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warum warst Du in LX? Warst Du seidem nicht mehr?
Warum? Warum war/ist man in Lissabon? Weil es schön war. Das mit dem Job war ein glücklicher Zufall 1983.

Jetzt gefällt mit Lissabon halt nicht mehr und deshalb war ich seit 2011 nicht mehr dort. Vielleicht demnächst noch mal aber nur noch halbtags-weise für den Besuch ausgewählter Orte, wie z.B. dem Museum of Art, Architecture and Technology (s.o.) oder noch mal in die Puppenklinik.

Bei der Gelegenheit werde ich auch mal schauen, was aus dem seinerzeit wunderschönen Praça das Flores und seiner Umgebung geworden ist, der sich anscheinend nun auch Jardim Fialho de Almeida nennt. Dieser Name ist mir nie so aufgefallen...

Da hab ich ständig nach einer Unterkunft gesucht. Nichts zu machen ...! Gab nichts! Jetzt jede Menge. Aber nun will ich nicht mehr.

Wenn ich mir die umliegend Geschäftswelt auf der Karte und Photos im Netz so anschaue, ist der Praça das Flores und sein Umfeld inzwischen vermutlich auch kaputt ...
 
Danke für deinen Einsicht, schade dass Dir LX nicht mehr gefällt, klar Städte verändern sich und oftmals nicht zum positiven (Massentourismus, Geldgier.......) aber ich finde mir in Lisboa trotzallem noch Orte, wo ich diesen Charme finde, den ich früher auch entdeckt habe. lg
 
Seltsam!

Der folgende Artikel ( Nachtrag: von Konstantin Arnold) ist gestern in der Neue Zürcher Zeitung erschienen und zeigt ein Lissabon der vergangenen Wochen, wie man es vermutlich noch nie gesehen hat und auch nie wieder sehen wird.

Seltsam deshalb, - weil mit dem dem Browser Vivaldi ist der Artikel hinter einer Bezahlschranke und mit dem Firefox (noch) frei lesbar mit schönen Bildern.

Lissabon: ohne Touristen ist die Stadt eine andere (Vivaldi-Link)

Lissabon: ohne Touristen ist die Stadt eine andere (Firefox-Link)

Auch sehr schön zu lesen

"Alleingelassen.

Lissabon ist, ohne seinen Espresso in der Sonne, auf den Strassen, nicht wiederzuerkennen. Ich erkannte die Stadt erst nicht wieder, und als ich sie wiedererkannte, sah ich sie wirklich, sah sie, wie ich sie noch nie zuvor hatte sehen können. Man verläuft sich in den Strassen, weil es keine Menschen mehr gibt, an denen man sich orientieren könnte. Es ist die andere Seite einer sozialen Phobie, die einen überfällt, wie etwas Geisterhaftes, Alleingelassenes. Brunnen, die für niemanden plätschern, Laternen, die niemandem leuchten, Treppen, die keiner geht."

Da wäre ich gerne mit dabei gewesen ...........
Ich hab das "Problem" mal wieder geschmeidig gelöst und freue mich bei Bedarf über eine PN.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf der Webseite des Autors des oben von Ricarda verlinkten interessanten und sehr schön bebilderten Beitrags gibt es noch weitere Perlen zu Lissabon und zu Portugal zu entdecken:

 
S..[/doublepost]Kaputt! Der auf dem und nur 30 Meter von der Avenida da Liberdade entfernt. Ein Platz, wo ich oft spät in der Nacht zusammen mit den Baptisten (bin keiner) Butterbrote mit Wurst, heiße Suppe und Getränke an die Obdachlosen vereilt habe.
Ein authentischer Wohlfühl-Ort allererster Güte bis etwa um die Millenniums-Wende. Dort war neben dem Praça da Figueira mein ständiger Pensions-Sitz. Die Pensao Sevilha.
Nunmehr ein bis zu Unkenntlichkeit gentrifizierter Schandfleck, dem sogar die alte Feuer- und Polizeiwache (in diesem Haus war auch die Pension) zu Opfer gefallen sind.
Mein früheres Stammbistro " " heißt jetzt "Brooklyn" und ist ein weiterer verschmierter Schandfleck geworden.
Schaut mal, was ich im 2009 Madeira/Lis -Album gefunden habe (wollte ich eigentlich schon längst einstellen)
Aussicht auf die Praça . Wir hatten uns für eine Stopp-Over-Nacht im "Alegria" eingebucht.
Laut Streetview (und den Bildern von @K.P. und @Ricarda Verreet auf der vorherigen Seite) ist aber unsere Unterkunft schon 2018 wieder umgemöbelt worden
mad2009_1373.jpg mad2009_1374.jpg
Genauso wie das Polizeiquartier mit der Pensão Sevilha, das auf SV nur noch als hohler blauer Zahn zu sehen ist
mad2009_1377.jpg
mad2009_1387.jpg
Die Banco do Portugal mit prominenter Randfigur hatte auf jeden Fall einen hübschen Rahmen (da gibts doch noch einen Thread für!?)
mad2009_1388.jpg

Eventuell werden wir demnächst sogar im oben geschmähten Brooklin frühstücken.
Zumindest haben wir dort ein Quartier für den Stopp-Over auf dem Weg nach Madeira gebucht:)

@K.P.
in welcher Unterkunft warst /bist du denn sonst? Safira?

..

Übrigens gab es direkt rechts von der Pension Sevilha eine zweite Pension mit de Namen Pension Alegira.

..
Es gibt einen etwas schlüpfrigen Film mit Innenaufnahmen aus der besagten Pension. Will da jemand genaueres zu wissen ... ?
Oops :angst:
da bin ich wohl wegen dem Tippfehler nicht hängen geblieben .
Und/oder hatte es und ie Folgebeiträge in der Zwischenzeit verdrängt.

Also 2009 wars da ganz harmlos und schon eine ganze Ecke schicker (was aber nicht vor dem erneuten Radikalschlag bewahrt hat
und hier noch (der Vollständigkeit halber) die P Alegria 2009mad2009_1370.jpg
mad2009_1376.jpg
 
da bin ich wohl wegen dem Tippfehler nicht hängen geblieben .
Ja! Ich meinte natürlich die Pension Alegria (nicht Alegira) rechts neben der Pension Sevilha, wo ja auch die Polizeiwache der Polícia de Segurança Pública (PSP |4ª ESQUADRA) drinnen gewesen war.

Die Pension Alegria war schon damals - also 1996 - einen Hauch feiner als die Pension Sevilha auch wenn es in jener Zeit nicht danach ausgeschaut hatte und später hat sie sich zu einer wirklich noblen Adresse gemausert, was man ihr ja heute nun auch widerspruchslos ansieht. Ich habe allerdings nie dort logiert.

Berichte mal bitte, wenn Du von dort was aktuelles zu berichten weißt, weil gefällt mir nämlich ... Und Ziegen, wie in der Endphase der Pension Sevilha, werden die ja wohl nicht auf dem Zimmer dulden :- ).

Beim Anblick des Photos mit den beiden Eingängen zur Wache und der Pension wird mir doch etwas wehmütig. War schon eine tolle und verrückte Zeit in der Zeit...

Hat jemand den oben erwähnten Film O Fantasma (Das Phantom) gesehen?

Nächtlicher Blick aus dem Fenster des Zimmer 309 auf der 3. Etage (Dachgeschoß) der Pension Sevilha am Praça da Alegria in Richtung Castelo de São Jorge im Jahre 1996.

Fensterblick Nacht.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Film : leider nein
zum Alegria damals war es bezahlbar (wahrscheinlich so um die 50-(höchstens 70)€ .) Klein, aber ganz nett. Wir waren ja nur eine Nacht dort.
Ich habe den Eindruck, dass man mittlerweile viel eher günstige Unterkünfte im Netz finden kann.(vor Jahren musste man selber suchen)
Jetzt werden wir im Safira (über dem Brooklyn) logieren.
Ich mach ein paar Bildchen für euch!
 
Zum Film : leider nein
Besser isses!!! :- ) Selbst ich finde den abstoßend. Sonst schick ich Dir das über den Mittelsmann Herrn K.
Jetzt werden wir im Safira (über dem Brooklyn) logieren.
Das Safira gab es damals noch nicht. Immerhin macht das Brooklyn einem angenehmen Eindruck im Netz. Trotzdem war es bei den Senhores Mendes und Baltazar im Rosa dos Ventos bestimmt authentischer (und das ohne tumbes Gekritzel an der Hauswand).

Die beiden haben mich den feinen Unterschied in der Aussprache der Worte torrada und touradas gelehrt, weil 2 mal gebutterten Stierkampf hatten die nicht im Angebot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach mal
ich habe mir auch vor ca 30 Jahren im Programmkino "Taxi zum Klo" angeschaut.
Zur Not muss man ja nicht alles gucken:pssst:
 
Als ich damals vor 30 Jahren das Dachfenster meines Zimmers in der Pensao Sevilha aufmachte, sah ich auf den Cristo Rei
 
Kamen doch glatt beim "Nochmalrausgehen" am Anflugtag deine alten Kollegen vorbei
Danke Dir!

Oh, der Fuhrpark ist mittlerweile moderner geworden. Mit Naturgas betrieben.
Kompliment!

Von den alten Kollegen wird wohl kaum noch einer dabei sein ...

Ist das Datum und die Uhrzeit richtig? Samstag den 4. Juli 2020 um 22:27:17 Uhr? Um 23 Uhr kamen früher die Baptisten mit ihrem Bus und verteilten Brote, Suppe und Getränke an die Obdachlosen. Gibt es überhaupt noch welche dort?

Wie war´s im Brooklyn und im Hotel?
 
Die Uhrzeit sollte stimmen . Wir sind aber auf der Suche nach etwas zu Essen gleich weiter gezogen. Immerhin haben wir später im casa alentejo (Anhang) eine leckere Hühnerpastete bekommen (fast wie chamuca gewürzt).
Das Hotel safira war voll in Ordnung. Nicht riesig, aber sauber, bequemes Bett, Minibalkon, netter Empfang (24 std)...und günstig.
Im Brooklyn waren wir nicht. Ich weiß gar nicht mehr ob es offen oder geschlossen hatte?
Auf jeden Fall wollten wir in unser Lieblingscafé am Tresen frühstücken.
Leider war das Casa Brasileira in der Rua Augusta geschlossen und zeigte leere Auslagen:skeptisch::panik3:.
Grüße aus Rbeira Brava beim Warten auf frischen Thunfisch
 
Lissabon kaputt? Ja! Auch damals schon ... Aber mit Charme!

... aber mich langweilen hier auch ein wenig die garantiert auftauchenden Beschönigungsreflexe - mit der einen Ausnahme, die man gut als Kriterium & Maß für gelungenen neueren Städtebau nehmen könnte, das , weil es wenig hat von diesem schrecklichen Willen zur Dominanz noch beim popligsten Hotelbau, sondern sich einfügt in die zum Tejo hin abfallende, sich zum Fluss hin öffnende Terrassenlandschaft.

Stimmt, - das soll ein echter Hin- und in-die-Ferne-Gucker sein, wird von allen Seiten erzählt. Ich war noch nicht dort seit der Fertigstellung, glaube es aber gerne.

Man wird im MAAT also prinzipiell nichts zu sehen bekommen, was irritierend, verstörend, negativ oder gar eine »Axt (...) für das gefrorene Meer in uns« wäre, sondern (Sprüh-)Sahnehäubchen für die kulturell stets offenen und interessierten globalen Touristen.

Genau! Ausnahmsweise mal NICHT Lissabon kaputt ... (obwohl es ja eigentlich schon nicht mehr zu Lissabon gehört, das MAAT ...

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Danke an den Großmeister des meditativen Schlendern @zenwalks von dem es hier ...

Lissabon | Spaziergänge in außergewöhnlichen Zeiten

... noch mehr zu gucken gibt
 
Zur Abwechslung mal Lissabon noch NICHT kaputt, sondern lange vor GANZ kaputt, nämlich Zeichnungen, Gravuren oder Stiche (?) aus der Zeit VOR dem großen Erdbeben am 1. November 1755 (Allerheiligen).

Rossio mit Blick zum Kastell St. George

Ein weiteres Bild aus der Zeit vor dem Erdbeben

Da waren die noch unter sich, obwohl dieser Begriff literarisch erstmals 1846 in dem Buch Viagens na Minha Terra von Almeida Garrett erwähnt worden war.

Gestern veröffentlicht auf
 
Ich hab es ja auch immer gerne mit so Sprachsachen, dies schon vor längerer Zeit mal gelesen, darin unten auch noch 2 Links zu Saloios (ich glaube zuletzt mal von Ricarda erwähnt) und Tripeiros

 
Kaputt, das ist der Praça de Espanha, der buchstäblich unter die Räder gekommen ist ... Ab 2019 soll er revitalisiert werden,

Was ist daraus geworden? So wie anno 1973 werden die ihn ja wohl kaum hinbekommen (wollen).

Quelle:

Oha ...! Scheint sich was zu tun oder getan zu haben.





1996 habe ich mir dort mal auf einem Wochenmarkt im Parque Gonçalo Ribeiro Telles zwei CDs von Fausto gekauft. Es war mir nicht möglich, damals zu Fuß zu queren. Bin mit der Metro irgendwie hin und mit einem Bus wieder irgendwie weg, um auf die andere Seite zum Calouste-Gulbenkian-Museum zu gelangen. 2003 war es noch schlimmer. Hab mir ein Taxi genommen :klatsch:.
 
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