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Vielleicht wird ein Traum Realität

So ich war ja nun im November in Sobralinho. Ja es sind schon ein paar Wochen vergangen, aber mir fehlte die Zeit zum Schreiben und ich brauchte auch etwas Zeit, damit sich einige eindrücke etwas setzen konnten.
Schon das letzte Stück des Weges, so 30km, waren nicht gerade angenehm, wenn man diese Landschaft grün und blühend in Erinnerung hatte.
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Dann war ich in Sobralinho. Der Weg war schon anders, alle Bäume verbrannt, die grüne Wildnis nicht mehr da, aber das kleine Haus und die Kapelle sahen aus wie immer.
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Innen gab es nur viel Schmutz und Asche und leider war ein Tuch auf dem Laminat versenkt, auf dem ich meine Werkzeuge abgelagert hatte. Naja die Decke war da noch das Ziegeldach und durch die Fugen hatte es auch funken hereingeweht. Das ist nun vorbei. Ich habe zwischen die Sparren Mineralwolle A1 gefüllt, eine Unterspannbahn angebracht und mit OSB-Platten verkleidet. Meine Post war leider auch etwas angesengt.
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Das große Haus hat es leider stärker getroffen. Es ist komplett ausgebrannt. Von den 2 verbrannten Etagendecken, Möbeln und Fenstern sind nicht mal mehr Reste übrig. Außer Stein und Stahl ist nichts mehr zu finden.
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Fortsetzung folgt...
 
Auf dem einen Bild sieht man einen Haufen Stahlringe. Das war mal ein Weinfass. Die Badewanne die man sieht war mal eine Etage höher.
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Das Dach war gerade fertig geworden, eine Woche zuvor, zumindest der Beton. Die Ziegel sind nicht mehr drauf gekommen. Unterseitig ist die Dämmung komplett weggebrannt und selbst der beton bis zur
Armierung.
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Auf den nächsten Bildern sieht man das was einmal die Küche war.
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Was einen manchmal fasziniert ist, wie manches restlos verbrannt ist und dann gleich daneben nichts zerstört wird. Aussen ist die Wasseruhr völlig unbeschädigt.
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Ich habe nun erst einmal die offenen Fensteröffnungen gesichert, damit der winter den Schaden nicht noch vergrößert.
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Fortsetzung folgt ...
 
Olá Cacto,
auch wenn wir nicht persönlich betroffen sind und dir wahrscheinlich (hoffentlich) kein existentielle Schaden entstanden ist- deine Bilder machen einen mehr als nachdenklich und zeigen einem nochmal deutlich, welch grauenvolle Geschehen Portugal und seine Bewohner getroffen haben.
Ich wünsche nicht nur dir alles Gute und viel Kraft, Energie, Unterstützung und Zuversicht für den Neustart.
Liebe Grüße
iris
 
Die beiden unteren Häuser sind auch komplett augebrannt. Hier muss ich mir noch überlegen was ich da mache. Vielleicht erstmal die Mauern sichern und später neu aufbauen.
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Die Felder und die Wälder sind auch komplett verbrannt. Ich warte da erst einmal bis zum Frühjahr und schaue was wieder austreibt. Was nicht werde ich dann beseitigen. Einiges habe ich zur Bodenstabilisierung schon großflächig gesät. Das ist jetzt ein ganz großes Problem. Bei Regen wird der Boden regelrecht weggeschwemmt.
Aber auch neues Leben ist schon da... in meinem Waschbecken ein junger Gecko ;-)
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Die Landschaft hoffe ich wird sich schnell erholen. Im Moment ist alles schwarz, aber man sieht auch, da wo Wasser ist, wie das erste neue grün schon austreibt.
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Ich war auch in Pampilhosa da Serra und habe den Schaden gemeldet und eine Bilddokumentation übergeben.
Da es nur eine Zweitwohnung ist, ist die Stadt hier nicht zuständig. Es wird aber einen Prozentsatz auf Rechnungen für den Wiederaufbau vom Staat geben, wobei hier noch nicht die Höhe festgelegt ist.
Trotzdem habe ich schon mit der Sicherung begonnen. Die Firma, welche das Dach bei mir gemacht hat, aus dem Ort und Vater der Bürgermeisterin, wird als erstes die Wände sichern, neue Fensterstürze einbauen, die Dachplatten austauschen, Ziegel aufbringen und außen verputzen, so das die Außenhaut erst einmal dicht ist und Wasser und Wind keinen Schaden mehr anrichten kann.
Bis dahin kann ich nun planen wie ich innen ausbaue. Die Decken wollte ich sowieso rausreißen und neu machen, nur auf diese Art hatte ich es mir nicht vorgestellt.
Nächstes Jahr mache ich erst einmal die ganzen Wasserrohre neu und verlege gleich alles so, das später Wärmepumpe, solar etc. gleich mit eingeplant ist.

Was ich aber ehrlich sagen muss. Beeindruckend war das viele Leid was ich gesehen habe, die Menschen deren Häuser verbrannt sind mit allem was sie hatten. Aber ich habe niemanden resigniert gesehen, jeder macht etwas und wenn es auch nur Kleinigkeiten sind, im Rahmen dessen was sich die Leute leisten können. Viele der Leute leben jetzt erst einmal bei Verwanden oder im Hotel in Pampilhosa da Serra (finanziert die Stadt). Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen dort ist aber noch immer, trotz des erlebten Leides, da und ich finde fast noch stärker.

Bis dann
 
...
Ich wünsche nicht nur dir alles Gute und viel Kraft, Energie, Unterstützung und Zuversicht für den Neustart.....
Ich kann mich der Iris da nur anschließen.

Und noch einmal meinen Respekt ausdrücken, dass du auch nach diesem Rückschlag nicht den Kopf in den Sand steckst. Aber wer solch ein Projekt angeht (auch schon vor dem Brand) zeigt schon eine besondere Stärke.


LG

Chap

Das Bild mit dem Gecko ist stark...der kleine Kerl wird dich bei deiner Arbeit beobachten ;-)
 
Ich möchte mich auch Iris und Chap anschließen.
Ich habe allergrößten Respekt, dass Du weitermachst.

Du hast ein schönes Stück Land in einer schönen Ecke. Es wird bestimmt ganz toll!

LG
Henning
 
Irisb, Chap und Reisender,
vielen Dank für die Wünsche und Anteilnahme.

Ja ich resigniere nicht. Wie ihr wisst habe ich schon lange mein Herz an Portugal verloren :-D Sobralinho ist, obwohl nur selten dort, mehr Heimat für mich als hier in Deutschland. Ich habe seitdem ich dort bin, was nicht lange ist, gerade mal 2 Jahre, dort mehr Freunde und vor allem aufrichtigere als hier.

Ich kann mir nichts anderes mehr vorstellen. Und ich muss auch mal eine Lanze für das Handwerk in Portugal brechen. Henrique hat mein Dach vor dem Feuer gemacht. Das was er gemacht hat von der Quailtät her( den Preis lassen wir mal beiseite, weil der sowieso nicht erreichbar wäre), hätte so in Deutschland kein mir bekannter Handwerker machen können. Ok, zur Erläuterung, ich bin aus der Branche, aber mehr im planerischen Bereich.

Was ich denke was wichtig ist zur Zeit, niemand sollte die Gegend meiden aus falschen Verständnis, man könnte denken es wäre Katastrophentourismus. Die Leute vor Ort brauchen Besucher, die Zimmer/Häuser mieten, Cafes besuchen und sich einfach nur sehen lassen um zu zeigen ihr seit nicht allein und vergessen. Denn das Vergessen geht schnell.

Die Leute brauchen auch Spenden, es gibt hier viele Initiativen. Geld ist hier nicht das relevante, es geht um Baumaterial, Samen, Pflanzen, Tierfutter und Werkzeug. Ich will hier niemand auffordern, aber hoffe das es der eine oder andere weiter verbreitet. Wenn jemand dafür Ambitionen hat, Möglichkeiten kann man über die Camara da Pampilhosa da Serra erfahren.
Es gibt dort sehr viele alte Leute, die alles verloren haben, was sie in ihrem ganzen Leben erwirtschaften konnten.

Bis dann
 
Tief betroffen von deinem Bericht und deinen Bildern, aber auch tief beeindruckt von deinem Willen, deinem Mut, deiner Zuversicht und deinem Vorwärtsschauen, möchte ich dir danken. Ich wünsche dir viel Kraft und Glück beim Wiederaufbau und würde mich freuen, wenn du uns weiterhin daran teilhaben lässt.

Vielleicht kennst du auch ein Spendenkonto, das Menschen direkt vor Ort hilft? Von dem Geld könnte man ja Materialien etc. kaufen.
 
Das sog. Haupthaus war doch schon vor dem Brand stark sanierungsbedürftig. Jetzt ist es auch noch völlig ausgebrannt. Ist es nicht einfach und günstiger den Rest abzureissen und neu anzufangen ?
Als Baulaie kann ich mir auch kaum vorstellen, den Russgestank aus dem Restmauerwerk rauszubekommen.

Um das ganze positiv zu sehen: das Feuer kam wenigsten vor und nicht nach Sanierung.
 
Hallo Roemer,

du hast natürlich recht, ein Abriss ist günstiger. Aber ein Neubau hat keinen Charme und ist steril. Das sehe ich jeden Tag hier bei meiner Arbeit, wie die Städte und Dörfer in anonyme, austauschbare Betonsiedlungen mutiert sind.
Die Gegend ist geprägt von Casa em xisto und das will ich erhalten, zumindest so weit es geht. Die wände sind ca. 0,5-0,7m dick. Das hat vom Wärmehaushalt her große Vorteile, im sommer ist es angenehm kühl und bei niedrigen Temperaturen kühlt das Haus nicht so schnell aus. Das System gab es ja auch früher in Deutschland mit den dicken Lehmwänden der Bauerhäuser. Vom Raumklima ist dies einem Betonbau immer vorzuziehen.
Ein Russgeruch ist im Haus so gut wie nicht wahrnehmbar. Das hat man nur wenn Reste übrig sind. Hier war das Feuer und die Temperaturen so stark, das wirklich von dem Holz nicht mal Asche übrig ist. Einige Außenteile der Fassade werde ich verputzen müssen da die Reinigung der schwarzen Stellen kaum möglich ist. Ich werde Putzflächen mit Teilflächen Xisto kombinieren.
Das schwarze an der Xisto-Fassade ist auch kein Russ, das ist verbrannter Lehm in den Fugen. Das sieht man auch auf den Terrassenfeldern und im Wald. Dort ist die Erde an sich ca. 3-5cm tief schwarz verbrannt.
 
Oh, das ist sicher niederschmetternd und Herzblut fliesst.
Ich finde es großartig, dann die Kraft zu haben, alles nochmal anzupacken.
Ich wünsche Dir, dass es traumhaft wird und die Bewahrung des alten Bausubstanz
zufriedenstellend gelingt. Wenn das klappt, ist es sicher zutiefst befriedigend
und Du kannst stolz auf Dich sein.
Das Altbewährte zu erhalten, ist eine wunderbare Leistung.
Auch wir hier in Deutschland sehen im Dorf:
nurmehr Reiche können sich leisten, schöne alte Bauten
entsprechend zu restaurieren.
Andere stecken viel, viel Arbeit und Zeit in ihr kleines altes Häuschen rein
und es gelingt doch ganz gut.
Und andere, die das Geld hätten, verschandeln alles, was da ist...traurig.
Ich drücke die Daumen !
 
Lieber cacto,

habe eben diesen Thread entdeckt und die ganze Geschichte beeindruckt gelesen. Der Brand trieb mir Tränen in den Augen, ich drücke ganz fest die Daumen, dass deine Liebe zu Portugal, die Energie, die du in deinem Projekt gesteckt hast und steckst, weiterhin Früchte trägt!

Bezüglich des Brandes habe ich eine vielleicht naive Frage: sind denn Häuser dort überhaupt versicherbar? Ich weiß von Deutschen, die in D gut versichert sind und im europäischen Ausland über einen deutschen Versicherungsanbieter Brandversicherungen erhalten, aber an sich würde ich (komme aus der Branche, Hausbau an der Westalgarve im Naturschutzgebiet für 2018 geplant) sagen, dass sie nicht versicherbar sind, was mir, ehrlich gesagt, grosse Sorgen bereitet, denn, auch wenn in P alles günstiger ist als in D, die Kosten für den Wiederaufbau hat man trotzdem nicht in der Portokasse!

Gerne würde ich per PN mit dir Kontaktdaten austauschen, wenn für dich ok. Wir haben einen Architekten, müssen sehr restriktiv bauen - da "nur" Ruinenwiederaufbau möglich, ich bin mir aber sicher dass dein Fachwissen und die gesammelte Erfahrung vor Ort Gold wert wäre.

Herzliche Grüsse und alles Gute und Liebe, schicke dir viel Energie!

ONAN
 
Natürlich sind die Häuser hier versicherbar, allerdings sind solche Großereignisse schon lebensbedrohend für die Versicherungen.
Der Staat hier ist auch sozialer wie andere. Ich weiß von einer Familie, die nicht versichert war.
Da kam ein Gutachter und schätzte die Wiederaufbaukosten und diese zahlt der Staat. Solange ist die Familie mit den drei Kindern in einem Hotel vor Ort untergebracht.

Trotzdem gibt es natürlich viel Leid, denn Leben, den Streß, verlorene Erinnerungsstücke etc. kann niemand ersetzen.
 
Hallo Ozzy,

das klingt beruhigend - wie du schon sagst, der Brand lässt sich ohnehin nicht vollständig mit Geld ersetzen, egal, wie gut man versichert ist!

Finde ich irgendwo eine Übersicht über Brandversicherungsanbieter, hast du einen Tipp?

lieben Dank!
Octavia
 
Das ist anders wie in Deutschland, es gibt keine reinen Brandkassen wie in D.
Geh einfach zu einem Versicherungsmakler und lass dir ein Angebot geben.
Am besten zu ein paar.
Es gibt da einen Haken mit der Versicherungssumme, da es zum Teil gesetzliche Vorgaben gibt.
Aber das können dir andere hier besser erklären.
 
Ich finde es super das du diesen Schritt machen kannst und willst. Wenn es dir hier gesundheitlich besser geht, worauf noch warten. Ich bin seit 5 Jahren hier in Aljezur aus den ähnlichen Gründen wie du, Dland geht gar nicht mehr. Hier ist zwar nicht alles besser jedoch anders und das ist doch was wir wollen VERAENDERUNG. Alles gute und falls du noch Mithelfer/leber suchst melde dich. Ueber raeumliche Veraenderung wuerden wir uns sehr freuen. Sabine (49) und Uwe (51) Naturkinder und handwerklich geschickt. Gruss sabine
 
So, nun sind 6 Monate vergangen und ich war im Mai wieder in Sobralinho. Voller Spannung hingefahren, denn die Aussenarbeiten am Haus waren abgeschlossen und ich hatte noch nicht gesehen wie es aussieht. Als ich ankam wusste ich nicht so recht was ich denken sollte. War das mein Haus? ... Ich glaube so gut sah es nicht aus als es neu war. Nach einer intensiven Begehung muss ich sagen, Hochachtung vor Henrique, dem Handwerker. Das hätte in dieser Zeit und dieser Qualität kein deutscher Handwerker fertig gebracht. Ich weiss es, denn ich bin aus der Baubranche. Nun kommt nächstes Jahr der zweite Schritt, der Innenausbau. Die Decke vom UG zum EG werde ich aus Beton machen machen lassen. Die vom EG zum OG aus Holz, mit einer offenen Treppe und nur über 1/3 des Raumes. Im Herbst werde ich dann das Wasser neu verlegen und gleich für Wärmepumpe und Solar vorbereiten. Das kleine Haus habe ich auch fertig, hier fehlt nur noch der Strom (Strom allgemein). Eine neue Leitung ist noch nicht verlegt. Verstehe ich aber, hier sind zig km Leitung neu zu legen und ich liege dummerweise ziemlich weit weg von der Hauptleitung. Laut EDP soll es aber im August erfolgen.

Übrigens was mich besonders fasziniert hat, nach dem Brand und der schwarzen Erde überall, ist hier wucherndes grün. Die Korkeichen schlagen auch schon aus, auch ein Olivenbaum und einige Oliven. Die Obstbäume sind leider alle Tod. Aber ich habe neue gepflanzt, 2 Kirschen, 1 Pfirsisch, 1 Kastanie, 3 Orangen, 1 Limette, 1 Zitrone und 1 Feige. Ich hab da eine Baumschule entdeckt in der Gegend, die mich echt beeindruckt hat, alles selbst gezogen, riesige Auswahl und preislich bei 1,2m Höhe 12€, kann ich nur empfehlen, ist in Lousa bei Coimbra.

Jan ansonsten sind dann im November die letzten 3 Fenster dran an der Front, dann ist aussen alles fertig. Übrigens auch hier, ich habe alles Aluminiumfenster und -Türen bei einem Metallbauer in Pampilhosa da Serra fertigen lassen, top Qualität, thermisch getrennt mit Isolierverglasung, sehr gute Handwerkliche Arbeit.

So, nun hier ein paar Impressionen:
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Ja und nun die Herausforderung, der Innenraum:
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Hier noch meine ersten floralen Gestaltungen:

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Und zu allerletzt eine Frage, ich habe hier überall in den Mauern interessante Pflanzen, konnte sie aber noch nicht zuordnen, kennt diese vielleicht einer von euch?

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Danke erstmal, aber dafür gehört das Lob eigentlich den ansässigen Handwerkern. Ich hab nur die Türen und Fenster eingebaut. Naja und das Haus freigelegt. Das Grün hatte schon wieder über ein Meter Höhe, am schlimmsten der Farn, bis zu 1,5m.

Ich bin ehrlich, es war einiges an Geld was ich reinstecken musste, aber vielleicht nur 1/3 was man in Deutschland verlangt hätte. Entschädigung gab es nach dem Feuer für Zweithäuser noch nicht, vielleicht Ende des Jahres wurde mir in der Frequesia gesagt. Hier muss ich auch sagen, die Mitarbeiter waren sehr hilfsbereit und freundlich und haben alles in eine Akte abgelegt, Schaden, Rechnungen etc. Sie waren auch etwas peinlich berührt, das es noch keine Entschädigungen gab.
Die Opfer des incendio vom 15.10.2017 welche Ersthäuser verloren haben sind immer noch in Hotels, fertiggestellt wurde noch nichts, soweit ich sehen konnte, noch nicht mal angefangen.

Der nächste Schritt ist meine Zukunft in Portugal vorzubereiten. Ich habe 3,8 ha die als Pinhal ausgewiesen sind. Ich will diese wieder bepflanzen, aber mit Paulownia. Das würde dann in vier Parzellen unterteilt und auf 4 Jahre verteilt ein Grundeinkommen sichern. Das startet dann nächstes Jahr.
 
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