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Meine Azoren-Reiseberichte

Eine Scherbe der alten Fensterscheiben (die Kapelle ist gerade in Renovierung begriffen).

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Es gibt wieder Entdeckungen...da hat sich einer einen privaten Vogelpark angelegt.
Die Taube kam nur zu Besuch.

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Wir laufen durch die Straßen von Velas. Noch einmal das „Sao Jorge“ soll's heute sein.

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Da geht’s heut eher gemächlich zu, das Benfica- Spiel läuft auch (noch) nicht!?
Wir haben wieder ein tolles Essen, eine Art Blutwurst mit Grieben und Rippchen.
Für mich gibt’s ein Stück Boca Negra und Abrotea, auf Wunsch wieder mit Inhame.

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Zu Trinken gibt’s Bier, Cafe, Aguardente und Portweinpudding.
Als wir erzählen, dass es unser letzter Abend ist, fragt der Kellner,
ob er uns die Rechnung signieren soll...:fies:
 

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Dann machen wir uns müd und satt auf den Heimweg.

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Im Haus wird bei der Wärme des Feuers und dem Anlass angemessen
eine Flasche "Frei Gigante" geköpft.

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Nach dem schlechten Wetter anfangs hat's uns die Insel jetzt doch wieder richtig schwer gemacht,
sich zu verabschieden. So ist sie halt, manchmal ein bisschen rau, aber doch sehr herzlich.
Unmotiviert schmeißen wir alles in die Koffer und gehen zu Bett,
morgen klingelt ja wieder der Wecker in der Früh.
 
Meistens schon :).



Montag, fünfzehnter April 2019

Eine stürmische und regnerische Nacht geht viel zu schnell zu Ende.
Kurz nach halb sechs werde ich wach und döse erst wieder ein, als es Zeit zum Aufstehen ist, klar...
Noch sehr verschlafen die üblichen Reisevorbereitungen.
Und dann heißt es:

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Bei starkem Wind und durch dicken Nebel geht es über die Umleitung zum Flughafen.

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Einige haben es dabei nicht so trocken und warm wie wir.

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Eigentlich sollte um diese Zeit die reguläre Straße noch durchfahrbar sein,
aber gut, die Uhren hier, Ihr wisst ja...

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Wir tanken noch (die Quittung ist der Hammer!)

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Am Flughafengebäude sieht man schon die von Regen und Wind gepeitschten Palmen...
So ganz wohl ist mir grade nicht bei dem Gedanken, gleich in ein winziges Flugzeug zu steigen.

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Wir geben schon mal die Koffer auf und stellen den Wagen ab.
Es ist, wie immer eigentlich, noch Zeit für den Milchkaffee. Das muss sein.

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Nun noch auf die Autoschlüssel- Übergabe warten. Klappt aber auch gut.
Wie auf der Anzeigentafel zu lesen, werden wir auch noch Terceira kurz besuchen,
der Flug nach Ponta Delgada hat noch einen Zwischenstop bekommen.

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Am Souvenirshop mit hochtrabendem Namen schaue ich mal, was mir noch so fehlt.

Kurz schweift mein Blick über die angebotenen Dinge,
ich entscheide mich aber doch nur für eine Karte und einen neuen Kühlschrankmagneten...

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Ein paar Impressionen vom Leben in der Wartezone:
Die Jungs von der Feuerwehr nehmen auch noch ein Schlückchen:

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Friseurtechnische Akrobatik wird geleistet:

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Männer kriegen's gebacken:

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Dieses Gepäckstück wird der "running gag" des Tages:

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und es gibt auch deutsche Reisende:


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Das Wetter wird noch schlechter, kaum zu glauben, dass das überhaupt möglich ist.
Es stürmt, die Windhose steht quer zur Landebahn und es schüttet,
was der Himmel über den Azoren herzugeben vermag.

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Und das ist heute reichlich.
Wir ziehen noch die modernen Informationsportale hinzu:

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Da werden auch die immer bereitstehenden Schirme nichts mehr rausreißen können.

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Es kommt, wie es kommen musste:

Der Flug wird erst verspätet gemeldet, aber nach etwa anderthalb Stunden ist klar:
das wird nix mehr.
Das Gate bleibt erstmal geschlossen.

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Wie wir das ja schon einmal erlebt haben, ist alles (relativ) gut organisiert:
auf Kosten der SATA geht’s zum Mittagessen nach Urzelina.
Wir sollen danach abwarten, ob der Nachmittagsflug stattfindet.

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Nachdem wir unsere Rucksäcke zum wiederholten Mal umgeladen haben,
ist dann endlich das dritte Taxi das richtige Transportmittel zu diesem Lokal.

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Das gut besuchte „Restaurante Urzelina“ bietet ein reichhaltiges Mittagsbuffet:
es gibt Gemüsesuppe, Fisch, Fleisch, Gemüse, Salat. Zum Nachtisch noch Obst und einen Kaffee.

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Auch ein Getränk ist inbegriffen im Gutschein.
Ich nehme in weiser Voraussicht einen Rotwein, wer weiß, was noch kommt heute.
Ich hätte auch besser etwas mehr zu Essen auf den Teller gepackt...

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Ruckzuck werden wir wieder eingeladen und es geht zurück zum Flughafen.

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Nicht, dass es viel besser aussehen würde inzwischen...

Äh, was ist eigentlich mit dem Gepäck?
Die erprobten alten Flugausfallhasen haben das schon vorher wieder abgeholt
bzw gar nicht erst eingecheckt.
So müssen wir einen Angestellten bitten, die Tür nochmal aufzuschließen.

Jetzt brauchen wir natürlich auch noch andere Bordkarten.
Es gibt tatsächlich noch die Möglichkeit, heute nach Porto zu gelangen,
allerdings sind die Umsteigezeiten vorsichtig ausgedrückt sehr knapp.
Wir kontaktieren die Unterkunft, da hatten wir ja einen Abholservice am Flughafen gebucht.
So, dann sollte alles funktionieren.

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Wir müssen nochmal durch die Sicherheitskontrolle.
Diesmal denke ich auch an die Wasserflasche.
Beim vorigen Mal hatte ich sie glatt vergessen, aus dem Rucksack zu nehmen,
musste sie natürlich abgeben und durfte mir zwei Meter weiter eine neue ziehen.
 
Männer kriegen's gebacken
...wer sonst? ;)
die von Regen und Wind gepeitschten Palmen...
Die Palmen verneigen sich doch nur vor euch, bevor ihr sie verlasst....

Na ja, nicht angenehm, aber... was will man im April mitten im Atlantik auf der nördlichen Halbkugel des blauen Planeten denn erwarten?
Kann passieren... aber nichts, was eine Flasche vollmundigen Rotweins nicht wieder besänftigen könnte, oder?
;)
 
Es gießt schon wieder wie aus Riesen- Kannen, geradezu waagerecht kann ja hier das Wasser kommen. Draußen herrscht Welt unter. Ergeben warten wir... es wird später und später.
Eine einsame Möwe erreicht die Landebahn, um zu trinken...

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Und wie man sich freuen kann, auf einem Flughafen ein einziges Flugzeug zu sehen!
Eine nette Dame gibt uns Mut: „If it lands, it works“.
Aber wie es landet, ich hätte besser nicht hingeschaut.

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Nun, die SATA- Piloten sind doch taffe Jungs, die werden das Ding schon schaukeln
*5 Euro in die Wortspiel- Kasse*
Die neue Bekanntschaft unterrichtet Englisch, das ist praktisch, sie hat viiiel Flugerfahrung
und will auch nach Porto zu ihrem Bruder. Und sie wird uns noch weiterhin zur Seite stehen.
Erstmal sitzen wir jedenfalls im Flieger. Es geht nun direkt nach Ponta Delgada.

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Der Flug ist auch auszuhalten, ich hatte Schlimmeres befürchtet.
Der Anflug bietet sogar eine gewisse Aussicht:

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Wobei, das mit dem Anschluss klappt doch nie...
Tut es doch, weil: auch dieser Flug ist verspätet.

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Wir müssen über eine Stunde in Ponta Delgada warten,
können nicht im Transitbereich bleiben, sondern müssen nochmal durch die Kontrolle, aber sicher.
Erneut wird eine sms an die Unterkunft geschickt mit den letzten Neuigkeiten.
Und dann tiiief durchatmen :-D:

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Und dann geht’s nach-tadaaa: Lissabon! (da, wo wir ja diesmal explizit nicht hinwollten).
Bei nicht wesentlich besserem Wetter klettern wir erneut in einen Flieger,
nehmen diesmal in einer gut gefüllten Maschine Platz,
und nicht neben- sondern hintereinander.
Ich bekomme aber wenigstens den Fensterplatz, weil meine Nachbarn lieber am Gang sitzen.

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Beim Abflug gibt's nochmal ein bisschen Azorenboden zu sehen.


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Und so landen wir endlich in Lissabon,

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allerdings eine Viertelstunde zu spät, um den Anschluss nach Porto zu bekommen.
Der letzte Flug zu unserm Ziel ist leider ausgebucht, nix zu machen.
Also endgültig die Absage für heute an Unterkunft in Porto.

So geht es dann von Schalter zu Schalter, bis wir mit dem Rest der Herde per Taxi
ins Holiday Inn transportiert werden.

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So, wenn schon kein Abendessen, dann wenigstens ein Bier!
Das haben wir uns jetzt hart erkämpft.
Wir hocken also an der Bar im schicken Hotel und nehmen zwei Canecas, zu ebenso schickem Preis.
Es gibt wenigstens gratis Erdnüsse dazu.

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Im Bad noch eine Kurzlektion, wichtige Vokabeln:

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Umgebucht sind wir- und hoffentlich auch unsere Koffer-
ja, da können wir „etwas später“ aufstehen morgen, der Wecker wird auf halb sechs gestellt.

Katastrophen kommen vor...ich habe IMMER eine Wechselgarnitur und Schlafklamotten im Rucksack, man weiß ja nie. Nur heute natürlich nicht.
Das Leben ist manchmal schon verrückt.
Mit dieser Erkenntnis schlüpfen wir so wie der liebe Gott uns schuf- nur dicker-
lachend unter die Bettdecke.
 
Dienstag, sechzehnter April 2019

Nach einer (schon wieder) kurzen Nacht 'ne schnelle Dusche.
Die „Anziehfrage“ ist dank der Umstände ja flott gelöst.
Draußen ist's noch stockduster.

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An der Rezeption drückt man uns noch ein Frühstücksbeutelchen in die Hand und ab ins Taxi.

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Mal sehen, wo es uns heute hinverschlägt...

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Auch für den obligatorischen Kaffee ist glücklicherweise Zeit.
Wir fühlen uns hier im Lissabonner Flughafen inzwischen schon wie zuhause :-D.

Beim Blick auf die Anzeigetafel: eigentlich würden wir auch gern nach Terceira zurückfliegen...

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Aber wir sitzen dann doch im richtigen Flieger und es geht los.
Es zieht allerdings wieder Nebel auf draußen.
Doch diesmal funktioniert's wie geplant.

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An Bord direkt die passende Lektüre:

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Der Flug verläuft glücklicherweise ruhig. Ist ja auch nur kurz.
Und dann sind wir in Porto!

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So...jetzt wird's spannend!

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Ja!!! Das Gepäck ist auch angekommen. Tudo bem.


Sooo. Das war der aktuellste Azoren- Reisebericht.
Für den Porto- Aufenthalt mache ich dann eine Extra- Abteilung.

Es war mir eine Freude-
und im Herbst geht's ja wieder ein paar Tage zu den Inseln.
Zwischenzeitlich werde ich dann vielleicht schon mal eine
"Abenteuer Haus auf den Azoren"- Sparte gründen.
Da gibt's ja wahrscheinlich auch das ein oder andere zu erzählen.
 
Ja, Ihr Lieben...die Wartezeit war eher unspektakulär.
Das Land musste vermessen werden, es fehl(t)en immer wieder Papiere, dann haben wir mal wieder Wochen gar nix gehört.
Da muss man den deutschen Geist mal ausschalten.
Die Wartezeit wird überbrückt mit Fotos in Dauerschleife, Reiseberichten, emails, alles was sich bietet.
Aber dann :hurra.gif::

Tag 1, Montag, der 21.10.19

Dieses Mal eigentlich keine Urlaubsreise...der Herbsturlaub war Anfang des Jahres eigentlich anderweitig verplant.
Wir hatten ja nicht wirklich damit gerechnet, ein passendes Haus zu finden...
Nach der Aprilreise war dann aber klar:
wenigstens kurz müssen wir im Herbst fliegen und nach dem Rechten sehen bzw. bestenfalls
den Vertrag persönlich unterzeichnen.
Also buchten wir eine abenteuerliche Reise:
Sonntags abends Rückkehr aus Hameln. Am Montag Abend Flug nach Lissabon, eine Übernachtung.
Dienstags dann Flug nach Faial, wir schlafen bei R. im Casinha Azul in Horta
und setzen Dienstag mit der Spätvormittag- Fähre nach Pico über.
Freitags um Mittag wieder nach Faial, dann am späten Nachmittag nach Lissabon,
wieder eine Übernachtung und Samstag Rückreise nach Luxemburg.
Und diesmal nur mit Handgepäck.
So sieht der Rucksack nicht wirklich aus...auch die Waage spricht Bände.
Und Wein können wir diesmal auch nicht mitnehmen als Gastgeschenk.
Ich hab dann unter anderem Päckchen mit Glühweingewürz gepackt, Google durfte die Herstellungsanweisung übersetzen.
Ein paar Erledigungen waren Montag morgen auch noch zu tun, dann ging es zum Flughafen.
Klar, wenn man früh an ist, gibt's natürlich weder Stau noch andere Verzögerungen.

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Naja, besser als anders rum. Nach insgesamt einer Stunde sitze wir schon am Gate.

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Der Flug verläuft gut.
Die Lektüre war auch angenehm ;-)

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Ruckzuck sind wir schon in Lissabon.

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Da der Online- Check- In für den Weiterflug nicht funktioniert hat, suchen wir noch schnell den Groundforce- Schalter auf
und hören: Flug ist überbucht. Na toll.
Wir bekommen eine "Blanco"-Boardkarte und sollen bis zum final call warten, ob noch was frei ist...:shocked:
Wir vertrauen wieder auf die portugiesische Gelassenheit und machen uns auf Richtung Metro.
Klar, dass die Viagem- Karte gerade vor 2 Tagen abgelaufen ist...
Wir haben ja den Tipp beherzigt, immer das Erstnutzungsdatum draufzuschreiben.
Wir wohnen wieder im Viertel Arroios, da fühlen wir uns einfach wohl.
Auf dem Weg zur Unterkunft vor Toresschluss noch schnell ein sixpack und Wasser eingekauft.

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Wir werden sehr freundlich empfangen in unserem Hostel, entledigen uns unserer Lasten und machen uns auf Futtersuche.
Ein bisschen rumlaufen tun wir noch, es scheint die asiatische Ecke zu sein hier.

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und wir fanden noch dies :-D :

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Obwohl es richtig lecker und verführerisch duftet, wir wollten ja eigentlich eher was Portugiesisches essen.
In der Markthalle finden wir dann das "a Avo tinha".


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Stellt sich als grandiose Entscheidung heraus.
Ein total nett eingerichtetes Lokal mit Flohmarktflair. Das Bier kommt in vorgekühlten Blechtassen,
die wir dann gerne hochleben lassen.Und das Essen lässt auch keine Wünsche übrig.

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Ein toller polvo à lagareiro und schwarzes Schwein schmecken hervorragend.

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Zum Nachtisch wollten wir einen "Whisky velha" (kennen wir von den Inseln, als Unterscheidung zu jungen Whiskies :-)),
was zu großer Heiterkeit führt. Die dort stehenden Tuben sind auch leer, also nur Deko.
Dann halt einen Macieira. Wir sind da flexibel.
Umsonst gibt's dann noch einen Ginginha.
Etwas unklar bleib noch, ob dies ein Pokal oder die Urne mit der Opa- Asche ist.

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Oh Oh...:eek::panik3:
die Konkurrenz der lesenswerten Reiseberichte ist wieder nicht zu verachten.
LG iris
Da muss ich Dir widersprechen, liebe Iris,

Das ist keine Konkurrenz sondern gemeinsame, sich ergänzende Darstellung der Vielfalt dieses kleinen Landes am Rande Europas :).

Und wir zeigen gerade, dass für jeden Reisegeschmack* etwas dabei ist und Hans hat vorhin noch etwas für den anderen Geschmack ergänzt.

*Puh, das war knapp. Meine Google-Tastatur hatte hier das zweite e geschluckt.

P. S. Wenn ich Stunden zubringe, Fotos zu selektieren, zu sortieren und zu portionieren, um sie dann mit meinen Impressionen und Gedanken für andere teilhabbar zu machen, dann finde ich es toll, wenn andere das auch tun für mich.
Natürlich nicht nur für mich alleine, aber Du weißt, was ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Konkurrenz der lesenswerten Reiseberichte ist wieder nicht zu verachten.
Auch ich finde gar nicht, dass wir hier konkurrieren, wir spornen uns gegenseitig zu Höchstleistungen an :fies:.
Aber im Ernst: es ist toll, dass es mehrere Reisende hier auf sich nehmen, zu berichten und Fotos zu zeigen.
Das belebt das Forum und ist die beste Reiseempfehlung für Stadt und Land, die man sich vorstellen kann.
 
Konkurrenz ist ja nicht per se negativ:rolleyes:
Solche Beiträge kann es nicht genug geben:liebe:
Allerdings ist es schade,dass es manchmal (Bericht-)Flauten gibt während man zu anderen Zeiten viel netten Input bekommt.

Aber andererseits kann man dadurch auch entspannt ein Päuschen machen...
Liebe Grüße
Iris
 
Ach, jetzt hab ich ganz vergessen, weiterzumachen :klatsch::-D.

Tag 2, Dienstag, der 22.10.19

Der Blick aus dem Fenster zeigt: schönes Wetter.

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Ich tapse in die Küche um das erste koffeinhaltige Heißgetränk zu bereiten, ein bisschen verwinkelt ist es hier schon.
Der Herr, der heute Morgen Rezeptions- und Zimmerdienst hat, nickt mir auf mein "Bom dia"
und den Duft des frischen Kaffees hin zu und lächelt freundlich. Ein sehr sympathischer Zeitgenosse.
Beim zweiten Besuch in der Küche finde ich ein Pärchen vor.
Sie brutzelt schon eine Gemüsepfanne. Wir kommen ins Gespräch.
Sie ist Polin, er Ire. Und sie wollen heute weiter nach Estoril, das hat ihnen im Frühjahr bereits so gut gefallen.

Ein bisschen bleiben wir noch liegen, unter Blumen im bequemen Bett.:-D

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Aber zu lange wollen wir nicht rumgammeln, lieber ein bisschen früher zum Flughafen.
Inzwischen hängt die Weihnachtsbeleuchtung auch.

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Zur Metro ist es glücklicherweise ja nur ein Katzensprung, mein Rucksack ist doch ganz schön schwer...

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Wir hoffen auch, dass uns am Flughafen der Horror erspart bleibt, keinen Platz im Flieger zu bekommen...


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Am Eingang herrscht großes Treiben: Werbespotproduktion für ein neues Automodell:

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Wir probieren gespannt unser Glück an der Maschine:

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und siehe da: check- in klappt reibungslos. Wer sagt's denn?
So haben wir noch reichlich Zeit, Ihr wisst ja, was jetzt kommt: Die galões und pastéis (2x de nata und eins mit bacalhau).

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Und dann heißt es schon wieder: tschüss, Lissabon- boa viagem.

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Dann geht's los, auf nach Faial!
 
Gepäck darf mit, gut, dass sie nicht so genau auf Größe und Gewicht achten...

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Bordlektüre wieder passend :


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Von einem ruhigen Flug kann man allerdings nicht sprechen, wir haben gefühlt drei Abschlussklassen an Bord.
Die jungen Leute sind sehr energiegeladen und haben kräftige Stimmchen. Wir waren aber sicher auch mal so...

Aus dem Flieger schon der erste Blick auf den Pico und auch den Hafen von Madalena, leider hatte ich diesmal ein arg zerkratztes Fensterchen, schade...

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Und das hatten wir auch noch nie: ZWEI Landungen fast zeitgleich! Wow...was für ein betriebsamer Flughafen!

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Wunderbares Wetter empfängt uns und der Pico lässt sich auch gnädig blicken.

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Der Flughafen unterstützt auch den Schutz der Gelbschnabelsturmtaucher,
indem er abends die Beleuchtung der Parkplätze reduziert:

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Angekommen, schnappen wir uns ein Taxi, für die wenigen Stunden brauchen wir keinen Mietwagen.
Die Verständigung ist etwas mühsam, Englisch spricht der Fahrer nicht und wir wissen mal wieder nicht genau
die Adresse des Casinhas, nur wie man hinkommt.

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Wir erklären es ihm und endlich stehen wir vor der Tür.
Gegenüber entdecke ich riesige Raubtiere :shocked::

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Für Unerschrockene und Interessierte habe ich noch eine größere und scharfe Ausführung.

Dann nach ca. 5 Minuten kommt auch R. angetrabt und nach einem Anruf auch gleich J.,
Rs Freundin und unsere Rechtsanwältin.
Unglaublich, es gibt sie wirklich (wir hatten ja wochenlang versucht sie zu erreichen und
auch unsere Verkäuferin kam nicht mit ihr in Kontakt.)
Es gibt dicke Knuddler und viele Lacher, wir setzen uns im Wohnzimmer noch ein halbes Stündchen zusammen und
besprechen die Lage. Es klingt eigentlich alles vielversprechend, nur noch Kleinigkeiten fehlen.
Leider wird es aber nicht mehr möglich sein, während unseres Aufenthalts den Vertrag persönlich zu unterschreiben.
 

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Dann verabschieden wir uns, ob es noch mit einem weiteren Treffen klappt?

Wir machen uns auf ins Städtchen, um uns einen Supermarkt zu suchen, der uns mit den Grundlagen fürs Frühstück versorgt.

Die neue Markthalle ist auch fertig.

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Schaufenster gibt's hier, klar, und immer lustige Dinge zu entdecken.

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Noch ein paar Impressionen, es ist immer wieder schön hier.

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