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Unser Inselparadies - Reiseberichte von der Grünen Insel

Ja, wenn mal die Inneneinrichtung steht, vor allem die Küche, denke ich auch, dass es besser wird.
Klappläden und Versicherung sind noch auf der Agenda.
Noch müssen wir uns um Vieles kümmern, und da sind 10 Tage nicht lang...dieses Jahr wird sicher noch herausfordernd.
Und klar, für die Waltouren muss das Wetter stimmen und unsre neuen Reisezeiten sind da nicht so kompatibel.
Faial ist ebenfalls sehr schön, wenn auch klein und nicht so spektakulär, aber da gibt es auch Lieblingsorte. Das werdet Ihr dann entdecken.
Wo wollt Ihr wohnen?
 
Faial ist ebenfalls sehr schön, wenn auch klein und nicht so spektakulär, aber da gibt es auch Lieblingsorte. Das werdet Ihr dann entdecken.
Wo wollt Ihr wohnen?
Ich hab uns eine nette Pension in Horta mit Blick auf den Pico gebucht :-D. Wir sind nur 2 1/2 Tage auf Faial, aber für einen ersten Eindruck sollte das reichen. Ich hab jedenfalls schon reichlich rausgesucht...
 
So und nachdem die Fortsetzung gestern Abend an falscher Stelle gelandet ist... geht es jetzt hier weiter...

Nach der Stärkung in der örtlichen Törtchenfabrikation nutzen wir das schöne Wetter und fahren zum Lagoa do Fogo hoch, erklimmen den Pico do Barroso und klettern später den kleinen Pfad zum See hinunter.

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:liebe::liebe::liebe:
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Die Sicht ist fantastisch, hier der Blick Richtung Osten zum Pico da Vara...

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Ribeira Grande liegt uns zu Füßen...

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...und auch der Blick zum Sete Cidades Massiv, Lagoa und Ponta Delgada ist ungetrübt. Wir machen uns auf dem Weg zum See.

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Unten angekommen, entscheiden wir uns gegen den Trampefpfad am See, genießen aber bei einer ausgiebigen Pause - es ist ein soo schöner sonnigerTag... Als wir uns dann spät am Nachmittag wieder zum Parkplatz zurückgekämpft haben, fahren wir dann noch Richtung Lagoa, wollen am Strand noch den Sonnenuntergang genießen. Das Azorenwetter schlägt aber wieder einmal um, es fängt an zu regnen, was uns erst einmal einen perfekt platzierten Regenbogen beschert... Die Wolken ziehen immer mehr zu, einen Sonnenuntergang können wir aber noch erhaschen, bevor Petrus uns auf dem Weg nach Hause wieder einmal alle Schleusen öffnet...

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Am Ufer des Lagoa do Fogo...
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Was musstet Ihr tun, um dieses Wetter am Fogo zu haben? Ich glaube, wir haben viermal versucht, ihn überhaupt zu sehen und ich war überzeugt, "fogo" heißt Nebel:-D:fies:.
Na normalerweise heißt Fogo doch auch Nebel...:-D:flucht:
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein...:pssst::fies:
Aber zum Trost, das klappt auch nicht jedes Mal, letzten Herbst waren wir gar nicht oben...
 
Mittwoch, 26. Oktober

Das Wetter am Morgen weiß noch nicht so recht, ob es sich für Sonne oder schlechtes Wetter entscheiden soll. Im Dorf nimmt man’s wie immer gelassen…

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Heute wollen wir noch einmal Wandern gehen. Auf der Nordseite der Insel soll das Wetter einigermaßen vernünftig sein, so suchen wir uns eine Tour raus, die wir noch nicht kennen. Wir starten am Miradouro da Pedra dos Estorinhos. Von hier sieht man den Wasserfall Salto da Farinha, zu welchem wir jetzt aufbrechen.

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Blick über die Nordküste vom Aussichtspunkt...

Es geht steil zum Atlantik bergab – auf der Straße kann man theoretisch auch mit dem Auto fahren…

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Unten gibt es einen Steinstrand und ein kleines verlassen wirkendes Badebecken. Daran vorbei führt der Wanderweg zum Wasserfall.

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Der Badebereich ist ein wenig in die Jahre gekommen...

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...und lädt nicht so wirklich zum Plantschen im Wasser ein...
Für die Schilderfans gibt's natürlich auch noch was...;)

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Der Salto da Farinha heute eher weniger beeindruckend...

Uns beeindruckt er heute nicht so wirklich, im Moment führt er nicht wirklich viel Wasser, aber das trocken liegende Becken vorm Wasserfall lässt erahnen, wie es hier nach einem ordentlichen Regenguss aussehen kann. Wir laufen weiter bis zu einer kleinen Picknickanlage, wo wir von einem Regenguß überrascht werden, den wir im Trockenen abwarten können. Wir überlegen, ob wir zum Poço Azul weiterlaufen, aber die Wege sind nach dem Regenschauer spiegelglatt, so dass wir uns zur Rückkehr zum Auto entscheiden.
Noch dazu sagt die WetterApp, dass es bis auf einen kleinen Zipfel im Nordosten der Insel am Nachmittag überall regnen soll. Okay, also fahren wir mal in diese Richtung weiter. In Achadinha stoppen wir am Miradouro da Vigia das Baleias. Das ist auch eine dieser wunderschönen Anlagen, irgendwo zwischen Grillplatz, Park, Aussichtspunkt und hier noch mit einer kleinen Kapelle. Wir bummeln ein bisschen durch die Anlage, schauen mal aus dem alten Walausguck, ob wir etwas auf dem Wasser entdecken…

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Die kleine Kapelle am Walausguck - über dem Pico da Vara brauen sich auch schon dunkle Wolken zusammen...



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Auch aus Richtung Westen kommen die Regenwolken näher...
... nach Osten dagegen sieht es immer noch richtig schön aus... Und falls schon jemand Kühe vermisst hat...;)
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wunderschöne Bilder. :liebe: :liebe: :liebe: ihr müsst aber auch eine superkamera haben und so ein glück mit dem wetter.
Dankeschön :). Und nöö, 'ne Superkamera hab ich nicht, das ist eine Panasonic und unsere beiden Mobiltelefone, die alles andere als Highend sind... Aber wir brauchen immer so lange, weil ich immer so viel Bilder mache... Und ab und zu klappt das mit Petrus... :rolleyes:
Oder wir behalten das Regenradar fest im Blick und versuchen in die Ecke auszuweichen, wo es nicht dauerschüttet...

So haben wir das ach an diesem Tag gehalten, nur noch auf einer kleinen Ecke im Nordosten war das Wetter noch outdoortauglich...
...Und so entschließen wir uns, dann noch ein wenig mehr Richtung Osten weiterzufahren, zumal der Blick Richtung Westen nix Gutes verheißt. Dazu nehmen wir die alte Inselstraße. Ich mag diese unheimlich gern, auch wenn man auf der Schnellstraße natürlich ganz anders unterwegs ist. Aber hier spürt man noch die Ursprünglichkeit des Lebens auf den Azoren. Wir stoppen an den Miradouros an der Strecke – Miradouro da Despe-te que suas, Miradouro da Borda da Ladeira… Das schlechte Wetter folgt uns aber auch, so bekommen wir aber auch schon mal einen Regenbogen zu Gesicht...

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Miradouros und Regenbögen... Das schlechte Wetterfolgt uns...

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Zwischen Santo António des Nordestinho und Lomba da Fazenda zeigt sich der nächste Regenbogen – kurzentschlossen biege ich Richtung der kleinen Kapelle ab, so ein Foto mit Kapelle unter dem Regenbogen…

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… Natürlich ist der Regenbogen längst verblasst, als wir an der kleinen Kapelle ankommen, aber wenn wir schon einmal hier sind… Die Kapelle ist auch heute geschlossen, aber wir entdecken einen kleinen Pilgerweg, den wir spontan folgen.

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Dabei stoßen wir auf das kleine Heiligtum Nossa Senhora do Pranto. Für mich sind diese Orte der Volksfrömmigkeit oft berührender als goldausgeschmückte Kirchen, auch wenn ich es nicht so mit der Religion habe…

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Wir folgen den Weg bis zu einer Gabelung, wo wir uns dann zum Umkehren entschließen.

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Auf dem Rückweg zum Auto werden wir mal wieder neugierig von einigen vierbeinigen Azorianern beäugt und können jetzt noch mal die Kreuzstationen Jesu bewundern, welche den Weg zur Kapelle säumen...

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Hier mal nur zwei der Kreuzstationen, wer Lust hat, kann sich da voll den Leiden Christus' widmen...
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Wir fahren noch nach Lomba da Fazenda, wo wir noch einen Kaffee trinken und einen weiteren kurzen Regenschauer abwarten. Ich mach noch schnell ein paar Fotos, während mein Mann schon am Auto auf mich wartet und dann passiert es…

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Im Zentrum von Lomba da Fazenda...
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Ich hab die Augen nur bei diesem wunderschön blühenden Florettseidenbaum und rutsche an der nassen Bordsteinkante ab und lege eine filmreife Bruchlandung hin – mit Handy und Kamera in der Hand… Das Handy überlebt den Sturz unbeschadet, die Kamera trägt einige Blessuren davon und mir bleiben als Erinnerung ein paar große blaue Flecken. Danach will ich nur noch nach Hause und so endet der Tag mit Kühlakkus auf dem Sofa...
 
Donnerstag, 27. Oktober

Der Wettergott meint es auch heute wieder gut mit uns. Ich hab nach dem Sturz zwar immer noch Schmerzen, aber ein bisschen Bewegung ist auch eine gute Ablenkung. Wir starten an heimischen Aussichtspunkt und wollen eine kleine Runde entlang der Küste drehen.

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Auch einer unserer Lieblingsplätze... Die Nordküste von Sao Miguel ist winfach nur schön.

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Der Weg führt immer an der Küste entlang und immer wieder kann man den Ausblick genießen - da braucht es diese Hinweisschilder eigentlich gar nicht :-D...

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Das erste Wegstück des Wanderweges funktioniert ganz gut, bis wir einen kleinen Bach überqueren wollen. Das ist normalerweise kein Problem, aber heute geht hier nix, da hilft auch kein Stochern mit den Wanderstöcken, um doch noch einen Weg über das Wasser zu finden.

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Gut - dann nehmen wir halt den Weg am Bachlauf entlang, haben aber keine Ahnung, wo er so wirklich hinführt - zum Glück gibt's aber bald Schilder zur Orientierung – ah okay, das ist dann also der eigentliche Barquinha Wanderweg…

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Dieser führt uns dann weg von der Küste immer weiter den unüberquerbaren Bachlauf entlang...

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...und vorbei an interessanten Grünzeug - eines dieser Blätter würde glatt einen Regenschirm ersetzen...
Ein weiteres Wanderschild verspricht uns einen Wasserfall und wir nehmen natürlich die schwierige Variante…

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Der Wasserfall erweist sich dann als echte Überraschung, ich bin total begeistert. Und wir genießen die Natur, sind hier ganz alleine im grünen Dschungel der Azoren. Nach einem kleinen Picknick mit diesem unschlagbaren Wasserfallblick reißen wir uns dann aber doch los und kämpfen uns den schwierigen Aufstieg aus dem Tal heraus zurück in die Zivilisation. Am Wegesrand sehen wir noch ein paar Bienenstöcke und interessante "Pflanzgefäße"…, ich pflück nebenbei noch etwas wilde Minze für den Tee...

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Bienen bei der Arbeit für den leckeren Azorenhonig...:)

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...
Der Wanderweg trifft am Ortseingang auf die Straße und wir laufen jetzt zügig zum Auto zurück. Im Dorf findet sich natürlich auch ein "Yves" für meine Sammlung...
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Mich berührt auch die kleine Kapelle mit ihrem aktuellen Zeitbezug, obwohl der Krieg für die Menschen hier so unendlich weit weg ist.

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Am Parkplatz genießen wir noch einmal die schöne Aussicht, bevor es nach Hause und unter die Dusche geht.
Wir sind am Abend noch einmal mit unseren Bekannten in Povoção zum Abendessen verabredet. Wir sind ein paar Minuten zu früh, bummeln noch kurz durch den Hafen eh wir wieder einen schönen Abend bei lecker Essen und guten Gesprächen genießen.

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Im Hafen geht's gemütlich zu und auch ein Sturmtaucher zieht geruhsam seine Runden...
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Ich bin ja nicht so der kulinarische Fotograf (meistens ist die Gabel schneller als die Kamera...:rolleyes:), aber das Dessert hat es auf die Speicherkarte geschafft...
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Der zentrale Platz wird abends auch sehr schön beleuchtet...
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Nach dem Abendessen beobachten wir am Hafen noch ein paar junge Sturmtaucher, die so richtige Probleme mit der Hafenbeleuchtung haben - kein schöner Anblick, wenn die Tiere mit den Laternen der Hafenbeleuchtung kollidieren… Wir fühlen uns zugegebenermaßen aber auch ein wenig überfordert, ob und wie man da etwas tun kann... Nachdenklich machen wir uns auf den Heimweg...
 
Freitag, 28.Oktober

Auch dieser Urlaub neigt sich so langsam dem Ende zu. Ich möchte noch mal nach Ponta Delgada, der Besuch im Antiquitätenladen steht ja immer noch aus und einen Abstecher zum Decathlon wollen wir auch noch machen… Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns am späten Vormittag auf den Weg, stoppen noch einmal an der Praia Santa Barbara, der Blick auf die Wellen immer wieder faszinierend…

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Der Strand ist ja der Surfer-Hotspot auf der Insel, aber heute sind die Bretter an Land...

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Für die Sicherheit ist trotzdem gesorgt...

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Und ich freu mich über die letzten Azorenglockenblumen der Saison...

In Ponta geht’s zuerst zum Decathlon, da finden wir ja immer was (auch nicht schwer, wenn man in der norddeutschen Provinz wohnt…), anschließend geht’s ins Zentrum. Im Hafen liegt wieder so ein dicker Pott rum.

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Und hier erhofft man sich wohl mit einem "typisch azorianischen Transportmittel" noch ein gutes Geschäft...

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Mein Mann erholt sich erst mal bei einem Kaffee vom Shopping, ich schau mir derweil eine Kirche an, die ich schon länger auf dem Plan hab. Schöne kleine Anlage mit Aussicht, gefällt mir sehr. Schon der Weg auf den kleinen Hügel holt einen aus dem Trubel der Stadt...

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Die Kirche ist zwar geschlossen, aber die Aussicht über die Südküste und all die kleinen Vulkankegel ist wirklich toll.
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Und über die lokale Geologie kann man auch noch etwas lernen...
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Ab und zu finde ich also doch noch Plätze in Ponta, die mir gefallen...;)
 
Nun aber endlich zum Antiquitätenladen.

Während ich stöbern gehe, verdrückt sich meine bessere Hälfte erst mal nach nebenan zum Friseur… In dem kleinen Laden könnte ich ja stundenlang…

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Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher zum Mercado da Graça...,

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welcher momentan ja in der eigentlichen Tiefgarage der Markthalle stattfindet... Charme hat das zwar grade nicht, aber es kommt ja auf den Inhalt an, icht die Hülle ;)
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...und schauen am Hafen beim Büro von Futurismo, einer Whalewatchingkompagnie, vorbei. Wir hatten den Tipp bekommen, dass man sich hier für die Sturmtaucherrettungsaktionen melden kann – die Bilder vom letzten Abend haben uns dann doch nicht losgelassen. Im Büro erfahren wir, dass da im Moment jeden Abend Suchaktionen in der Marina von Vila Franca laufen und wir erhalten einen Flyer mit den Anmeldeformalitäten. Sind wir spontan?? Wir sind, fahren an den nächsten Strand, genießen den Sonnenuntergang und melden uns für den Abend an. Also statt nach Hause auf nach Vila Franca…

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Und wie wir den Abend in der Marina verbracht haben...,findet ihr hier:
Rettung der jungen Sturmtaucher: SOS Cagarro 2022
 
Sonnabend, 29.Oktober

Auch heute strahlt die Sonne wieder vom blankgeputzten Azorenhimmel. Eigentlich müssten wir ja packen, aber erst einmal fahren wir nochmal an unseren Lieblingsstrand – auf eine kleine Abschiedstour sozusagen. Es ist wieder sooo schön, wir wollen eigentlich gar nicht los...
Einfach mal ein paar Impressionen...
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Der Strand wird von einem kleinen Bachlauf geteilt - hier (und natürlich auch der Sandstrand...) ist das Revier von einigen Hühnern, die fast gar keine Scheu vor Zweibeinern haben...
Und wie menschenleer es heute Vormittag ist...
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So langsam meldet sich der Hunger, leider hat die Strandbar geschlossen und... es hilft ja nix...

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Wir reißen uns los und fahren zurück, packen, räumen das Haus auf und ich freue mich über eine letzte kleine Ernte unserer Mini-Guaven. Eigentlich will ich ja jedes Jahr Marmelade davon kochen, aber auch diesmal sind wir ein wenig zu früh für die "richtige" Ernte da. Unserer Nachbarin wird sich sicherlich über die Früchte freuen, ich habe ihr gesagt, dass sie sich das Obst holen soll...

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Wir unternehmen noch eine kleine Runde durchs Dorf, fahren noch mal zum heimischen Miradouro, aber heute verschwindet die Sonne nicht im Atlantik, sondern hinter einer Wolkenbank. Also heißt es zeitig ins Bett, der Flieger geht auch schon morgens 8.30 Uhr…

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Die Rückreise verläuft dann mit einem kurzen Zwischenstopp in Porto recht unspektakulär – die Inseln verabschieden uns mit grauen regnerischen Wetter und schon beim Start verschwindet São Miguel unter einer dicken Wolkendecke...

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Im Flieger gibt's mit dem Snack Werbung für São Jorge, die Insel fehlt uns auch noch in unserer "Azorensammlung"...:blush:

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Das Festland kommt in Sicht, in Porto regnet es wenigstens nicht. Viel Zeit haben wir aber nicht, da es mit RyanAir weitergeht, heißt es Gepäck abholen und neu einchecken.
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Für einen kleinen "Abstecher" in die Stadt reicht die Zeit dann trotzdem noch...;)

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Auf die Azoren würden wir jetzt ja eigentlich lieber wieder zurück...

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Am Nachmittag verlassen wir dann für dieses Jahr portugiesischen Boden und landen Stunden später im herbstlich ungemütlichen Berlin.
Até próximo ano, Açores!
 
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