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Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

AW: Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

Man merkte wie Jürgen innerlich vor Wut kochte, und letztendlich find er an Carlos anzuschnauzen, allerdings nicht so laut, dass es die beiden Frauen mitbekamen -"Du bist das allerletzte, die nimmst alles was Dir gerade über den Weg läuft, und wenn Du hier in Liège bist und nicht keinen Franc mehr auf der Tasche für eine Übernachtung hast, dann bin ich Dir gut genug." "Wie lange kennst Du mich? Du weisst genau, dass ich zu allen Seiten offen und nicht in der Lage bin in einer festen Partnerschaft zu leben, es sei denn mein Partner egal ob man oder Frau, lässt mir genug Freiheit. In Toulouse bei Karlos und Cecile war es echt top, wir haben immer zu dritt geschlafen und ansonsten konnte ich es auch dort machen mit wem ich wollte. Ja und Du weisst ja ebenfalls, dass ich mir so meinen Lebenunterhalt verdiene. Es gibt schon, insbesonere einige reifere Damen und Ehepaare, die mich gerne mit ins Bett nehmen und auch dafür zahlen. Also reg Dich nicht auf." - erwiderte Carlos. Yvette machte sich gerade auf den Weg, sie hatte von dem Streit nichts mitbekommen, und meinte nur im Vorbeigehen zu Carlos, dass er ja wüsste wo sie wohne, falls er nicht solang er in der Stadt sei die Nächte mit Santos und mir verbringen wolle. Und Jürgen schmollte weiter.

Jedoch in dem Moment kam Rudi in die Trattoria und wirkte etwas verwirrt und stammelte vor sich hin dass er gerade in den Nachrichten gehôrt habe, dass man einen bisher noch unbekannten Toden aus der Maas geborgen habe, und wir hatten alle nur einen Gedanken - Iñaki??????
 
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War der Tode aus der Maas Iñaki? Diese Frage stand im Raum, und wir waren alle wie versteinert. Bis Jürgen zu Rudi sagte, dass er doch mal den Fernseher anmachen sollte, den er in der Trattoria hatte, denn in ein paar Minuten würden auf einem der wallonischen Kanäle Nachrichten kommen. Und so war es auch, es kam tatsächlich in den Nachrichten und es war auch ein Bild des Mannes dabei, und wir konnten aufatmen, da es nicht Iñaki war.

Kurz darauf kam Eric in den Laden gestürmt und meinte, dass ich eventuell ein Problem hätte. Und ich fragte ihn was denn los sei. Er sagte: "Du kannst Dich doch an den Gerhard aus Köln erinnern, der ja auch ab und zu bei uns verkehrt und auch ganz gerne mit Dir?" "Ja, klar, das ist doch der mit dem Hotel in der Nähe des Haupbahnhofes, oder? Und was ist?" "Er hat gerade im Club angerufen, um Dich zu warnen. Er hatte einige Tage bei sich im Hotel einen Typen, der in der kölner Szene nach zwei jungen Männern suchte, bei denen es sich eindeutig um Dich und Dirk handelte. Du sollst laut seiner Schilderungen mit ihm zusammen gewesen sein, und hättest Dich von Dirk anstiften lassen nach Portugal zu veschwinden, ja und dafür sollst Du ihn nicht gerade wenig Geld geklaut haben." - sagte Eric. "Das ist doch Unsinn" -sagte ich. "Mir kommt die Geschichte auch komisch vor, da Du aus Strassbourg mit Richard hierher gekommen bist, und Dirk nur auf Grund des Stinkpaketes sich auf den Weg nach Liège gemacht hat." - bemerkte Eric und fuhr fort -"Ja und heute, kurz bevor Gerhard mich anrief, ist er Hals über Kopf abgereist und sagte nur er müsse heute noch so schnell wie möglich nach Lüttich, da er erfahren habe, dass wir uns dort aufhielten. Gerhard sagte es sei ein langer megadürrer Typ, und nicht gerade besonders anziehend Weisst der das ist?"
 
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Mir war klar wer das war und ich sagte gleich allen, dass was der Typ dort bei Gerhard erzählt hat alles Lüge war. Und auch bei Jürgen der ja die oldenburger Szene ebenfalls recht gut kannte, war sofort klar, dass es nur Hans-Gerd sein konnte und bestätigte ebenfalls der ein totaler Spinner ist. Ich kannte Hans-Gerd schon recht lange und er hat mich auch immer wieder angemacht und fing an mich mit fester Beziehung, gemeinsame Wohnung und solchen Dingen volzutexten, obwohl ich mit ihm nie etwas hatte und mich bei diesem Typen, wenn es denn damals scho gegeben hätte, selbst Viagra seine Wirkung verfehlt hätte. Als Alvaro noch in Deutschland und wir beiden ein glückliches Paar waren, hat Hans-Gerd auch ihm stets und ständig irgendwelche Lügen erzählt, ja und dann nach seiner Rückkehr nach Portugal, hing mir Hans-Gerd ständig an den Hacken. Ich hing sehr viel mit Dirk zusammen und wir beiden haben auch dem einen oder anderen mal ganz gerne irgendwelche Streiche gespielt, was wir dann einstellen mussten, den der gute Hans-Gerd hat uns überall nachspioniert. Aber wie er gerade darauf gekommen ist, in Köln nach uns zu suchen und wer ihm den Hinweis mit Lüttich gab, wollte ich schon wissen. Ja und wir heckten einen Plan aus, wie wir es aus ihm heraubekommen würden und wie wir ihn auch wieder los werden können.
 
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Eric war der Meinung, dass er nicht unbedingt in unserem Viertel nach mir suchen würde, da die meisten Szenelokale gut über die Stadt verteilt lagen. Also wenn er den Hinsweis bekommen hat, dass ich mich in Liège aufhielt, dann wusste er auch wo und so ist es dann auch gewesen.

Etwa 1 1/2 Stunde nach Gerhards anruf kam er trat er in Liège ein. Ich blieb mit Santos in der Trattoria, wo Carlos mitlerweile dabei keine Gelegenheit aussliess Luisa anzuflirten und ihr ständig irgendwelche Komplimente zu machen. Es schien ihr auch zunehmend zu gefallen und Rudi scherte sich nicht weiter darum. Letztendlich gelang es Carlos sogar Luisa zu einem Spaziergang zu überreden, denn er wole einiges über ihre Heimat Apulien wissen, da er dort in Kürze hinreisen wolle. Jürgen und Eric waren bereits züruck in Liège-Lisboa um Hans-Gerd zu empfangen. Ja und es war auch so, er begab sich auf dem direkten Weg dorhin und stand halt im Vorzimmer, so wie wir die Kneipe hinter der eigentliche Club lag. Unsere Mitbewohner und alle anderen Freunde aus dem Viertel waren eingeweiht, und jeder den Hans-Gerd nach mir fragte, erzählte ihn irgendwas, aber nicht die Wahrheit.
 
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Als er bei Eric nach einem Zimmer anfragte, sagte er ihm das wir leider ausgebucht sein, aber bot ihm an, anderweitig eine günstige Bleibe zu finden. Und er fragte Hans-Gerd ganz geschickt, wie er denn gerade auf das Liège-LIsboa käme, da es in keinen Reiseführer stünde und es auch nicht unbedingt das Hotel ist, was man sofort im Blick hat beim Verlassen des Bahnhofs. Daraufhin erzählte er Eric dieselbe Geschichte, wie bereits bei Gerhard und sagte man habe ihm gesagt das dort wohnen und in einem privaten Club meine Dienste anbieten würde und sah sich dabei in der Kneipe um, und fragte, wo es denn in den besagten Club ginge. Eric sagte ihm, dass der Club nur für Clubmitglieder sei, und solche eine Mitgliedsschaft und selbst ein einfacher Besuch auf Einladung halt ihren Preis hätten, und was mich betreffen würde, so hätte er mich des Hauses verwiesen, die ich meine Miete nicht zahlte, und Gäste beklaut haben sol. Weiterhin sagte er ihm, dass ich mich danach einige Male in der Trattoria gesehen habe und meinte er sollte mal dort nach mir fragen.
 
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Ja und Hans-Gerd lief auf wirklich in der Trattoira auf, aber fand nur Rudi und Santos vor, denn ich hatte mich hinter der Theke versteckt. Hans-Gerd zog ein Foto aus der Tasche und zeigte es Rudi, der Hans-Gerd sofort eine Antwort auf Deutsch gab, da Hans-Gerd kein Französich sprach, und gerade im Rahmen einer Berufsaufbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten Spanisch begonnen hatte. "Ja den Burschen habe ich hier einige Male gesehen, der kam hier immer mit irgendwelchen Männern rein, die ihm zu Essen einluden." -sagte Rudi und rief Santos dazu, der ebenfalls sagte dass er mich kenne und sich mit Rudis Hilfte als Uebersetzer begann mit Hans-Gerd zu unterhalten, ja und er erzählte wieder seine Story von unserer Partnerschaft und das Dirk halt so ein schlechter Umgang für mich wäre. Santos konnte es nicht lassen zu provozieren und meinte zu Hans-Gerd, dass er seinem Freund wohl im Bett nicht richtig zur Brust genommen habe und er sich gelangweilt hat. Dann erzählte er ihm, dass er die Nacht zuvor mit mir verbracht habe und es mir gefiel, und dass ich, während er vor Erschöpfung schlief, mich aus dem Staub gemacht habe und das noch mit dem Inhalt seiner Brieftasche, ja und dann sei er zu dem nächstbesten LKW-Fahrer, der bereit war in für Gegenleistung mitzunehmen, wenn Hans-Gerd, denn wüsste was er meinte, und ihm erklärte, dass die Trucker, vor allem aus dem Süden immer spitz seien und es ihnen egal sein würde ob ihnen Mann oder Frau zur Verfügung stehen würde. Dann meinte er noch, ich glaube es war ein Laster mit spanischem Kennzeichen VI, was wohl für Vigo steht. Und Rudi meinte, dass seine Frau im dasselbe erzählt habe. Rudi plauderte noch ein wenig mit Hans-Gerd und fragte ihn noch ein wenig aus, wie er mir und Dirk überhaupt folgen konnte. Er sagte nur, als Dirk sich die Fahrkarte nach Köln kaufte habe ich unbemerkt in der Reihe am Schalter hinter ihm gestanden, und mir war klar, dass er zu seinem Kumpel wollte. Also somit fuhr auch er nach Köln und habe dort von einem Herren, welchen er auch beschrieb, erfahren dass ich halt in Lüttich in diesem Club meine Dienste anbieten würde. Es war jemand der auf Einladung eines Stammgastes mitkam, und als ich bestimmte Dinge nicht mit mir machen lassen wollte laut wurde und Eric ihn kurzerhand vor die Tür setzte.
 
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Ich war begeistert, wie die Beiden Hans-Gerd so richtig schön verarscht haben, und er letztendlich abzog. Ich sagte ihnen, dass sie richtig gut waren, und Rudi meinte, dafür wäre ich, oder Santos und ich, ihm doch einen kleinen Gefallen schulidig und fragte ihn was er wolle, und habe mit allem gerechnet nur damit nicht.

Er sagte dass er mit uns beiden seinen Spass haben wolle. Zuerst wolle er Santos und mir beim Liebesspiel zusehen und dann wolle sich mit mir vergnügen. Ich hatte eigentlich nichts dagegen da er auch jemand war, der in mein Beuteschema passte. Santos schaute in etwas verwundert an und sagte -"Ich dachte, Du stehst nur auf Frauen. Das Du neuerdings auf Typen stehst, war mir echt nicht bekannt." "Ach ich habe schon lange mal Lust darauf es mal zu probieren, in den Sexkinos habe ich oft gesehen wie es Männer miteinander maachten, und heute morgen als ich mich über die Feuerleiter aus dem Staub nachte, kam ich an eurem Fenster vorbei und ihr hattet den Vorhänge nur so halb zugezogen und ich konnte alles sehen, und es hat mich angemacht." - erwiderte Rudi. Santos fragte mich, ob ich dazu bereit wäre, von seiner Seite aus, bestünde kein Problem. Ich sagte ihm, dass ich ebenfalls nichts dagegen hätte, aber doch etwas Muffe habe, dass Luisa uns dabei erwischt und mir ihre Sippe auf den Hals hetzt, denn da droht sie ja mal ganz gerne mit.
 
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Santos und ich beschlossen zunächst in die WG zu gehen, um meine Sachen zu holen, denn ab diesem Tag sollte ich ja bei ihm bleiben. Rudi blieb in der Trattoria zurück der er alleine war und nicht weg konnte. Als wir beim Liège-Lisboa ankamen, liefen uns dort Carlos und Luisa entgegen, und sie teilte uns ganz stolz mit, was Rudi kann, könne sie schon lange, ja und wir wussten, das Carlos es auch geschafft hat, die sonst als prüde bekannte Luisa ins Bett zu bekommen.

Als wir in das "Vorzimmer" kamen, sass dort Hans-Gerd am Tresen und unterhielt sich mit Jürgen, der gerade Dienst hatte, und den er ja auch noch aus Oldenburg kannte. Er hat uns beiden zum Glück nicht bemerkt und wir gingen sofort wieder hinaus und begaben uns direkt in die WG. Als wir dort ankamen war Peppi mal wieder für Doktorspiele und so besonderen Massagen, entsprechend gekleidet und sein Kunde war auch bereist da und sie wollten geradewegs von der Wohnung in den Club. Der Kunde war ein ziemlich blasser Typ mit gescheitelten dunkelblonden Haaren mit ordenlich Pomade drinn, und er kam mir irgendwie bekannt vor.
 
AW: Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

Wir gingen in das Zimmer wo ich normalerweise schlief, um meine Reisetasche z packen, Ja und aus wir hineinkamen, war Joäo dabei, dasselbe zu tun und wir fragten ihn, ob er fortgehen wolle. Er sagte, er wollte mal wieder Richtung Portugal, denn dort habe er ja auch so seine Stammkundschaft, aber auf dem Weg dorthon, wolle er noch eine Nacht in Paris verbringen und dann mit Zwischenstops und Bayonne und Valladolid nach Portugal. "Paris" -sagte Santos -"da war ich schon lange nicht mehr. Sag´mal Joao, wann startest Du und wo und wo bleibst Du dort?" "In der Pensión Chez Frederico, gleich am Gare du Nord, kennst Du doch auch, oder?" -fragte Joäo. "Ja klar, dort habe ich auch immer geschlafen, wenn ich der Stadt der Liebe war. Also ich würde gerne mitkommen und meinen neuen Freund lade ich natürlich ein." -sagte Santos. "In einer Stunde geht es los von Lièg via Brussel nach Paris." -sagte Joao. Santos meinte, dss ich schnell meine Sachen zusammenpacken solle, er würde eben nach Hause gehen um dasselbe zu tun, ja und dann gab er mir Geld für zwei Bahnfahrkarten. Ich fragte ihn, ob wir nicht am nächsten Tag nach Antwerpen und Brüssel wollten. Er sagte nur, das wird um einten Tag verschoben, jetzt ginge es erstmal nach Paris nur für eine Nacht und ein Frühstück am Morgen danach. Ich dachte nur, dass er echt irgendwie spinnt.
 
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Ich hattte gerade meine Sachen zusammengepackt und wollte hinüber zum Bahnhof laufen, um die Fahrscheine zu holen, doch dann dachte ich nur -sch..... wenn Hans-Gerd dich sieht..... Also rief ich Jürgen im Vorzimmer an, und er versicherte mir, dass "mein Freund" gegangen sei um mich gegen eine Kaution aus dem Polizeigewahrsam zu bekommen. Ich ging hinunter zunächst zum Bahnhof um die Fahrkarten zu bekommen, und dann auf dem direkten Weg ins Vorzimmer, um zu erfahren, was Jürgen sich einfallen lassen hat, um Hans-Gerd zu verscheissern. Er hat ihm erzählt, dass man, dass der LKW mit welchem ich die Stadt verlassen wollte, wohl in eine Verkehrskontrolle geraten ist, und man habe mich festgenommen, da bereits mehrere Anzeigen wegen Diebstahl vorlagen. Und er sagte mir, dass er auch etwas unterwegs sein werde und einen tollen Blick über der Stadt geniessen kann. Jürgen hat Hans-Gerd zu einer erfundenen Polzeiwache geschickt, und um dort hinzugelangen musste er die Motagne de Bueren hinauflaufen, und dass ist eine Treppe die gewaltig ist, ich bin mir nicht sicher, es sind etwas über 800 Stufen.
 
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Hallo,

ist deine Geschichte ein Roman oder Teil (d)einer Biografie?

Gruss, Manuela
 
AW: Mein erster Auswanderungsversuch nach Portugal

Hi ,


ich gehe eher von einem Roman aus :)......aber ich finds Unterhaltsam und interessant .....


Lg Tanja
 
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Hi ,


ich gehe eher von einem Roman aus :)......aber ich finds Unterhaltsam und interessant .....


Lg Tanja

Hi, Tanja,

das eine schliesst das andere doch nicht unbedingt aus. In vielen Romanen oder Filmen wird doch oftmals das wahre Leben beschrieben. Dafür ist doch beste Beispiel der belgische Schriftsteller Dimitri Verhulst mit seinem Buch, welches auch verfilmt wurde, "De helaasheid der dingen" zu deutsch -"Die Beschissenheit der Dingen." Dort beschreib er seine Jugend auf einem flämischen Dorf in einer etwas chaotischen Familie. Echt interessant, kann ich nur empfehlen. Das nur dazu, dass ein Roman durchaus eine Biografie sein kein. Freud mich, dass Du mein Werk unterhaltsam und interessant findest.

LG
André
 
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Letzendlich gingen Joao, Santos und ich zum Bahnhof, und stiegen zuächst in einen Zug Richtung Brussel, wo wir umsteigen mussten, bevor es weiter nach Paris ging.

Auf dieser Bahnfahrt gingen mir ebenfalls recht viele Dinge durch den Kopf. Mit Joao und Santos konnte man irgendwie nicht quatschen weil beide eingeschlafen waren und ich sogar wecken musste als wir endlich den Gare du Nord erreichten.
 
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Wie gesagt, mir gingen mal wieder viele Dinge durch den Kopf.

Die Tage, die ich in Lüttich berbrachte waren sehr erlebnisreich und ich wusste schon gar nicht mehr, wie lange ich wirklich dort war, denn irgendwei bagann ich dort mein Zeitgefühlt zu verlieren, da man Leben dort doch recht anders verlief als mein bisheriges in Deutschland. Und nun sass ich im Zug nach Paris, wo es nur für eine Nacht zum Party machen, und am folgenden Tag eventuell für eine kleint Tour durch die Stadt hingegehen sollte, bevor es via Brussel und Antwerpen wieder zurück nach Lüttich gehen sollte. Ich war am üaberlegen, ob ich wieder mit Santos nach Liège fahren oder von Paris meine Reise einfach fortsetzen sollte. Ich hatte ja Adresse und Telefonnummer von Richard in Béziers sowie von Alvaro in Lisboa. Aber wohin? Irgendwie wollte ich noch etwas erleben. Geld hatte ich einiges zusammenbekommen, und war am überlegen wohin, auf dem schnellsten Weg nach Portugal, oder noch etwas in Frankreich und oder vielleicht in Spanien zu bleiben. - Marseille - davon schwärmte immer ein weiterer Freud von Dirk und mir, er sagte uns, wenn dort anäme, würde man sofort jemanden finden, der einem einen Schlafplatz anbietet. Die Typen dort egal ob Südfranzosen oder Araber freuten sich laut seinen Schilderungen vor allem über blondes Frischfleisch, und er sei dort so manches Mal aus dem Zug gestiegen und wurde gleich auf dem Bahnsteig angesprochen. Klang irgendwie verlockend, jedoch hatte diese Stadt zu jener aber auch nicht gerade den allerbesten Ruf was Sicherheit und Kriminalität anging, und ich dachte wohl lieber nicht. Also warum nicht nach Béziers bevor es weiter Richtung Portugal ging?????
 
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Der Zug fuhr in den Norbahnhof von Paris ein und ich musste Joao und Santos, die beinahe die gange Fahrt verpennt haten, wachrütteln und sie waren etwas verdutzt, das wir bereits angekommen waren. Auf dem Weg zum Ausgang fragte ich Santos, was er denn machen würden, wenn die Pension seiner Bekannten ausgebucht ist, denn wir hatten ja, anders als Joao nicht reserviert. Er sagte mir, dass ich mir mal keinen Kopf machen sollte, erstmal weil sein Freund Frederico schon uns schon eine Schlafgelegeheiet bschaffen würde, und ausserdem kenne er noch viele andere Leute in dieser Ecke von Paris und ich müsse keine Angst haben, dass wir unter einer Brücke oder in Bahnhof schlafen müssten.

Es war gerade eine paar Minuten nach 20.00, als wir den Bahnof verliessen. Das es Sommer war, war es noch hell, die Temperaturen waren angenehm und auf den Strassen pulsierte das Leben. Also da war ich nun zum ersten Mal im Leben in Paris, und auf den ersten Blick sah alles so aus, wie man sich Pairs hat so vortellte.

Wir liegen gut zwei bis drei Minuten und standen denn vor der Pension Chez Frederico.
 
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Als wr das Haus betraten, wurden wir bereits erwartet. Das waren eine Frau, irgendwie ähnllicher Typ wie Yvette aus Liège, sowie ein Mann, Südländer, etwas massig und leicht gewellten Haaren. Santos war zunächst etwas verwundert, dass sie ihn bzw. uns bereits erwarteten, den nur Joäo hatte vorab reserviert. Jedoch sagten sie uns, dass Jürgen sie angerufen habe, und dass wir uns umgehend melden sollten, denn es gäbe Probleme im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Iñaki. Jedoch begrüsste Santos zunäcsht seine Freunde, er war ebenfalls Portugiese und stammte aus Guarda und hiess Frederico, sie war Französin und stammte aus Dax und hiess Christine.

Wir riefen umgehend in Liège an, und hatten José António an der Strippe und er sagte uns, dass die Polizei dort war auf der Suche nach Iñaki und dass es sich bei dem Toten um einen Mitarbeiter des spanischen Geheimdienstes handelte und dass man bei ihm auch dass Erpresservideo fand, und obwohl er eine weile in der Maas trieb, war das Band nicht beschädigt, da er es in eine gut verschlossenen Tüte unter der Jacke trug. Weiterhin teilte er uns mit, dass er und Eric dazu ausgesaagt haben, und keine Ahnung hatten, wer der andere Typ, also ich, ausser dem spanischen Politiker aus Valladolid sei. Und obwohl ich nicht zu erkennen war, meinte Eric, dass er es für besser halten würde, dass ich nicht mehr zurück nach Liège käme.
 
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Frederico und Chrisitine boten uns ein Gästezimmer in ihrer Privawohnung, die sich ebenfalls in dem Gebäude befand an, und machten etwas seltame Bemerkungen, in der Richtung, dass die zwei auch nichts dagegen hätten, wenn Santos und ich zu ihnen ins Bett kommen würden. Santos war der Meiung, dass wir zwei zunächst etwas essgen gehen sollten, und uns dabei überlegen sollten, wass wir machen. Ich erzählte ihm, was mir während der Bahnfahrt so durch den Kopf gng, und er war der Meinung, nach Marseille auf keinen Fall, dass wäre für mich eine Nummer zu gross und dass ich dort unter die Räder käme. Er meinte nur, entweder fährst Du mit Joäo nach Bayonne oder zu Richard nach Béziers, ja und wenn ich wolle, hätte er auch noch Freunde in Montpellier, die mir weitehelfen und auch einen Schlafplatz anbieten würden, und sagte weiterhin, dass seine Freunde dort mir sicherlich gut gefallen würden, denn es wären Typen ähnlich wie er und Richard, hommes de moustache. Weiterhin sagte er mir, dass sie auch widerum mit Richard befreundet sein.
 
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Wir gingen auf den direkten Weg zum Bahnof, und Santos kaufte mir für den folgenden Tag eine Fahrkarte nach Montpellier, dann suchten ein Bistro auf, was ebenfalls Bekannte von ihm betrieben, um etwas zu essen, und von dort aus rief er auch umgehend seine Freunde in Montpellier an.

Santos sagte mir, dass es kein Problem sei, die beiden freuen sich schon mich kennenzulernen, den Richard habe ihnen bereits viel mir erzaehlt. Ich wollte nun mehr von Santos wissen, wer die beiden waren, und wie die ganzen Leute in welcher Verbindung stehen.
 
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