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Junge Familien suchen ihr Glück in Portugal

@sibylle 49 Gerne doch ;-) Ja wir kennen Portugal inzwischen, aber noch längst nicht alles. Meine Frau ist Brasilianerin mit deutsch-luxemburgischen Wurzeln. Nachdem wir uns kennenlernernten, wollte ich ihr eine Freude machen und kam auf die glorreiche Idee, mit ihr mal nach Portugal zu fliegen, denn da wird ja auch portugiesisch gesprochen und ist nicht so weit weg und so... Ende vom Lied: sofort vom Portugalvirus befallen und seitdem jedes Jahr dort gewesen. In 2021 waren wir dann verrückt genug, ein zu renovierendes Haus in Carvoeiro zu kaufen. Es ist so gut wie fertig, ich bin es allerdings (nervlich) auch etwas, denn wir wollten es im Winter selber nutzen, im Sommer als AL vermieten. Aber schon voriges Jahr. Naja, willst Du die Götter lachen hören, mache einen Plan, insbesondere in Portugal...
Es ist Carvoeiro geworden, da wir ganz ursprünglich nur die Winter dort verbringen wollten, also sollte es halbwegs warm sein um die Jahreszeit und später
weil es dort in der Nähe eine Deutsche Schule gibt. Außerdem ist der Standort ziemlich stabil gefragt. Aktuell planen wir für zwei drei Monate ab Januar dort zu sein.

Grüße

Bernardo
 
Es wäre auch interessant, an welche Länder die jungen Leute dabei denken und klar, warum.
Bessere Bezahlung für die Arbeit ist sicher weit oben, welche Fachrichtungen haben sie eingeschlagen?
Aus welchen Gegenden Portugals kommen sie?
Da fände ich tatsächlich eine detaillierte Statistik spannend.
 
Richtig, mich würde nicht wundern, wenn eine Umfrage ähnliche Werte in Deutschland ergeben würde.
Deswegen wären diese Punkte gut zu wissen.
 
Das ideale Land gibt's nicht. Natürlich wandern viele Menschen aus einer Kultur aus, die ein schlechtes Umfeld bietet, wenn man etwas aufbauen will. Das ist in Portugal schon lange so und wird auch so bleiben. Unter der Aufsicht des IWF wurde einiges besser, aber das wurde direkt rückgängig gemacht, als Portugal wieder unabhängig regierte. Die gleichen Gründe haben aber auch viele positive Seiten, die jedem gefallen.

Generell sehe ich in Portugal keine radikale Veränderung, die besondere Fähigkeiten der Regierung verlangt, was eine gute Nachricht ist. Irgendwie hat das Land sich langfristig mit seinen Problemen arrangiert. Die Schulden sind eine Katastrophe, aber in Prozent BIP sieht es hoffnungsvoll aus. Der Energiemix ist definitiv hoffnungsvoll. Der Häusermarkt ist ähnlich schlecht wie in vielen anderen westlichen Ländern, wofür es einige globale und einige lokale Einflüsse gibt, und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Die Produktivitätsentwicklung sieht bei geringer und sinkender Industriequote gesund aus.

Man muss Liquidität oder Cash Flow importieren und es ist kein Geheimnis, was man für seine Steuern bekommt und was nicht.
 
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