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Stierkampf in Portugal

AW: Stierkampf in Portugal

...Aber im Grunde stimmt es, ein Kampfstier lebet fünf Jahre lang auf sehr weitläufigen Weideflächen beinahe in Freiheit und leidet dann zwanzig Minuten in seinem leben. In Deutschland auf vielen landwirtschaftlichen Betrieben, verbringen viele Tiere nur im Stall mit wenig Auslauf...
...Schlachtvieh, daß mit LKWs tagelang quer durch Europa gekarrt wird, leidet doch viel mehr als ein Stier, der mal für ein viertel Stündchen ein bischen gepickst wird.

Ich finde es ziemlich verquert, wenn eine unzeitgemäße Grausamkeit mit einer anderen (evtl. ebenso unzeitgemäßen) Grausamkeit gerechtfertigt wird.
Aber wenn es Spaß macht, warum nicht. :(
 
AW: Stierkampf in Portugal

Zitat von Tofense - Stierkampf mit Dressureiten zu vergleichen ist allen Reitern gegenüber eine Frechheit.

Das stimmt meiner Meinung nach nur "teilweise". Also nur in Bezug auf den Einsatz der Pferde und deren Ausbildung sind durchaus paralelen zu sehen. Zumindest sollte man nicht alle Reiter über einen Kamm scheren, aber es gibt leider dort sehr viele schwarze Schafe, sowie auch unter den Cavaleiros. Im Dressurreitsport gibt es eine Praxis, die sogenannte Rollkur, dabei wird dem Pferd der Kopf fast bis an die Brust heruntergezogen und es muss einen runden Hals machen, ja schön am Zügel gehen, das gbt Punkte auf einem Tunier. Und das Pferd muss in einer unnatürlichen Haltung laufen und ist als Fluchttier ebenfalls dadurch in seiner Sehfähigkeit beschränkt, da es nur auf den Boden schauen kann. Beim portugiesischen Stierkampf und dem spanischen Rejoneo, wrid das natürliche Angriffbarren, was Fluchttier Pferd durchaus auch hat um eine Rangordnung mit Artgenossen auszufechten, sowie seine natürliche Fluchtverhalten genutzt. Klar gewissen Showeinlagen aus der Dressur sind auch dabei. Es gibt bei den berittenen Stierkämpfern aber auch sehr viele, die ihre Pferde mit sehr harten Methoden zu Höchstleistungen bringen, da blutet so manches Pferd bei einer Tourada ebenso wie der Stier auf Grund des Einsatzes scharfer Sporen seines Reiters. Und im Turniersport, wie bereits genannt die Praktik in der Dressur, geht es allgemein echt hart zu. Beim Springreiten muss ein Pferd über Hindernisse springen die Fast seiner eingenen Kõrpergrõße nahe kommt und das noch mit dem Gewicht eines Reiters auf dem Rücken. Und dort werden die Pferde durch das s. g. Barren zu Hõchtleistungen gebracht, bei dieser Praxis wird im Trainung die Stange eines Hindernisses kurz vorn Abrsprung in die Höhe gerissen, so daß das Pferd mit seinen Beinen dagenknallt. Und beim Pferderennen werden die Tiere durch ständige Hiebe mit der Reitgerte vorangetrieben. Ich will den Stierkampf hier nicht schönreden wie es vielen erscheinen mag. Jedoch auch im Dressursport gibt es sehr schmerzvolle Foltermethoden. Aber wie gesagt, ich will nicht alle Reiter in einen Topf werfen. Denn auch unter denen gibt zunehmend immer mehr, die auch solche Folter verzichten.
Gruss
Andre
 
AW: Stierkampf in Portugal

Eine Alternative?
Ich glaube kaum! Keine anderen Tiere werden so gejagt wie diese armen Stiere. Artgerecht kann das ja wohl nicht sein! Das dient doch nur der Belustigung der Menschen und soll den Tourismus ankurbeln. An die Tier wird an dieser Stelle überhaupt nicht gedacht. Ich spreche mich für ein grundsätzliches Verbot aus egal in welchem Land!
Auf Spiegel Online findet ihr einen Link zu einem erst kürzlich stattgefundenen Stierrenen in Spanien, einfach unglaublich das eine Regierung so etwas weiterhin toleriert!
 
AW: Stierkampf in Portugal

Eine Alternative?
Ich glaube kaum! Keine anderen Tiere werden so gejagt wie diese armen Stiere. Artgerecht kann das ja wohl nicht sein! Das dient doch nur der Belustigung der Menschen und soll den Tourismus ankurbeln. An die Tier wird an dieser Stelle überhaupt nicht gedacht. Ich spreche mich für ein grundsätzliches Verbot aus egal in welchem Land!
Auf Spiegel Online findet ihr einen Link zu einem erst kürzlich stattgefundenen Stierrenen in Spanien, einfach unglaublich das eine Regierung so etwas weiterhin toleriert!

Hallo Sandra,

in einem Punkt liegt Du aber echt falsch. Es geht keineswegs darum, den Tourismus anzukurbeln. Die portugiesischen Hochburgen fuer Stierkampf und Stierhatz sind absolut keine Regionen, wo der Tourismus keine Rolle spielt. Im Ribatejo beispielsweise, sind es die Einheimischen, die an ihrer "Tradition" eben ihren "Spass" haben, ganz anders als in Pamplona in Spanien, wo alljaerhlich zum Fest von San Fermin und den damit verbundenen Stierrennen durch die Stadt, mehr Touristen aus aller Welt beiwohnen als die Einheimischen.
Gruss
André
 
AW: Stierkampf in Portugal

Eine Alternative:
 
AW: Stierkampf in Portugal


Solch ein Angriff zu Pferde lâßt sich mit Leichtigkeit anwehren. Entwder legen sich alle gemeinsam nebeneinander auf den Boden und bilden dabei eine grôßtmôgliche Fläche, über die das Pferd als Fluchttier niemals hinüber laufen würde. Oder, daß ist aber schon ein wenig radikal, läuft man dem Pferd entgegen mit herangehobenen Armen kräftig wedelndent. Was meint ihr wohl, wie das Pferd steigen würde und der gute Cavaleiro mit seinem Hinterteil den Boden küssen würde.:mad::):ahh:
 
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Eine Alternative:

Von Seiten der Tierschützer ist man auch gegen diese Art von Stierkampf. Und für viele "wahre Aficionados", ist das nur eine alberne Spielerei. Es gibt durchaus Befürworter dieser Form, in Teilen von Frankreichs sogar Tradition, jedoch würde es ebenso Ablehnung geben.
 
AW: Stierkampf in Portugal

Ich hab persönlich mit Stierkämpfen nichts am Hut, aber ganz ehrlich: Lasst die Leute, die es mögen doch.
Stierkampf hat in Spanien/Portugal nunmal Tradition. Des Weiteren lebt ein beteiligter Stier (bis zum Stierkampf) weitaus besser als die meisten anderen.
Und getötet werden die Tiere sowieso. Es ist relativ egal, ob dies beim Stierkampf oder in einem Schlachthof passiert.
 
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AW: Stierkampf in Portugal

Ich hab persönlich mit Stierkämpfen nichts am Hut, aber ganz ehrlich: Lasst die Leute, die es mögen doch.
Stierkampf hat in Spanien/Portugal nunmal Tradition. Des Weiteren lebt ein beteiligter Stier (bis zum Stierkampf) weitaus besser als die meisten anderen.
Und getötet werden die Tiere sowieso. Es ist relativ egal, ob dies beim Stierkampf oder in einem Schlachthof passiert.


Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen der Tôtung in einer Stierkampfarena und auf einem Schlachthof. Mir ist nicht bekannt, dass man auf einem Schlachthof beim töten der Tiere zur reinen Belustigung zusehen kann. Es stimmt, das ein Kampfstier oftmals ein besseres und artegerechteres Leben führt als so manche Milchkuh oder Mastbulle in Deutschland. Es ist Tradition in Spanien, Portugal (ohne Tötung) und auch in Südfrankreich. Im Mittelalter gab es auch viele Traditionen, die heutzutage verboten sind, wie z. B. das Verbrennen von Hexen. Und den Stierkampf muß man ja nicht total verbieten, da es ja auch durchaus die Môglichkeit gibt, diesen auch unblutig zu veranstalten.
 
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