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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Mein ganz persönlicher, frommer Verkehrswende-Wunsch gestern Abend lautete: Beam me up, Scotty :-D :-D :-D

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... ahh, versteh nun den Zusammenhang ... beamen ist ja auch elektrisch ... Daumen hoch von mir. :)

Apropos. Das Beamen ist schon ne schicke Sache aber mal im Ernst @zip. Willst Du mit so einem altmodischen aufklappbaren Kommunikator und dem lausigen Display auf der Brücke anrufen, um dann ne blecherne Robot-Stimme zu hören? Ich nicht. Da ist mir mein iPhone und moderne KI doch lieber. Irgendwie haben die die Zukunft nicht so wirklich getroffen, die Scotties und Schlitzohren aus den 60er und 70er Jahren.
 
"Erst wenn auch das letzte E-Auto trotz KI-gestützter Fahrkontrolle im Allzeitstau steht, werdet ihr feststellen, dass Verkehrswende in Ballungsgebieten anders geht"

Neues indianisches Sprichwort
;)
 
Beam me up, Scotty
mal im Ernst @zip. Willst Du mit so einem altmodischen aufklappbaren Kommunikator und dem lausigen Display auf der Brücke anrufen, um dann ne blecherne Robot-Stimme zu hören? Ich nicht.
eine 'zeitaktualisierte' com-version ist hier erhaeltlich

bleibt das beamen. ich bin dran am thema und warte z.zt. noch auf eine klaerende e-mail zur schaerfe vom heisenberg.
 
Nein @Mat1 aber mal ganz im Ernst. Vernetzte Fahrzeuge können selbstverständlich bereits heute, mit oder ohne KI, Staus effizient verhindern. Fahrzeuge sind heute noch nicht vernetzt, zumindest nicht flächendeckend und kompatibel. Intelligente, vorausblickende Politik hätten so etwas schon vor Jahrzehnten auf den Weg bringen können. Dazu müsste man nicht einmal auf Elektromobilität warten. Reit man alle Züge, die Deutschland in den letzten 25 Jahren verschlafen hat aneinander, dann könnten wir zu Fuß auf den Mond laufen.
 
Nein @Mat1 aber mal ganz im Ernst. Vernetzte Fahrzeuge können selbstverständlich bereits heute, mit oder ohne KI, Staus effizient verhindern.

Wenn man bisher versucht hat, mit neuen Spuren auf Autobahnen effizienter zu werden, hat das Staus in der Zukunft nicht vermieden.
Zumindest nicht in Deutschland.

Und klar kann eine KI den heutigen Verkehr besser staffeln....nur führt das dazu, dass noch mehr Fahrzeiuge eingesetzt werden.
Alleine schon deshalb, weil Amazon dann noch am gleichen Tag liefern kann.

Vor 25 Jahren hat uns mal ein Professor erzählt, dass wir Ritter in einer Rüstung befremdlich finden, aber es als völlig normal erachten, dass eine Person sich mit über einer Tonne Stahl und Kunststoff umgibt, um sich fortzubewegen und das die Zukunft ganz anderes aussehen wird.
Leider hat der sich zumindest bis heute völlig geirrt.

Dazu müsste man nicht einmal auf Elektromobilität warten. Reit man alle Züge, die Deutschland in den letzten 25 Jahren verschlafen hat aneinander, dann könnten wir zu Fuß auf den Mond laufen.

Du meinst mit "Züge verschlafen" die fehlende Wartung des Bahnnetzes der letzten Jahrzehnte?

 
Zuletzt bearbeitet:
Davon abgesehen sollte niemand, irgendwem vorzuschreiben , wie er sich zu bewegen hat.
So etwas gibt es nur in totalitären Systemen.

Na ja, es gibt schon totalitäre Systeme, die dir vorschreiben, wie du dich fortzubewegen hast.
Das sind dann oft Panzer oder Kampfflugzeuge.

Aber ich bin mir nicht sicher, ob du mich verstehst.....
 
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Vernetzte Fahrzeuge können selbstverständlich bereits heute, mit oder ohne KI, Staus effizient verhindern. Fahrzeuge sind heute noch nicht vernetzt, zumindest nicht flächendeckend und kompatibel. Intelligente, vorausblickende Politik hätten so etwas schon vor Jahrzehnten auf den Weg bringen können.
das mag mit dem chinesischen System kompatibel sein, in einem freien Land geht es den Staat nichts an, wo ich gerade mit meinem KFZ bin. In freien Demokratien wird es eine solche Überwachung des Individualverkehrs niemals geben.
Freie Menschen würden das niemals zulassen. Wie ich bereits sagte, die totale Überwachung des individuellen Bewegungsprofils im Kfz gibt es nur in totalitären Systemen.
Nicht alles, was technisch machbar ist , ist auch wünschenswert.
 
das mag mit dem chinesischen System kompatibel sein, in einem freien Land geht es den Staat nichts an, wo ich gerade mit meinem KFZ bin. In freien Demokratien wird es eine solche Überwachung des Individualverkehrs niemals geben.
Freie Menschen würden das niemals zulassen. Wie ich bereits sagte, die totale Überwachung des individuellen Bewegungsprofils im Kfz gibt es nur in totalitären Systemen...

Hallo Björn,

hast du schon mal was von einem Elektroauto namens Tesla gehört? Meines Wissens fahren diese Karren nicht nur in Nordkorea, Russland und China auf den Straßen.

grüsse

jürgen ;)
 
hast du schon mal was von einem Elektroauto namens Tesla gehört? Meines Wissens fahren diese Karren nicht nur in Nordkorea, Russland und China auf den Straßen.
Das ändert nichts an dem, was ich gesagt habe.
Du scheinst nicht verstanden zu haben, was meine Aussage impliziert.
Träum:love: weiter von der schönen neuen vernetzten freien Welt. Die Wirklichkeit, die ich beobachte:panik3:, ist alles andere als frei.
 
Ich mache mal einen großen Umweg, um wieder auf der Hauptstraße der E-Mobilität zu landen. Aber der muss nun sein, mit oder ohne intelligenter Thread-Führung.

Ich hatte einen Bekannten, der sehr auf seine Gesundheit bedacht war. Beispielsweise kam nur Bio auf den Teller. Im Aktiv-Urlaub waren oft Berge und Wanderungen angesagt, er ging regelmäßig ins Fitnessstudio und ließ sich nur notfalls röntgen. Er referierte auch häufig über die gefährlichen radioaktiven Strahlungen in der Nähe von Kernkraftwerken und infolge des Fallouts aus den 50ern und 60ern und Tschernobyl. Leider - Gott hab ihn selig - ist er viel zu früh bereits mit 54 Jahren an Lungenkrebs verstorben. Er war Kettenraucher.

Was Björn Petersen da von sich gibt, ist schon ziemlich unterirdisch. Don't blame me @björnpetersen . Es ist im öffentlichen Raum angeraten, zuerst nachzudenken und sich erst dann halbwegs strukturiert zu äußeren. Vielleicht hast Du sogar nachgedacht? Dann ist es sogar noch peinlicher für Dich.

Vielleicht hast Du auch einfach nur überhaupt keine Kenntnis von unserer modernen Welt. Weder technisch noch politisch. Das ist gar nicht schlimm in meinen Augen. Ich kenne viele Menschen, die andere Prioritäten setzen. Die sind aber ruhig, wenn es um Themen geht, die sie nicht verstehen oder für die sie sich nicht interessieren.

Angenommen, man würde Autos untereinander vernetzen und die Bewegungsdaten zentral auswerten. Dann könnte man die Daten schon bei der Entstehung anonymisieren bzw. gar nicht erheben und zusätzliche Sicherheitsmechanismen in den Softwaresystemen implementieren. Damit ließe sich Missbrauch auf allen Ebenen effizient verhindern.

Man stampft so eine Kommunikationsplattform nicht über Nacht aus dem Boden. Allerdings ist es auch kein Hexenwerk. Deutschland hat diesen und viele andere Züge jedoch verschlafen. Dafür gibt es Gründe. Die Politik und vor allem die große Schar abergläubischer Menschen, die ein geringes bis gar kein technisches Verständnis haben und sich von ihrem Irrglauben leiten lassen und erst einmal dagegen sind. Es ist gar nicht so lange her, da hat man das Thema "Hexenwerk" auf eine radikale und endgültige Weise abgehandelt. Auf dem Scheiterhaufen.

Leider ist Björn Petersens politische Bildung anscheinend auf einem ähnlichen Wissensstand (don't blame me Björn Petersen. Lies einfach, was Du so von Dir gibst). In den von Dir gerne angeführten totalitären Systemen gibt es unterschiedlichste und teils raffiniert ausgeklügelte Überwachungssysteme. Technisch und gesellschaftlich. Das Ziel ist der Machterhalt einer herrschenden Kaste. Überwacht wird, um Gegner rechtzeitig auszuschalten.

Die von Dir ebenfalls gerne zitierte "frei" Demokratie gibt es nicht. Es gibt freie Menschen, freie Autobahnen, sinnfreie Post in Foren und sogar Freie Demokraten (FDP), aber es gibt keine freie Demokratie. Das, was Du meinst, nennt sich "der Wilde Westen" und wurde von John Wayne erfunden. Netflix hilft, falls Du den auch nicht kennst.

Auch in Demokratien muss vieles geregelt werden. Nur regelt das eben kein selbstherrlicher Autokrat, sondern, über einige Umwege, machen das die Bürger nach dem Mehrheitsprinzip.

Selbstverständlich wird in Demokratien genau geregelt, wie man sich fortzubewegen hat. Bei uns sind momentan viele Arten erlaubt. Zu Fuß, per Fahrrad, Moped, Auto, Bus, Bahn, Flugzeug. Aber Vorsicht. Auch hier wird vorgeschrieben, wie und wo das geschieht. Mit dem Fahrrad auf die Autobahn oder die 25 de Abril? Nein, das ist verboten. Oder mit dem Diesel aus den 70er-Jahren durch Paris Innenstadt. Auch das darf man nicht. Ganz verboten sind Panzer, Autos mit Raketenantrieb und das oben erwähnte Beamen.

Du siehst, ganz so frei sind freie Demokratien doch nicht.

Freie Menschen, die laut Deiner steilen These eine Überwachung nie zulassen würden, sind da ganz unbedarft. Ja, der Aufschrei ist groß, wenn der Staat Statistiken für die Städteplanung braucht, wenn die Gesundheitsämter eine Corona-App einführen, mit der Absicht Menschenleben zu retten oder wenn Ämter digitalisiert werden sollen, um uns allen das Leben zu erleichtern. Ja, das geht natürlich nicht. Da gebe ich doch lieber meine Daten den Metas und ABCs dieser Welt, damit sie etwas richtig Gutes damit machen, damit sie unglaublich viel Geld damit verdienen.

Das ist wie mit der E-Mobilität. Ewiggestrige haben noch immer nicht bemerkt, dass der Zug bereist abgefahren ist und sogar die Weichen für die Reise gestellt sind. Datenschutz erreicht man nicht durch Verweigerung und schlecht durchdachte Regulierungen, sondern durch gesunden Menschenverstand und technische Lösungen. Möchte man nicht mehr getrackt werden, weder von Deutschen, Chinesen, Russen oder Amerikanern, dann muss man seine Geräte anständig einstellen, bis endlich eine kompetente Regulierungsbehörde Browser- und OS-Anbieter in die Pflicht nimmt.

Ich stimme dafür, dass wir uns nun wieder auf ein halbwegs akzeptables Diskussionsniveau verständigen und mit dem interessanten Thema der E-Mobilität weitermachen. Gesteht man sich erst einmal ein, dass der Zug bereits rollt, dann kann das sehr spannend sein...

Tipp: Wenn einem ein Zug nicht gefällt oder wenn er zu schnell fährt, dann besser aussteigen. Vorsicht. Ab 30 km/h wird es kritisch und gefährlich für die Gesundheit!
 
Angenommen, man würde Autos untereinander vernetzen und die Bewegungsdaten zentral auswerten. Dann könnte man die Daten schon bei der Entstehung anonymisieren bzw. gar nicht erheben und zusätzliche Sicherheitsmechanismen in den Softwaresystemen implementieren. Damit ließe sich Missbrauch auf allen Ebenen effizient verhindern.
@Dom Estêvão
Warum angenommen, das wird doch von BMW schon lange gemacht.
Staudaten werden anonym an die Zentrale mit Ortsdaten gemeldet. Daraus werden dann Umleitungsempfehlungen an das NAVI im Auto generiert. Ob man sie anwendet, bleibt dem Fahrer überlassen.
2016 habe ich Dussel den Schlüssel in der Jacke und diese im Kofferraum abgelegt. Zum Glück hatte ich mein Smartphone in der Hosentasche. Über die BMW Connected App mich bei dem BMW Notdienst gemeldet.
Meine Daten durchgegeben und nach 3 Minuten war mein Auto von München aus geöffnet worden. Welch eine Freude. So konnten wir ohne Kosten und Zeitverlust weiter fahren.
 
Mal ganz davon ab - natürlich birgt die Vernetzung Nachteile - aber gerade als „Portugiesen“ haben wirdoch auch gesehen wie viele Vorteile das System bietet.

Ob nun das ViaVerde-System oder (für deutsche Datenschützer tödlich) das MultiBanco-System geht ja nur wenn Daten an vielen versch. Systemen ausgetauscht werden.

Hans
 
Über die BMW Connected App mich bei dem BMW Notdienst gemeldet.
Meine Daten durchgegeben und nach 3 Minuten war mein Auto von München aus geöffnet worden. Welch eine Freude. So konnten wir ohne Kosten und Zeitverlust weiter fahren.

Was sagt der Autoknacker im Ruhestand?
"Früher wars noch echtes Handwerk, heute machen das IT-ler"
:)
 
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