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Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

AW: Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

Als wir mit dem Essen fertig waren, sagte Eric mir, dass der nette Herr aus Antwerpen mich an diesem Tag gerne wiedertreffen will und dass er noch ebenfalls einen guten Freund, der Staatsanwalt sei mitbringen wird, der mich ebenfalls gerne kennenlernen würde. Ich sagte ihm, dass ich eigentlich vorhatte, mir mal einen freien Tag zu gönnen, um mit meinem Kumpel Dirk einen Zug durch die Gemeinde zu machen. Aber Eric erklaerte mir, dass die Beiden sich für den frühen Abend angemeldet hätten, und diesmal auch keine komplette Nacht geplant sei, woraufhin in letztendlich zusagte.

Dirk und ich hatten also noch ein paar Stunden Zeit, um etwas druch Liège zu streifen. "Du scheinst hier ja voll im Geschäft zu sein," - bemerkte Dirk - "ich denke Du wolltest so schnell wie möglich nach Portugal zu Deinem Schatz. Erwartet der Dich nicht dort?" "Schon, er weiss, dass ich auf dem Weg nach Portugal bin, und dass ich per Anhalter dorthin gelangen wollte, ja und dass man hier und dort mal einen kleinen Aufenthalt hat, ist ja wohl nicht zu vermeiden, und ausserdem kann ich hier ganz gut Kohle machen, die mir für meine Reise nach Portugal ja nur von Nutzen sein kann." - antwortete ich. "Hast Du den Alvaro gegenüber kein schlechtes gewissen?" -fragte Dirk. "Irgendwie schon, und ich will auch nicht, dass er jemals davon erfährt." - sagte ich. "Wie soll er?" - fragte Dirk. "Tja, er wohnt zwar nach seiner Rückkehr nach Portugal in Lisboa, jedoch stammt er aus Almeirim, was im Ribatejo liegt, in unmittelbarer Nähe der Provinzhauptstadt Santarém wo zumindes zwei meiner Mitbewohner herstammen, und die anderen drei Portugiesen stammen ebenfalls aus der unmittelbaren Umgebung." - antwortete ich.
 
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Letztendlich landeten wir in Chantal`s Truckerkneipe und es war gerade kein Betrieb. Es waren nur sie und ein weiterer Typ dort, ein spanischer LKW-Fahrer. Sie war mit einem Minirock bekleidet und sass auf seinem Schoss, wobei seine Hose heruntergelassen war. Als wir herumkamen, liessen sie sich nicht weiter stören, und Chantal meinte nur, dass wir uns selber etwas zu trinken nehmen sollten, oder noch ein paar Minuten warten, denn er würde nicht mehr lange dauern, ja und so war es denn letztendlich auch. Der Mann zog seine Hose hoch und ging hinaus. "Ach meine Jungs, die LKW-Fahrer, haben meistens immer Lust und sind allgemein auch recht gut. Ich habe hier in meiner Kneipe sowie nebenan im Kino sehr viele von ihnen als Stammkunden, vor allem wenn Gang-Bang angestagt ist. Aber leider sind wir zur Zeit mit mir nur drei Frauen, für Kneipe und Kino, aber heute wird mein Mann zurückommen, und er sagte, dass er neue Kolegin mitbringen würde." Dirk war nun der Meinung, dass er sich jetzte eine andere Schlafgelegenheit suchen muesste, aber da beruhigte Chantal ihn, und sagte dass es klein Prolbem sei, da sie noch ein weiteres Schlafzimmer hätten, ja und die neue Kollegin wird erstmal in einem der Pensionszimmer, die Jürgen vermietet untergebracht.
 
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Ich musste mich so langsam auf den Weg machen, den in gut einer Stunde, wurde ich von den Herren aus Antwerpen erwartet. Dirk war etwas verdutzt, da die neue Kollegin in einem Zimmer bei Jürgen wohnen sollte, da ich ihm erklärte, dass es unserer WG keine Frauen gäbe. Aber Jürgen vermietete ja auch Zimmer auf anderen Etagen, sei es an Leute die langfristig dort wohnten, oder an Kunden aus dem Club stundenweise oder für eine Nacht.

Dann betraten ein Mann und eine Frau die Kneipe. Er war vom Aussehen ein totaler südländischer Macho, etwas stämmig und mit Schnurrbart, derselbe Typ Mann wie mein Freund Álvaro in Lisboa, mein Freund Iñaki, ja letztendlich Richard in Béziers. Und weil Dirk mich ja kannte, fing er an zu grinsen meinte -"Ja der wäre doch auch was für Dich. Die Frau, war eine dunkeläutige Dame, die nicht gerade schlank war. Er stellte sie Chantal als Cristina vor, und sagte dass sie die neue Mitarbeiterin sein würde, sie wäre auch zu den Gang-Bang-Parties im Kino bereit und hat auch einiges drauf, denn er habe sich schon von ihren Qualtäten überzeugen können und sie habe auch bereits ihren ersten Film mit ihm in Madrid gemacht.

Chantal machte uns bekannt, es war ihr Mann, der ebenso wie Eric und Iñaki voll im der Erotikbranche tätig sei, und wie bereits gesagt zu allen Seiten offen sei. Mann merkte, dass die beiden Frauen sich auf Anhieb sehr gut verstanden und es absehbar war dass sie ausser Kolleginnen auch sehr gute Freundinnen werden würden.
 
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Ich sagte zu Dirk, dass es Zeit für mich wäre zu gehen, und er sollte in gut zwei bis drei Stunden mal im Club vorbeischauen. Er sagte mir, dass er mich noch ein Stück begleiten würde, denn er wolle wieder in die Trattoria, um etwas zu essen und vielleicht mal wieder über Luisa zu lachen. Wir kamen an einem Haus vorbei, wo eine ältere, unfreundliche Tante, mit Haaren auf den Zähnen, die auch gerne mal Moralapostel spielte und sich über ihre unzüchte Nachbarschaft ärgerte. Und da sahen wie ein Junge, es war Robert, der Sohn von Rudi und Luisa, etwas aus einer kleinen Tüte auf die Fussmatte der unnetten Nachbarin kippte. Dann legte er eine Zeitungseite hinüber, klingelte Sturm und rannte davon, uns genau in die Arme. Wir drei verteckten uns schnell im einem Hauseigang und sahen wie die Tür aufging und die Alte sogar begann das Feuer auszutreten und dann tierisch am fluchen war, da sie letztendlich Hundekacke untern Pantoffel kleben hatte. Wir lachten uns kaputt, und Dirk meinte nur, dass dieser uralte Streich, doch immer wieder gelingen würde, und Robert bat uns, seinen Eltern, vor allem seiner Mutter nichts zu sagen.
 
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Als ich im Club ankam, wurde ich bereits erwartet, und Typ von letzter Woche machte mich gleich mit seinem Bekannten dem Staatsanwalt bekannt, der mir so auf den ersten Blick nicht gerade gut gefiel, aber darum ging es ja auch nicht, er hatte fuchsige Haare und einen kurzen Vollbart und war recht füllig, und wie ich letztendlich festestellen musste, war er auch etwas pervers veranlagt, aber dass wurde immer besser bazahlt als alles andere. Letztendlich wurden wir uns einig, sie legten ein paar Scheinchen auf den Tisch und wir gingen in den SM-Bereich.

Nach einer guten Stunde war alles vorbei, und als wir wieder in die Bar kamen, sassen dort Dirk und Chantal`s Mann an der Theke und unterhielten sich. Als ich hinzukam, sagte Drik -"Ich werde auch etwas hierbleiben, teilweise hier im Club tätig sein, und Santos hat gesagt, er kenne auch Frauen, die gut für eine Nummer zahlen, ja und Ehepaare ebenfalls." "Santos bin ich" -sagte der Typ. Er wollte nur beim Nachnamen genannt werden, da er seinen Vornamen Felisberto nich leiden konnte. Er fng ziemlch schnell an mir eindeutige Angebot zu machen woraufhin ich sagte ihm, dass er mir gefiel, aber dass er halt verheiratet sei und ich auch irgendwie Angst davor hatte, ich zu verlieben. Daraufhin meinte Jürgen, der hintern Tresen stand, dass es doch bereits geschehen sei, und ich zeigte ihm nur einen Vogel, obwohl ich merkte, dass er leider Recht hatte.
 
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Letztendlich fragte mich Santos, ob ich mit ihm essen gehen wollte, was mir ganz gut passte, da ich noch gar kein Abendbrot hatte. Ich schaute auf die Uhr und war bereits kurz nach zehn und fragte ihn, ob es nicht etwas spät wäre. Er meinte keineswegs, denn das portugiesische Lokal O Campino habe wieder auf, da die Inhaber aus dem Portugalurlaub zurück sein, und dass es dort abens schon mal spät werden würde. Im Campino war auch portugiesisches Fernsehen zu empfangen und am jenen Abend lief die Übertragung eines Stierkampfes aus dem Campo Pequeno. Als wir das Lokal betraten, waren ziemlich viele Leute dort, zum grössten Teil Portugiesen, auch meine Mitbewohner waren alle anwesend, den zwei von ihnen arbeiteten auch Zeiweilig dort. Es war ein sehr netter Abend und ich merkte, dass ich Santos auch nicht gerade unsympatisch war. Ich fühlte mich sehr wohl in seiner Gesellschaft, und der verheiratet war und auch auf Frauen stand, hatte ich erstmal ausgeblendet. Zumindest wusste ich, dass Chantal kein Problem sein wird, da die zwei eine offene Beziehung führten, und sie wenn ihr es danach war, was eigentlich fast jeden Tag war, hat sie sich immer jemanden aufgerissen und mit nach Hause genommen.
 
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Letztendlich begann dich Stierkampfübertragung, da ich in diesem Moment wieder an meinen Freund Álvaro in Lisboa, und auch Richard in Béziers denken, da alle beide ebenfalls grosse Aficionados waren und mir sehr viel darüber erzählt haben, insbesondere über die portugiesische Variante.

Plötzlich kam Iñaki in Bar mit einem Päckchen in der Hand, er kam zu uns an den Tisch um Santos zu begrüssen. Er grinste mich an und deutete aus das Päckchen. Santos fragte ihn scherzhaft was das den wäre, hoffentlich doch keine ETA-Bombe. Iñaki verneinte und meinte zu mir, dass er heute Nacht ein kleines Verögen machen würde. Ich wuste ja, worum es sich handelte und meinte zu ihm, dass er die Kasette doch bereits per Eilboten nach Brüssel ins Hotel von dem spanischen Herren übersenden lassen. Er meinte dass war nur eine Kopie, und in der Hand halte er das Original, was sehr viel Geld bringen würde. Er ging dann zu Zé António, der in Liège auch oft Taxi fuhr, und auch von der Erpressung wusste, um ihn zu fragen, ob er ihn nicht fahren könne, was er letztendlich auch tat.
 
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Santos wollte natürlich wissen, worum es ging, und ich erzählte ihm die ganze Geschichte und er fragte mich -"Und Du hast da mitgemacht?" "Nicht so ganz freiwillig, ich habe erst davon erfahren, als das Video erfolgreich mit versteckter Kamara gedreht war. Nur habe ich mich ein wenig darüber gewundert, dass Iñaki mir ebenfalls Geld gab, um mich mit dem Typen einzulassen." -sagte ich. Und Santos meinte nur, dass Iñaki am spinnen sei, die Erpressung eines bekannten Politiers sei für ihn mehr als eine Nummer zu gross.

Nach einiger Zeit kam José António zurück und sagte uns er habe Iñaki irgendwo zwischen Hafengebiet und Bahnhof Herstal hinausgelassen, und er wolle sich dort ein Taxi nehmen, nachdem er bei baskischen Freunden, die dort wohnten richtig abgefeiert hat, weiterhin meinte er, dass er bei der ganzen Sache kein gutes Gefühl habe. Auch mir war nicht gerade sehr wohl bei der Sache, aber ich war auf dem Video nicht zu erkennen.

Letztendlich ging die Stierkampfübertragung zu Ende und Santos meinte er sei müde und wolle ins Bett, und fragte mich, ob ich nicht bei ihm übernachten wolle, denn alleine könne er so schlecht einschlafen der er Angst im Dunkeln habe.
 
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Wir gingen letztendlich zu Santos nach Hause, und als wir dort ankamen, nahmen wir noch einen kleinen Absacker, bevor wir uns zu Bett begaben, und er begann mir ein wenig von sich zu erzählen. Er sagte mir, dass er in Moura im Alentejo geboren wurde, aber in Moita do Ribatejo aufwuchs und beovr nach Belgien kam in Setúbal gelebt hatte. Er sagte mir weiterhin, dass er doch mehr auf Männer als auf Frauen stünde, und das die Ehe mit Chantal von beiden Seiten her nur eine Zweckgemeinschaft sei, und die beiden schon lange nicht mehr miteinander schalafen würden, jedoch keineswegs die Absicht hätten sich zu trennen. Ich war ein wenig verwundert, da ich ja mitbekam dass er ebenfalls wie Iñaki in allen Facetten in der Erotikbranche tätig war, und auch Mitinhaber von Bordellen war, und ich dachte immmer, dass der typische Lude ein totaler Mache wäre und nur auf Frauen stehen würde. Santos erklärte mir, dass Bisexualität in der Pornobranche, insbesondere bei männlichen Darstellern, weit verbreitet wäre, ja und dass viele Bordellbesitzer, viel mehr als man glaubt, durchaus schwul sein können, da sie Frauen ja nur für sich arbeiten liessen.
 
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Letztendlich beschlossen wir zwei zu Bett gehen. Auf dem Weg zu Santos Schafzimmer kamen wir am dem von Chantal vortei und es war nicht zu ü
berhören, dass sie ihren Spass hatte, und Santos meinte nur -"Dein Kumpel scheint sie richtig gut zu beglücken und grinste.

Ich kann mich noch erinnern, dass es in dieser Nacht sehr warm und drückend war und Santos meinte, das wir bei offenem Fenste schlafen sollten, es wäre gar kein Problem, da es zu einem Hinterhof ginge und wir uns ebenfalls nicht im Erdgeschoss befinden würden, und somit wir ungehindert unseren Spass haben könnten.

Nachdem wir miteinander unseren Spass hatten, schliefen wir ein. Jedoch wurde ich wir nach einiger Zeit wach, da ein schweres Gewitter aufgezogen war und zu den Blitzen und Donnern draussen ebenfalls der Regen auf die Feuertrefen im Hinterhof prasselte.

Ich lag neben Santos, und dachte über die letzten Tage in Lüttich nach, und bekam gegenüber Alvaro in Lisboa sowie meinen Eltern in Deutschland ein schlechtes Gewissen, da ich seit einigen Tagen das totale Lotterleben führte, nicht unbedingt in der besten Gesellschaft verkehrte, und irgendwie zunehmend daran gefallen fand.
 
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Jedoch Santos bemerkte, dass ich irgendwie nicht gut drauf war, und fragte mich, ob es am ihm läge, ob es mir mit ihm denn nicht gefallen habe. Ich verneinte, und erzählte ihm, was mich so bewegte. Er meinte, dass ich mir nicht so viele Gedanken machen solle, dass ich noch jung sei, und es mir gut tun würde mir etwas den Wind der weiten Welt um die Nase wehen zu lassen, und micht nicht gleich an die erste grosse Liebe des Lebens klammern sollte. Er fragte mich, ob ich in den nächsten Tagen keine Lust hätte mit ihm ein paar Tage nach Antwerpen und Brüssel zu fahren, wo er sich mit Freunden und Geschäftspartnern treffen würde, mit denen wir ebenfalls unseren Spass haben könnten, und ausserdem könnte ich dann auch mal sehen, wie Erotikfilme produziert werden. Weiterhin sagte er mir, dass er mich sehr gern mochte und bot mir an, anstatt in der WG bei ihm zu übernachten, und könne bleiben so lange ich will, und ich weiterziehen will, würde er es zwar ein wenig bedauern, aber er würde mich niemals daran hindern.
 
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Nachdem wir wir wieder eingeschlafen waren, wurden wir plötzlich geweckt, da es an der Tür klopte. Santos reif wer denn dort sei, es war Chantal und sagte, das sein Freund Carlos mal wieder in der Stadt wäre, und ihn sehen wollte, und Santos meinte sie solle ihn hineinschicken.

Carlos war ein langähriger Freund von ihm, sie hatten sich vor vielen Jahren mal in Setúbal kennengelernt. Carlos lebte jedoch meist mal hier mal dort, vor allem in Frankreich, wo er immer jemanden hatte, egal ob Mann, Frau oder Paar, wo er schlafen konnte. Auch er hat bereits Filme gemacht, und verdiente sich seinen Lebenunterhalt meist mit Gelegenheitjobs oder als Gigolo. Auch er sah recht nett aus, ebenfalls ein süfländischer Typ mit Bart.

Carlos betrat das Zimmer, und fragte, wer ich denn sei; Santos machte uns bekannt und sagte ihm, dass er eventuell anderswo schlafen müsse, es sei denn, dass ich nicht dagegen hätte, wenn er ebenfalls ein paar Nächte mit uns verbringen würde, denn das Bett wäre ja gross genug für drei. Ich hatte nichts dagegen, da er mir auf anhieb sympatisch war und mir auch gefiel. Santos meinte auch, dass er mir noch viele Tipps geben kann, wie ich mich am besten mit wenig Geld auf dem Weg nach Portugal durchschlagen könne.

Und es dauerte gar nicht lange, dass Carlos sich zu uns gesellte, und es ging wieder zur Sache.

Plötzlich hörten wir, wie es unten an der Tür sturm klingelte. Chantal ging wohl hin und machte auf, ja und dann hörten wir nur ein wildes Geschrei auf Italienisch. Es war Luisa, die ihren Rudi suchte, den sie anscheinend bei Chantal vermutete, denn er verbrachte öfter mal eine Nacht bei ihr, und wie ich später erfiuhr war es auch diesmal so, und Dirk hatte die Nacht mit Cristina in ihrem Zimmer in der Pension verbracht. Santos lachte und meinte nur, dass es immer dasselbe sei, aber Luisa ihren Rudi niemals bei Chantal antraf, da er immer durch das Fenster über die Feuertreppen verschwand. Wir liessen uns davon nicht weiter stören und machten weiter.
 
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Als wir es letztendlich schafften aufzustehen und uns frischzumachen, war es bereits schon wieder später Vormittag und Santos schlug uns vor, in der Truckerkneipe von Chantal zu frühstücken. Es war nicht viel los, und in dem Laden befanden sich nur zwei Frauen, die ich bis jetzt noch nicht kannte. Es waren die anderen Mitarbeiterinnen von Chantal, mit welchen sie die Kneipe, sowie das Kino betrieb. Es waren zwei Frauen ca. Anfang bis mitte 30. beide mit einer Kurzhaarfrisur, die eine mit rotbraunen Haaren, hiess Yvette und sie war stolz darauf eine der wenigen waschechten Lütticher im Viertel zu sein. Die andere, mit kurzen blonden Haaren hiess Hilde und stamte aus Flandern, und war eine Cousine von Eric. Yvette himmelte gleich Carlos an, und meinte, dass sie sich sehr darüber freue, das er mal wieder in der Stadt sei, und auch jederzeit bei ihr unterkommen könne. Hilde erzählte uns dann letztendlich, dass Dirk die Nacht bei Cristina verbrachte, und Chantal sich mal wieder Rudi gekrallt habe, ja und über das Geschrei von Luisa musste sie uns ja nichts weiter erzählen. Weiterhin erzählte sie uns, dass am Abend zuvor ein Brandanschlag auf die "Strega" (ital. Hexe) vorgenommen wurde. Ich musste lachen und sagte, dass ich es gesehen habe und die Frau übreiben würde, aber ich sagte allerdings nicht, wer der Übeltäter war, aber dass war auch nicht nötig, da es sich eh jeder denken konnte.
 
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Nach einer Weile lief Eric ebenfalls auf, und er fragte uns, ob jemand eine Idee hätte wo Iñaki stecken würde, denn die beiden wollten zusammen ein paar Tage nach Antwerpen fahren, und er könne ihn nirgens finden. Santos und ich sahen uns nur an, und ich dachte mir nur, da muss letzte Nacht etwas schief gelaufen sein. Hilde meinte nur, dass er sich bestimmt mal wieder für ein paar Tage zu nach Bayonne abgesetzt habe, was er so ab und zu schon mal tat, und von einem auf dem anderen Tag, dann mal eben verschwunden war. Ja und da genau wäre das Problem. Eric ist nämlich mit einen Zweitschlüssel in die Wohnung und habe dort eine Flugreservierung von einem Reisebuero für noch den selben Tag nach von Brüssel nach Porto gefunden, und müsste damanch in Kürze dort landen. Eric hat auch bei der Fluggesellschaft angerufen, und sich als Verwandter ausgegeben, der Iñaki dringend erreichen müsse, jedoch die versicherten ihm, dass er den Flug, auf keinen Fall angetreten habe.
 
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Dann kam plötlich Dirk mit gepackter Reisetasche und in Begleitung eines uns unbekannten Mannes in die Kneipe, und sagte das er sich verabschieden wolle. Er war zufuhr mit Chantal und Critina im Kino und hat dort besagten Mann, welchen er uns als Jean-LUc vorstellte, der ein bretonischer LKW-Fahrer und sich in Kürze auf den Weg nach Rennes machen würde. Dirk hatte im Jahr zuvor in der Gegend von Perpignan ein Ehepaar aus Rennes kenengelernt, die ihm anboten bei ihnen zu Übernachten falls er mal in die Bretagne kommen solle. Ich wusste ja, dass die Bretagne durchaus ein Traumziel von ihm war. Er fragte mich ob ich nicht mitkommen wolle, was ich verneinte. Daraufhin meinte er nur, dass ich mich wohl verliebt habe, was ja wohl offensichtlich sei Da kam mir eine Idee, ich fragte Yvette, ob sie Briepapier und gar einen Brieumschlag hätte, was sie mir auch sofort gab. Ich schrieb ein paar Zeilen an meine Eltern - BITTE MACHT EUCH KEINE SORGEN, MIR GEHT ES GUT. BITTE VERSUCHT NICHT MICH ZU FINDEN, DENN WO DIESER BRIEF AUCH IMMER ABGESTEMPELT WIRD, DORT BIN ICH AUF KEINEN FALL.. Dann gab ich Dirk den Brief, mit der Bitte in irgendwo in Frankreich abzuschicken.
 
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Nachdem Dirk gegangen war, machten Eric, Carlos, Santos und ich uns auf dem Weg in die Bar, durch welche unser Privatclub zu erreichen war. Bar und Pension "Liège-Lisboa" . So ist auch der eigentliche Titel dieser Geschichte, die meine Erlebnisse auf dem Weg von Lüttich nach Lissabon beschreibt.

Als wir dort ankamen, befanden sich dort Jürgen und alle anderen Bewohner und Clubmitarbeiter unserer WG, und man diskutierte wild, Iñak`s Verschwinden. José Antonio sah mich und Santos an, und Eric sagte letztendlich, dass er schon irgendlichwie bemerkt habe, dass Santos und ich eventuell etwas wissen. Santos sagte, dass er ihm alles sagen würde, und dass ich auf keinen Fall etwas dafür könne, und letztendlich klärten wir Eric auf, der natürlich stinkensauer war und meinte, dass Iñaki ein totaler Idiot sei. Wir überlegten, was wir tun sollten, und waren der Meiung, zur Polizei zu gehen sollten wir erstmal lassen, und dass sich vielleicht alles aufklären würde. Da ging das Telefon, und Jürgen nahm ab, und nach einem kurzen Wortwelchsel sagte er, dass ihn ein Joan Aizguirre, eibenfalls ein Frend Iñakis aus dem Baskenland, der in Porto lebte, und vergeblich am Flughafen auf seinen Freund wartete, ja und die Freunde in Hestal namens Xabier und Nerea, habe er schon gesprochen, und sie haben ebenfalls vergeblich auf seinen Besuch gewartet.
 
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Peppi war der Meinung, dass Iñaki villeicht Flugangast habe, und sich doch für den Landweg entschieden habe, um im Lièg-Lisboa II in Bayonne und bei seiner Familie in Donostia einen Zwischenstop zu machen. "Wohl kaum" - meinte Jorge, unser Mitlbewohner aus Galicien -"denn eine Einreise nach Spanien könnte für ihn, insofern er der Polizei in Finger gerät, den direkten Weg in den Knast bedeuten, und dort würde er wahrscheinlich auch nicht so schnell mehr hinauskommen."
 
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Eric war ein wenig verwundert über diese Bemerkungen und meinte, dass Iñaki in Spanien sich wegen ein paar Keinigkeiten nicht blicken lassen könne, die aber langsam verjährt sein müssten, und dachte dabei in erster Linie an Vergehen, die der Staatskasse schaden. Carlos meinte daraufhin, dass Eric entweder naiv sei, oder den Kopf in den Sand stecken würde, und erzählte, dass er die Monate zuvor bei einem Ehepaar in Toulouse untergekommen war, sie Französin und er, hiess ebenfalls Karlos, war ein Freund von Iñaki, und kam als Kind mit seinen Eltern aus Tafalla nach Frankreich, und dadruch weiss er, dass Iñaki, den Freiheitskampf seines Landes gegen spanische Unterdrückung unterstützen würde. "Also Du willst sagen, dass er ein Terrorist ist?" - fragte Eric. "So hat er das nicht gesehen. Er war zwar nicht gut auf die Besatzer zu sprechen, jedoch war er auch der Meinung, dass viele seiner Mitstreiter den falschen Weg Richtung Freiheit gewählt haben, und es teilweise etwas übertreiben, und es dadurch oftmals zu Opfern kommt, die nichts dafür können." "Das ist nicht Dein Ersnt?" - fragte Eric. "Es ist so" - antwortete Carlos.
 
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Wir waren letztendlich alles etwas verwirrt, nachdem Carlos Andeutungen machte, dass Iñaki ein Terrorist sei oder diese zumindest unterstützen würde. Ich hätte das auch nicht unbedingt vermutet, obwohl er mir gegenüaber durchaus auch schon einmal die eine oder andere Bemerkung über die unerwünschte Besatzungsmacht Spanien losgelassen hatte. Aber das es doch witgehender war, hatte ich jeodoch nicht vermutet. Und jenen Politiker aus Valladolid, den er versucht hatte zu erpressen, war an der Spitze eine ultrrechten Partei und ist auch schon Chef des spanischen Sicherheitsdienstes gewesen. Auch Carlos war dieser Mann bekannt, der einen ebenfalls einen Freund aus Coimbra hatte, der zeitweilig auch in Valladolid lebte und ihm auch sagte, dass diese Stadt das rechte Zentrum des Landes sei, und dass man gerade dort ebenfalls sehr viele Herren mit Doppelleben finden würde so wie in unserem Club, ja und dass von denen durchaus auch der eine oder andere mal im Lièg-Lisboa II, in Bayonne aufkreuzen würde.

Santos merkte, wie er bei mir im Kopf arbeitete. Einerseits machte ich mir schon Sorgen um Iñaki, und hatte durchaus auch Angst, weil ich ja auf dem Erpesservideo war, und obwohl man mein Gesicht niemals sehen konnte, wusste jeodch der Typ aus Spanien mit wem er seinen Spass hatte.

Wir beschlossen zunächst abzuwarten was kommt, und keinenfalls zur Polizei zu gehen, um unseren Freund als vermisst zu melden, denn dann würden eh nur dumme Fragen kommen und wir müssten letztendlich noch von der Erpressung erzählen. Und Polizei im Viertel war immer schlecht fürs Geschäft.
 
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Letztendlich ging ich mit Jürgen, Carlos und Santos zu Rudi und Luisa, um etwas zu essen. Er war gerade keine Betrieb, Rudi befand sich derzeit nicht dort. Es waren nur Luisa und Yvette im Laden, und die beiden diskutierten über das ständige Fremdgehen von Rudi sowie seinen Besuchen in Sexkino wenn Gang-Bang angesagt war. Yvette meinte zu Luisa, dass es auch an ihr liegt, das ihr Mann der Blümchensex nicht genug ist und er eine grosse Abwechslung an verschiedenen Stellungen und Praktiken bevorzugt, ja und was er bei ihr nicht bekommt, holt er sich halt anderswo. Weiterhin meinte sie, dass Luisa es durchaus mal mit einem anderen Typen ins Bett gehen sollte, würde sie etwas auflockern und so eine Abwechsung würde ebenfalls sehr viel Spass bringen. Luisa regte sich etwas auf, und meinte, dass sie keine Nutte sei und irgendwelche anderen Praktiken ausser GV für sie nicht in Frage kämen, und mit einem anderen Mann schlafen schon gar nicht. Carlos sah zu den beiden hiüber und fing an mit Yvette zu flirten, und man merkte, dass Jürgen es gar nicht gefiel. Letztendlich kam Luisa zu uns an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen, und Carlos fing auch an, ihr irgendwelche Komplimente zu machen. Und als Luisa ausser Reichweite war meinte er zu Santos, wollen wir doch mal sehen, ob sie wirklich mit keinem anderen Mann ins Bett geht und wettete dass er es schaffen würde mit Luisa zu schlafen.
 
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