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Verfallene Altbauten und Ruinen in Portugal

AW: Altbauten und Ruinen

Uijuijuijui! Bin da gerade wieder über so ein tolles Objekt "gestolpert", das förmlich danach schreit wieder in Schuss gebracht zu werden.

Guckt mal, in Azenhas do Mar steht die Vivenda Rafaela de Alberto Totta zum Verkauf ...

Im Rio das Maçãs-Blog findet sich mehr zu dem Thema, einschließlich historischer Aufnahmen.


Und? Kollekte? :D

Gruß, Zip

Es gibt gute Nachrichten!

Die Vivenda Rafaela soll nach vielen Jahren des Verfalls wieder aufgebaut werden.


A boa notícia, die Vivenda Rafaela ist schon fast wieder komplett aufgebaut, zwar noch mit Bauzaun, aber man kann es schon erkennen.

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Bessere Bilder gingen mit meinem Handy nicht, ich stand entweder auf der Fahrbahn oder in den Büschen und für näher dran bin ich zu klein oder der Bauzaun zu hoch.

Gruß Heike
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Verfallene Altbauten und Ruinen in Portugal

Ups, jetzt wo du es sagst - sieht wirklich so aus, als wenn wir auch demnächst nicht viel mehr davon sehen werden. Es hat ein Belgier (lt. facebook) gekauft und wieder aufgebaut. Aber häßlich sind diese Bleche schon, auch wenn sie ordentlich angebracht sind und sie passen so gar nicht zu dem Rest. Mal schauen, ob sich noch was ändert.

Die Ruine Casa das Tres Marias links neben der Vivenda Rafaela kann man auch kaufen, für schlappe 850 TSD oder für 2,5 MIO. mit einem "Projecto aprovado para 5 moradias."

Gruß Heike
 
AW: Verfallene Altbauten und Ruinen in Portugal

Ups, jetzt wo du es sagst - sieht wirklich so aus, als wenn wir auch demnächst nicht viel mehr davon sehen werden. Es hat ein Belgier (lt. facebook) gekauft und wieder aufgebaut. Aber häßlich sind diese Bleche schon, auch wenn sie ordentlich angebracht sind und sie passen so gar nicht zu dem Rest. Mal schauen, ob sich noch was ändert.

Die Ruine Casa das Tres Marias links neben der Vivenda Rafaela kann man auch kaufen, für schlappe 850 TSD oder für 2,5 MIO. mit einem "Projecto aprovado para 5 moradias."

Gruß Heike

Na mit solch "low budget" Investitionen gebe ich mich gar nicht ab.:pssst:
Aber es sieht wirklich so aus, als ob der Zaun als permanente Konstruktion gedacht ist, was auch von der Seite der Besitzer nicht viel Sinn macht, die können ja die eigene Fassade nicht richtig sehen. :ahh:

LG Anita
 
AW: Verfallene Altbauten und Ruinen in Portugal

Die eigene Fassade können sie vom Grundstück aus schon sehen, nur den Meerblick haben sie nicht. ;-)
Es liegt direkt an der Straße, was naürlich auch nicht so schön ist, aber direkt neben der Straße fangen die Klippen zum Atlantik an und der Blick ist nicht verbaut. Vieleicht schauen sie ja auch über den Zaun und er schützt vor Graffiti und vor neugierigen Leuten.
 
Ob ich diese/n Ruine/Altbau schon mal hier vorgestellt hatte, weiß ich leider nicht mehr. Jedenfalls wird dieser Prachtbau im Zentrum Portimaos am Aradeufe jetzt renoviert.
Seit mehr als 2 Jahrzehnte stand dieses Gebäude schon leer und es tat mir immer im Auge weh, den laufenden Verfall zu bobachten.
Renovieren ist eigentlich der falsche Begriff, da nur die fassade stehen bleibt. Dahinter ensteht dann ein moderner Neubau mit viel Stahlbeton.
Mal sehen, was die draus machen. Ich hätte es ja richtig traditionell wieder hergerichtet, aber da es ein Hotel werden soll, muß das Ganze natürlich modernen Standarts genügen.
Die fast über 60 Jahre alte Marborleuchtreklame ist schon abmontiert worden. Hoffentlich bleiben die schönen alten Balkongeländer erhalten.

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LG
M
 
Nein, eher nicht. So richtig verstanden hab ich das aber auch noch nicht, weil es so viele alte Ruinen in bester Stadlage gibt. Es entwickelt sich in P. scheinbar aber langsam ein Bewußtsein für erhaltungswürdige Altbauten.

LG
M
 
Grande Hotel do Pezo? Bekommt auf TripAdvisor stets gute Bewertungen - von den selben Gästen die auch im Estalagem do Gado Bravo nächtigen ... :rolleyes:

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Also ich habe das Gefuehl, dass zumindest in Lissabon jeder Bruchbude aufgehuebscht, in Apartmenst aufgeteilt und verkauft wird.
Ich erkenne die Stadt kaum wieder.
 
Also ich habe das Gefuehl, dass zumindest in Lissabon jeder Bruchbude aufgehuebscht, in Apartmenst aufgeteilt und verkauft wird. Ich erkenne die Stadt kaum wieder.
hi,
ich sehe das aehnlich kritisch; das stichwort dazu lautet arrendamento local und offensichtlich ist diese art von kurzeit-vermieterei gut fuer die portugiesische oekonomie, so heisst es jedenfalls unisono in den taeglichen publicationen zum thema.

k.a. ob die steuerlichen aenderungen im haushalt 2017 diese entwicklung einschraenken oder vermindern werden; die stimmung dazu ist geteilt:

Ultrapassadas as questões genéricas, permito-me debruçar sobre uma medida sobre a qual tenho dificuldade em ter uma posição definitiva. Trata-se do brutal aumento de tributação sobre o alojamento local. É inegável que aumentar em mais de 100% a taxa de imposto sobre esta atividade é, na perspetiva dos investidores, perfeitamente chocante e violador de todas as expectativas legitimamente criadas por estes. É igualmente reconhecido que estas constantes alterações bruscas e violentas tendem a afastar ainda mais o investimento estrangeiro de que o país tanto carece.

eines ist fuer mich aber auch so klar wie klossbruehe: lissabon muss sich im 21.jahrhundert nicht unbedingt so praesentieren!

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greezzz
henry
 
Der Palacete Fonte da Pipa ist 2001 von der Quinta da Fonte da Pipa Urbanizacoes Lda in Almancil gekauft wurden. Die Gesellschaft hatte vor das Gelände mit Apartmentanlagen zu bebauen. Der Palast selbst war Sitz der Gesellschaft und sollte für Tagungen und Kongresse genutzt werden. Bei den Umbauarbeiten durch die Gesellschaft wurden viele einzigartige Interieurarbeiten zerstört. Als Loule die Bebauung ablehnte wurde der Palacete sich selbst überlassen und verfiel anfangs durch Wasserschäden (durch Sturm beschädigte und aus ihrer Verankerung gerissene Dachziegel). Später wurden Teile des Landes durch Loule enteignet, auf denen sich die Fonte da Pipa befindet, welche als Trinkwasserversorgung für Loule genutzt wird. Der Streit dauert bis heute an, so das keine Sicherungsarbeiten stattfinden, solange eine entgültige Nutzung des Geländes und des Palacete unklar ist.
Bis 2014 war das Gelände und der Palacete offen und begehbar. Seit 2015 ist alles gesichert worden um einen Verfall, auch durch zunehmenden Vandalismus vorzubeugen. Vorsichtshalber möchte ich erwähnen das hierdurch heute ein Betreten Einbruch und Hausfriedensbruch ist.
Die Schäden sind am gravierendsten im Bereich des Rundturmes. Dort sind bis zum Erdgeschoss die Decken eingestürzt und wertvolle Stuckarbeiten für immer verloren.
Wichtig ist noch, er ist nicht nur ein visuelles Kleinod, sondern auch von einem der größten portugiesischen Architekten geplant und sollte zur Zeit des Baues den spanischen König beherbergen, welcher damals die Algarve besuchte. Dieser ging jedoch lieber nach Estoi.
Von seitens der Erbauer hat er auch eine sehr tragische Geschichte, bis hin zum Anfang des 20. Jahrhunderts, wo er Lazarett für die Opfer der spanischen Grippe diente.
Der Palast war mit dem umliegenden Gelände ein Gesamtkonzept und an der Algarve einmalig.
 
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