Da stimme ich Dir zu, Du böser, böser
@Sir Iocra.

Jetzt muss ich sogar noch das Chicken-Restaurant streichen. Bleibt immer weniger für uns, wenn wir unterwegs sind oder das Restaurant "Schatz, was gibt es heute Abend?" mal geschlossen bleibt. Die 20,00 Eurönchen für einen "Wildfang" kommen hin. Wir kaufen das auf unserem Standard Mercado Municipal öfters. Kommt dann aber in den Ofen und nicht auf den Grill, das fette Vieh.
Nimmt man es zu genau, und ich tendiere dazu, dann verliert man schnell die Lust an zu vielen Dingen. Schrimps esse ich nicht mehr, seit ich in Brasilien die Zuchtbecken gesehen habe. Die in Mozambique sind sicher nicht anders. Und Wildfänge gibt es in PT praktisch nicht (mehr). Ja, Chlorhühnchen zählen auch fast schon dazu. Beim Fleisch generell ist es schwierig. Am sichersten sind noch DOP-Rassen wie Mirandesa oder Arouquesa. Beim Barosã ist es wie beim Bordeaux. Es wird mehr verkauft als nachweisliche produziert wird. Ein Schelm, wer da böse Spielchen vermutet. Beim Fisch bin ich auch ziemlich verwöhnt ( = eingeschränkte Möglichkeiten). Ich wohne nahe Setúbal und die gesamte Península ist ziemlich "modern". Also beim Nachbarn mal ein Zicklein holen, geht hier kaum. Im Alentejo ist das besser. Dafür kann man dort nicht mal schnell zur Uni oder ins Krankenhaus fahren.
Ja, das wird ein Problem. Mit dem Wein hat es angefangen. Man trinkt sich hoch. Anfangs war ich mit einem Fläschchen Borba für 3,99 glücklich. Heute liegt der Durchschnitt bei 20,00 Euro. Mal bei Freunden einen Borba trinken, macht mir immer noch Spaß, aber nicht wegen des Weins. So scheint es nun auch beim Essen abzulaufen. Ich sag ja immer gerne: "Nobel geht die Welt zugrunde"
