Brandneu ein aktueller Gläsertest vom Felix, sehenswert (aber 2 - 3 Wochen später, was die Preise angeht schon wieder überholt
) ...
Nun, 1,5 Jahre später erst recht. Aber stopp, einen Schritt zurück. Hans, seine Holde und ich lieben unsere mundgeblasenen, federleichten Gabriels. Es hat sicher auch eine Stück weit mit Hedonismus zu tun, den Details, die den Genuss zu einem ganzheitlichen Erlebnis werden lassen, soviel Aufmerksamkeit zu schenken.
Mundgeblasen heißt halt: Handwerk, beim Glasblasen nicht selten auch Kunstwerk! Aber Schnutentunker Felix Bodmann hat es in seinem Video bereits umrissen, es gibt mit dem Spiegelau Definition mittlerweile eine maschinengeblasene Alternative, die in Sensorik, Anmutung und Haptik den mundgeblasenen Gläsern quasi (fast) ebenbürtig ist.
Ich habe mir für Tastings im Freundes-/Familienkreis 6 Stück Definition gekauft (die mittlerweile bereits 22,50 EUR/Glas Kosten, damit aber deutlich günstiger sind als die 46 EUR/Glas, die das mundgeblasene "Original", das Zalto DenkArt kostet).
So, was ist Original und was (geniale) "Fälschung" (natürlich nicht, ich wette ein halbes Dutzend Patentanwälte haben dafür gesorgt, dass das Glas "gerichtsfest" ist)?
Und? Immer noch kein Ahnung?
Bevor ich auflöse: Die Unterschiede sind minimal. Das Zalto wiegt nominell 93 Gramm, das Exemplar im Bild 101g. Das Spiegelau 110 Gramm. Der Rand vom Kelch und der Stil beim "Definition" nahezu perfekt (anhand der Bodenplatte, die am Rand beim "Definition" eine zarte Wulst aufweist, kann ich die Gläser haptisch unterscheiden).
Höhe, Durchmesser Kelchöffnung und Bodenplatte: alles nahezu identisch. Nur die Höhe des Übergangs von Stil zu Kelch variiert minimal (den Patentanwälten sei dank
)
Links das Zalto, rechts das Spiegelau. Hättet ihr es richtig erraten?