Hallo,
ich war 2 Tage in Lissabon. Bisher war ich já immer noch hin- und hergerissen, was die Entwicklung Lissabons betrifft, wobei die Skepsis darueber, was dort so vorgeht, immer groesser wurde und wird.
Inzwischen ist es so, dass die Touristenstroeme einfach ueberhand genommen haben und man die Stadt nicht mehr wirklich geniessen kann. Selbst in den kleinen Gassen der Altstadt muss man sich in eine Reihe von Fussgaengern einfuegen und in deren Tempo dahingehen, um von A nach B zu kommen. Dazu kommen Gruppen von Segwayfahrern und Radlern, die immer wieder absteigen und schieben muessen, um sich fortzubewegen.
Dieser Boom hat dazu gefuehrt, dass ueberall noch mehr Cafés, Snackbars und Restaurants aufgemacht haben, die von den Touris hervorangend angenommen werden. Das ist nur gut so. Denn wuerden alle die, die in und vor den Cafés auf der Terrasse sitzen, sich auch noch durch die Gassen schieben, waere uebehaupt kein Durchkommen mehr!
Betritt man ein Restaurant, wird man grundsaetzlich auf Englisch angesprochen und die Geschaefte mit den in China hergestellten Souvenirs sind fest in indischer Hand. In Portugal hergestellte Souvenirs, entdeckt man sie ueberhaupt, sind total ueberteuert.
Bisher war die Emsigkeit Lissabons hin und wieder eine schoene Abwechslung, aber inzwischen ist es einfach zu viel.
Gruss, Manuela