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Welches ist für euch das beste portugiesische Restaurant

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Hallo Hans, gestern sind wir Deiner Empfehlung gefolgt und waren in Silves im Valdemar.

Ambiente toll, Essen klasse - besonders der Tomatensalat, sowas sucht man in Deutschland vergeblich. Das Frango Piri-Piri fandango ich im Ramires in Guia einen Tick besser - meine Frau sah das umgekehrt. Das Preis-Leistungsa-Verhältnis hervorragend.

Fazit: Wir werden wieder hingehen.

Danke für den Tipp;
Burki
 
Gut zu lesen, dass ihr (@Burki) von Essen einfach bis komplex mögt. Ich bin nicht oft in der Ecke Algarve, aber wenn, dann habe ich mit einfacheren Restaurants immer so meine Probleme. Zwei Kinder (8 und 11) im Schlepptau. Hähnchen ist bei allen gerne gesehen, also wäre das mal eine Möglichkeit, wenn ich wieder aus dem vierten Restaurant hinauslaufe, weil der Zuchtfisch in der Vitrine mal wieder viele Tage alt ist.

Jetzt aber meine Frage. Sicher ist sicher:

Habt Ihr in Portugal „Hähnchenerfahrung“ und glaubt, dass Ihr das objektiv beurteilen konntet? Das Thema ist doch oft so. Man isst etwas in einer ganz anderen Art, also gegrillte Hähnchen auf Portugiesenart, und glaubt aufgrund der neuen Erfahrung, dass es gut wäre. Nach einiger Zeit und Erfahrung würde man es vielleicht anders beurteilen. Ging mir natürlich auch so und mit Frangos haben wir nun bereits einige Erfahrung gemacht. So richtig herausragend habe ich noch nichts gefunden. Zufrieden sind wir mit den Frangos in anständigen, ehrlichen Restaurants aber allemal.

Ich bin immer auf der Suche nach „einem Tick besser“, auch bei Frangos. :)
 
@Dom Estêvão
Hi
Züchte deine eigene Hühner. Dann weißt du wie sie gefüttert wurden und womit. Deine Kinder haben sicherlich auch Spaß daran.
Ich würde in keinem Restaurant in PT. DE, NL oder sonstwo Hühnchen essen. Die arme Aviludo Tiere, die in 30 Tagen von kleinem Küken zum schlachtreifen Huhn aufgeblasen werden. Auf Niederländisch heissen die Plofkippen. Vor 6 Monaten soll ein Hühnchen nicht geschlachtet werden. Für den besseren Geschmack noch einige Monate mehr. Hier im Alentejo zahlen Portugiesen locker 20€ für ein schlachtreifes Tier. Das heisst sie müssen es selbst dann noch schlachten, rupfen und ausnehmen. Schlachten ist nicht jedermans Sache, man kann es aber lernen.
Man bekommt eine ganz andere Beziehung zu seinem Essen und stellt auch keine Bilder von seinem Essen mehr ins Internet.
Johan
 
Da stimme ich Dir zu, Du böser, böser @Sir Iocra. :rolleyes: Jetzt muss ich sogar noch das Chicken-Restaurant streichen. Bleibt immer weniger für uns, wenn wir unterwegs sind oder das Restaurant "Schatz, was gibt es heute Abend?" mal geschlossen bleibt. Die 20,00 Eurönchen für einen "Wildfang" kommen hin. Wir kaufen das auf unserem Standard Mercado Municipal öfters. Kommt dann aber in den Ofen und nicht auf den Grill, das fette Vieh.

Nimmt man es zu genau, und ich tendiere dazu, dann verliert man schnell die Lust an zu vielen Dingen. Schrimps esse ich nicht mehr, seit ich in Brasilien die Zuchtbecken gesehen habe. Die in Mozambique sind sicher nicht anders. Und Wildfänge gibt es in PT praktisch nicht (mehr). Ja, Chlorhühnchen zählen auch fast schon dazu. Beim Fleisch generell ist es schwierig. Am sichersten sind noch DOP-Rassen wie Mirandesa oder Arouquesa. Beim Barosã ist es wie beim Bordeaux. Es wird mehr verkauft als nachweisliche produziert wird. Ein Schelm, wer da böse Spielchen vermutet. Beim Fisch bin ich auch ziemlich verwöhnt ( = eingeschränkte Möglichkeiten). Ich wohne nahe Setúbal und die gesamte Península ist ziemlich "modern". Also beim Nachbarn mal ein Zicklein holen, geht hier kaum. Im Alentejo ist das besser. Dafür kann man dort nicht mal schnell zur Uni oder ins Krankenhaus fahren.

Ja, das wird ein Problem. Mit dem Wein hat es angefangen. Man trinkt sich hoch. Anfangs war ich mit einem Fläschchen Borba für 3,99 glücklich. Heute liegt der Durchschnitt bei 20,00 Euro. Mal bei Freunden einen Borba trinken, macht mir immer noch Spaß, aber nicht wegen des Weins. So scheint es nun auch beim Essen abzulaufen. Ich sag ja immer gerne: "Nobel geht die Welt zugrunde" :-D
 
@Dom Estêvão:

Ich weiß nicht, wie “spicy” es Deine Kids mögen. Das Valdemar in Silves ist aber das bisher einzige, in dem wir gefragt urden ob wir es spicy mögen oder eher normal.
Gruß Burki
 
Gestern waren wir im Bistro Rainha etwas außerhalb von Silves.
Es wird von einer ehemaligen Sterne-Köchin betrieben und so schmeckt das Essen auch. Das Ambiente ist einfach, aber nett; die beiden Bedienungen (ja, tatsächlich nur 2!) äußerst freundlich. Preislich angemessen, nicht überteuert. Als Apéritiv ist der Caipirinha unbedingt zu empfehlen. Die Speisekarte ist klein (auf einer Tafel), aber es ist für viele etwas dabei. Man muss allerdings Zeit mitbringen - die Köchin macht alles selbst und frisch.
Gruß Burki
 
@Dom Estêvão @Burki
Die Adresse Santo Estêvão zeigt, dass der Dom umbedingt dort essen gehen muss. Am besten noch vor der Heiligsprechung.

Wenn es so gut ist, wie es sich ließt, dann spreche ich persönlich Santo Burki heilig. Bin selten an der Algarve, aber manchmal schon. Jetzt habe ich zwei Plätze zum ausprobieren. Top! Darf ich als Dom auch zum Ritter schlagen? Wenn es zweimal ein Reinfall wird, dann schlage ich Burki zum Ritter, aber mit der scharfen Seite der Schwertklinge und mit viel Schwung. :panik3::panik3::panik3: :-D
 
Da fällt mir noch ein Restaurant ein:

Das ist direkt in Santo Estevão, also für den @Dom Estêvão nicht so weit, für @zip vor der Haustüre und für den gehobenen Geschmack zu empfehlen (also nicht so unseres ;-) )
Wir waren einmal zu einem besonderen Anlass da und es hat uns sehr gut gefallen und hervorragend geschmeckt.
 
Danke @Jerakeen. Könnte passen. So mitten im Nirgendwo muss es ja was bieten. Sonst kommt dort außer Zip ja niemand vorbei. Oder @zip, können wir ja mal ausprobieren. Jetzt haben wir zwei Adressen im Niemandsland. Das bei den Pferden, wo es nie einen Tisch gibt und diesen Tip hier. Ach ja, ihr seht schon alle, mein Name ist Programm.:hurra.gif:

PS: Die Drohung mit dem Ritterschlag gilt auch für Dich. ;)
 
... So mitten im Nirgendwo muss es ja was bieten. ...
Ah, so ganz im Nirgendwo ist Santo Estevão in der Tat nicht. Es liegt komfortabel zwischen zwei großen Golfplätzen und am Rande zweier großer Gated Communities mit Polo Club, in denen die sehr solventen, golfenden und reitenden Lissaboner ihre Wochenenden verbringen.
Santo Estevão ist ein putziges kleines Dörfchen, das am Rande einer großen Herdade gewachsen ist und mit dem vielen Geld, das dort ausgegeben wird, kaum noch etwas anzufangen weiß. Letztlich wurde die komplette Hauptstraße vollsaniert.
Aber sollte es zu einem Besuch dort kommen, wüsste ich gerne, wie es dir/euch gefallen hat. War es für uns vielleicht nur deshalb gut, weil wir eben keinen geschulten Gaumen haben? ;-) Wir halten es lieber mit den Rittern und werfen beim Mahle die Knochen hinter uns :-D Der Ritterschlag wäre dann willkommen.
 
Da fällt mir noch ein Restaurant ein:

Das ist direkt in Santo Estevão, also für den @Dom Estêvão nicht so weit, für @zip vor der Haustüre und für den gehobenen Geschmack zu empfehlen (also nicht so unseres ;-) )
Wir waren einmal zu einem besonderen Anlass da und es hat uns sehr gut gefallen und hervorragend geschmeckt.
Huch, die haben ja meine Signature-Buddel auf der Weinkarte

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Fein, getrüffelten Ziegenkäse mit Honig vorweg. Madame hatte die Tagessuppe mit Ervilhas. Und dann Legumes à Brás. Ich vom Rind Chateaubriand.

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Wieder in Deutschland (au weia!) noch eine Empfehlung in Estombar: Das O Charneco in Estombar. Portugiesisch, 7 Gänge + Sobremesa, Hauswein und Wasser inbegriffen für 38,00 € p. P.

Es gibt allerdings pro Tag nur das eine Menü. Uns hats, wenn auch teils etwas gewöhnungsbedürftig für den deutschen Gaumen, geschmeckt.

Unbedingt vorbestellen; Parkplätze sind auch rar.

LG Burki
 
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