Moin, liebe Portugalfreundinnen und -freunde,
nun beobachte ich das alles hier fast schon so lang, wie ich davon träume, wenigstens einen Teil meiner Zeit in diesem wunderbaren kleinen Land am Ende der Welt zu verbringen. Dieses Land, dessen Sprache ich über alles liebe, dessen Menschen ich bei meinen wenigen Besuchen zu schätzen gelernt habe, dessen Geschichte mich berührt, dessen unvergleichliche Wasserhunde mich begeistern und das nicht aufhört, mich zu rufen.
Aber man geht halt nicht mal eben so in ein anderes Land, und ich mache mir auch keine Illusionen. Portugal wartet nicht auf mich. Trotz der Träume – ich bin keine realitätsferne Träumerin. Aber irgendwann muss man einer Sehnsucht, die so dauerhaft ist, auch mal folgen. Nun ist die Zeit reif, diese Pläne zu konkretisieren.
Damit das hier nicht zu sentimental und zu lang wird, versuche ich mal pragmatisch zu beschreiben, was ich mir denke, und würde mich freuen, eine Einschätzung von euch zu bekommen.
Situation bei mir ist folgende: Ich habe einen Job (Medienbranche Printproduktion), den ich zu 100% online erledige. Die Idee ist, zunächst im Winter zwei oder drei Monate in Portugal zu sein. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich u. a. auch mit Wassersport (Segeln, Windsurfen, Kanadier- und Kajakfahren) oder mit Textarbeit. Bin handwerklich versiert, kann Autos, Motorräder, Fahrräder reparieren, bin technisch fit am Computer (allerdings am Mac), besitze zurzeit eine 7 m Kieljolle, die ich ggf. in mein Konzept integrieren möchte (Segelunterricht), geplant ist die Anschaffung einer seegehenden Yacht, auf der ich auch leben kann. Damit vielleicht intelligente Segeltouren entlang des Algarve. Diese Mehrgleisigkeit hat auch ihre Tücken. Man kommt zeitlich ins Schleudern, alles unter einen Hut zu bringen. Aber das ist erstmal ein Teil der vorhandenen Substanz, bzw. das, was ich mitbringe, um in Portugal leben zu können. Luxus brauche ich nicht, kann schuften wie ein Pferd, und bin offen für alles Mögliche. Zurzeit mache ich eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, kann also nicht wirklich gleich ein halbes Jahr weg sein. Das wird sich noch zwei Jahre hinziehen. Mit dieser zusätzlichen Ausbildung würde ich gern in Portugal etwas aufbauen, sofern es dafür Potenzial gibt. Könnte mir auch vorstellen, ein bestehendes Projekt zu unterstützen oder auch bei einem Neuaufbau mitzumachen. Wie gesagt, ich bin offen für Verschiedenes. Nur realisierbar muss es sein. Und da man ohnehin nie alles planen kann, lasse ich manche Dinge auch auf mich zukommen.
Die Aufenthalte im Winter möchte ich auch dazu nutzen, Kontakte zu knüpfen, mich umzuschauen, die Möglichkeiten zu sondieren, die ich evtl. hätte, mit meinen Projekten, weiteres Einkommen zu generieren. Der Medienjob reicht mir im Moment gut zum Leben, kostet relativ wenig Zeit und wäre eine gute Grundlage, auf der ich aufbauen könnte.
Jetzt habe ich zunächst zwei Fragen:
- Für den kommenden Winter suche ich einen ruhigen, friedlichen Ort, an dem ich mit meinem VW Bus ca. von November bis Ende Januar ein temporäres Zuhause hätte. Inkl. meiner freundlichen CAP-Hündin. Könnte mir auch Housesitting o. ä. vorstellen, zahle natürlich bar, arbeite aber auch gern als Gegenleistung
Da ich für meinen Job eine schnelle Internetverbindung brauche (mind. 40 Mbit), habe ich mal nach Workspaces in Portugal gesucht und u. a. nahe Lagos und Sagres passende Büros gefunden. Ein Stellplatz oder Aufenthalt nicht allzu weit von solchen Workspaces entfernt wäre super.
Wenn hier Jemand eine Idee dazu hat, wäre super
- Meine zweite Frage betrifft die Tierheilpraxis. Wie ist da eure Einschätzung? Gäbe es dafür einen potenziellen KundInnenstamm? Versteht mich richtig, ich will damit nich reich werden; wird man sowieso nicht. Mir geht es vor allem darum, mit meinem Leben nochmal was Sinnvolles anzufangen, als immer nur Hefte zu produzieren, die die Welt nicht braucht Mich würde es schon freuen, wenn ich einen kleinen Wirkungskreis fände.
So, genug jetzt aber, sonst liest das ja Niemand mehr, so nen abgeschlossenen Roman.
Freu mich auf euer Feedback, auf konstruktive Kritik und realistische Einschätzungen, aber auch über Ermunterung und go go go.
Grüße aus dem sonnigen Hamburg
Saudade sem fim
Jasmin
nun beobachte ich das alles hier fast schon so lang, wie ich davon träume, wenigstens einen Teil meiner Zeit in diesem wunderbaren kleinen Land am Ende der Welt zu verbringen. Dieses Land, dessen Sprache ich über alles liebe, dessen Menschen ich bei meinen wenigen Besuchen zu schätzen gelernt habe, dessen Geschichte mich berührt, dessen unvergleichliche Wasserhunde mich begeistern und das nicht aufhört, mich zu rufen.
Aber man geht halt nicht mal eben so in ein anderes Land, und ich mache mir auch keine Illusionen. Portugal wartet nicht auf mich. Trotz der Träume – ich bin keine realitätsferne Träumerin. Aber irgendwann muss man einer Sehnsucht, die so dauerhaft ist, auch mal folgen. Nun ist die Zeit reif, diese Pläne zu konkretisieren.
Damit das hier nicht zu sentimental und zu lang wird, versuche ich mal pragmatisch zu beschreiben, was ich mir denke, und würde mich freuen, eine Einschätzung von euch zu bekommen.
Situation bei mir ist folgende: Ich habe einen Job (Medienbranche Printproduktion), den ich zu 100% online erledige. Die Idee ist, zunächst im Winter zwei oder drei Monate in Portugal zu sein. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich u. a. auch mit Wassersport (Segeln, Windsurfen, Kanadier- und Kajakfahren) oder mit Textarbeit. Bin handwerklich versiert, kann Autos, Motorräder, Fahrräder reparieren, bin technisch fit am Computer (allerdings am Mac), besitze zurzeit eine 7 m Kieljolle, die ich ggf. in mein Konzept integrieren möchte (Segelunterricht), geplant ist die Anschaffung einer seegehenden Yacht, auf der ich auch leben kann. Damit vielleicht intelligente Segeltouren entlang des Algarve. Diese Mehrgleisigkeit hat auch ihre Tücken. Man kommt zeitlich ins Schleudern, alles unter einen Hut zu bringen. Aber das ist erstmal ein Teil der vorhandenen Substanz, bzw. das, was ich mitbringe, um in Portugal leben zu können. Luxus brauche ich nicht, kann schuften wie ein Pferd, und bin offen für alles Mögliche. Zurzeit mache ich eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, kann also nicht wirklich gleich ein halbes Jahr weg sein. Das wird sich noch zwei Jahre hinziehen. Mit dieser zusätzlichen Ausbildung würde ich gern in Portugal etwas aufbauen, sofern es dafür Potenzial gibt. Könnte mir auch vorstellen, ein bestehendes Projekt zu unterstützen oder auch bei einem Neuaufbau mitzumachen. Wie gesagt, ich bin offen für Verschiedenes. Nur realisierbar muss es sein. Und da man ohnehin nie alles planen kann, lasse ich manche Dinge auch auf mich zukommen.
Die Aufenthalte im Winter möchte ich auch dazu nutzen, Kontakte zu knüpfen, mich umzuschauen, die Möglichkeiten zu sondieren, die ich evtl. hätte, mit meinen Projekten, weiteres Einkommen zu generieren. Der Medienjob reicht mir im Moment gut zum Leben, kostet relativ wenig Zeit und wäre eine gute Grundlage, auf der ich aufbauen könnte.
Jetzt habe ich zunächst zwei Fragen:
- Für den kommenden Winter suche ich einen ruhigen, friedlichen Ort, an dem ich mit meinem VW Bus ca. von November bis Ende Januar ein temporäres Zuhause hätte. Inkl. meiner freundlichen CAP-Hündin. Könnte mir auch Housesitting o. ä. vorstellen, zahle natürlich bar, arbeite aber auch gern als Gegenleistung
Da ich für meinen Job eine schnelle Internetverbindung brauche (mind. 40 Mbit), habe ich mal nach Workspaces in Portugal gesucht und u. a. nahe Lagos und Sagres passende Büros gefunden. Ein Stellplatz oder Aufenthalt nicht allzu weit von solchen Workspaces entfernt wäre super.
Wenn hier Jemand eine Idee dazu hat, wäre super
- Meine zweite Frage betrifft die Tierheilpraxis. Wie ist da eure Einschätzung? Gäbe es dafür einen potenziellen KundInnenstamm? Versteht mich richtig, ich will damit nich reich werden; wird man sowieso nicht. Mir geht es vor allem darum, mit meinem Leben nochmal was Sinnvolles anzufangen, als immer nur Hefte zu produzieren, die die Welt nicht braucht Mich würde es schon freuen, wenn ich einen kleinen Wirkungskreis fände.
So, genug jetzt aber, sonst liest das ja Niemand mehr, so nen abgeschlossenen Roman.
Freu mich auf euer Feedback, auf konstruktive Kritik und realistische Einschätzungen, aber auch über Ermunterung und go go go.
Grüße aus dem sonnigen Hamburg
Saudade sem fim
Jasmin