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Stierkampf in Portugal

Ribatejano alemao

Entusiasta
Teilnehmer
Nachdem die Regierung der autonomen Region Katalonien in Spanien den Stierkampf verboten hat, wird nun in allen Ländern wo diese Art von Schauspiel Tradition ist, auch dort über ein eventuelles Verbot diskutiert, so auch in Portugal. Und besonders dort gibt es die unterschiedlichsten Meinungen. Es gibt die einen, die sagen der Stierkampf in Portugal sei humaner als in Spanien, da der Stier nicht in der Arena getötet wird und es auch keine Picadores gibt. Corridas nach spanischer Art mit Picadores, zwar ohne Tôtung hat es ab und zu bis 2002 auch in Portugal gegeben. Und was passiert, wenn der Stier die Arena verlassen hat? Dann werden, die Farpas und Bandarilhas, welche einen eisernen Widerhaken, einfach herausgerissen, was noch grôßere Verletzungen macht. Danach werden die Wunden mit Kalk oder Salz desinfiziert und der Stier steht bis um nächsten Tag in den Stallungen in der Arena bevor er zum Schlachthof geht. Es gibt dann sehr viele Portgugiesen, die sagen es sei humaner den Stier gleich in der Arena zu töten und das der spanische Stierkampf mehr Wahrheit enthalte. Und dann gibt es noch die totalen Gegner. Und nicht zu vergessen Barrancos, wo die Tötung legal ist. Und was die portugiesische Variante des Stierkampfes angeht, da gibt es doch eine recht gute Lôsung, ohne diese Tradition zu verbieten. - Und zwar die portugiesischen Imigranten in den USA und Kanada veranstalten ebenfalls diese Art von Schauspiel, wozu sogar Cavaleiros und Farcados aus Portugal eingeflogen werden. Jedoch da gibt es einen Unterschied, dem Stier wird eine Art Sattel aus Klettverschluss aufgesetzt und die Farpas haben anstatt eiserne Widerhakten, ebenfalls einen Klettverschluss. Der Ablauf bleibt letztendlich gleich, jedoch wird der Stier nicht verletzt. Das kônnte doch eine Alternative sein, anstatt ein totales Verbot, oder?
 
Das kônnte doch eine Alternative sein, anstatt ein totales Verbot, oder?
Ja, natürlich! Stoßrichtung sollte sein, die Veranstaltungen in eine Form zu überführen, die ohne Qualen für die Tiere (Stiere und Pferde) durchzuführen ist. Anlässlich Olympia eine aktuelle Analogie hierzu: Ähnlich vieler Sportarten, die zwar ebenfalls blutige/tödliche Ursprünge haben, heute jedoch zur Freude Millionen begeisterter Zuschauer ohne Mord und Totschlag ausgeübt werden.

Gruß,
Zip
 
AW: Stierkampf in Portugal

Nachdem die Regierung der autonomen Region Katalonien in Spanien den Stierkampf verboten hat, wird nun in allen Ländern wo diese Art von Schauspiel Tradition ist, auch dort über ein eventuelles Verbot diskutiert, so auch in Portugal.

Diskutiert werden mag ja vieles, aber erst im Mai konnte man lesen, daß die portugiesischen Stierkampf-Clans im Jahr 2011 auch noch mit rund 10 Millionen subventioniert wurden - von dieser vaca louca, die sich als Agraministerin ausgibt.



Ein etwas mehr in die Tiefe gehender Bericht:




Anlässlich Olympia eine aktuelle Analogie hierzu: Ähnlich vieler Sportarten, die zwar ebenfalls blutige/tödliche Ursprünge haben, heute jedoch zur Freude Millionen begeisterter Zuschauer ohne Mord und Totschlag ausgeübt werden.

Gruß,
Zip

Well, well... die einzigen Tiere, die bei Olympia zum Einsatz kommen, sind Tontauben und Pferde. Bei den Springreitern kommt es auch immer wieder zu (für Pferd oder gar Reiter) tödlichen Unfällen. Von den armen Tontauben wollen wir lieber gar nicht reden...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Stierkampf in Portugal

Ja, natürlich! Stoßrichtung sollte sein, die Veranstaltungen in eine Form zu überführen, die ohne Qualen für die Tiere (Stiere und Pferde) durchzuführen ist....
Zip
Löblich, löblich.
Wäre dann noch zu klären, wie groß das Interesse an der tourada incruenta sein wird.
Grüßle
Bernhard
 
Löblich, löblich.
Wäre dann noch zu klären, wie groß das Interesse an der tourada incruenta sein wird.
Grüßle
Bernhard
Es geht auch ums Feiern, und da mache ich mir für den Ribatejo (z.B. VFX, Moita, Alcochete, Samora Correia, Salvaterra de Magos etc.) echt keine Sorgen, dass das auch funktionieren würde, wenn das "Kernspektakel" in eine rituelle Form überführt würde. Für die Campo Pequeno-Schickimickis hingegen würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. :fies:

Gruß nach KA*,
Zip

PS: *Ich habe ein neues Bauvorhaben in Oberriexingen am Hals, stell schon mal ausreichend Moninger kalt! :D
 
AW: Stierkampf in Portugal

Dieser Schwachsinn findet jetzt auch bei uns statt ! Ich persoenlich finde es fuerchterlich !!!! L.G. Tanja
 
AW: Stierkampf in Portugal

Hallo Zip,

ich denke gerade in vielen von Dir genannten Orten, wuerde man dier unblutigen Variante des Stierkampfes alles andere als positiv finden, denn mir ist bekannt, das vor allemm in VFX und Moita, man den spanischen Stierkampft gerne "wieder" in Portugal einfuehren wuerde. Es hat in so einigen Orten des Ribatejo und auch im Campo Pequeno bis zum Verbot im Jahre 2002, s. g. "Corridas com Picadores" gegeben, und da war Moita, neben Terceira, eine totale Hochburg. Und als man wieder im September 2001 eine "Corrida" dieser "spanischen" Art in Moita veranstaltet hat und "Pedrito de Portugal" unerlaubterweise einen Stier toetete, war die Freude beim Publikum nicht gerade klein. Ich habe auch mal das Vergnuegen gehabt, den heutigen Leiteer der Stierkampfschule von VFX kennenzulernen, wir waren vor vielen Jahren mal Arbeitskollegen, und der sagte mir und so habe ich es von vielen in VFX gehoert, der Stierkampf in Spanien sei ehrlicher und haette mehr "Wahrheit, und in Portugal hingegen sei es nur "Show". Na und dann gehe doch mal in Golega in das Café Central, dort laufen im Fernsehen andauernd irgenwelche Stierkaempfe aus Madrid oder Sevilla. Und ich denke den Schickimickis vom Campo Pequeno waere es im Grunde egal, denen geht es doch in erster Linie nur um "sehen und gesehen werden".
Gruss
André
 
AW: Stierkampf in Portugal

... keine Sorgen, dass das auch funktionieren würde, wenn das "Kernspektakel" in eine rituelle Form überführt würde....
Das ginge doch nur über den Weg, die aktuelle Praxis zu verbieten. Eine "sanfte" Form lässt sich sonst nie und nimmer einführen.
Ansonsten könnte man es doch mit mehr Chancengleichheit probieren.
Man achtet ja peinlich darauf, dass die Kampfstiere in keinster Weise etwas von Situation des Stierkampfs vorab mitbekommen. Wie wäre es, wenn man die Tiere auf ihre Aufgabe trainierte, damit Sie dem toureador ein gleichwertiger Gegner würden und dessen Strategien durchschauten. :fies:

PS: *Ich habe ein neues Bauvorhaben in Oberriexingen am Hals, stell schon mal ausreichend Moninger kalt! :D
Das ist doch eine gute Nachricht (ich meine nicht deinen Kontakt mit Oberriexingen )! :)
Eine Moninger-Vergiftung werde ich dir natürlich beim Barte meiner Größmutter ersparen.
Grüßle, bis bald
Bernhard
 
Ribatejano alemao schrieb:
Na und dann gehe doch mal in Golega in das Café Central, dort laufen im Fernsehen andauernd irgenwelche Stierkaempfe aus Madrid oder Sevilla.
Ja, André, kenne ich, und es ist leider wie du es beschreibst ... :(

Nun, für die Hardcore-Gilde gilt deine (pessimistische) Einschätzung bestimmt uneingeschränkt. Deshalb kommt man um diesen Schritt letztlich nicht herum:
Bernhard schrieb:
Das ginge doch nur über den Weg, die aktuelle Praxis zu verbieten. Eine "sanfte" Form lässt sich sonst nie und nimmer einführen.

Aber es müssten gleichzeitig bzw. vorbereitend sanfte Alternativen aufgezeigt und mit den Verantwortlichen der Region (Lokalpolitik, Tourismusverbänden) erarbeitet werden, damit dem unbelehrbaren Kern der Rückhalt genommen und das Wasser abgegraben wird.

Meiner Einschätzung nach haben die diversen Formen (Stierkampf, Stierlauf), die im Ribatejo (in Portugal) praktiziert werden, jedenfalls genügend Potential in einer ritualisierten Form eines festa brava immer noch ein Höllenspektakel zu liefern, das die Zuschauer faszinieren würde. Gerade der mit dem Stierkampf Hand in Hand gehende Pferdesport könnte stärker betont werden.

Solche Bilder jedenfalls, wie von mir bereits im Thread Stierkampf in Portugal - was sagt ihr dazu? gepostet, möchte ich mir nie wieder anschauen müssen: :mad:

Die Feira de Outubro in Vila Franca de Xira habe ich, seit ich ein Standbein im Ribatejo habe (jener von der Landwirtschaft domminierten Region Portugals, mit der traditionell bedeutendsten Verankerung des Stierkampfs), bereits zwei oder dreimal erlebt. Von der Corridas de toiros, der Stierhatz, kannte ich bisher nur die Vorbereitungen, das Drumherum ...

... in 2011 konnte ich mich in genau 90 Sekunden (!) von eben jener Ästhetik überzeugen, die auf dem "Faltblatt" des lokalen "Tortourismus-Verband" wie folgt stilisiert wird ...

TorturismodePortugal600pagina1.jpg


... hört sich doch nach dem ganz großem Hemingway-Kino an,oder?

...


... war´s dann auch! :(

TorturismodePortugal600pagina2.jpg


Zip

Gruß,
Zip
 
Wer Fleisch isst, sollte auch Traditionen wie den Stierkampf akzeptieren.

Diese Diskussion um humanes töten ist doch nur ausweichendes, ablenkendes Rechtfertigen.

Meine Meinung,
can
 
Keine Ahnung, Can, auf welchen Beitrag in diesem Thread "deine Meinung" hier referenziert? Eine Diskussion über humanes Töten sucht man an dieser Stelle jedenfalls vergeblich ... :confused:

;)

Gruß,
Zip
 
Number nine von den Beatles ist übrigens nicht weit weg von # 9.

Grüße
can
 

Thanks for clueing me in.

Im Post #9 geht es allerdings nicht um irgendeine Form von "humanem Töten" sondern darum, ob (und falls ja, wie) die aktuellen portugiesischen Veranstaltungen rund um´s liebe Vieh (Stierkampf, Stierhatz) in eine ritualisierte Form überführt werden könnten. Also so etwas wie meinetwegen Schützenfest mit Stier"kampf"-bezug, also Säbelrasseln ohne Blut/Tierleid...

Falls du zu diesem Thema eine Idee/Vorstellung hast, bin ich auf deine Meinung durchaus gespannt ...
Gruß,
zip
 
AW: Stierkampf in Portugal

Wer Fleisch isst, sollte auch Traditionen wie den Stierkampf akzeptieren.

Diese Diskussion um humanes töten ist doch nur ausweichendes, ablenkendes Rechtfertigen.

Meine Meinung,
can


Hallo Can,

ich denke, daß Du durchaus recht mit Deiner Meinung hast und will keineswegs widersprechen. Ähnlich wie du argumentieren, insbesondere die Stierkampfanhänger in Spanien, obwohl auch gerade dort dieses Spektakel zunehmend an Popularität verliert. Aber im Grunde stimmt es, ein Kampfstier lebet fünf Jahre lang auf sehr weitläufigen Weideflächen beinahe in Freiheit und leidet dann zwanzig Minuten in seinem leben. In Deutschland auf vielen landwirtschaftlichen Betrieben, verbringen viele Tiere nur im Stall mit wenig Auslauf, und was dann so teilweise in den Schlachtbetrieben abgeht, na ja. Jedoch denke ich auch, jetzt also speziell im Fall der portugiesischen Stierkampfes, da bei dessen Ablauf der Stier eh nicht getötet wird, wäre es im Grunde doch keine schlechte Idee mit der bereits vor mir genannten Klettbandvariante, das würde doch am Ablauf nichts verändern, außer das der Stier nicht mehr blutet und verletzt wird und ihm die wirkliche Tortur, ds Herausreißen der Farpas erspart bleiben würde.
 
AW: Stierkampf in Portugal

Well, well... die einzigen Tiere, die bei Olympia zum Einsatz kommen, sind Tontauben und Pferde. Bei den Springreitern kommt es auch immer wieder zu (für Pferd oder gar Reiter) tödlichen Unfällen. Von den armen Tontauben wollen wir lieber gar nicht reden...

Hi, Tach
Und an die aaarmen Fischlein, die bei den diversen Ruder UND Segelwettbewerben verschreckt werden, denkst Du wohl garnicht?
Tstststs.
Gruß HJV
 
AW: Stierkampf in Portugal

Wer Fleisch isst, sollte auch Traditionen wie den Stierkampf akzeptieren.

Diese Diskussion um humanes töten ist doch nur ausweichendes, ablenkendes Rechtfertigen.

Meine Meinung,
can

Sorry can,

aber von dir habe ich solch ein Argument nicht erwartet und verstehe nicht, wie man so denken kann.

Man kann sehr wohl Fleischesser sein und trotzdem diese Tierquälerei (die manche Tradition nennen) nicht unterstützen.

Genausowenig wie diese "Tradition":

Den Tieren werden bei vollem Bewusstsein die Beine ausgerissen oder abgeschnitten – der Rest ist qualvoll zuckender “Abfall”.
Quelle:


oder diese:

Besonders qualvoll ist das "Finning": Dabei ziehen die Fischer die Haie direkt aus dem Wasser, schneiden ihnen die Rückenflosse ab und werfen das Tier zurück ins Meer. Die verletzten Fische verenden.
Quelle:
Fischwirtschaft: Das brutale Geschäft mit den Haifischflossen | Wirtschaft | ZEIT ONLINE

und auch diese:

Die Weibchen sind deshalb nicht profitabel. Sie werden aussortiert und von rotierenden Messern zerhäckselt oder vergast. Ihren Brüdern steht ein kurzes Leben in Zwangsmast bevor.
...
Während zweier Wochen wird den Tieren nun zweimal täglich ein Schlauch gewaltsam in den Hals gerammt und innerhalb von zwei Sekunden 800 Gramm Futter – eine Mixtur aus Kraftfutter, Mais und Polenta – mit Druckluft in den Magen gepumpt. Durch das Stopfrohr kommt es regelmässig zu Halsverletzungen. In der Hektik der Massenabfertigung kann der Schlauch auch schon mal aus Versehen in die Luftröhre gesteckt werden und das Tier ersticken.
Quelle:


Nur einige wenige Beispiele, leider...
Und alles unter dem Deckmantel der "Tradition".

Wenn man danach ginge, frag ich mich, ob du deine Freundin mit ner Keule umgehauen hast und sie danach an den Haaren in deine Höhle geschleppt?

War doch auch mal irgendwann "Tradition"...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Stierkampf in Portugal

[Man kann sehr wohl Fleischesser sein und trotzdem diese Tierquälerei (die manche Tradition nennen) nicht unterstützen.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-05/haifischflossen-hongkong
Hallo Sivi,

aber es ist nicht so ganz leicht ein Fleischesser zu sein und somit Tierquälerei, zwar nicht im Namen der Tradition, in Kauf zu nehmen oder zu dulden. Es sei denn, man kauft sein Fleisch aus Hausschlachtung direkt beim Bauern nebenan, der darauf bedacht ist, seine Tiere so "sanft" wie moeglich zu toeten. Aber jeder hat nun mal nicht diese Moeglichkeit oder das Geld diese "besseren" aber als gleichzeit "teureren" Produkte zu kaufen. Und da bleibt halt die Fleischerei und der Supermarkt, und die können viel über die Herkunft des Fleisches angeben. Also die bestehende Nachfrage und der Konsum von Fleisch sowie verschiedene Aufschnitt- und Wurstsorten laesst sich nun mal nicht ohne Massentierhaltung und industrielle Schlachtbetriebe decken. Und in diesen Betrieben geht es sicherlich nicht ohne Tierquälerei ab. Auch wenn man noch so bemüht ist, dort die Bedingungen so human wie möglich zu gestalten Aber würde man beim portugiesischen Stierkampft auf die Klettbandvariante umstellen, so wie es die Portugiesen in Kanada und den USA tun, könnte eine Tradition bebehalten werden, ohne ein Tier mehr als nötig zu quälen. Bleibt dann noch der Einsatz der Pferde. Ja was das angeht, dann müßte man sämtlichen Turnierreitsport und dessen teilweise fragwürdigen Trainingsweisen der Pferde ebenfalls verbieten.
Gruss
Andre

PS- Ich selber esse auch Fleisch und gehe auch ab und zu mal reiten
 
AW: Stierkampf in Portugal

Wer Fleisch isst, sollte auch Traditionen wie den Stierkampf akzeptieren...
can
Die Logik, lieber Can verstehe ich nicht.
Wer Fleisch isst kann durchaus : gegen Hahnenkämpfe, gegen quälende Tierhaltung usw. und auch gegen Stierkampf sein.
... müßte man sämtlichen Turnierreitsport und dessen teilweise fragwürdigen Trainingsweisen der Pferde ebenfalls verbieten...
Sicher, der Gedanke kam früher schon mal hoch:
Dressur-Reiten willst du mit Stierkampf vergleichen ? Das finde ich allen Reitern gegenüber eine Frechheit....
 
AW: Stierkampf in Portugal

Hochsubventionierte Massentierhaltung ist viel tierquälerischer als Stierkampf.
Schlachtvieh, daß mit LKWs tagelang quer durch Europa gekarrt wird, leidet doch viel mehr als ein Stier, der mal für ein viertel Stündchen ein bischen gepickst wird. Dafür konnte er dann jahrelang frei und artgerecht auf großen Weideflächen leben.
Durch die industrielle Tierhaltung wird viel zu viel billiges Fleisch produziert. Mehr, als man überhaupt essen kann. Der Rest wird dann nach Afrika exportiert, wo durch diesen Billigdreck dann die traditionellen Viehbauern in den Ruin getrieben werden.
Außerdem ist indusrielle Tierhaltung Klimakiller Nr1 und verantwortlich für die Versteppung riesiger Landwirtschaftsflächen.
Auch verfettet dadurch die Bevölkerung immer mehr, was wiederum steigende Gesundheitskosten zur Folge hat.
Fleisch sollte wieder viel teurer werden. Mehr als 2 mal die Woche muß man kein Fleisch essen.
Dadrüber sollte man sich als Tierschützer aufregen und nicht nur um die ein paar Stiere, die da in der Arena ihr Leben lassen.
Ich finde port. Stierkämpfe jedenfalls nicht schlecht. Angucken tue ich mir aber keinen mehr, weils mir zu langweilig ist.

LG
M
 
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