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Wein/Vinho aus Portugal

Ich hab grade ein feines Tröpfchen:
Der Castelomor White 2021 passt perfekt zu Meeresfrüchten, gegrilltem frischem Fisch, weißem Fleisch und ist auch als Aperitif großartig.

Eine feine kleine Säure, aber sonst ungewohnt "schmelzig", einige Früchte hintenrum. Birne, Melone, Kiwi... ???...Sehr lecker.
:love:
 

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Gito - Natural Wine Bar & Bottleshop | Porto

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Und noch ein Jubiläum gab es zu feiern, als ich neulich in Porto war: 100 Tage Gito! Die Weinbar des Brasilianers Bruno fokkusiert sich auf Naturweine, portugiesische als auch international.

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Kleine, feine Auswahl und Brunos rechte Hand in der Weinbar, die Französin Léna rockt es ebenso charmant wie kompetent!

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Gito - Natural Wine Bar & Bottleshop
Rua dos Mártires da Liberdade 21
4050-453 Porto
So. + Mo. 17:00 – 23:00 Uhr, Do. - Sa. 16:00 – 00:00 Uhr
Di. + Mi. geschlossen
 
Kennt einer das "Five" in Bochum? Wer denkt viel kleiner geht es nicht mehr, dem sei ein Besuch beim Restaurant "Viva" ans Herz gelegt:

VIVA CREATIVE KITCHEN | PORTO​

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Zeitgenössische, internationale Küche präsentiert Chefe Hans Portela in seinem Mikro-Restaurant (4 Tische und 2 Plätze an der Theke) in Porto. Eine wahre Explosion am Gaumen, was der Brasilianer mit frischen Zutaten, vielen Röstaromen und Umami auf die Teller zaubert. Wir haben freiwillig den Thekenplatz gewählt, so konnten wir bestaunen wie unglaublich präzise und gut organisiert der Koch in seinem (sehr) kleinen Reich agiert. Wir hatten mehre Gerichte, u.a. Portobello Pilz mit getrüffeltem Artischocken-Mousse und Gemüse-Confit. Dann Zucchini-Nudeln mit Rucola-Pesto, Kirsch-Tomaten, King Oyster-Pilz und Parmigiano-Reggiano. Auch ein Gaumenschmaus: Getrüffeltes Camembert-Fondue mit Honig und Knoblauch, serviert mit hausgemachtem Sauerteigbrot.

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Largo São Domingos 33
4050-545 Porto
+351 222 082 126
 
@zip
Bei allem Charme für solche kleinen Lokale:
Ich stelle mir dann die Frage, wie sich dies wirtschaftlich darstellen lässt. Natürlich benötigt man relativ wenig Personal, unter Umständen macht das ein Paar alleine. Dennoch dürfte es sehr schwierig sein, genügend Umsatz zu generieren, um wirklich auskömmlich über die Runden zu kommen. Oder wird man nach 2 Stunden mehr oder weniger höflich vor die Tür gesetzt, damit eine weitere Tischbelegung für weiteren Umsatz sorgen kann?
 
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@zip
Bei allem Charme für solche kleinen Lokale:
Ich stelle mir dann die Frage, wie sich dies wirtschaftlich darstellen lässt. Natürlich benötigt man relativ wenig Personal, unter Umständen macht das ein Paar alleine. Dennoch dürfte es sehr schwierig sein, genügend Umsatz zu generieren, um wirklich auskömmlich über die Runden zu kommen. Oder wird man nach 2 Stunden mehr oder weniger höflich vor die Tür gesetzt, damit eine weitere Tischbelegung für weiteren Umsatz sorgen kann?
Miete und Personal dürften die größten Kostenfaktoren sein, daher kann man mit einem kleinen Lokal auf 4 Stunden Basis schon viel auf der Ausgabenseite sparen.

Und wenn die 4 Tische dann immer voll sind, 2x pro Abend besetzt werden und sagen wir mal, im Schnitt über 100€ abwerfen ... da kommt auf den Monat schon ein netter Umsatz rum, der für Inhaber und ein oder zwei Teilzeitkräfte locker reichen kann.

Ist aber sicher auch eine Frage, was denn die ökonomischen Ziele sind und womit man sich zufrieden gibt. Manch einer macht es ja doch eher aus Herzblut, statt maximaler Gewinnabsicht.
 
Hallo an alle Weinfreunde,

vom 21. bis 23. Juli findet das Portimão Wine Tasting jeweils ab 20 Uhr in der Fortaleza de Santa Catarina in Praia da Rocha statt.
Dort präsentieren sich Winzer aus Portimão und Umgebung, es gibt auch Essen und Musik.
Die Veranstaltung wird zum 8. Mal durchgeführt, wir waren bislang noch nicht dort, wollen dieses Mal aber hingehen. Ich kann mir vorstellen,
dass die Fortaleza ein stimmungsvolles Ambiente bietet und bin gespannt, ob sich meine Erwartungen erfüllen werden.
Vielleicht ist die Veranstaltung auch was für Euch.

Liebe Grüße
Sonja
 
@zip
Bei allem Charme für solche kleinen Lokale:
Ich stelle mir dann die Frage, wie sich dies wirtschaftlich darstellen lässt. Natürlich benötigt man relativ wenig Personal, unter Umständen macht das ein Paar alleine. Dennoch dürfte es sehr schwierig sein, genügend Umsatz zu generieren, um wirklich auskömmlich über die Runden zu kommen. Oder wird man nach 2 Stunden mehr oder weniger höflich vor die Tür gesetzt, damit eine weitere Tischbelegung für weiteren Umsatz sorgen kann?
Letzteres (begrenzte Verweildauer) praktiziert ein befreundeter Gastronom aus Hannover, den ich ab und zu mal in Sachen portugiesische Weine berate, mittlerweile konsequent. Ich denke, dass ist in Portugal unmöglich und ist mir dort auch noch nie untergekommen. Über betriebswirtschaftliche Aspekte denke ich weniger nach, die spielen eher eine Rolle nach dem Motto "war geil, aber ob es den Laden noch in zwei Jahren gibt bezweifele ich". Ich habe jüngst ja mehre von den portugiesischen Mikro-Restaurants (das Viva in Porto, das Flora in Viseu und das Time Capsule in Ericeira) hier im Forum vorgestellt. Allen dreien prophezeie ich eine prosperierende Zukunft. Die (ähnlich ausgerichteten) Konzepte in Verbindung mit Naturweinen zieht augenscheinlich ein Publikum, das abseits von jeglichem Snob-ismus bereit ist, für gute Küche und ungewöhnliche Wein am Ende des Abends einen Euro mehr zu bezahlen. Und ich denke, das rechnet sich bei vergleichsweise kleinen Betriebskosten. Du @Paule kannst ja spaßeshalber mal versuchen beim oben erwähnten Bochumer Five einen freien Tisch in den nächsten 6 Wochen zu bekommen. Viel Glück! :pssst: :-D Noch ein Beispiel: Wir waren im Dezember mit @H.Bothur in Lagos im 1-Sterner Avenida. Fantastisches Erlebnis, jederzeit wieder, aber ursprünglich hatte ich einen Besuch im Loki (Portimão) angesungen. Die hatte ich am 19.12. angefunkt um am 27.12 einen Tisch zu bekommen. Antwort: Leider ist ein freier Tisch erst ab dem 11.01. (!) verfügbar. :frown2: Das Avenida war ein mehr als würdiger Ersatz, jederzeit gerne wieder, besonders wenn man bei Familie Bothur fußläufig mit einem göttlichen Espumante Cabrita Negra Mole Rosé vorglühen darf ... :liebe:

Thema Espumante: Wenn ihr mal bei euren Gästen mit quasi keinem Aufwand einen beim einschenken (zurecht) auf dicke Hose machen möchtet, dann schaut was euch Diogo aus einen Baumwolltuch zaubert:

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Zwar kein sortenreiner Jampal (wie die von Manz/Cheleiros) aber sehr lecker und passend gestern zu frittiertem Bacalhau und gefüllten Lulas, kräftig, auch was die Farbe angeht... und Alenquer ist so gerade noch im erlaubten Bereich lokalpatriotischem Trinkens.
 

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und Alenquer ist so gerade noch im erlaubten Bereich lokalpatriotischem Trinkens.
Tolle Idee, die Jampal mit der Vital zu verkuppeln. Deinen Lokalpatriotismus in Ehren, aber Les-a-Les ist überregional unterwegs, was aber die Verdienste um die Regionaltypizität des Projekts nicht schmälert.

PS: Anhand der Weine, die du hier ja nur sehr gelegentlich raushaust, meine ich ableiten zu können, dass du auch dabei bist, deinen Gaumen mit Qualität zu versauen! :-D :cool: Wie haben wir früher gesagt: Wer einmal leckt, der weiß wie´s schmeckt! :pssst:;)
 
Tolle Idee, die Jampal mit der Vital zu verkuppeln. Deinen Lokalpatriotismus in Ehren, aber Les-a-Les ist überregional unterwegs, was aber die Verdienste um die Regionaltypizität des Projekts nicht schmälert.
Ja, ich mag, wie es aussieht, die Jampal, wenn du da außer Manz noch was kennst, bin ich für Tipps dankbar. Mit lokal meinte ich, dass der Wein zu Fuße der Serra de Montejunto angebaut wird, das reicht mir schon.
 
Ja, ich mag, wie es aussieht, die Jampal, wenn du da außer Manz noch was kennst, bin ich für Tipps dankbar.

Da muss ich ehrlich gesagt passen. Manz ist ja wie bekannt der einzige Erzeuger, der die Rebsorte sortenrein vermarktet. Aber auch bei Cuvées wird die Rebsorte extrem selten namentlich hervorgehoben. Von meinem Buddy-Winzer João Tavares de Pina weiß ich, dass die Rebsorte früher am Dão in alten, im Mischsatz bepflanzten Weingärten (Vinhas Velhas) recht oft gepflanzt wurde. Ich habe ein wenig das aktuellste Anuário (2020/2021) des IVV durchstöbert. Zugelassen als "DOP"- oder "IGP"-Rebsorte ist die Jampal in vielen Regionen (Vinho Verde, Douro, Porto, Terras de Cister, Beira Atlântico, Tejo, Península de Setúbal, Lisboa mit den verschiedenen Unterregionen sowieso). Trotzdem findet man sie wie gesagt sehr selten auf dem Contrarotulo erwähnt.

Mit lokal meinte ich, dass der Wein zu Fuße der Serra de Montejunto angebaut wird, das reicht mir schon.

Habe ich schon richtig einsortiert. Ich wollte mit meinem Kommentar nur ergänzen, dass die beiden Weinmacher hinter dem Lés-a-Lés-Projekt, Jorge Rosa Santos und Rui Lopes, nicht direkt in Alenquer ansässig sind, sondern in den verschiedensten portugiesischen Regionen Weine erzeugen, aber immer mit dem Anspruch, die typische Stilistik der jeweiligen Region zu treffen. Andere Lés-a-Lés-Weine exemplarisch:

  • Arinto de Pedra e Cal, Bucelas
  • Serio de Síria, Beira Interior (Tipp - Lés-a-Lés Sério de Síria 2016
  • Malvasia/Cerceal, Távora-Varosa,
  • Vinhas Velhas, Trás-os-Montes
  • Medieval de Ourém
  • L'Imigrant Sauvignon Blanc

Vielleicht findest Du ja über die Jampal-Vital-Connection auch einen näheren Zugang zur Vital? Eigentlich eine sehr produktive Rebe, die bei sorgfältiger und ertragsreduzierter Arbeit im Weinberg in Verbindung mit dem frischen Atlantikklima sehr elegante Weißweine hervorbringt.

In der Region (und besonders am Montejunto) seien hier exemplarisch genannt der COZ POP Vital von Tiago Teles und Antonio Cruz sowie der "António" von Casal Figueira, einem rebsortenreinen Vital mit dem Weinmacherin Marta ihren verstorbenen Mann Jahrgang für Jahrgang ein wahres Denkmal setzt. Oder direkt bei dir "umme Ecke" zwischen Colares und Mafra macht die junge Generation bei auch einen sehr guten Vital (wenn auch nicht auf den Niveau der vorgenannten Spitzentropfen).


Ramiulo-Vital 800-02.jpg
 
Hallo liebe Weinfreunde,

ich wollte euch noch kurz vom Portimão Wine Tasting am vergangenen Wochenende berichten.
Bezüglich des Weinangebotes war es eine Enttäuschung, armselige 3! Winzer waren anwesend, obwohl im Veranstaltungshinweis
mehr Winzer angekündigt waren. Aber die Veranstaltung war gut besucht und die Stimmung gut. Das Essensangebot war auch
deutlich breiter, als von uns angenommen.
Meiner Meinung nach wäre aus der Location mit etwas mehr Mühe sehr viel mehr rauszuholen gewesen. So war die Beleuchtung
nur entweder grell oder sackdunkel, weil es nur einige Strahler gab. Hätte sehr viel stimmungsvoller sein können.
Na ja, wir haben uns dann mit 2 Flaschen Rosewein getröstet und da wir zuvor im "Safari" sehr gut gegessen hatten, wurde
es nach der anfänglichen Enttäuschung doch noch ein schöner Abend.
Aber nochmal würden wir nicht hingehen.

Liebe Grüße
Sonja
 

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Ein schoener Wein-Artikel bei Falstaff
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