aus bin ich dann einige Zeit kreuz und quer durch Portugal gereist. Gefiel mir irgendwie noch besser als Spanien, aber auch dort konnte ich mich nicht so recht für einen festen Wohnort entscheiden. Ja irgendwie wusste ich nicht so richtig wo ich bleiben sollte, und habe mich für Montpelleir entschieden. Wird hier im Winter teilweise recht kalt, aber mit etwas mehr als 200 Sonnentagen im Jahr und südländischem Flair, kann man es hier recht gut aushalten." - sagte Jean.
 
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Ich, neugierig wie ich zu jener Zeit nun einmal war, konnte die Fragerei einfach nicht lassen und fragte ihn -"Fremdenlegion und schwul, wie geht denn das zusammen, sind das dort nicht die totalen Machos?" "Also ich bin ja wohl alles andere als feminin, Und in der Legion gab und gibt es nicht wenig homo- oder besexuelle Typen. Ja und wer auch nciht gerade schwul oder bi ist, hat, wenn man so in der Nähe keinen Puff oder eine Braut hat, so seine Bedürfnisse, ja und da kommt der passive homosexuelle Kamerad, mehr als gelegen." -antwortete Jean. "Und Du?" - fragte ich -"Bei mir ist es so. Aus Frauen mache ich mir nichts, und bin aktiv und passiv. Mir macht alles Spass, was man mit einem Mann im Bett so anstellen kann.2 -sagte Jean und wurde sehr direkt -"Und wenn Du magst, überzeuge Dich selbst davon. Ich habe ja bereits gesagt, dass ich auch nicht gerade geizig bin."
 
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Es war mittlerweile recht spät geworden. Isidro war bereits mit einem Freund, den er in der Bar traf, weggegangen. Jean musste ins Hotel um die Nachtschicht zu übernehmen, und bot mir an am nächsten Tag, nachdem er ausgeschlafen habe, mir die Stadt zu zeigen. Ja und ich ging letztendlcih mit Black & White, zu ihnen nach Hause, wo ich ja ebenfalls untergekommen war, und ich hatte mit den Beiden in jener Nacht nocht recht viel Spas.

Ich ging letztendlich, nachdem ich meinen Spass hatte, wiede zurück in mein Bett im Gästezimmer, und da lag ich dann noch recht lange wach, obwohl ich recht müde von dem ganzen Tag und vor allem von der Reise war, und fing wieder an zu grübeln und hatte meinen Eltern in Deutschland sowie meinem Freund in Portugal gegenüber ein schlechtes Gewissen.
 
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Am folgenden Morgen wurde ich recht früh wach, es war bereits hell draussen und die Morgensonne schien über den Dächern der Stadt, und langsam begann das Leben in den Strassen. Ich beschloss einen Spaziergang zu machen und gegab mich hinunter auf die Strasse und hinterliess eine schriftliche Nachricht für meine Hausgenossen.

Auf der Strasse angegekommen begab ich mich geradewegs zu dem kleinen Hotel, welches von Jean und Isidro betrieben wurde. Und ich traf auch Jean an, der sich vor dem Eingang auf der Strasse aufhielt und in Begleitung zwei weiterer Männer die ich so um die 30 schätze. Sie diskutierten recht aufgeregt und Jean meinte zu ihnen, dass er jederzeit bereits ist ihnen zu helfen, aber bestimmte Dinge doch wohl etwas zu weit gehen würden. Und als hinzukam, verstummte plötzlich das Gespräch und die zwei Typen wollten wissen wer ich seu, Jean erklärte es ihnen und stellte mich vor, mit der Bemerkung, dass sie mir trauen könnten. Und als sie von meiner Zeit zuvor in Liège erfuhren, wussten sie plötzlich wer ich war.

Ich war nun etwas sehr verwundert und wollte ebenfalls wissen mit wem ich es eigentlch zu tun hätte. Sie stellten sich mir als Xabier und Ibón vor, wobei letzterer gleich hinzufügte, dass er Travestiekünstler sei, und sich als Frau dann Nerea nennen würde, Und da dämmerte es mir, denn diese Namen fielen im Zusammenhang mit Iñakis Verschwinden und in Liège wusste irgendwie niemand wer die Beiden waren.
 
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Sie erklärten mir daraufhin, dass sie ähnlich wie Iñaki, passiv für die Freiheit ihres Landes und gegen spanische Unterdrückung kämpfen würden. Sie erzählten mir weiterhin, die sie in Frankreich, Belgien oder Portugal keine grossen Probleme hätten, solang sie nicht vom spanischen Geheimdienst aufgespürt und gegen ihren Willen nach Spanien verbracht werden würden, wo sie nur auf Grund ihrer baskischen Herkunft sie Verhören aussetzen müssten wie zu Zeiten der Franco-Diktatur.

Ich wollte von ihnen nur wissen, ob sie eine Ahnung haben was mit Iñaki passiert war und ob er etwas mit dem Toden aus dem lütticher Hafen zu tun habe. Und sie sagten mir, dass sie alles beobachtet haben. Eigentlisch sein sie nur nach Liège gekommen, weil Iñaki ihnen ganz gross von seiner Erpressung erzählt habe, und sie es irgendwie cool aber andererseits für den totalen Wahnsinn hielten. Und die zwei waren auch Zeugen, von allem was nun drei Nächte zuvor im Binnenhafen von Liège geschah. Und sie schilderten mir alles ganz genau.
 
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Nachdem Iñaki das Video mit mir heimlich gedreht hatte, liess er eien Ausschnitt davon als Copie dem sich zu jenem Zeitpunkt noch in Brüssel befindenen Herren aus Valladolid zukommen, mit einer Nachtricht, wieviel ihm das originale Video wert sei und das sich Iñaki telefonische melden würde.

Jedoch Nerea und Xabier, denen er voller Stolz und Freude davon erzählte wie und womit er einen wichtigen Mitarbeiter vom spanischen Geheimdienst und bedeutenen Politiker aus Castilla-Leon, der zudem im Baskenland auch nicht gerade beliebt war, in der Hand habe und bei ihm ordenlich abkassieren würde, was den Beiden die ganze Sache nicht geheuer. Aber Iñaki meinte, dass er die Typen vom Geheimdienst bestens kenne und sie mehr als einmal ausgetrixt habe, da sie nicht gerade besonders helle sein.

Und er verabredete mit jenem Heren aus Valladolid ein Treffen im Hafen von Lüttich, wobei die Videocasette gegen eine nicht geringe Menge Bares übergeben werden sollte.
 
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Iñaki war sich seiner Sache sehr sicher, und wollte es auch alles alleine durchziehen. Jedoch sobald Xabier und Nerea davon erfuhren, machten sie sich sofort auf dem Weg nach Liège. Sie wohnten in diesem Sommer in Palavas, wo Nerea nachts in verschiedenen Läden auftrat und Xabier als Türsteher tätig war.
In Luège kamen sie dann privat bei einem weiteren baskischen Bekannten unter und wollten auch nicht grossartig in Erscheinung treten.

Also am besagen Abend, der erst gerade einmal drei Tage zurücklag trafen sie sich mit Iñaki und versuchtem ihm die ganze Sache auszureden, aber liess sich nicht darauf ein. Er hatte vor, einiges vor der veabredeten Zeit am Hafen zu sein, um alles auf einen eventuellen Hinterhalt zu checken. Er war der Meinung, dass er dieses schnell erkennen würde, da der spanische Geheimdienst nicht gerade sehr einfallsreich sei. Also machte er sich auf den Weg, während ihm Nera und Xabier heimlich folgten. Am verabredetem Treffpunikt angekommen, checkte Iñaki alles ab, und es war weit und breit nichts zu sehen, wie beispielsweise ein geparktes Auto, was auf einen Hinterhalt deuten kömme.

Iñaki stand mit dem Rücken zum Hafenbecken, einige Meter entfernt, als der Herr aus Valladolid auf ihn zukam, einen gorssen Umschlag hochhielt und meinte das Iñaki das Video zeigen solle. Und als dieses, was in eine Plastiktüte eingewickelt war, kamen plötzlich aus dem Nix von hinten drei Typen, von denen zwei Iñaki überwälitgen und ihm ein dritter das Videao entriss. Sie hatten sich dort auf einem Hausboot versteckt gehalten und versuchten auch Iñaki, der sich hefltig wehrte auf dieses zu zerren. Der Typ der das Video hatte, steckte es unter seine Jacke und versuchte seinen Kollegen zu helfen, Iñaki in den Griff zu bekommen, und dabei ist er dummerweise ins Wasser gefallen, und konnte leider nicht schwimmen. Das seine Kollegen vom Geheimdienst ebenfalls nicht schwimmen konnten und sie auf keinen Fall Iñaki enkommen lassen wollten, der sogar noch seine Hilfte anbot um den Kollegen zu retten, liessen sie diesen seelenruhig ertrinken.

Xabier und Nerea beschlossen in diesem Moment ebenfalls in die Situation einzugreifen, jedoch der Herr aus Valladolid, welcher sich bs dahin alles anschaute zog eine Schusswaffe und gab ein Warnschuss genau vor die Füsse ab und sagte ihnen, dass sie sich es nicht wagen sollten nur noch etwas näher zu kommen. Die anderen Beiden hatten es mitlerweile geschafft Iñaki Handschellen anzulegen und auf das Hausboot zu schaffen, neben welchem ein weiteres Motorboot war auf welches sie Iñaki schafften und letztendlich davonfuhren.
 
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Als ich sie fragte, ob sie eine Ahnung hätten, wohin man Iñaki verbracht habe, meinten sie nur, wahrscheinlich irgndwie auf dem schnellsten Wege nach Spanien in irgendein Gefängnis. Ich fragte mich und direkt auch sie, ob es Zufall sei, dass wir drei Tage später in Montpellier über den Weg laufen würden. Sie sagten nicht wirklich, da sie und auch Iñaki, Joan schon sehr viele Jahre kannten, da er in der Legion ebenfalls einige Kameraden aus dem Baskenland hatte, und er hier und dort immer mal wieder irgendwie helfen konnte, denn er hatte bespielsweise recht gute Kontakte um falsche Ausweise oder Reisepässe zu bekommen, wenn man den mal wieder nach Spanien einreisen müsse, ja und auch wenn mein eine Waffe brauchte, da hatte Jean ausch so seine Beziehungen.

Und ich dachte mir nur, in was für Kreise ich dort geraten bin, und soviel wie in den letzten Wochen und vor allem in den letzten drei Tagen ist in meinem ganzen Leben noch nicht passiert.
 
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Letztendlich verabrschiedeten sich die Zwei und sagten Jean, dass er es sich normal überlegen sollte.

Also die beiden weg waren, fragte ich Jean ganz direkt, was sie denn wollten, und er sagte mir, dass ihnen bekannt war, die viele spanische Politiker ehemalige Legionäre gerne als Leibwächter und gleichzeitg als Chauffeur einstellten. Und da ich ja sicherlich den einen oder anderen kenne, sollte ich versuchen soltte er versuchen solch einen Job zu bekommen, oder eventuell durch Kollegen in Erfahrung bringen, wo Iñaki sei. Oder er sollte gar in Valladoldi dem Herren Politiker mal im seinem Privathaus oder morgens beim Golfen mal auflauern und mal auf den Zahn fühlen, Aber Jean war der Meinung, dass man über Leibwächter wohn kaum erfahren würde, was mit gewissen Leuten passiert ist, und einen Politker und Geheimdienster zu bedrohen, war im einfach zu riskant, und darum hat er den Beiden ihre Bitte abgelehnt.
 
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Nach einem ausgiebigem Frühstück zeigte Jean mir die Stadt. Neben den Sehenswürdigkeiten erklärte mir auch, wo die einschlägigen Treffpunkte waren, wo man eben Typen finden konnte. So kamen wir auch in einen Park am Rande der Altstadt, und da trafen wir prompt wieder auf den deutschen Vagabunden, den ich am Tage zuvor am Bahnhof kennengelernt hatte. Er war in Begleitung zweier Typen, die ebenfalls mein Alter haben mussten. Jean sagte ihm, dass er ihm nichts tuen würde, solang er nicht wieder versuche irgendwelche Leute zu beklauen oder überfallen.

Ich unterhiielt mich eine Weile mit den zwei anderen Typen. Und als sie mir erzählten, was sie vorhatten, dachte ich nur, die spinnen komplet. Ja und Jean, der unsere Unterhaltung mit anhörte, fing an zu lachen und zeigte denen nur einen Vogel.

Die Beiden stammten stammten aus Osnabrück, und wollten dem spiessigen Alltagsleben in Deutschland entfliehen. Sie haben beide ihre Ausbildung geschmissen und wollten nur auf und davon. Die erste Kohle dafür besorgten sie sich durch einen Überfall auf einen Supermarkt, wo der eine von beiden auch gelernt hatte. Sie machten es nach Ladenschluss, als der Marktleiter allein war und die Tageseinahmen zählte und sie in eine Geldbombe tat, die er später zu Bank bringen wollte. Um schnell ausser Landes zu kommen sind sie zunächst nach Holland und von dort aus bis Südfrankreich getrampt Sie sagten mir, dass es für sie nicht ganz so einfach sei, irgendwo einen Schlafplatz zu finden da sie nicht auf Männer stünden.

Auf dem Weg haben sie auch noch eine Tankstelle irgendwo in Belgien überfallen haben. Also die zwei hatten es faustdick hinter den Ohren. Und waren echt bekloppt. Sie wollten über Spanien nach Nordafrika, und dann quer duch den ganzen Kontinent vis nach Namibia oder Südafrika, wo wie meinten dass sie dort mal eben kurz in ein Diamentenfeld einsteigen könnten, sich ein paar Steinchen in die Tasche stecken, diese dann irgendwann mal zu verkaufen, und dann genug Kohle zu haben, um irgendwo in Afrika sorglos zu leben. Jean sagte denen nur, dass es absurt sei, und dass es allenfalls bis nach Nordafrika schaffen würden, aber weiter auf keinen Fall. Aber er wünschte ihnen sehr viel Spass beim durchqueren der Sahara.
 
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Ich sagte den Beiden noch, dass ich mehrfach gehört habe, dass man es als Tramper in Spanien nicht gerade leicht hat, und wir tauschten unsere Adressen in Deutschland aus, um uns eventuell dort mal wiederzutreffen falls unsere Vorhaben bezüglich "Abenteuer Ausland" scheitern sollten.
 
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Jean und ich setzten uns auf eine Bank, und er fragte mich, wie ich mir denn meine Zukunft vorstellen würde, woraufhin ich ihm sagte, dass ich bei meinem Freund in Portugal bleiben wolle.

"Gut und schön" - bemerkte Jean -"Du hast, wie ich es mitbekommen habe, recht gute Fremdsprachenkenntnisse, vor allem in Portugiesisch, was schonmal ein grosser Vorteil ist. Dein Franzöisch ist zwar grammatikalisch und von der Aussprache nicht gerade korrekt, aber ausbaufähig. Ja und an Spanisch und Niederländisch hast Du in den Tagen in Luettich ja wohl auch einiges gelernt. Fremdsprachenkenntnisse sind immer ein Vorteil. Aber Du hast keinerlei berufliche Qualifikationen, was wiederum ein Nachteil ist. Soweit ich informiert bin, gibt es in Portugal keine Ausbildung, sowie in Deutschland. Und was Deinen Freund angeht, den ich nicht kenne, bist Du Dir sicher, dass er Dich überhaupt bei sich haben will. Ich weiss nicht wie weit es Dir bekannt ist, die meisten schwulen Portugiesen stehen nicht zu ihrer Neigung, und aus diesem Grund heiraten sie und gründen Familien."

"Ist bei uns in Deutschland doch teilweise nicht anders" -sagte ich -"Vor allem bei uns in Oldenburg kreuzen doch immer Leute aus den Dörfern und Kleinstädten der schwarzen Gegend auf, und suchen Kontakte. Ich habe mich mit meinem Freund durchaus darüber unterhalten. Er ist aber allerdings der Meinung, bevor ich nach Portugal ziehe, sollte ich in Deutschland eien Ausbildung machen, und im Urlaub zu ihm nach Portugal kommen."

"Wahrscheinlich gut gedacht" -sagte -"Ja und ausserdem weisst Du ja gar nicht ob es Dir in Portugal gefallen wird."
 
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Hmm, dachte ich, irgendwie hat er ja recht, aber ich wollte mich in diesem Moment nicht davon abbringen meine Reise, egal wie auch immer nach Portugal fortzusetzen.

"Und wenn es mir in Portugal wirklich nicht gefallen sollte"- sagte ich -"Dann komme ich wieder nach Frankreich und bleibe hier. Die Sprache werde ich schon rmit der Zeit richtig lernen. "So so" -meinte Jean -"Du hast keine Ausbildung, ja und einen Realschulabschluss in Deutschland, Aber nur 10 Schuljahre zählen hier nichts und Du wirst allenfalls nur die schlechtesten Jobs finden. Ja und eines sollte Dir klar sein, die Stricherei kannst Du ebenfalls keine Leben lang machen, denn ab einem gewissen Alter wirst Du keine Kunden mehr finden. Du hast mir doch gestern noch erzählt, dass Du bereits für ein Ausblidungsprogramm für junge Leute ohne Ausbilungsplatz, welches im nächsten Jahr im Februar beginnen soll, angemeldet bist. Nun ich denke, ziehe noch ein wenig durch die Gegend, ein paar Anlaufadressen hast Du ja bereits von den Freunden in Liège bekommen. Also ziehe ein paar Wochen oder Monate durch die Gegend, erlebe was und sammle Lebenserfahrung, aber dann gehe zurück nach Deutschland, mache diese Ausbildung, mache Abendkurse für Fremdsprachen, und versuche dann Dein Glück, in Portugal, Frankreich oder anderswo."
 
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"Hier ist heute um die Zeit nichts los" - meinte Jean, lass uns mal wieder Richtung Bahnhof gehen, bei uns gleich um die Ecke gibt es einen Sex-Shop mit Kino, das ist fast immer jemand, und dort könntest Du auch Dir ein paar Franc verdienen." "Ich weiss nicht so recht" -antwortete ich-"Ich bin noch nie in solch einem Kino gewesen." "Wie?" -fragte Jean- "Auch nicht in Liège, soviel ich weii gibt es dort im Viertel doch auch so etwas. Aber Du hast es ja im Privatclub gemacht, also warum nicht auch im KIno." -sagte Jean . Ich willigte ein und wir machten uns auf den Weg.

An der Kasse sass ein Mann um die 40, ebenfalls etwas kräftig gebaut, mit braunen Haaren und ebenfalls Oberippenbart. Jean und der Typ begrüßten sich und der Typ, der sich mir als François vorstellte, wollte auch gleich wissen wer ich denn sei. Jean fragte ihn, ob etwas los sei, und François sagte ihm das zur Zeit nur drei Typen dort drinnen wären, und laut seinen Worten handelte es sich um Stammgäste, die auch Jean bekannt waren. Er sagte zu mir -"Ich kenne die, die zahlen auch, wenn sie junges Frischfliesch kriegen. Wir gehen hinein, suchen uns einen Platz und machen es. Da kommen die schon an, und Du wirst sehen wie leicht Du Dir etwas verdienen kannst. Ja den Eintritt spendiere ich Dir."

Also gingen wir in das Kino hinein, es gab zwei kleine Säale, in der denen verschiedene Filme liefen, einmal hetero und einmal homo. Ja und da waren auch die drei Typen, die dort von einem Saal zu anderen hin und her schlichen. Jean und ich suchten uns eine Ecke, auch er zahlt mir etwas und es ging zur Sache. Irgendwie war mir etwas mulmig und besonders wohl fühlte ich mich auch nicht gerade dabei.

Die drei Typen kamen her und sahen uns dabei zu, und es machte sie an. Und der eine meinte zu Jean, er solle zusehen, dass er fertig wird, denn wolle auch. Gesagt geten, so liess ich mich mit jedem einzelnen hintereinander ein, und habe auch ganz gut Kohle bekommen.

Bei Hinausgehen, war mitlerweile ein weiterer Typ im Laden, es war ein junger Araber so um die Mitte zwanzig, mit guter Figur und sehr nett aussehend. François stellte ihn mir als Issam vor, und sagte dass er aus dem Libanon käme und mit ihm den Laden betreiben und ihn jetzt ablösen würde. Und er fragte mich und Jean, ob wir nicht Lust hätten mit zu ihm zu gehen, um etwas Spass zu haben. Wir beiden hatten nicht dagegen.
 
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Als wir in François Wohnung ankamen, die ebenfalls im Bahnhofsviertel lag, gingen wir ins Wohnzimmer, er legte einen Film ein, und bot mir und Jean etwas zu trinken an, und sagte, dass er sich etwas frischmachen wollte.

"Ach ja" -sagte Jean mit einem Grinsen im Gesicht -"François sowie auch Issam sind anatomische Besonderheiten. Ich hoffe, es macht Dir nichts aus. Was Du gleich zu sehen bekommst, ist eher selten anzutreffen, und auch nicht unbedingt jedermanns Sache." Ich schaute ihn nur etwas verdutzt an, da ich in dem Moment noch keine Vorstellung hatte, was er meinte und vor allem nicht was micht erwarten würde.
 
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Als wir in François Wohnung ankamen, die ebenfalls im Bahnhofsviertel lag, gingen wir ins Wohnzimmer, er legte einen Film ein, und bot mir und Jean etwas zu trinken an, und sagte, dass er sich etwas frischmachen wollte.

"Ach ja" -sagte Jean mit einem Grinsen im Gesicht -"François sowie auch Issam sind anatomische Besonderheiten. Ich hoffe, es macht Dir nichts aus. Was Du gleich zu sehen bekommst, ist eher selten anzutreffen, und auch nicht unbedingt jedermanns Sache." Ich schaute ihn nur etwas verdutzt an, da ich in dem Moment noch keine Vorstellung hatte, was er meinte und vor allem nicht was micht erwarten würde.

Ja was mich erwarten würde???:o

Also wir schauten uns den Film an und tranken etwas. Wir kamen zunehmend in Stimmung und letztendlich vielen die Hüllen, ja und als dieses auch bei François der Fall war, da habe ich nicht schlecht gestaunt, denn so etwas habe ich noch nie gesehen, und hette auch keine Ahnung, dass es so etwas überhaupt gibt, ja und ich habe es im Leben auch nie wieder gesehen. Da stand vor mir ein Mensch, völlig unbekleidet, der oben herum Mann und unten herum Frau war.
 
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Na ja, ich stante nicht schlecht und wusste erst gar nicht so richtig wie ich mich verhalten sollte, denn ich habe nicht geglaubt, dass es so etwas gibt. Jean liess sich nicht lange bitten, und er und François gingen gleicht zur Sache und ich machte letztendlich auch noch mit.

Jean und ich gingen danach zu ihm ins Hotel, wo wir am Empfang von Isidro begrüsst wurden, der mir sagte, dass mich nebenan, wo ich wohnnte, jemand sehnsüchitg erwarten würde.
 
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14 Tage später

Nach einigen recht erlebnisreichen Tagen in Frankreich und in Valladolid in Spanien, war in nun in Tordesillas, denn man sagte mir dort würdren recht viele LKW`s Richtung Portugal durchkommen, und viele Fahren, insbondere Portugiesen, würden gerne Anhalter mitnehmen, aber sie wollten schon etwas dafür, und damit war Sex gemeint, denn vielen portugiesen Truckern waren die Huren in Spanien einfach zu teuer.

Es war am frühen Nachmittag, obwohl es bereits Anfang September war, ist es noch ziemlich heisse gewesen. Ich war etwa ausserhalb der kleinen Stadt an den Ufern des Duero (Douro) Es war total windstill und die Sonne brannte auf die trockene fast baumlose Ebene hinunter. Es waren nur ein paar Pinien und Pappeln dort, die etwas Schatten spendeten. Mir war total heiss und brauchte dringend eine Abkühlung, also beschloss ich im Duero ein Bad zu nehmen Ich entkleidete mich und sprang ins Wasser.

Nicht unweit von mir an der Landstrasse hatte ein LKW angehalten und der Fahrer stieg aus. Er bemerkte mich in den seichten Fluten des Dueros und kam zu mir her. Er sprach mich an, auf Portugiesisch. Es was ein dunkelhaariger Typ, mit Oberlippen- sowie Dreitagebart, er trug eine Jogginghose, ein weisses T-Shirt und Sportschuhe. Er war recht freundlich und sah auch recht aus. Ich begab mich wieder ans Land, trockenete mich ab und zog mich an.
 
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Nachdem ich mich angezogen hatte, fragte er mich, was ich in dieser Gegend ausserhalb von Tordesillas machen würde und ich sagte ihm, dass ich auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenehti nach Portugal sei. Er sagte mir, dass er noch bis nach Vilar Formoso fahren würde
 
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Spannende Geschichte!
Und dann ständig soviel "Spaß" - da kann man schon neidisch werden.
Wenn man(n) so leicht und locker und schnell auch "Spaß" mit Frauen
haben könnte, das wäre toll.
Bin auf die Fortsetzungen gespannt.
Gruss
Günter
 
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