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Darts: (PDC Autumn Series, Turniere und anderes)

Der neue Weltmeister ist schon lange ermittelt und auch das Teilnehmerfeld für die kommende Saison steht fest. Ich denke der Vollständigkeit halber ergänze ich das hier noch, aber da der Kreis der Darts-Interessierten im Portugalforum sehr klein ist lohnen sich einfach keine regelmäßigen Berichte hierzu.

Der neue Dartweltmeister ist erst 17 Jahre alt und damit jünger als der amtierende Juniorenweltmeister. Luke Littler schickt sich an eine neue Ära im Darts in der Sportart einzuläuten und ist in England ein absoluter Superstart und nebenbei vermutlich bereits auch Multimillionär. Der verlinkte Bericht schildert seinen souveränen Sieg und enthält auch Interviews:

Die WM war aus deutscher Sicht eher durchwachsen, aber die folgende Q-School (dort werden jedes Jahr neue Teilnehmer der PDC-Tour ermittelt) zeigte deutlich, dass der Boom in Deutschland vermutlich noch lange nicht vorbei ist und viele junge Talente in den Startlöchern stehen. Insgesamt 5 Spieler sicherten sich hier die Card, darunter mit Max Hopp der immer noch größte Name des deutschen Dartsports, der nach dem Verlust seiner Tourcard zwei Jahre lang dort gefehlt hat. Niko-Springer hatte sich zuvor bereits einen Platz auf der Development-Tour der besten Nachwuchsspieler gesichert.

Wenn man sich die letzten Wochen so angeguckt hat, wird es ein Turnier voller Überraschungen werden. Die Zeit der alten Herren scheint vorbei, die jungen Wilden beherrschen die Bühne oder preschen zumindest vor. Auf jeden Fall werden wir spannende Matches zu sehen kriegen.
Das hat sich auch in der Q-School gezeigt, mit Simon Whitlock, Mervin King und John Henderson konnten einige sehr klangvolle Namen sich keine neue Tourcard sichern und werden den Fans sicher fehlen. Der "Bronzed Adonis" Steve Beaton hatte bereits angekündigt, nur noch Senior Tour zu spielen.

Die Ausnahme bildet dabei der Kanadier Jim Long, der in seinem regulären Job in den Ruhestand gegangen ist und jetzt mit 57 Jahren erstmals einer Tourcard hat. Perfektes Alter, um mal was neues anzufangen.
 
Ja, haben wir auch zumindest schriftlich verfolgt. Bin auch gespannt, wie die Deutschen sich halten werden, zum Teil war der average doch für das neue Dartszeitalter zu schwach, wer hätte das vor wenigen Jahren noch gedacht, dass man mit knapp 90 nicht gut genug für die Qualifikation sein kann...
Die Damen haben sich auch nicht schlecht geschlagen, da fehlt nicht mehr viel, bei Frau Greaves sicher eine gute Portion Selbstbewusstsein.
Das mag da doch der Jugend geschuldet sein, wobei es einem Herrn Littler ja so gar nicht an ersterem mangelt.
Ich hoffe nur, dass es zukünftig nicht wieder so ein van Gerwen-Ding wird, wo man eigentlich immer vorher schon weiß, wer (überragend) gewinnt-
mir sind spannende und auch mal überraschende matches lieber.
Der "Bronzed Adonis" Steve Beaton hatte bereits angekündigt, nur noch Senior Tour zu spielen.
Ihn werde ich tatsächlich vermissen...

Und für den Maxi freu ich mich auch, nicht immer nur die Andern kommentieren (auch wenn er das inzwischen richtig toll macht),
sondern auch mal wieder mitmischen.:-D
 
Ein tolle Turnier liegt hinter uns. Der Modus auch interessant, es wird immer wieder neu ausgelost, wer gegen wen darf/muss.
Die UK-Open
In die dritte Runde auch diesmal gelangt der portugiesische "special one" José de Sousa,
da dann:
6:4 gegen Jimmy van Schie,
folgend aber gegen Ross Smith 7-10 verloren. Dennoch ok.
Die deutschen Jungs haben auch nicht so schlecht abgeschnitten, Schindi sogar bis zum 10-9 gegen Dylan Slevin,
zwar hart erkämpft im decider, aber immerhin. Clayton hat ihn dann abends aber leider hinweggefegt.
und auch knapp: Madars Razma 10-9 Ricardo Pietreczko
Die Oberhammersensationen hat aber Beau Greaves geliefert:
wirklich ordentliche Spiele gegen alle Widersacher und dann ein legendäres Match: 7-10 vs. Luke Humphries.
alle Hüte ab. Da geht noch Vieles.
Und mein persönliches highlight: nach Ansage kann der "alte Herr" auch mit den neuen Superstars mithalten:
4. Runde: Peter Wright 9-10 Luke Littler- bis in das Entscheidungsleg.
Auch Wade hat's nochmal gezeigt:
er schraubt ganz untypisch seinen average richtig hoch und spielt großartige darts.
Das Finale geht dann aber so traurig aus:
Luke Littler 11-2 James Wade
Ich gönn dem Kerl ja diesen Erfolg, ist halt ein Wunderkind, aber für die Zuschauer ist es oft ein Gemetzel, auch wenn der Gegner wunderbar spielt.
Ist nicht wirklich schön zuzugucken.


So- und klar: zur Zeit laufend:
heute auch mit argen Übertragungsproblemen: Darts Premier League
ein weiterer Donnerstag, der 5. Spieltag, mit spannenden Spielen.
Dobey super gegen Littler, wenn auch vergebens...
-und 2!!! Neun-Darter
Was für ein Spieltag in der Premier League: Gleich zwei 9-Darter durften die Fans in Brighton bestaunen.
„Cool Hand Luke“ machte den Anfang in seinem Viertelfinale gegen Rob Cross, verlor aber dennoch 4:6.
Im Halbfinale gelang dann wiederum Cross das seltene Kunststück. Auch er schied allerdings aus gegen Aspinall 5:6.
Damit wieder bestätigt:
der Neun-Darter ist absolut großartig, aber das Spiel wird dann doch (meist) verloren.

Und auch das Finale... ein wunderbarer Asp, aber Littler macht's dann eben doch 6:3.
 
Und wieder ein großartiges Wochenende für die Fans. Nachdem in Graz einige der ganz Großen fehlten,
dürfen wir uns jetzt gleich die Fingernägel abbeißen:
das "Mäuerchen" Schindi ist im European-Tour-Finale. Ein wahres Glückskind, es war schon seeehr knapp.
Absolute Highlights, viele 180er, aber auch reichlich Aufnahmen ohne Tripple. Aber wie durch ein Wunder hat er den starken Jungschen Josh Rock besiegt.
Auch sonst haben wir wunderbare matches gesehen, ich finde es sehr erholsam, bei den Siegern nicht immer MvG oder Littler zu lesen.
Van Duijvenbode wieder in Top-Form, leider dann doch raus durch den auch unantastbaren? Smudger Ross Smith.
Ryan Joyce, der sich auf einem steil aufsteigenden Ast befindet und seine Gegner deutlich schlug, könnte ihn jetzt im HF noch stoppen.
 
Und da hat er ihn, den Janker...
8:4 gegen Smith- mit absoluten Highlights, auch wenn Kleinigkeiten daneben gingen.:hurra.gif:
Vielleicht umbenennen in "Flummi", so wie er über die Bühne gehüpft ist.

schindi.jpg
 
Und wieder: was für ein Wochenende!

European Darts Grand Prix in Sindelfingen. Viele haben sich selbst übertroffen, unglaubliche Quoten wurden erreicht.
Sowohl die Jungen als auch alte Hasen. Einige endlich wieder in gewohnter Form. Zu vielfältig die Attraktionen, um hier alles aufzuführen.
Und die Sensation: Flying Scotsman Gary Anderson hat es als Erster geschafft, den Titel zu verteidigen.
Mit einem Whitewash fegte er Guilding weg, der aber ein tolles Tunier spielte. Und der einzige überlebende gesetzte Spieler!
Viele wirklich ganz großartige Matches, auch Schindi hat es weit gebracht, so gut war noch nie ein deutscher Player zuvor.
Erwähnenswert auch ein ungewöhnlich häufig eingesetzter neuer deutscher Referee und Caller :
der 24jährige Bariton Franz Engerer, der singende Ansagen macht und der mittlerweile auch den markanter Spitznamen „German Eye Candy“ erhalten hat.

Die letzten Runden von heute hier:


Ich würde eigentlich auch gerne nochmal was über den portugiesischen Star José de Sousa schreiben.
Er gewann das Turnier im Jahre 2020 ( ),
war dann aber leider nicht mehr präsent in den letzten Saisonen.

Nach längerer Zeit erreichte er im April 2023 ein Pro Tour Finale, unterlag dort aber mit 3-8 gegen . Insgesamt verlief die Saison 2023 für de Sousa aber eher enttäuschend. Zwar war er für die Mehrzahl der großen Turnier noch qualifiziert, schied aber zumeist in der ersten Runde aus. Auch bei der PDC-Weltmeisterschaft 2024 änderte sich dieser Trend nicht. Er unterlag dem schwedischen Qualifikanten zum Auftakt.

Durch seine eingebrochenen Leistungen fiel de Sousa im Laufe der Jahre 2023 und 2024 in der PDC Order of Merit weit jenseits der Top 16 zurück, wodurch er nicht mehr automatisch für und qualifiziert ist. Er verpasste auch die Qualifikation für die . wiki
 
Dutch Darts Championship:
Wir haben eine neue Sensation!
Niko Springer, der 24-Jährige "Meenzer Bub" gelangt beim Turnier der European Tour im niederländischen Rosmalen ins Finale
und wurde erst vom walisischen Weltranglistensechsten Jonny Clayton mit 6:8 gestoppt.
Er warf zuvor auch seine deutschen Landsmänner Martin Schindler (6:2) und Ricardo Pietreczko (6:2) aus dem Rennen.
Ja, wir haben inzwischen so viele Deutsche am Start, dass die sogar zweimal gegeneinander spielen mussten!:-D
Erst seit diesem Jahr besitzt Springer die Tourkarte der PDC und es sieht für ihn ganz nach einer positiven Zukunft aus.
Einige Topspieler wie Weltmeister Luke Littler oder der frühere Dominator Michael van Gerwen, der wegen der Trennung von seiner Ehefrau Daphne eine Turnierpause einlegt, waren beim siebten Turnier der European Tour nicht am Start.
Das macht das Ganze wieder spannend und lässt auch Raum für solche Überraschungen.
 
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