kleine Pause...war etwas stressig die letzten Tage!
Also der Zeitsprung zurück:
Tag 13 Montag, 28.September 20
Heute scheint der Telefontag zu sein.
Zuerst ein Werbe!!!anruf von Vodafon, nicht zu fassen.
Wir haben auch noch einen Geburtstagsanruf zu tätigen. Lieber gleich.
Ui, da sind viele Boote draußen heute...vielleicht ein Wal? Aber es ist nix zu erkennen.
Dann klingelt’s wieder. D. Ob dann heute lunch…? Ja, gerne. Also brauchen wir wieder keine Mahlzeit vorher.
Und außerdem hat sich S. drum gekümmert, dass unser Sperrmüll abgeholt wird.
Heute oder morgen. Das klingt doch super. Also in den nächsten Tagen wohl.
Ach, die Couch steht ja noch oben vor der Tür, die müssen wir dann nachher noch reinstellen.
Aber erst geht’s zum Essen.
Wir haben gerade den Jeep, so rattern wir die holprigen Wege durch die Weinberge und am Leuchtturm entlang.
Wir treffen noch die Frau, die im Nachbarhaus wohnt. Auch eine D., wie witzig, wir haben den gleichen,
gar nicht so gängigen Vornamen. Sie lebt mal ein paar Monate in Sao Roque, im Winter dann wieder hier an der Südküste.
Kommt aus Österreich, wie man hört und hat einen kleinen weißen Hund. Und arbeitet online. Aha.
Dann sind wir auch schon da und, jaaa, es gibt Fisch. Den ich aber nicht fotografiert habe.
Macht man ja auch nur im Urlaub.
Und wir sollen nicht so viel quatschen, sondern essen, sagt der chefe!!!
Jedenfalls war es wieder viel zu viel.
Lachen tun wir noch über ein Missverständnis.
Ich hatte ja meine Lebensmittelliste gemailt für die ersten Isolationstage.
Der Zettel lag dann im Supermarkt und es stand mein Vorname drauf.
Das war verwirrend, weil die andere D. nie so viel bestellt hat und alle sich wunderten, außer S.,
die ja wußte, dass es für mich ist und meinte, neiiin, das ist doch für
die D.
Wir fragen F., ob wir unsere gekühlt mitgebrachte Flasche Ruwertal-Secco aufmachen dürfen,
wir haben ja noch gar nicht angestoßen auf den Hauskauf.
Wir dürfen, er nippt auch ein wenig, aber nur uns zuliebe, eigentlich mag er keinen Wein.
Dann gibt’s noch die Masken für D. Sie freut sich besonders über die „Rainha das Batatas“,
die auch weiter die Kartoffeln auf unserm Land anbauen darf,
den Rest der Flasche nimmt sie mit heim und die „Dekoration“ -ein bunter Herbstdrache aus Filz-
wird sicher ihrer Tochter gefallen.
F. findet natürlich seine Maske viiiel schöner und zeigt sie nochmal stolz.
Ein paar Regentropfen fallen, als wir fahren.
Aber bisher haben wir echt riesiges Glück mit dem Wetter gehabt.