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Corona: Portugal am Limit – Bundeswehr schickt Medizin-Personal

Das Problem ist, das die Patienten, die es brauchen würden, meist nicht verlegbar sind. Und da geht es nicht um ein paar KM in ein Nachbar-KH.
Das ist ein gewaltiges logistisches Problem.
In D muss jeder Krankenwagen nach einen Covid Patienten 1-1,5h desinfiziert werden. Man stelle sich da mal bei einem Flugzeug vor.
 
Weil in Bergamo noch keine GB Variante im Spiel war und es im Artikel selbst steht.
6 Corona Intensivpatienten pro Flug.
Da ist es hilfreicher, diese vor Ort zu versorgen und andere, leichter zu transportierende Patienten zu verlegen, um KHs Luft zu verschaffen.
Keine Ahnung, Krebspatienten, Operationen etc.
 
Naja, die Zahlen gehen runter, aber bei uns sind es immer noch laut Karte 947 Fälle pro 100k Einwohner.
Also noch seeehr weit von den deutschen 35 entfernt...
 
Naja, die Zahlen gehen runter, aber bei uns sind es immer noch laut Karte 947 Fälle pro 100k Einwohner.
Also noch seeehr weit von den deutschen 35 entfernt...
Ich sehe das unter Abwägung aller durchaus erkennbarer Kalamitäten insofern verhalten positiv, - es geht in Portugal endlich in die richtige Richtung.

Ich habe vorhin was aufgeschnappt, daß auch die Zahl der täglichen Neu-Einweisungen in die Hospitäler zumindest stagnieren soll.

Aktuell hat nun auch Luxembourg medizinisches Fachpersonal nach Portugal entsandt.

 
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Das ist heute raus gekommen:

Recherchen der Deutschen Welle haben ergeben, dass die deutschen Helfer zwar auf der Intensivstation des Privatkrankenhauses „Hospital da Luz“ Corona-Patienten behandeln, – jedoch „die Nutzung ihrer Infrastruktur“ stellt diese Klinik der portugiesischen Regierung penibel in Rechnung.

Desweiteren wird das „Hospital da Luz“ von der Firma „Luz Saúde“ betrieben.

Deutscher Einsatz in chinesischer Privatklinik | DW | 24.02.2021

Diese Firma wiederum gehört über komplizierte Beteiligungen mehrheitlich dem chinesischen Großkonzern Fosun.

Daraus muß man schlussfolgern, daß Portugal also einem chinesischen Konzern Geld dafür gibt, daß Bundeswehrsoldaten aus Deutschland in einer privaten portugiesischen Luxusklinik Corona-Patienten behandeln dürfen, in der auch nach wie vor Schönheitsoperationen durchgeführt werden.

"Investigativjournalist Rui Barros konnte in einem umfangreichen Datenprojekt nachweisen, dass Luz Saúde allein in den ersten sieben Monaten der Pandemie Aufträge zur COVID-Bekämpfung in Höhe von rund 40 Millionen Euro von der portugiesischen Regierung erhalten hat."

Help sent by Germany benefits Chinese-owned Lisbon hospital | DW | 23.02.2021 (nur Auf Englisch)

Ich weiß nicht, wie ich das moralische einordnen kann und - ehrlich gesagt - es soll mir auch keiner hier erklären.
 

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Soweit ich weiß rechnen alle Krankenhäuser egal ob privat oder öffentlich die gleichen Sätze (nicht wie in Deutschland, wo man mit privat Versicherten mehr Geld machen kann) mit dem Gesundheitsministerium ab. Das ist nicht nur jetzt so.
 
Lieber für Strukturen, die man auch sinnvoll nutzen kann, bezahlen als wegen fehlendem Material, Platz und Personal nicht viel mehr machen können.
... und nebenbei, der Einsatz der Bundeswehrtruppe PLUS Material aus DE ist auch nicht für lau...
 
Die Zeit hat einen ausführlichen Bericht zum Einsatz. Nachdem ich die erste der drei Seiten gelesen hatte (sehr interessant), verschwand der Artikel leider hinter der Paywall. Manchmal werden die Artikel später wieder freigeschaltet, ich verlinke ihn hier einfach mal:
ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.
Ich hab ihn leider erst entdeckt, nachdem er schon hinter der Paywall steckte. War aber auch skeptisch, weil im Preview so reißerisch von einem "überfüllten Corona-Krankenhaus" geschrieben wurde... was wohl nicht wirklich der Wahrheit entsprechen dürfte, da die Bundeswehr ja in einer Privatklinik untergebracht wurde. Überfüllung gab es sicher an ganz anderen Standorten... in ganz anderem Ausmaß.
 
Ich fand es erschreckend, dass der Pfleger in dem Zeit-Online Artikel berichtet hat, dass die Patienten, die die Bundeswehr in der Zeit auf der Intensivstation behandelt hat zwischen 40 und 60 waren.
 
Es gibt uebrigens noch ein paar andere regionale Zeitungen, die vom Bundeswehreinsatz in Lissabon berichtet haben:





 
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