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PV Anlage für den Selbstverbrauch - E-REDES liefert keine Lesungen an Stromlieferanten

Danke @Jerakeen für die schnelle Antwort. Mir wäre vor allem wichtig, kein Palaver mit E-Redes oder EDP zu bekommen. 950 kWh bis jetzt ist ja dann eher eine kleine Anlage, oder ihr wohnt weiter nördlich, das weiß ich natürlich nicht.

Die Batterien werden wahrscheinlich eher der Zeit als den Zyklen zum Opfer fallen. I.d.R. heißt es ca. 6k Vollzyklen. Das würde mindestens 20 Jahre bedeuten. ( In DE sind es 200-250 Vollzyklen p.a.)

Nach meiner überschlägigen Rechnung sind einphasige Batterien dann nach 2-3 Jahren bereits amortisiert, 3 phasige nach ca. 7 Jahren. ( Annahmen: 1 phasig 120,-/kwh 3 phasig 300,- /kwh 250 Vollzyklen p.a., wobei in PT eher mit mehr zu rechnen ist, da ja auch im Winter die Sonne öfters scheint.

Werde unseren Verbrauch mal etwas genauer untersuchen. Die ganzen portugiesischen Anbieter haben davor gewarnt mehr als 4 kw Anlage zu machen und das auf jeden Fall eine Abnahme gemacht werden muss. Abnahme ist dann vermutlich ähnlich wie in DE das die Handwerker liebe ihren eigenen Kram verkaufe und installieren wollen und DIY Projekte dann einfach keine Abnahme bekommen oder noch schlimmer angezeigt werden...
 
Ich würde wetten, @solvana wird eine Inselanlage empfehlen. Die Amortisationszeit ist zwar lang, aber Bürokratie mit dem Stromversorger hast Du dann keine mehr.


Ja, so würde ich es machen.
Wenns richtig geplant ist und man keine 2 linke Hände hat, kann sich das relativ schnell amortisieren.
Bei mir schon am 1. Tag, da die Anlage nur ein Bruchteil des Netzanschlusses gekostet hat.

Ein Freund baut sich gerade eine Anlage mit 62 kWh Akku, 50 kW dreiphasiger Wechselrichter, und 20Kwp PV.
Da er selbst montiert, kostet es ihn ca. 16.000 -17.000€.
Damit ist er sogar in Deutschland quasi autark.

Durch die Eigenleistung hat sich die Anlage in 5 Jahren locker amortisiert.
Da er mit Wärmepumpe ( Niedrigenergiehaus ) heizt und ein E Auto fährt ist es die perfekte Ergänzung.
Als Backup hat er noch seinen Stromanschluss.
Der wird aber nur im Notfall genutzt, um die Akkus zu laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Durch die Eigenleistung hat sich die Anlage in 5 Jahren locker amortisiert....
Das glaube ich nicht, vor allem nicht in Portugal, wo man nachts für unter 10 Cent Strom bekommt und flat unter 20 Cent. Bei 4 Cent Einspeisung und 10 Cent Ausspeisung muss man mit 6 Ct Differenz rechnen. Das muss die Batterie amortisieren. Das schafft sie zu Lebzeiten gar nicht. Eigenleistung ist nett, muss aber bei jedem, der einen flexiblen Job hat, gegen sein Honorar gegengerechnet werden. Am Ende des Tages gibt es für jede individuelle Anwendung eine eigene Kalkulation.

Das Thema Autarkie zieht für mich gar nicht. Klar, wenn man abseits wohnt, ist es anders. Wenn der nächste Blackout kommt, dann nutzt mir mein lokaler Strom so gut wie nichts. Heute ist das Netz das Thema, an dem unser Leben hängt. Mein Kindle ist meistens voll, also kann ich tagelang lesen, auch ohne Licht. Mein Grill bekomme ich auch ohne Strom an, und wenn ich mal zwei Tage keinen Kaffee bekomme, dann schlafe ich eben länger. Ich kann dann ja ohnehin nichts schaffen. Wenn mein Reissack leer ist, wenn ich kein Bargeld zum Zahlen habe (Läden sind dann eh leergekauft und man bekommt nicht einmal Klopapier zum Essen) und meine Mineralwasserflaschen leer sind, dann hat das auch wenig mit Strom zu tun. Nun ja, der Kühlschrank muss dann eben einmal neu bestückt werden. Hatte ich aber noch nie, selbst beim letzten Riesenblackout hat der Kühlschrank locker mitgemacht. Und über Nacht hält der auch ohne Batterie die Temperatur. Und wenn wir müffeln, dann springen wir in den Pool. Der reinigt sich dann später wieder selbst.
 
Hallo Ansiman, vielen Dank für Deine Antwort. Benötige ich auch so einen Einspeisezähler, wenn ich den Strom gratis abgebe?
Achtung! Ohne Anmeldung der PV beim Versorger oder E-Redes saldiert der digitale Verbrauchszähler Verbrauch und Einspeisung und der von Dir "gratis" abgegebene Strom wird als Verbrauch berechnet!
 
@Dom Estevao

Die von mir genannte Anlage entsteht gerade in Deutschland und nicht in Portugal.
In Portugal würde die Anlage , z.B. an der Algarve, nur halb so groß werden und dementsprechend günstiger.
Er hat sein neues Haus extra mit einem Pultdach nach Süden gebaut.
Alleine mit seinem E-Auto spart er locker mehr wie 10.000€ in 5 Jahren ein.
Dazu noch rund 5000€ Einsparung an Heiz und Warmwasserkosten und natürlich die normalen Stromkosten für eine 4 köpfige Familie. Das sind in 5 Jahren bei ihm auch nochmal rund 10.000

Für ihn rechnet sich der Invest also.
Aber wie immer, ist sowas sehr individuell.
Jeder Kopp ist anders und braucht eben auch seinen persönlichen Haarschnitt.
 
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