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Arbeiten in Portugal für deutsches Unternehmen: Fragen und Tipps

Hallo Fernando, wenn Du für deine Firma in Portugal arbeitest, ist Urlaub meines Erachtens wirklich unerheblich. Denn du wirst immer mehr als diese 183 Tage in Portugal sein müssen. Ich würde da jetzt nicht versuchen mit ein paar Tagen hin und her zu rechnen. Kommt es hart auf hart, haben du und deine Firma etwa dem Finanzamt gegenüber die Beweislast. Dann musst Du nachweisen, dass du deinen Lebensmittelpunkt nicht in Portugal hast, obwohl du da arbeitest.

Mit dem Auto ist das genauso. Sollten die Finanzbehörden zur Überzeugung gelangen dass dein Lebensmittelpunkt in Portugal ist, du aber ein Auto mit deutschem Kennzeichen hast, dann musst du den Nachweis führen, dass das Auto eben nicht hauptsächlich in Portugal gefahren wird.

Von dem, was du so erzählst, würde ich sagen dass der beste Weg vermutlich die Selbständigkeit wäre. Du bräuchtest ja sowieso eine Art Niederlassung oder ein Büro in Portugal. Ich glaube es wäre der einfachere Weg, wenn du eben zusammen mit deiner Firma ein multinationales Unternehmen gründest.

Der beste Ansprechpartner dazu ist wirklich die deutsch-portugiesische Industrie und Handelskammer: AHK Portugal - Deutsch-Portugiesische Industrie- und Handelskammer

Ich rate dir dringend, da mal Kontakt aufzunehmen und dich beraten zu lassen.
 
Naja, ein neuer Vertriebsjob und dann ist Dir die Präsenz bei Deinen Eltern wichtiger ........
Das hört sich nach einer kurzen Veranstaltung an. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Krankenversicherung würde ich mir nicht diese Riesen Gedanken machen. Die Grundversorgung ist in Portugal kostenlos, allerdings ist natürlich das private kranken System mit Privatärzten und Privatkliniken besser. Dafür musst du dich dann zusätzlich versichern, das ist aber am Schluss wahrscheinlich auch nicht teurer als Krankenversicherung in Deutschland.

Das mit dem selbstständig machen kann man natürlich sich überlegen, ich persönlich würde es aber wahrscheinlich eher nicht machen. Aber das ist sowohl für dich als auch für deinen Arbeitgeber wirklich ein Thema, dass man mit einem spezialisierten Steuerberater besprechen sollte.

Gruß
Hans
 
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