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Neuling mit Anhang: Fragen zur Niederlassung in Portugal

Gerhard Schwarz

Amador
Teilnehmer
Stammgast
Hallo, ich bin Deutscher, 69 Jahre alt, Pensionär und wohne mit meiner amerikanischen, berufstätigen Frau momentan in Shanghai/China. Und Letzteres noch für 2 Jahre (Juni 2022)
Für die Zukunft haben wir uns als nächstes unserer bereits stattlichen Anzahl von Lebensmittelpunkten Portugal ausgeguckt.
Meine Frau möchte gerne als Schul-Counselorin arbeiten, was sie schon in verschiedenen Ländern an Internationalen Schulen getan hat. Dabei kommt ihr zugute, dass sie die Counseling-Abteilungen immer aufgebaut hat. Von einer solchen Arbeitsstelle ist natürlich auch ein entsprechender Wohnort abhängig.

Ich selbst leide an Arteriosklerose, hatte bereits einen schwereren und einen sehr leichten und einen leichten Schlaganfall. Im Frühjahr dieses Jahres wurde mir ein Sent in der Halsschlagader gesetzt. Was mich betrifft, so wäre die nicht allzu große Entfernung zu einem Krankenhaus von Vorteil.

Drittens, möchten 2 unserer Kinder (jetzt 25 und 29) in Portugal mit uns ansässig und beruflich selbständig tätig werden. Das kann räumlich moderat getrennt stattfinden oder gemeinsam an einem Platz.

Wir sind für jede Unterstützung und Rat dankbar!
 
Hallo,
willkommen im Forum.

An welche Form von Unterstützung und Rat hast du gedacht?
Vielleicht kannst du noch sagen, warum Portugal, sprecht ihr portugiesisch?
Kennt ihr das Land?
In welchen Bereichen arbeiten die Kinder?
Usw.
Am besten ist es immer, zu einzelnen Punkten gezielt zu fragen, dann ist es leichter zu helfen.
 
Hahhh, klingt ein bisschen "heimatlos", also ein echter Weltenbürger :-) Klar, warum nicht PT. Euch bleibt aber im Grunde nur Lissabon, Porto oder vielleicht Coimbra, wegen der ärztlichen Versorgung.

Das mit Deiner Gesundheit musst Du Dir gut überlegen. Das System hier ist gewöhnungsbedürftig. Da hilft auch eine private Krankenversicherung nicht so viel. Die Ärzte hier tingeln durch verschiedene Krankenhäuser. In Lisboa gibt es das Luz, gehört einem Chinesen ;-) Ist modern und sauber, die Ärzte sind aber überall dieselben. Die aus dem Luz findet man an anderen Tagen in anderen Häusern. Wenn Spezialisten nicht verfügbar sind, hilft auch eine private Versicherung nicht viel. Dann muss man ab in die Notaufnahme, wird von einem zweitklassigen Allgemeinmediziner angeschaut und je nach Tageslaune, kommt dann zeitnah (Tage bis Wochen) ein Spezialist mit dazu oder auch nicht.

Euer "Großprojekt" kann man nicht so planen. Arbeit für Frau und Business für Kinder. Das könnt ihr nur vor Ort angehen und müsst Euch durchkämpfen.

Nahe den erwähnten Zentren müsst Ihr, wenn Ihr nicht darben wollt, so ab 3K monatlich einplanen. Miete, Krankenversicherung, Auto(s), Handys, Internet und sich auch mal was gönnen. Also viele werden sagen, das geht auch günstiger. Geht es auch, aber ich glaube, Ihr braucht eher mehr. Wenn Du nach China und in andere Länder entsandt wurdest, dann willst Du in PT auch gut leben.

Also, Budget checken, Ort festlegen, Vorbereitungen treffen (muss man das überhaupt, wenn dann wenig) und einfach herkommen. Juni ist etwas schwieriger, wegen Saisonstart und der ersten Bleibe. Besser ist Oktober, wenn die Touristen weg sind.
 
Hallo Gerhard,
Willkommen im Forum.

Also die schnellsten sind die hier nicht mit den Krankenwagen...bei uns war neulich ein Unfall, ein Autofahrer hatte einen epileptischen Anfall und ist in den Zaun des Hauses gegenüber gekracht. Erst 20 Minuten, nachdem ich 112 angerufen hatte, kam ein Feuerwehrfahrzeug, ohne Notarzt. Der Krankenwagen kam noch ca. 5 später...
Und im Notfall geht es in das nächste öffentliche Krankenhaus, egal wie man noch versichert ist.
Das schreibe ich nur, weil Du den Schlaganfall erwähnt hast.
Portugal hat auch viele schöne Seiten!
Iris
 
Hallo liebe Responder!

Ich finde es erstaunlich, sehr ermutigend und gleichzeitig herzerwärmend, dass sich so viele scheinbar freundliche Menschen an mein/unser privates Thema dranhängen. Vielen Dank dafür!

Beim Recherchieren ist mir schon aufgefallen, dass das mit der speziellen Krankenversorgung für meinen Fall nicht so gut ist, wie es hier in China in einer 26 Millionen-Stadt ist. Soll auch heißen, dass ich mit chinesischen Ärzten bis dato nur gute Erfahrungen gemacht habe und chinesische Ärzte mich erst einmal nicht abschrecken. Vielleicht muss ich das ganze Gesundheitsthema einfach fatalistischer sehen: Wenn etwas passiert, dann passiert es eben, und die das Hauptanliegen ist, dass die Folgen für meine Lieben nicht unerträglich werden. Die Versorgung mit den jetzigen verabreichten Medikamenten sollte doch gewährleistet sein?

In diesem Zusammenhang, weiß jemand, wieweit die deutsche Pflegeversicherung reicht. Gilt sie auch im und für den Schengenraum?

Oktober wird der Zeitpunkt sein, wenn meine Stieftochter und ihr Verlobter (die Initiatoren der Idee) zum zweiten Mal nach Portugal reisen. Bis dahin müssen wir ein bisschen klarer sehen, was wir wollen. Aber Ich freue mich, dass schon dieser Plan der Empfehlung von Dom Estêvão entspricht :)

Ein bestimmtes Interesse besteht darin, Möbel u.ä., die noch in den USA gelagert sind, in ein Haus in Portugal zu überführen. Das könnte der erste Schritt sein, einen Fuß in die Tür zu bekommen und quasi einen Startplatz zu haben, von dem man aus man dann mit der Zeit strategisch vorgehen kann. Sollte es notwendig sein, so stellt sich die Frage, ob ein Kredit für eine Immobilie besser in Deutschland oder doch eher in Portugal beantragt werden soll?

Unsere Kinder sind dagegen so offen, dass sie sich nicht ins "gemachte Nest setzen" müssen: Yurte o.ä. sind ebenfalls Möglichkeiten für einen Start. Sollte das als zu idealistisch gelten, so ist das mehr eine weitere Information als eine Verächtlichmachung.

Da schließt sich dann die Frage an, inwieweit ein Deutscher einfach seinen Dauerwohnsitz in Portugal nehmen kann? Sind dazu keine Genehmigungen notwendig? Für meine Frau (Amerikanerin) hoffe ich, dass sie einen Arbeitsplatz findet und sich erst einmal per Arbeitserlaubnis in Portugal aufhalten darf. Was aber, wenn das nicht zustande kommt? Wie sind die Visamodalitäten dann?

Wenn denn Arbeit und Arbeitserlaubnis hört sich das erst einmal nach dem Großraum einer Großstadt an, am Wahrscheinlichsten Lissabon. Ist die Wohngegend jenseits des Tajo auch empfehlenswert ( Zugang zu Zentral Lissabon die Distanzen und die Zeit betreffend)?

Ich bedanke mich vorab bei allen, die helfen, diese vielen Fragen zu beantworten! Für Vorschläge,Ideen, aber auch Zurückweisungen sind wir ganz Ohr!
 
Als EU-Bürger und Angehörige genießt ihr ja Freizügigkeit innerhalb der EU.
Die zuständige Behörde ist die SEF


Möbel aus USA holen ist bestimmt sehr teuer.
Muss das sein?

Die Gegend rund um Lissabon ist neben der Algarve die teuerste. Häuser zur Miete gibt es nur wenige. Aber ich würde auf keinen Fall gleich was kaufen. Die Qualität ist oft zweifelhaft und man sollte sich erst vor Ort ein Bild machen.
Wo ist es schön, wie ist das Preisgefüge, wie die angebotene Qualität? Usw.
Immobilien gibt es u.a. hier:
imovirtual.pt und idealista.pt

Und fangt schonmal an, die Sprache zu lernen. Das ist nicht unbedingt einfach.
 
[format=h3]Zur Finanzierung[/format]

Genau recherchiert habe ich nie, aber es scheint zwei Schikanen zu geben.

Deutsche Banken finanzieren keine Immobilien im Ausland. Vermutlich ist die Verwertung, falls Kreditnehmer nicht mehr zahlt, schwierig. Die geringen Zinsen unter einem Prozent (weiß nicht, wo die aktuell liegen) kann man also (vermutlich) nicht nutzen.

Portugiesische Banken finanzieren zwar, sind aber teuer. Die Zinsen an für sich gehen noch. Hohe Nebenkosten für Vertragsabschluss und die Lebensversicherung (Pflicht) verderben die Rechnung. Ich kam bei einer kurzen Analyse auf 4% bis 5% effektiven Jahreszins, und das bei flexibler Zinsbasis (LIBOR). Die nehmen den LIBOR (unter Null zur Zeit, also negativ!) plus einen Spread (Aufschlag). Ich glaube, das waren circa 1,5 %. Problem ist, wenn in 10 Jahren oder 20 Jahren die Zinsen wieder steigen. Sieht zwar nicht danach aus, aber Corona hat auch niemand kommen sehen.

Vielleicht hat sich hier von euch jemand schon einmal genauer erkundigt und hat eine bessere Lösung gefunden. Das wäre sehr interessant, auch für mich. Beim deutschen Zinsniveau würde ich meine Immobilie lieber finanzieren. So billig kommt man nie wieder an Geld.
 
Hallo Dom Estêvão,

Danke für die Rückmeldung zu diesem Thema. Ich habe gerade einen Experten in Deutschland darauf angesetzt. Ich lasse Sie wissen, was die Resultate sind, wenn sie von Ihren abweichen.
 
Wenn Du (machen wir hier alle so, ich kann aber auch siezen, wenn gewünscht ;-) da was erreichen könntest, wäre das echt super interessant! Ich würde mir die nächsten Monate gerne ein paar Objekte zulegen, aber keinesfalls Cash. Meine Rechnung ist einfach. Über Vermietung kann ich hier in Setúbal ca. 2,5% bis 5% Rendite nach Steuern generieren. Das ist konservativ gerechnet und Wertsteigerung (Verlustrisiko gibt es auch hier) ist nicht mit drin. Zahle ich nur 1% in DE (fix auf, sagen wir mal, 15 Jahre), dann ist das ein gutes Investment aus meiner Sicht. Das ist auch nicht risikofrei, aber schon ziemlich sicher.
 
Deutsche Banken wollen üblicherweise eine deutsche Immobilie als Sicherheit.
Oft gibt es auch eine Vorgabe des Eigenkapitalanteils.
Es gibt wohl wenige Ausnahmen.
Ich bin mal hierauf gestoßen, weil ich dort einen Bausparvertrag habe:


Die BHW beispielsweise finanziert den Kauf oder den Neubau eines Hauses oder einer Eigentumswohnung in Portugal, aber auch die Modernisierung, Instandsetzung oder Umbaumaßnahmen des Auslandsobjekts.
Ob das allerdings noch aktuell ist, weiß ich nicht. Vielleicht mal anfragen.
 
Versprochen, wenn ich neuere Detais in Erfahrung bringen sollte, werde ich sie hier veröffentlichen. Außerdem ist mir das mit dem Du auch lieber und hiermit gebongt. - Noch ein Detail, das für die Frage nach einem Broterwerb eine gute Grundlage sein könnte. Mein Stiefsohn, z.Zt, in den USA ist gelernter Retaurateur, der Verlobte meiner Stieftochter ist Tischler. Wenn die Möglichkeit bestünde Häuser zu renovieren (im weitesten Sinn Mörtel und Holz), dann würde nur noch einen Elektriker und einen Installateur fehlen (vielleicht noch ein Fliesenleger), dann wäre das eine Supertruppe, wenn dafür Bedarf besteht. In Deutschland sind Handwerker ja inzwischen rar, ist das in Portugal auch so? gibt es Firmen, die sich auf Renovierungen spezialisiert haben und Handwerker suchen?
 
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ein guter deutscher Handwerker (oder andere Nationalität), mit all den Tugenden, die man an ihm weltweit schätzt, die aber auch in DE nicht (mehr) die Regel sind, hier mit etwas Geduld und Ausdauer sein Glück machen wird! Also er muss einfach fachlich gut, zuverlässig und ehrlich sein. Wenn er dann noch ein bisschen Verkaufstalent mitbringt, also offen und kundenfreundlich ist, dann ist sein Erfolg auf Sicht garantiert!

Hier gibt es Bedarf an gelernten Fachkräften. Ungelernte gibt es genug. Ich kann nur wieder auf die oben angesprochenen Eigenschaften Hinweisen.

Eine clevere "Marketingstrategie" (hochtrabendes Wort, meine es aber ganz einfach) hilft am Anfang. Massiv mit Flugblätter und Flyern werben, eine informative (nicht bunte) Internetseite, Verlinkung in diversen Portalen, viel mit Leute sprechen und sich am Anfang auch mal unter seinem Preis verkaufen. Und dann wird sich Zuverlässigkeit und Qualität durchsetzen, was im nächsten Schritt dann auch seinen Preis haben wird. Gute Handwerker können höhere Preise abrufen. Sie sind gesucht, haben mehr Aufträge auf dem Tisch, als sie annehmen können und wählen daher nur die lukrativen Aufträge.
 
@Gerhard Schwarz Hallo Gerhard,

Auch von mir ein herzliches willkommen im Forum.
Meine Frau hat fast genau die selbe Krankheitsgeschichte wie Du. Neben dem Stent in der Carotis hat sie noch mehrere Stents in den Beinarterien. Wir haben in der Krankenhauskette HPA (Hospital Particular Algarve) an der Algarve exzellente Internisten und Gefaesschirugen gefunden. Ihr muesst also nicht zwangslaeufig in der Naehe einer Grosstadt wohnen. Die Algarve oder das suedliche Alentejo sind auch eine Option. Hier gibt es auch viele kleine internationale Schulen (Albufeira, Silves, Lagoa, Aljezur).
Im Gegensatz zu vielen anderen Forumsmitgliedern halte ich das portugiesische Gesundheitssytem fuer Privatpatienten fuer sehr gut. Ich habe vorher in Norwegen, USA und Italien gewohnt. Im Vergleich dazu sind die portugiesischen Aerzte Top ausgebildet und mit den neusten Geraeten ausgeruestet. Medikamente sind uneingeschraenkt erhaeltlich und sehr billig Deine Krankenkasse wird sich freuen.
@Reisender Sorry!! Aber bitte diesen Irrglauben mit der EU-Freizuegigkeit nicht!!! weiter verbreiten. Bei der Einreise nach Portugal interessiert die portugiesischen Behoerden nicht die Nationalitaet sondern der letzte Wohnsitzstaat.
Das heisst fuer Gerhard, nehmt Kontakt auf mit der portugiesischen Botschaft in Shanghai und informiert Euch ueber die Einreisekonditionen von China nach Portugal.

LG Harald
 
@Klabautermann Jain, die objektive Kompetent und Qualität portugiesischer Ärzte (im Vergleich zu DE) kann ich nicht einschätzen. Bin ja kein Arzt. Ich hatte jedoch schon einige Fehlgriffe und Fehleinschätzungen erlebt. Einzelfälle aufzählen, macht wenig Sinn. Vielleicht war es ja nur Zufall. Generell gilt aber, und da bin ich mir sicher. (1) Es werden gerne und schnell Medikamente "auf gut Glück" verschrieben. Antibiotika und Kortison gehen hier wie Traubenzucker über die Apotheker-Tresen. (2) Der Arzt wurstelt vor sich hin und erklärt gar nichts, auch nicht auf Nachfragen. (3) Ersttermine bei gefragten Themen sind schwer und nur nach längerer Wartezeit zu bekommen. Ist man mal in der Mühle, geht es ganz gut. Hinzu kommen die erwähnten potenziell langen Wartezeiten bei Notfällen. Das viel gescholtenes Gesundheitssystem in DE ist deutlich besser ausgestattet, sowohl horizontal (flächendeckend) als auch vertikal (Spezialisierungsgrad). Ich fühle mich hier ausreichend aber nicht gut aufgehoben und ich bin weitgehend gesund.
 
@Reisender Sorry!! Aber bitte diesen Irrglauben mit der EU-Freizuegigkeit nicht!!! weiter verbreiten. Bei der Einreise nach Portugal interessiert die portugiesischen Behoerden nicht die Nationalitaet sondern der letzte Wohnsitzstaat.
Das heisst fuer Gerhard, nehmt Kontakt auf mit der portugiesischen Botschaft in Shanghai und informiert Euch ueber die Einreisekonditionen von China nach Portugal.

LG Harald
Als ich mich in Portugal niedergelassen habe (u.a Registo beim SEF) hat niemand gefragt, aus welchem Staat ich eingereist bin. Ich war einfach Deutscher.
Wo steht das bitte? Macht doch auch keinen Sinn...
Wenn ich aus China gekommen wäre und die hätten gesagt "geht nicht", dann fliege ich zurück nach China, von dort nach Deutschland und von dort nach Portugal und dann geht's?
Acho estranho....
 
@Reisender
Warum sollten die auch fragen, steht doch in deinem Ausweisdokument, wo der letzte Wohnsitz war, und der war vermutlich aus der EU.

In meinem Personalausweis steht jedenfalls seit langem:
"Keine Hauptwohnung in Deutschland"
Behörde:
Botschaft Lissabon

Es kommt also darauf an, was in den offiziellen Dokumenten des EInreisenden steht..., wenn dann "Botschaft China" da steht, dann reist man aus einem Drittland an, auch, wenn man Deutscher ist.

Sorry, fast vergessen:
Willkommen im Forum
 
Man reist zwar darüber ein, das hat aber nur für den Hausstand Auswirkungen.
Denn dieser muss dann möglicherweise verzollt werden, da eben Einfuhr aus Drittstatt.
Als Deutscher mit deutschem Ausweis kann man immer in die EU einreisen und sich egal wo niederlassen.
 
Ich glaube, dass alle mehr oder minder von Deutschland aus einreisen werden oder wenn per Bahn eben von Spanien aus. Ich werde mich hier in der Botschaft in Shanghai trotzdem rückversichern, wenn es soweit ist. Wenn wir unseren Hausstand aus den USA per Schiff anliefern lassen, werden sich sicherlich ganz andere Fragen stellen (z,B. Zoll?). Außerdem ist die Staatsangehörigkeit meiner Frau (USA) noch ein Problem. Darüber wissen wir gar nichts.

Interessant sind die divergierenden Sichtweisen, was das Gesundheitssystem betrifft. Wo bei euch das Portugal-bezogene und dahingehende Erfahrungen die Grundlage sind, glaube ich nach meinen internationalen Erfahrungen mit Behandlungen in verschiedenen Ländern (inkl. BRD), hängt/hing das immer stark von der Krankenkasse ab ( BRD, USA, Singapur, Katar, China, bei geringeren Anlässen in Kenia und Namibia). HPA als Versorger macht auf den ersten Eindruck ( Internet) einen guten Eindruck, ist ja aber leider auf den Süden Portugals beschränkt. Wahrscheinlich sind wir arbeitstechnisch eher gezwungen, uns mit dem Raum um Lissabon auseinander zu setzen.

Handwerker: Bevor man es wagt, sich auf die eigenen Beine zu stellen, könnte es hilfreich sein, eine Anstellung zu finden. Gibt es dafür ein Internet-Portal?

Da das Thema so komplex ist und ich immer viel zu fragen habe, bleiben naturgemäß manche Fragen auf der Strecke. Ich bitt zu entschuldigen, wenn ich sie noch einmal wiederhole: Lissabon betreffend, ist die Wohngegend jenseits des Tajo auch empfehlenswert ( Zugang zu Zentral Lissabon die Distanzen und die Zeit betreffend)? - Wer hat Erfahrungen mit der deutschen Pflegeversicherung und ob diese auch den Schengenraum als Versorgungsgebiet akzeptiert?

Wir werden auf jeden Fall euren Ratschlägen folgen, uns insbesondere uns vor allem vor Ort schlau machen und es langsam angehen.

Ich möchte nicht versäumen, euch allen für eure Beitrage zu herzlich zu danken. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das Teil des Rückgrates unserer Unternehmung ist! Danke nochmals!
 
Als Deutscher mit deutschem Ausweis kann man immer in die EU einreisen und sich egal wo niederlassen.
Genau das meinte ich auch.
Ich hatte oben ja die Behörde SEF verlinkt.
Da müsste auch was stehen bezüglich anderer Staatsangehörigkeiten bzw. von Angehörigen.
Die Seite kann man auf Englisch umstellen.
Siehe auch grundsätzlich hier und die dortigen links : Fragen und Antworten zum Thema Freizügigkeit

Stellenangebote gibt es hier:

Noch ein Tipp: der Fluss heisst Tejo. :cool:
 
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