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Meine Azoren-Reiseberichte

Oh, diese Schamlosigkeit akzeptiere ich gern ;-)
Ich könnte auch unbeschränkt (Urlaubs)Fotos gucken.
Reisen für die Augen.
Und auch toll, wenn man selber schon dort war. Jeder hat ja ganz unterschiedliche Ansichten. Sehr interessant.

Friedhof in Horta...nö. Klingt gut. Im April dann vielleicht. *auf die Liste setz*

Ich war ja selber ganz überrascht beim Fotosortieren,
wie viel wir auf der kleinen Insel Faial mal wieder erlebt und entdeckt haben.
Wir suchen ja nach einem Domizil, vorrangig war es Pico,
das gestaltet sich aber recht schwierig (für unser Budget).
Faial wäre die zweite Wahl, eventuell doch nicht verkehrt.
 
Na dann schau ich nochmal...
Hmm, irgendwie waren doch mal mehr?
Andere Kamera (analog) vielleicht?
IMG_3506.JPG

Pflasterung hätte ich anders bevorzugt;)
LG e boa noite
iris


(wie wär es mit Sao Jorge?)
 
Hallo Farbenzeit,

Deine Reiseberichte sind einfach toll.
Besonders gefällt mir das weiße Rindviech mit den schwarzen "Stiefeln" und dass Du auch Fotos einstellst von Tagen, wo das Wetter nicht so schön ist.
Ich denke, dadurch entsteht ein sehr realistisches Bild davon, was einen im Azorenurlaub erwartet.
Und dann machst Du das beste draus und fotografierst den schönen Regenbogen, den man bei zu gutem Wetter gar nicht sieht und dann wünscht man sich fast, dass es auch regnet.
 
Danke Dir!
Ich versuche einfach, mein Gefühl für die Azoren und meine Sichtweise zu vermitteln.
Und natürlich nicht nur Reiseprospekt- Fotos einzustellen, die gibt es ganz klar auch,
aber diese Inseln sind so viel mehr und haben auch ganz viel unspektakuläre "Schätzchen" und Kleinigkeiten zu bieten,
die ich aber zauberhaft empfinde und/oder die für mich stimmig in mein Bild passen.
und nun kommt der Abreisetag...

Tag 7, Dienstag, 23. Oktober 2018

Ja, der Wecker klingelt. Alles wieder in Koffer und Taschen verstauen, stöhn...
Ein bisschen aufräumen, Brote schmieren, die Azoren- Ananas aufessen,
die würde die Heimreise nicht unbeschadet überstehen.
Wir springen noch schnell bei Peter's rein, Postkarten und Briefmarken kaufen.
Die letzten Karten schreiben und einwerfen.

hafen horta.jpg


Im Hafen findet eine spektakuläre Aktion vor vielen interessierten Zuschauern statt:
ein vollgelaufenes Boot wird leergepumpt.


boot.jpg


Und dann haben wir ja noch die Verabredung mit den Mädels zum Lunch.
Der Vorschlag war das Restaurante Atletico. Ein wunderbarer Tipp.
Sehr schön und dekorativ ausgestattet, es gibt ganz frischen Fisch von der Riesentheke,
die Damen bestellen und wir teilen eine üppige Platte.

peixe fresco.jpg
leckere fischplatte.jpg

Der Herr bekommt ein schmackhaftes frango.
Es wird gequatscht, gelacht, über Häuser geredet und wir verteilen zum Schluss kleine Weihnachtsgeschenke.
Gut, bis zum Auspacken müssen die 2 noch ein paar Wochen warten.
Nun schauen wir uns noch die neue Immobilie von R. an, das Häuschen am Porto Pim.
Ach wie schön. So toll geworden, auch wenn die Geschichten bis zur Vollendung
viele schlaflose Nächte und Beinahe-Nervenzusammenbrüche implizieren...
R. ist noch so nett und ruft für uns auf Pico wegen des Traumhauses an,
wir haben uns nicht getraut, da wir die Sprache nicht beherrschen.
Schlechte Nachrichten, es ist schon vergeben, reserviert für einen Käufer.
OK, dann hat's nicht sein sollen. Enttäuscht sind wir schon.
Dann geht es zum Flugplatz.

Unterwegs ein "Rettet die Gelbschnabelsturmtaucher"- Schild.
Die Jungvögel verlassen im Oktober die Nester und landen desorientiert oft an ungünstigen Orten.

siehe auch meine Avatar- Tasse
Ich hatte ja noch ein bisschen damit gerechnet, mal einen zu finden...

sos cagarros.jpg


Die Abreise wird durch intensivste Gepäckkontrolle in die Länge gezogen.
Mein Rucksack geht dreimal! durch den Scanner,
ein Tempo- Päckchen aus der Hosentasche sogar nochmal im Alleingang.:shocked:

Im Cafe noch einen letzten Galao, Flug hat Verspätung, ja so ist das halt.

galaos.jpg


Aber dann geht's doch los.

flughafendame.jpg


start.jpg



Entsprechend spät landen wir- bei malerischem Vollmond- in Lissabon.

voll mond.jpg


Leider hat ja die der Unterkunft nächstgelegene Metro- Station geschlossen,
der Anmarsch ist dann doch recht mühselig.
Wir stehen endlich vor dem richtigen Haus, leider kein Schild an den Klingeln, da war doch was...
4.Stock, soviel wussten wir ja.
Es öffnet ein junger Mann, der bedröppelt auf meine Krücke schaut,
sich tausendmal entschuldigt, dass es keinen Aufzug gibt
(er konnte das ja nun wirklich nicht wissen...und ich auch nicht beim Buchen)
und meinen Rucksack nach oben trägt.

untermdachjuchhe.jpg


Ein wunderhübsches Zimmer erwartet uns unterm Dach,
mit kleinem Kühlschrank, 2 ! Kaffemaschinen, nettem Bad.

Da wir aber sooo platt sind und es auch schon echt spät ist, beschließen wir,
zum Abend"essen" die gastgeschenkte Flasche Rotwein vom Alentejo zu verzehren
und einfach ins Bett zu fallen.
Morgen ist ein neuer Tag.

bettchen.jpg
 
9000 Fotos - ist Dein Auslösefinger noch OK ? Aber ich freue mich schon auf die Bilder.
 
Ja, Freunde fragen oft, ob ich überhaupt was Anderes gemacht hab...aber alle freuen sich über die Bilder :-D.

Sooo, tief Luft holen und los geht's...

Azoren April 2019- Zeit zwischen Traum und Tag

Montag, erster April 2019

Die Vorfreude auf den diesmaligen Urlaub war gedämpft durch einen heftigen Virusinfekt,
der uns die ganze letzte Woche lahmgelegt hatte.
Ein wenig seltsam schon, in Deutschland super Wetter,
strahlend blauer Himmel und waaarm!
Auf den Azoren laut Wettervorhersage 16 Grad, bewölkt und 80% Regenwahrscheinlichkeit.
Wir haben ja die Absicht, uns langsam an immer unstetere Reisezeiten heranzutasten.
So früh waren wir noch nie unterwegs und hatten Mitte April ja schon mal Flugausfälle und Schlechtwetterfronten.
Und kein Aprilscherz- der Wecker klingelt um 6 Uhr in der Früh.
Dann war ja dann auch noch die Umstellung auf Sommerzeit am Wochenende zu verkraften,
obwohl wir diese Stunde ja bald wieder zurückerstattet bekommen würden.
Noch etwas unfit ging's dann nach dem Kaffee los Richtung Flughafen.

Anfahrt.jpg



Und diesmal keine Pannen oder Verzögerungen, nichts piepst.
Schneller als die Feuerwehr dann auch schon das Boarding,

feuerwehr.jpg


der Warte-Kaffee musste sehr heiß runtergeschlürft werden.
Fahren wir jetzt mit dem Bus??? Nein, nur der Shuttle- Service.

nach Lissabon mit dem Bus.jpg


Lisboa.jpg


Und schwups sind wir schon in Lissabon, nach einer Pinkelpause gibt’s
ein Pastéis de Bacalhau und eins mit nata und natürlich zwei wirklich leckere galões.

Essenspause.jpg


Die internationale Zeitanzeige sagt:in New York ist's jetzt neun am Morgen.
Genauso fühl ich mich auch, *gähn*.

Anzeige.jpg


Weiter geht’s im Regen, der Bus bringt uns zum Flieger.

Regen.jpg


Dann der Anflug auf Faial.
Toller Blick auf den Leuchtturm.

capelinhos.jpg


Die Landung finde ich echt spektakulär,
wir segeln direkt über dem Morro an den Felsen entlang.

morro.jpg


Und dann haben wir wieder Azorenlava unter den Füßen :)

memorias.jpg


Mietwagenübernahme klappt super, flott sind wir am Häuschen.

Aussicht.jpg


Rs Autochen steht schon da und wir begrüßen uns herzlich.
Ist immerhin schon gut 6 Monate her :).
Sie trägt einen Ostfriesennerz (den Begriff müssen wir erst erklären),
die ultimative Kleidung zur Zeit auf den Azoren.
Nach einem kurzen Tratsch verabschieden wir uns fürs Erste und fahren einkaufen.
Mit den wichtigsten Dingen versorgt, kehren wir ins Casita zurück,
packen schnell aus und wandern zum Porto Pim, um Essen zu fassen.
Heute wollen wir mal das bekannte „Genuino“ besuchen.
Benannt nach dem Weltumsegler.
Die Gerichte waren gut, Schweinesteaks in süßsaure Sauce und leckerer Polvo.

Abendessen.jpg


Am langen Tisch hinten saßen diverse Segler.
Das Deutsch haben wir versucht, auszublenden.
Kann, aber muss nicht.
In der Hütte noch ein Mini- Bierchen, wir sind noch absolut platt und fallen direkt ins Bett.
 
Sehr schöne Bilder und wie immer sehr lebhaft. Danke.
 
Dienstag, zweiter April 2019

pico.jpg


Auch heute wieder mit Wecker aufstehen. Ich war allerdings schon wach.
Denn: jetzt wird’s ernst(er):
nach Spinnerei,Traum, Idee, Gedanken, anfänglichen Suchen im Netz und ersten Maklerkontakten per mail nun:
wir haben einen Termin zu Hausbesichtigungen!
Um 9.30 Uhr sollen wir am Büro sein.
Mh, noch zu. Ok, wir sind auf den Azoren. Warten wir mal noch zwanzig Minuten.
Da immer noch niemand aufschließt, muß ich doch telefonieren.
Ah, in 10 Minuten kommt der Chef. Sein Kompagnon ist schon früher da.
Wir unterhalten uns noch ein bisschen.
T. Kommt ursprünglich aus Lissabon und lebt seit einigen Jahren hier auf Faial.
Dann ist L. da. Auch er hat eine sehr interessante Lebensgeschichte und kann Deutsch, was nicht unpraktisch ist,
wobei wir inzwischen gewöhnt sind, zwischen Englisch und Deutsch zu switchen.
Ein bisschen Geplänkel zum Abschätzen von beiden Seiten, er zeigt uns Verschiedenes, um unsere Vorstellung herauszufinden. Die ist eigentlich ganz einfach. Das Budget ist gering, eigentlich kommen nur 2 Objekte wirklich in Frage. Wir haben zwar verschiedene Optionen ausklamüsert, aber an und für sich sollte es schon ein Haus sein,
das nach und nach restauriert werden kann. Also ein Dach sollte es schon haben und mehr als ein Steinhaufen sein...
Da auf Pico schon lange nichts Passendes zu finden war, haben wir nun Faial mit ins Auge gefasst.
Gucken kann man ja mal.
Plötzlich gibt’s noch fließendes Wasser aus der Decke, sein „beloved wife“ hat zu doll die Blumen gegossen.
Er muss nochmal hoch in die Wohnung und wir stellen schnell was unter, weil alles auf den PC tropft...
Und dann geht’s los. Natürlich nicht ohne vorher im Städtchen noch schnell einen Kaffee zu trinken.
Wir erfahren unterwegs viel über die Insel, Bauen, Häuser. Dann sind wir am ersten Objekt.
Mh, können wir heute nur von außen gucken, der richtige Schlüssel fehlt.
Man versucht noch, bei Nachbar und Tochter einen aufzutreiben, leider Fehlanzeige.

haus1.jpg


Das zweite Gebäude ist eigentlich ganz nett, wenn auch sehr klein, der Garten gefällt uns allerdings gut.
Auch hier werden wieder Vor- und Nachteile abgewogen.

haus2.jpg


Wirklich begeistert hat uns keins der beiden Objekte.
Zum Vergleich gibt’s noch ein fix- und fertig eingerichtetes, auch schon zum Vermieten angemeldetes Häuschen,
das allerdings doch deutlich über dem Budget liegt.
Ok, morgen geht’s also nochmal zu Haus 1, mit Schlüssel...

Als wir wieder am Casinha sind, sehen wir, was R. gestern meinte.
Auf die Frage, ob wir den Mietwagen gegenüber parken dürfen, weil dort eine Bushaltestelle ist, sagt sie:
"Oh, der Bus hält da nie. Das ist nur ein Treffpunkt für die Alten,
die dann dort ein Schwätzchen halten, im Sitzen und mit einem Wind-und Regenschutz".

bushaltestelle.jpg


Von den Anstrengungen erholen wir uns erstmal bei Kaffee und einem Bolo levedo.
Wir kriegen noch die Nachricht, dass wir uns heut abend mit den Mädels auf einen Drink treffen können.
Klar wollen wir.

Die Wartezeit überbrücken wir mit einem gemütlichen Spaziergang am Porto Pim entlang bis zum Aquarium.

spaziergang.jpg


strand.jpg
duene.jpg


blau.jpg



aquarium.jpg


Da ist zwar für heute schon Schluss, der junge Mann erzählt uns aber Einiges darüber und
dass wir gerne am nächsten Tag wiederkommen können. Falls es regnet, vielleicht.

Bis zur Rundmauer am Monte da Guia kraxeln wir dann noch hoch,
verschieben die "irgendwann mal auf den Pico"- Klettertour in Gedanken weit nach hinten und
genießen oben die schöne Aussicht bei bestem Wetter.

aussicht.jpg


Dann schlendern wir Richtung Peters Bar, das mögen die Mädels gerne als Treffpunkt, da sieht man mal andere Gesichter. Beide sind verspätet, der Terminkalender der Azorianerinnen ist immer stramm.
Wir haben Spaß, 2 Gin- Tonic und erzählen von unsern Erlebnissen heute.

peter.jpg


Die Sicht zur Nachbarinsel auf Madalena ist grandios, die "Stehende" und die "Liegende" leuchten im letzten Sonnenlicht.

abendstimmung.jpg
 
Dann machen wir beide uns auf zum Essen, die Damen sind schon anderweitig eingeplant.

wal.jpg


Wir entscheiden uns heute für die „Tasca o Capitólio“ , da waren wir schon mal und sehr zufrieden.

puxe.jpg
capitolio.jpg
schnaps.jpg


Professionell, aber sehr herzlich und das Essen war wirklich gut.
Der Herr bekommt ein Schweinefilet und bei mir gibt’s Vieja, Papageifisch in Panade,
ich bin zwar erst skeptisch, ist aber sehr saftig.

Für heute sind wir mehr als gesättigt an Leib und Seele und wollen nur noch auf die Couch.
Vorbei an den schönen Einlegearbeiten, die auch die "capote e capelo"- Frau zeigen,
die die traditionelle Tracht trägt, einen weiten schwarzen Umhang mit riesiger Kapuze,

kapuze1.jpg
kapuze2.jpg


wandern wir ins Häuschen zurück,
da gibt’s dann noch die Fotos von heute zu sichten und das Gute- Nacht- Bierchen.
Mal schauen, was der nächste Tag so bereithält für uns.
 
Danke für den schönen Bericht! :)

das allerdings doch deutlich über dem Budget liegt
Wie du dich vielleicht aus einem anderen Thread erinnern kannst, bin ich auch auf der Suche nach einem schönen Objekt, aber an der Algarve.

Mein Freund meinte mal, dass es jetzt die falsche Zeit wäre, etwas zu kaufen, weil die Immobilienpreise seit 2013 (?) explosiv gestiegen sind, insbesondere an der Algarve und in den Großstädten. Und er hat Recht!

Er hatte mir auch diesen Link gezeigt:



Siehst du dort das Diagramm?
Also, das ist wirklich Wahnsinn... Da warte ich eben lieber auf den richtigen Moment, bis die Preise wieder gesunken sind...
 
Bei Deinen Bildern ist man immer - mitten drinnen -. Hat mir,ich muß schon sagen,sehr gefallen. Toll.
Mache weiter. Freue mich schon über die nächsten Beträge.
 
Ich bedanke mich für Eure Freude, ist auch mir immer eine!

Also, das ist wirklich Wahnsinn... Da warte ich eben lieber auf den richtigen Moment,
bis die Preise wieder gesunken sind...
Das haben wir auch in den letzten Jahren gesehen, war aber für uns der Grund zu sagen:
jetzt oder nie!
Vor 5 Jahren war es sicher noch einfacher, aber die Entscheidung musste ja auch erst reifen.
Wir rechnen ebenfalls mit reichlich Zeit, bis alles bewohnbar ist und sind ja auch nicht mehr die Jüngsten :fies:.

Alle Beteiligten sind der Meinung (weiß nicht, wie's auf dem Festland ist),
dass es zumindest auf den begehrten Azoreninseln wie Faial und Pico
noch weiter bergauf geht und Objekte in unserm bescheidenen Budget ruckzuck verkauft sind.
Jetzt hat die Saison begonnen, die Leute machen hier Urlaub, verlieben sich in die Inseln und kaufen spontan.
Und im Herbst ist alles halbwegs Brauchbare weg.
Es gibt Reisende, die zum allerersten Mal überhaupt auf den Inseln, ja selbst im Land sind
und beschließen, was zu erwerben.
Manche kaufen gar nach Internet, ohne jemals portugiesischen Boden betreten zu haben...
Für den normalsterblichen Urlauber sind die Preise ja immer noch super.
Um die 100 000 Euro kriegst Du ein schönes kleines Häuschen. Da kannst Du woanders nur von träumen.

Gut, nach dem ersten Winter sind viele auch tief enttäuscht...
 
Wir haben ja nicht den Zeitdruck, etwas zu kaufen. Deshalb können wir ganz ruhig auf einen guten Moment warten und bei Gelegenheit schnell zuschlagen. Da es zurzeit kaum Zinsen für Ersparnisse gibt, sollte man sich Gedanken bezüglich einer Investition machen, aber zum richtigen Zeitpunkt. Man will ja auch aufgrund der hohen Preise nicht viel verlieren. Es gibt hier bestimmt Forianer, die auch ein paar Jahre gebraucht haben, bis sie einen Kaufvertrag abgeschlossen haben.
 
Mittwoch, dritter April 2019

Heute morgen sind wir faul und wollen so gar nicht in die Gänge kommen.
Aber beim Frühstück ruft T. schon an, wir wollten doch vorbeikommen.
Gestern haben wir gewartet, nun sagen wir: „in einer halben Stunde“. Wir passen uns an.
Wow, im Hafen liegt ein Kreuzfahrtschiff!

kreuzfahrt.jpg


Das die Häuser weit überragt...

schiff2.jpg


Dann nach längerer Parkplatzsuche (es wird sogar ein Parkhaus entstehen im Ort)
sind wir im Büro angekommen.

parkhaus.jpg


Wieder bekommen wir eine gratis Inseltour mit einem informativen Führer geboten.
Diesmal passt der Schlüssel, zwar nicht an der Haus- aber an der Seitentür.
Der Schnitt gefällt mir ganz gut, mehrere, wenn auch kleine Zimmer. Aber insgesamt doch arg renovierungsbedürftig. Viel, viel zu tun wäre hier.
Wir packen die Gelegenheit beim Schopf und bitten noch um einen weiteren Einblick in Haus Nr.2.
Natürlich muss unterwegs noch ein schneller Kaffee genommen werden.
Ja, dieses Objekt wäre nicht der Traum, aber für uns wohl realistisch zu stemmen.
Wir erbitten Bedenkzeit und verabschieden uns mit einer Flasche Ruwerriesling.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im Casinha machen wir uns auf Richtung Flughafen.
Wir stoppen und entspannen am Miradouro da lajinha,

miradouro lajinha.jpg
wasserspiele.jpg
picoblick.jpg


netterweise zeigt auch der Pico mal kurz, dass er einen Gipfel hat.

Es findet sich dann unterhalb der Landebahn noch ein schöner Flecken mit Picknickplatz,
Naturbadebecken und Schwimmbad,
welches allerdings noch im Winterzustand ist.

morro.jpg
schwimmtiere.jpg
segel.jpg
imperio.jpg
castelo branco.jpg
igreja.jpg
 
Und dann besuchen wir noch einmal den letztes Mal entdeckten Miradouro do Monte Carneiro und
genießen den Ausblick heute bei schönerem Wetter. Dem Regen sind wir auch heute gut aus dem Weg gegangen.

bela vista.jpg
kreuzfahrtvonoben.jpg


Von hier oben wird auch wieder die Dimension des Kreuzers klar.

Selbst auf den Inseln wird übrigens der „Anti- Raser-Tag“ zelebriert
und die Polizei kontrolliert.

Auf dem Weg zum Lokal der Wahl gucken wir mal durch die noch verhüllten Tore der neugestalteten Markthalle,
die demnächst eröffnet, im Herbst schauen wir dann, was draus geworden ist.

markthalle.jpg
Einblick.jpg


Wir sind heute im „Medalhas“.

medalhas.jpg
lulas com nata.jpg
inhame.jpg


Hervorragend wie immer, die berühmten Rippchen und meine geliebten Lulas in Sahnesauce.
Und unschlagbar günstig.
Natürlich auch heute mal wieder Fußball, Sporting gegen Benfica.
Der Herr am Nebentisch hat sich schon in die passende Jacke geworfen
und gönnt sich eine Flasche Roten zum Ereignis.

Wir hingegen sitzen schon bald wieder mit zufallenden Augen vor den Fotos und nehmen alsbald horizontale Stellung ein.
 
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