AW: Bleibt ihr, falls Portugal zusammenbricht?
Hallo Leute,
Richtig so: Wenn einer schon am Boden liegt immer drufftreten
ich denke, so kann man das nicht beschreiben. Denn die Realität in Portugal wurde von den da lebenden Teilnehmern ja schon recht gut wiedergegeben. Die Frage ist, was es für Alternativen statt der "Wahrheit" gibt?
- gar nichts schreiben?
- die miesen Umstände "netter" schildern?
- oder "lügen"?
Ich glaube, es ist in jedem Fall sehr schwer, da den richtigen Weg zu finden, selbst wenn jemand ansonsten prima Voraussetzungen hat und nur an einem Informationsdefizit leidet.
soll doch jeder leben wo er will, egal ob er Geld mitbringt oder nicht. solange die Einwanderungsgesetze des Landes das nicht vorschreiben, was man diesbezüglich mitzubringen hat, kanns Euch doch egal sein.
stimmt, uns kanns egal sein - ist es aber anscheinend nicht. Aber: Was Du letztlich machst, ist allein Deine Sache. Bestimmte Erfahrungen muss man anscheinend selber machen. Ich habe aber den Verdacht, dass das "Machen" gelegentlich durch das "drüber Reden" völlig ersetzt wird.
Das ist nicht Sinn des Forums.
naja, jeder definiert eben den Sinn eines Forums und seiner Kommunikation auf seine Weise. Kann man auch nicht ändern. Die Frage ist aber, was so ein Forum leisten kann? Und wenn jemand vor allem ein Interesse hat, bestimmte Dinge immer und immer wieder durchzu
spielen, findet er hier natürlich Partner, die die passenden Rollen
spielen. Manche warnen, andere ermuntern, manche finden den Ton zu streng usw. So gesehen leistet das Forum genau das, was auch beabsichtigt ist ...
Und einige der Äußerungen find ich durchaus sehr verletzend.
Ich finde, wer an einem so großen Rad dreht wie Du jetzt, sollte natürlich auch mal die Alternativen zeigen. Du hast ja wohl selbst in Portugal gelebt und kennst die Verhältnisse. Statt Kritik an der Diskussionsführung zu üben, wäre man vielleicht weiter, wenn stattdessen konkrete Möglichkeiten genannt werden. Aber dann würdest Du vermutlich auch schnell merken, das es wohl eher nicht um reale Pläne geht.
soll der dann auf seiner Strassenseite verschimmeln, weil er ja eh keine chance hat, rüber zu kommen?
Tja ... warum formulierst Du das so? Man könnte auf die Idee kommen, dass das wirklich eine beschissene Situation ist. Aber nur dann, wenn man davon ausgeht, dass derjenige der da steht, keine Wahl hat außer rübergehen und überfahren werden oder verschimmeln. Ist das aber so? Vielleicht bleibt er einfach auf seiner Straßenseite und verschiebt das Verschimmeln auf später? Die Ausweglosigkeit einer Situation definiert sich immer noch auch im Auge des Betrachters.
Du müsstest Dich fragen, ob es Dir darum geht, wirklich die feste Absicht zu haben, aus Deutschland wegzuwollen oder ob Dein Interesse ist, diesen Gedanken eben immer und immer wieder durchz
uspielen? Dein Problem ist aber, dass Du vermutlich genau diese Frage nicht zuverlässig wirst beantworten können. In jedem Fall findest Du hier aber Mit
spieler, die bis zu einem gewissen Grad bei Deinem Unterfangen mitwirken. Aber Du musst auch sehen, dass es eben Grenzen gibt, was andere Teilnehmer hier gut finden und wollen. Die haben, genau wie Du, auch Rechte ein Forum zu bekommen, wie sie es wünschen. Da kann es Konflikte geben.
Was die Sache betrifft: Wenn jemand es in Deutschland scheiße findet, muss er weggehen. Richtig billig leben kann man vermutlich nur noch in manchen Gegenden Asiens und in Afrika - aber manche dieser Gegenden haben dann andere Nachteile. Wer unbedingt nach Portugal oder anderswo hin will mit bescheidenen Sprachkenntnissen und ohne Geld, muss diese Erfahrung dann nach einer gewissen Beratung einfach machen. Was soll ihm schon passieren? Nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten findet er sich im allerschlimmsten Fall auf der deutschen Botschaft wieder und bettelt um ein Rückreiseticket ... was dann im äußersten Notfall auch erstmal ausgelegt wird.
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Die Frage ist aber wie schon beschrieben vor allem die, ob es darum wirklich geht? Wenn hier im Forum keine realen Pläne diskutiert werden, sondern nur eine Art Rollenspiel stattfindet, müssen sich
alle Beteiligten klar sein, dass das früher oder später "knallen" wird.
Kai
