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Sicher, dass dem zu trauen ist?
Ich würde auch eher Leo heranziehen. Zudem kann man dort direkt zwischen der brasilianischen und europäischen Aussprache wechseln:

Vielleicht ist auch das eine der möglichen Erklärungen für das, was gelegentlich gehört wurde. Die Brasilianische Aussprache klingt eher nach 'ee".
 
Ich hole das hier nochmal ran:

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Was ich mich am Ende frage:
Wie "normal" ist diese "verschluckte" Aussprache?
Ist das Umgangssprache oder tatsächlich "Hochportugiesisch"?

Ist das vergleichbar mit: "Ich geh ma umn Block" was deutsche Umgangssprache wäre?
Hochdeutsch heißt es natürlich: "Ich gehe mal um den Block"...

Also mal abseits der verschiedenen Dialekte, die es natürlich auch noch gibt.....das soll mal nicht das Thema sein....
 
Weiß nicht, ob alle den Link sehen können:
Es geht um: "3 dicas para falar como portugues como um nativo"
 
Dochdoch...
Der Link von lieben ist ( wie auch die sonstigen von ihm) zu sehen.
Wie kommst du drauf, dass es nicht so wäre?


Oder einfach nur, weil es keine Antwort gab?
 
Ich hab verschiedene Rechner und bei einen hatte ich keine Ansicht.....erst nach "Cookies von Drittanbietern" akzeptieren.

Aber richtig.....es wundert mich, dass noch keiner geantwortet hat.
Dann ist die Frage entweder zu trivial.....oder das Gegenteil davon...??

Gruß Matthias
 
Der Typ erklärt es doch gut:
Willst du nicht wie ein Roboter klingen, musst du wissen, wie man diverse Buchstaben / Wortendungen wann und wie ausspricht (oder auch nicht ausspricht).
Also kein Slang, nur richtig ausgesprochen.
Er gibt dabei doch auch gute Beispiele, "sim" u.a., wo das "m" nie wie "m" gesprochen wird usw.

LG
 
Er gibt dabei doch auch gute Beispiele, "sim" u.a., wo das "m" nie wie "m" gesprochen wird usw.
Kann ich bestätigen. Hab ich auch noch nie gehört. Für mich klingt es immer wie „si“ wie im Spanischen, aber nasaliert.
 
Oder „falam“. Das wird wie „falau“ ausgesprochen und nicht „falam“.
 
Ich hab verschiedene Rechner und bei einen hatte ich keine Ansicht.....erst nach "Cookies von Drittanbietern" akzeptieren.

Aber richtig.....es wundert mich, dass noch keiner geantwortet hat.
Dann ist die Frage entweder zu trivial.....oder das Gegenteil davon...??

Gruß Matthias
Ich habe da nicht darauf geantwortet, weil ich mich da nicht als ausreichend kompetent gesehen habe. Aber prinzipiell würde ich mich @Sivi anschließen.
Danke für das Einstellen des Videos, finde ich sehr interessant und bringt mir in Erinnerung, gelgentlich mal auf Leos Kanal vorbeizuschauen.
 
Der Typ erklärt es doch gut:
Willst du nicht wie ein Roboter klingen, musst du wissen, wie man diverse Buchstaben / Wortendungen wann und wie ausspricht (oder auch nicht ausspricht).
Also kein Slang, nur richtig ausgesprochen.
Er gibt dabei doch auch gute Beispiele, "sim" u.a., wo das "m" nie wie "m" gesprochen wird usw.

LG
Roboterhaft könnte man auch: "Ich gehe mal um den Block" unterstellen.
"Ich geh ma umn Block" ist für mich nicht Slang, sondern "verkürzte" Umgangssprache...

Es geht mir um die Extreme wie: "amt" statt "amo te"

Konkret: Ist "amt" hochportugiesisch oder eben "verkürzte" Umgangssprache?

Vielleicht ist es auch nicht so eindeutig: Hatte 2 Lehrbücher, die die Zahl Neun einmal mit "nove" bzw. mit "nov" aussprachen...
 
Es geht im Video schon um die richtige Aussprache des portugiesischen.
Oftmals werden Buchstaben "verschluckt", warum und wie, beschreibt er recht gut.
Dieses "verschlucken" ist typisch.
Am Beispiel "Amo-te":
das kann vermutlich auch nur eine portugiesische Zunge so aussprechen, dass das "Amt" sich nicht nach einer deutschen Behörde anhört.
Schwer zu erklären.
Ist halt der Unterschied zwischen "lesen" und das gelesene richtig aussprechen.
Dabei hilft das Video zu verstehen, wann und warum das geschieht.
Also ganz normales portugiesisch ist gemeint.

(Schafft meine deutsche Zunge bis heute noch nicht, man hört bei mir immer den Ausländer raus, aber selten kann man erraten, woher ich komme)

Der Typ spricht für meine Ohren sehr sauberes Portugiesisch, leicht zu verstehen.

Die Zahle 9 wird immer "nov" ausgesprochen, es sein denn, du kommst in den Norden, dann sagt man auch "nob", aber das ist dann schon wieder Slang.

(Sorry, bin in solchen Erklärungen nicht die Beste ;) )
 
Danke Sivi, das war eine ausführliche und gut erklärte Antwort auf meine Frage.

Auch das Video ist gut gemacht und verdeutlicht, was ich schon immer über Portugiesisch gelesen hatte.

Ich war mir bloß nicht sicher, ob es wirklich sooo extrem ist.

Gruß Matthias
 
Roboterhaft könnte man auch: "Ich gehe mal um den Block" unterstellen.
"Ich geh ma umn Block" ist für mich nicht Slang, sondern "verkürzte" Umgangssprache...

Es geht mir um die Extreme wie: "amt" statt "amo te"

Konkret: Ist "amt" hochportugiesisch oder eben "verkürzte" Umgangssprache?

Vielleicht ist es auch nicht so eindeutig: Hatte 2 Lehrbücher, die die Zahl Neun einmal mit "nove" bzw. mit "nov" aussprachen...
Ich versuche mein Verständnis dafür mal mit einem Beispiel zu Illustrieren. Das Hochdeutsche "Guten Tag" wird im Ruhrpott auch gerne durch Ollen, wie isset? ersetzt. Jeden ist klar, das man damit nicht mehr von Hochdeutsch reden kann. Aber das eindeutig hochdeutsche Guten Tag wird regional zu Guten Tach oder Gutn Tag. Hier hast zu zwar regionale Unterschiede in der Aussprache, aber weiterhin Hochdeutsch.
Um jetzt den Bogen zu Leo zu schlagen: Ja, das ist "Hochportugiesisch".
Falls Du das noch nicht in deinem Fundus hast, überlege mal, folgendes Buch kaufen:
Amazon product ASIN 3896578758Da gibt es ein Kapitel mit dem Titel "Im Land der Silbenfresser". Könnte man formulieren zu "die machen das alle so".
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ja oft über die korrekte Ansprache einer Person gesprochen wird....hier ein nicht ernstgemeintes Lehrvideo...

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Ok...das war wahrscheinlich aus Brasilien.....lässt sich sicher auch auf Portugal übertragen.

Ich meine: "Deutsche, die ihr denn eine Portugiesisch lernt...auch ihr müsset nicht perfekt sein" ;)
 
Entgegen der allgemeinen Überzeugung kennt der Brasilianer die Formen der 2. Person Plural, jedenfalls wenn er als Kind beten gelernt hat. Denn Gott wird in der 2. Person Plural angesprochen.

"Pai Nosso, que estais nos ceus .."
 
Das ist ein gutes Video, wobei mir auffällt, dass er von Brasilianisch immer mehr in die portugiesische Aussprache wechselt.
Mir fehlt der Extra-Hinweis auf die Wichtigkeit der Nasale (er sagt es, betont es aber zu wenig). Wer mal Französisch gelernt hat, weiß worum es geht. Das ist für diejenigen, die aus dem germanischen Zweig unserer Sprachfamilie kommen, manchmal schwierig zu lernen. Die Brasilianer nasalieren und palatalisieren noch viel stärker als die Portugiesen.
Man übe zu sagen Saum Paulu und nicht Sa-o Paulo usw.
 
@umabica
Der Typ spricht Carioca, die Aussprache von Rio de Janeiro. Das weicht vom Rest Brasiliens ziemlich ab. Den Chefe mit seiner gelangweilten Art verstehe ebenfalls recht schlecht. Da muss ich mir das Video mehrfach anhören.

"Sampa" steht normalerweise für São Paulo. Nachrichtensprecher in Brasilien kommen meist aus São Paulo.
Der Hinweis auf Französisch? Es ist genau anders herum, z.B. bon (offener Vokal) - bom (geschlossener Vokal)
 
@Bequimão
Danke, der Hinweis auf den Unterschied zum französischen Nasal ist natürlich vollständig richtig. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass viele Lernende aus meinem Sprachbereich z.B. das Sao (habe die Tilde nicht auf der Tastatur) mit deutlich hörbaren zwei Vokalen hintereinander sprechen. Wenn der Nasal kommen soll, macht man halt beim Auslaut den Mund nach oben zu und nimmt den Rest der ausgeatmeten Luft mit nach oben, bevor man zumacht und ausatmet --dann ist die Andeutung eines g zu hören-- und dann ist nur ein Laut zu hören.
Ähnlich, was die Aussprache angeht, ist das scharfe SS, ß im Anlaut, welches im portugiesischen üblich ist, z.B. Sintra, mit einem ausgehauchten e am Ende. Noch besser ist aber die Ausspracheübung für z.B. espelho, olhus, ninguem, oder auch Guimaraes.
Ich hatte das Glück, dass meine Frau diese Aussprache mit mir 100000 mal geübt hat, es geht jetzt ganz gut.
Wollte aber hier nicht klugscheißen.
 
Alles sehr interessant, aber hier noch ein Bild aus dem Braga Shopping, das mich erst an Konzerte denken ließ…
 

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