Heute will ich endlich mal schreiben, wie es so in
Lagos war.
Wir haben in einer Pension gewohnt direkt im Zentrum :
Sie war preiswert, sauber, nette und hilfsbereite Inhaber bzw. empregados und das Frühstüch war auch voll in Ordnung.
Das Foto ist von unserem Balkon aufgenommen. Am Tage war es auch angenehm ruhig trotz Fußgängezone aber nachts zwischen 1 und 5 Uhr war es kaum auszuhalten ohne Ohropax.
Da kamen nämlich gefühlte 500 Engländer und Holländer aus den Bars an unserem Fenster vorbei und konnten sich scheinbar nur schreiend verständigen.
Also die Unterkunft ist für eine ausgedehnte Partynacht perfekt geeignet, aber als Urlaubsdomizil zum Ausruhen wirklich nicht.
Die Altstadt von
Lagos finde ich richtig schön und ich habe bei jedem Spaziergang etwas Neues entdeckt.
Allerdings ist dort zur Zeit auch eine riesige Baustelle. Wieder ein Punkt, der nicht für Erholung spricht.
Im Zentrum gibt es unzählige restaurantes. Manche richtig teuer aber andere auch mit normalen Preisen.
Caipirinha können die allerdings alle nicht richtig machen >
Gleich gegenüber unserer Pension war das restaurante caravela.
Nicht eins der billigsten, aber guter Service und lecker Essen.
Durch Zufall, nach einer längeren Küstenwanderung ( über welche ich noch ein anderes Mal schreiben werde ) sind wir auf ein Restaurant neben dem Zeltplatz gestoßen.
Retiro da Trinidade und das Essen dort war richtig gut und wirklich preiswert.
Wie Männer nun mal so sind, mussten wir auch einen Tag Boote gucken. Erst der Jachthafen und dann die Fischerboote.
Dort haben wir dann eine wirklich urige Gaststätte besucht, in einer Garage!
Es gab zwar nur ein Gericht, aber man konnte futtern bis zum Umfallen. Es wurde immer wieder Fisch nachgelegt, bis zum Abwinken.
Ja ansonsten haben wir uns täglich aus
Lagos verkrümelt, aber davon ein anderes Mal mehr.
Summa Summarum war
Lagos nicht mein Traum-Urlaubs-Ort und ich muß da nicht wieder hin.
Für eine Tagesreise mit anschließendem Barbesuch ist es wirklich schön, aber eine Woche war mir zu lang.
Außerdem ist es wirklich ein reines Touri-Gebiet, man hört mehr englisch, holländisch und deutsch als portugiesisch.
Wenn überhaupt wieder
Algarve, dann ganz weit außerhalb eines Touristengebietes.
Ellen
P.S. Nun denkt nicht, mir hat in der
Algarve garnichts gefallen, ne, ne, wir waren an vielen wunderschönen Plätzen, aber davon ein anderes Mal.