38 Tage...
…sind inzwischen vergangen, seit wir am 17. September die Grenze überquerten.
Wir fühlen uns gut und haben uns inzwischen erstaunlich schnell an dieses liebenswerte und entspannte Umfeld angepasst. Wie Urlaub, dennoch haben wir doch so viel zu tun zwischendrin. Auch wenn uns die tägliche Post und Emails anderes weisen. Wir passen uns stetig immer weiter den neuen Begebenheiten an. Diese Tage sind schon herausfordernd – zumindest, wenn es dann vielleicht einmal zur Gewohnheit wird:
Erste Hunderunde des Rudelführers bei Tagesdämmerung.
Raubtierfütterung, Frühstück bzw. ein Kaffee
2. Hunderunde mit Traumfrau.
Erledigung der Post und anstehende Telefonate – in Deutschland ist es ja fast schon Mittagszeit…
2. Snack für die Hunde und Beratschlagung, was denn dann noch mit dem „Rest des Tages“ anzufangen sei….
Kurze Mittagsruhe des gesamten Rudels
Tagesausflüge bzw. Besorgungen verknüpft mit der 3. Runde des gesamten „Rudels“- egal wo auch immer…
In Deutschland ist es 17 Uhr – da brauchen die Fellnasen den letzten Snack um die Nacht zu überstehen und Herrchen und Frauchen denken über den Inhalt des Dinners nach…..
Nach der letzten Runde am Strand kurz vor der Dämmerung gilt es dann mit der Göttergattin den Tag „Revue passieren zu lassen“ und die nächsten Tage vor zudenken….
Für uns ist das NEU und so entspannend!!! Wir genießen das sehr, wissend dass wir in den nächsten Tagen und Wochen dann die nächsten Herausforderungen zu meistern haben. Solch ein „Ruhestandsleben“ ist schon sehr speziell mit all seinen Themenbereichen….
Ja, ja – das übliche – wie schon geschrieben, PKW legalisieren, Gesundheitsthemen usw..
Da haben wir uns auf sehr gute und hilfreiche Dienstleister verlassen. Wir fühlen uns dabei sehr gut aufgehoben.
Nein, es bewegt uns etwas anderes viel mehr und bedarf zunehmender Aufmerksamkeit unsererseits.
Die Neugründung einer Firma in Portugal beschäftigt inzwischen nicht nur uns, sondern auch eine inzwischen ziemlich umfangreiche Meute portugiesisch-deutscher Spezialisten der jeweiligen Fachgebiete, seit nunmehr schon einigen Wochen. Da haben wir uns wirklich verschätzt. Wir dachten, mit der Beauftragung hochprofessioneller lokaler Kanzleien wird uns schon nichts passieren.
Aber da haben wir einen Faktor übersehen. Normalerweise dauert solch ein Prozess zwei bis drei Wochen, wenn es nicht der „Online – innerhalb einer Stunde – Standardprozess“ sein soll. Wir „basteln“ inzwischen ca. 6 Wochen am Thema und kennen auch die Gründe:
Das „Hacking“ der Registrierungsportale bei den entsprechenden (offiziellen) Organen führte zur Nichterreichbarkeit gewisser Datenbanken, die für solch einen Firmengründungsprozess halt die Basis bilden.
Also, ist Geduld und Gelassenheit angesagt, denn wir können ja sowieso nichts ändern!?
Für uns die Lehre aus der Geschichte:
Auch wenn Du glaubst an alles gedacht zu haben, DU kannst nicht erwarten, dass andere genauso handeln und denken wie DU selbst…. „Bleib dran“ – „sei höflich“ – „ nimm die Menschen so, wie sie sind“ – „ am Ende kommst Du ans Ziel“ – „ vielleicht nicht auf dem kürzesten Weg“- ABER WEN INTERESSIERT DAS SCHON - WENN DAS ERGEBNIS passt!?
Ruhe und Gelassenheit – das lernen wir jeden Tag mehr – ist dann auch ein Stück NEUE LEBENSQUALITÄT.
CARPE DIEM