AW: Wann gehen in Portugal die Immobilienpreise runter?
muss auch meinen senf dazugeben....
man sollte nicht schlechtmachen, was man selber hat, also eine immobilie in portugal, dennoch:
der wert einer immobilie richtet sich auch nach der infrastruktur, landeswirtschaftskraft wie arbeitsmarkt etc.
fuer um die 60.000 euro kauf ich mir morgen in berlin-city, metro oder bus vor der tuer eine kleine 1 1/2 zi.-eigentumswohnung mit balkon, hab in 6 wochen eine
Arbeit und lebe fuerstlich weiter mit der haelfte meiner jetzigen unkosten, lebe im vergleich zu hier wie eine schneekoenigin und ohne sorgen - in echtzeit, mit ausweis fuer alle staatsbibliotheken, echter medizinischer versorgung, kulturangebot hoch zehn. hi-life und hi-tech und verprasse den rest solange ich das noch kann... nie wieder telefon -und internetprobleme, nie wieder tonnenweise antraege.
grade jetzt und die naechsten jahre in einer krise im sueden wird urlaub ueberall billig zu haben sein, sogar den koennte ich mir dann leisten.
ich sehe rechnerisch null rentabilitaet im kauf von selbst billigen ferienimmobilien, machen nur unkosten,
Arbeit und auch aerger in suedlichen laendern, selbst wenn sie leerstehen. - wenn man geld anlegen muss, eigentum eine der optionen ist, gut; vielleicht sicherer als auf der bank. aber man koennte auf boese ueberraschungen stossen, wenn man dann in seine billigst abgeschossene wohnung mit meerblick in tessaloniki oder almuñecar will, vielleicht braeuchte man 1 jahr um die leute rauszukriegen, tausende von euro fuer die grundrenovierung, eigener verdienstausfall, fluege, na die ganze palette...
also man sollte ein land,haus/ort, eine bestimmte lebensart, schon sehr lieben, um selbst den billigsten preis fuer eigentum zu bezahlen. <billig> kann sehr teuer kommen, grade wenn man nur mit konkreten zahlen rechnet, alle ideellen und persoenlichen werte mal aussen vor laesst und sich dann ansieht was dann unterm strich rauskommt.
ich kenn athen, wuerde noch nicht einmal eine luxuswohnung in einem guten viertel dort geschenkt nehmen. pardon, falls hier griechen mitlesen
mein persoenliches fazit: es gab und wird keine realen dumpingpreise geben. das sinken von preisen reflektiert nur das wirtschaftl. bergab, schlechtere lebensbedingungen in den zusammenbrechenden laendern der eu. kauf ich mir ein haus in nigeria, weils da nur ein drittel kostet?!
wenn hier ein bewohnbares dorfhaus <nur> 40.000 euro kostet, dann ist es auch nicht mehr wert. sollte dasselbe haus eines tages <nur> noch 10.000 euro kosten, sollte ich mich eher fragen, was mich in portugal zu erwarten hat.
wenn irgendwo ein echtes schnaeppchen zu machen waere, sind es mit sicherheit nicht wir als auslaender, die es machen werden, sondern einheimische, nachbarn, verwandte, port. banken...
ja, die preise muessen noch so 30% sinken, viele um die haelfte, um den realen markt zu reflektieren. sinken sie mehr, wuerde mich das stark beunruhigen, stuende zerbrechen der eu bevor, waere kauf dann ein schlechtes geschaeft, egal zu welchem preis, denn es waere erstmal unberechenbares chaos angesagt. sowas wuerde ich dann nicht <schnaeppchen> nennen, sondern <notkauf mit hoher risikobereitschaft> weil ich mir in einem halbwegs stabilen und sicheren land kein eigentum leisten koennte...
l.g.europe