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Artikel Radurlaub Planung Herbst 2021

Es kündigt sich schon an das schlechte Wetter. Heute morgen noch bei schönem Sonnenschein durch den Park an den Strand gegangen. Nun zieht es sich langsam zu und Adieu Sonne.

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Am Strand wunderte ich mich, weshalb die Möwen sich alle in Richtung zu einem Strandlokal ausrichteten. Als ich dort auf der Terrasse meinen Kaffee trank und eine Fischsuppe aß, wusste ich es. Nachdem ich die Suppe gegessen habe, fotografierte ich einzelne Möwen.
Dies sah der Kellner und sagte zu mir:
"I have the Key"
Ich schaute wohl etwas verwirrt. Er ging in das Lokal zurück und kam mit einer Kiste kleiner Fische zurück und warf sie vor der Terrasse in den Sand. Da wusste ich, wie er das meint. Plötzlich kam ein ganzes Geschwader Möwen und ich hatte plötzlich richtig Stress, ein gutes Foto zu machen.
Als ich ihm auf dem Display das Resultat zeigte, war er zufrieden und sagte:
"This was the key for them"

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@ALISAN öfter, aber nur mit der Panasonic GX9 und kleineren Brennweiten. Heute war ich bewusst mit der Panasonic G9 und dem 50-200 mm (entspricht einem 100-400 am Vollformat, dafür ist es tragbar ;)) unterwegs.
Der Strand dort ist beeindruckend weitläufig und feinster, sauberer Sand. Und sieht alles sehr gepflegt aus. Ebenso die Parkanlage am See, wirklich eine schöne Urlaubsecke dort.
 
Heute zweimal meinen Schutzengel auf der Fahrt nach Guarda benötigt. Das Teil steckte in einer Nebelscheinwerfer Rippe von Berti.
Vor mir knallte ein junges Mädchen in die Leitplanke. Selbst mit der Vollbremsung wäre ich voll in sie gefahren. Kurz bevor es knallte, flog sie in die linke Leitplanke, puh, Welch ein Glück für Berti und mich.
Nichts weiteres passiert. Nur das Foto von dem Auto nicht gemacht, einfach vergessen nach dem Schock.
Um die junge Frau kümmerten sich andere. Der Wagen ist Schrott. Sie hatte Glück das es nur Blechschaden ist.

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Und dann lief noch ein Hund quer über meine Spur. Wegen einer Baustelle fuhr ich nur mit 60 km/. Es reichte für ihn. Er konnte in die Büsche verschwinden.
Für heute reicht es mir.
 
Yep, das sind die Momente, wo man definitiv wach wird... oh man, Glück gehabt.
Die fahren fast alle wie geborene Rennfahrer hier, besonders nicht an die Wetterverhältnisse angepasst.

Wünsche dir schrottfreie Fahrt
.
 
Ja, weiterhin gute Fahrt, denk dran, das ankommen ist das wichtigste.
Du hast ja genug Zeit.
Hier ging es in der Nacht mächtig feucht zu und geht heute so weiter.
Nur noch Wetterwarnungen auf dem Handy. Regen, Wind, Küste, alles dabei.
 
Bei ihr ist wohl der rechte Reifen geplatzt. Er hing nur noch in Fetzen auf der Felge.
Wer reagiert da schon richtig. Sie hat ja vor dem Touchieren der Leitplanke auf meiner Seite zu meinem Glück noch einmal nach links gelenkt.
Glück auch für sie, da ich sie dadurch nicht rammte.
Pech für den Wagen, da dadurch beide Seiten einen Aufprall hatten.
Mit etwas mehr Abstand hatte ich so eine Situation auch schon. Da kam ich aber vor den Autoteilen noch zum Stehen.
Hier flogen sie um Berti nur so herum und das Teil vom Blinker wohl, steckte in einer Spalte von einer Abdeckung.

Jetzt im Nachhinein betrachtet, hatten wir Beide Glück gehabt.

Es hielten auch gleich Portugiesen, die sich sofort um sie kümmerten. Da sie laufen konnte und einer auch alles gesehen hatte fuhr ich weiter.
Er sagte auch, da haben sie aber Glück gehabt, sehr wohl. ;)
 
Die Nacht hat es hier in Guarda kräftig geregnet. Gerade als ich von meiner Altstadtrunde zurück kam, fing es langsam an und wurde immer heftiger.
Heute ist es wieder trocken und ich sitze hier gerade am Notebook nach meiner ersten Altstadtrunde. Die Stadt gefällt mir richtig gut und ich finde auch gut zurück zu dem schönen Camping Park am höchsten Punkt der Stadt.
Morgen geht es dann Richtung Spanien nach Vitoria-Gasteiz. Wenn das Wetter trocken ist, werde ich dort einen Zusatz Tag anhängen.
Freitag werde ich dann wohl zu hause sein.
Mal schauen, wie lange ich solche Touren noch machen kann und wie sehr Corona da noch Schwierigkeiten bereitet. Zr Situation momentan in Deutschland fehlen mir einfach die Worte. Was läuft dort bloß falsch, das die Zahlen wieder so hoch gehen?
 
Morgen geht es dann Richtung Spanien nach Vitoria-Gasteiz. Wenn das Wetter trocken ist, werde ich dort einen Zusatz Tag anhängen.
Da fällt mir ein, - kennt jemand von Euch Freunden der Fernreisen mit dem Rad die spanischen oder die spanischen (auch Transhumanz-Pfade genannt)?

Der Rückgang der Viehhaltung einerseits und der Einsatz von Futtermitteln andererseits (der den Wechsel der Weiden überflüssig machte) bewirkte, dass die Cañadas kaum noch als Viehtriften genutzt wurden. Heute werden die Cañadas eher zum Wandern und Fahrradfahren genutzt denn zum Viehtrieb.

Viel habe ich von Spanien ja nie gesehen (bisschen Andalusien und Kastilien).

Ein paar kurze Abschnitte der oben genannten traditionellen kastellanischen Viehtriebstrecken sind mir bekannt und wer die (langsam verschwindenden) Wege einmal kennen gelernt hat, wird nie wieder auf so einem Zinnober wie den Jakobsweg oder Ähnliches wandeln wollen.

Einfach nur geil ...!

Gutes Schuhwerk und stabile Räder sind Voraussetzung für Wanderungen auf diesen Wegen (und ein großer Schirm oder Sombrero).

Kartenmaterial ist kaum vorhanden.

Gut möglich, das diese Wege mittlerweile zum UNESCO-Welterbe gehören, aber das weiß ich jetzt nicht sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum sicheren Radfahren in Spanien kenne ich nur die Via Verdes in Spanien. An der Küste haben wir dort mit dem Radverein mal eine Woche im Frühjahr trainiert.
Da es ausschließlich stillgelegte Bahntrassen sind, war maximal mit 2 % Steigung zu rechnen. Landschaftlich sehr schön gelegen war die Ecke wo wir waren. Den Ort unserer Unterkunft weiß ich aber nicht mehr.

Wäre zur Abwechslung auch interessant mit dem Wohnmobil.
Und auch heute Glück mit dem Regen gehabt. Kurz nach meinem Nachmittags Rundgang durch die historischen Stadtteile fing der Regen wieder an.
Hier zeige ich noch einige Bilder der heutigen Tour. Bei meiner ersten Übernachtung war sie leider geschlossen und darum versuchte ich es heute. Pech, wegen Hochzeit geschlossen. Also ging ich ein weiteres Mal durch das jüdische Viertel.

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Und auch in die Kirche Igreja da Misericórdia, die innen prächtiger war als die Kathedrale.

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Und dann ging ich zurück zur Kathedrale Sé da Guarda. Dort hatte sich die Hochzeitsgesellschaft gerade für die obligatorischen aufgestellt. Da musste ich doch mal ein Foto von machen. ;)

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Das die Kathedrale innen so schlicht gehalten ist, hätte ich nicht erwartet. Meinen Dank an das Brautpaar für den schönen Blumenschmuck vor dem Altar.

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Beeindruckend sind die Grabplatten und die Jahreszahlen darauf. Hier ein Beispiel. Man achte auf meine ruhige Hand, nur 1/10 s. Da hat der Stabilisator sehr gute Arbeit geleistet.
Wenn ich mir überlege, das ich dafür früher noch mit einem Stativ unterwegs war und heute alles aus der Hand fotografieren kann, bin ich immer wieder beeindruckt, was die heutige Kameratechnik ermöglicht.
Hiermit endet der portugiesische Teil meiner Reise, auf der mein Schutzengel mir diesmal zur Seite stand.

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Nach dem Regen und Sturm in der Nacht in Guarda, war es auf dem Weg nach Vitoria-Gasteiz nicht besser.
Und von so einem Stellpatz träumen Wohnmobil Besitzer in Portugal.
Berti steh hinter dem Zaun von der Entleerungsecke. Das ist nur 1/3 der Fahrzeuge die hier stehen.

Da wollte ich heute mal gemütlich essen gehen. Da habe ich in der Überlegung Halloween vergessen. Der Wahnsinn was hier los ist und alle die unterwegs sind, haben sich auch verkleidet. Corona? Heute doch nicht.
Bin dann mal schnell zum Wohnmobil zurück gegangen.

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@irisb nein, da freie Stellplätze oder Parkplätze in Portugal Mangelware nach dem neuen Gesetz geworden sind. Dort hat man manchmal das Gefühl, das man nicht erwünscht ist. Wenn man durch die Orte fährt, ob mit dem Liegedreirad oder Wohnmobil, sieht man keine Parkhinweise für Wohnmobile, sondern nur für PKW.
Normal parkte und übernachtete ich ja auf Campingplätzen. Auf der Hinreise ging das auch gut. Nur jetzt auf der Rückreise haben auf meiner Strecke fast alle geschlossen.
In Frankreich etwas ab von meiner eigentlichen Strecke hat noch einer geöffnet. Den nannte mir ein Franzose auf der Hinfahrt.
Wildcampen verbietet mir meine Neigung zur Natur. Auch wer keinen Abfall hinterlässt, hat mit seinen Reifen, seinem Fahrzeuggewicht und seinem Getrampel vor dem Fahrzeug teilweise bleibende Schäden hinterlassen.
 
Wie alles im Leben ging auch meine Reise am Mittwoch zu Ende. Der Regen hätte mir den Spaß in Mira verdorben und darum fuhr ich am Freitag nach Guarda. Samstag hatte ich noch Glück mit dem Wetter gehabt, aber Sonntag war klar, das es sich die nächsten Tage nicht ändert und begann meine Heimreise.
Über Vitoria-Gasteiz, Saint-Jean-d'Angély und Géraudot führte mich die Tour nach Hause. Wie erwartet wurde es eine Dauerregen Fahrt. Nicht angenehm, aber durch die erhöhte Position besser als mit meinem PKW. Man wird zumindest von den Gichtfahnen der LKW nicht überrascht.
Auch auf die Wasserflächen in den Ardennen in Belgien reagierte der Wagen nicht. Den Tempomat konnte ich dort bei dem stärkeren Regen auf 95 km/h einstellen, ohne das der Wagen bei der Durchfahrt unruhig wurde. Hier machten sich das Gewicht und die Allwetter Reifen positiv bemerkbar.
Ja und dann kam der Grenzübergang in Lichtenbusch bei Aachen. Wie erwartet wurden die Fahrer mit den deutschen Kennzeichen schon vor der Grenze nervös. Obwohl dort 120 km/h Höchstgeschwindigkeit ist und für mein Wohnmobil über 3,5 t 90 Km/h gilt, hatte ich den Tempomat weiterhin auf 95 km/h eingestellt und überholte damit problemlos die LKW an den Steigungen. Ein BMW SUV Fahrer störte wohl meine Anwesenheit auf der linken Spur und von weitem gab er mir die Lichthupe und dann kam auch schon der linke Blinker. Kurz bevor er mich erreichte war ich schon wieder auf der rechten Seite und da gab er mal so richtig Gas und zeigte mir deutlich, was sein Auto so kann, lächerlich. Er konnte froh sein, das dort nicht geblitzt wurde.
Direkt hinter der Grenze endlich wieder Stau. Endlich wieder in Deutschland, ich fühlte mich gleich heimisch. ;)
Ich fuhr auf der rechten Spur und wir fuhren relativ zügig an den auf der linken Spur fahrenden vorbei. Am Kreuz A44/A4 fuhren wir dann schon fast Schritttempo. Und da erblickte ich auch wieder den BMW. Langsam fuhr ich an ihm vorbei und da sah man auch schon den Grund. 4 Spuren wurden in eine geführt und das war meine. Schnell fuhr ich ab und umfuhr das Kreuz und kam wieder ohne Stau auf eine fast leere Autobahn.
In Deutschland gilt 100 km/h und der Tempomat wurde auf 108 km/h eingestellt. So kam ich wieder endlich auch ohne Regen zügig voran.
Dann ging es in Neuß von der A46 auf die A57, die dort seit Jahren eine Dauerbaustelle hat, die sich nur einige Kilometer weiter verlagert. Diesmal kam es dort Knüppeldick. Nichts ging mehr. Und da sah ich ihn am Stauende und ich begann meine Schleichweg Fahrt über A44 durch den Messetunnel Richtung A3 Oberhausen. Und dort gab es doch noch einen Zeitgenossen, der nicht weiß, das er dort zum Fototermin kommt. Es wurde hell und er bekommt einen netten Brief nach Hause.
Bis hier hatte ich schon eine Stunde länger benötigt als mein Navi vorher berechnete. Es war aber noch nicht vorbei mit den Staus.
Der nächste erwartete mich schon auf der A3. Und wieder ging es von der Autobahn Richtung Duisburg A59. Auch hier war alles voll und da viel mir ein, das ich eine relativ ruhige Strecke durch Duisburg an der Tierklinik vorbei nach Hause fahren kann.
Die hatte mir mein BMW Navi mal vorgeschlagen, als wir mit unserem Hund Manitou dort waren und auch alles voll war. Endlich war ich auf einer Strecke mit normalem Verkehr unterwegs, wo mein zügiges fortkommen nur noch von Ampeln gestört wurde.
Mit 2 1/2 Stunden Verspätung kam ich endlich zu Hause an. Die Stausituation schaute ich mir sofort im Internet an und was bin ich froh, das ich das nicht täglich erlebe. Überall waren die Autobahnen rot mit Stauwarnung und übersät von Baustellen.
Durch Corona nutzen wohl mehr ihr Auto für den Weg zur Arbeit und legen dadurch das ganze Ruhrgebiet lahm.

7.56 UHR fuhr ich in Frankreich vom Campingplatz los und erst um 18.56 Uhr war ich endlich zu Hause. Kein guter Schnitt für die nur 530 km.

Noch eine lustige Begebenheit auf der A3. Dort kam ich an einem Schild, kurz bevor ich den Stau umfuhr, mit diesem Text vorbei:

"Umweltzone in der Metropole Ruhr, Autobahnen frei".
Natürlich nur in deutsch, typisch. Was damit gemeint ist weiß ich, es las sich im Schritttempo nur so lustig, da an diesem Tag keine Autobahn frei war. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsache gesund und munter wieder im eigenen Bett angekommen, egal wie lange es dauert...
.
Nebenbei: für letzten Dienstag war u.a. auch Schnee in Guarda und Castelo Branco anegkündigt, momentan ist es auch bei uns schon Nachts schweinekalt mit knapp 4ºC... hast also das meist gute Wetter mitbekommen.
;)
 
@Ricarda Verreet da hatte ich sogar schon dran gedacht. Mittags wollte ich Dir eine PN schreiben, nur da war ich schon etwas angefressen von der Regenfahrt und wollte nur noch nach Hause. Nach noch einer Nacht im Regen übernachten hatte ich keine Lust.
Und wenn ich dran denke wie stark es in den Ardennen regnete, war ich danach ganz froh darüber.
Das dann diese Stau Misere begann, konnte ich ja nicht ahnen. Bin erstaunt, das ich noch so lange durchhalte bei einer Autofahrt.

@ALISAN ich hatte ja wunderbare, sonnige Tage in Mira. Kann mich also nicht beschweren.
War halt zu spät für die Tour. Nur der Miettermin lag ja fest. Da er nun Rentner wurde, will er nur noch an Bekannte und Mieter, die Berti ordentlich zurück gegeben haben, vermieten. Vielleicht bekomme ich im nächsten Jahr eine gute Lücke und dann mit Schwerpunkt flache, leicht hügelige Radtouren.
Die nächste Tour werde ich früher fahren.
 
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