• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Genau @Mat1 und @Jerakeen. Zu der ganzen Thematik E-Mobilität gehört natürlich die Kreislaufwirtschaft. Hier wird ebenfalls intensiv geforscht und investiert. Aktuelle Batterien könnten bis zu 90 Prozent recycelt werden. Der Rest des Autos bewegt sich in ähnlichen Dimensionen. Eigentlich unterscheiden sich hier E-Autos nicht wirklich von Verbrennern. Wir müssen es nur machen.

Mit E-Autos und cleverem Recycling könnten wir locker noch ein paar Jahrzehnte unsere gewohnte Mobilität beibehalten, ohne den Planeten zu killen. Dann gibt es wieder neue, ganz fantastische Möglichkeiten und die Gesellschaft verändert sich. Baut man langsam Städte um und Öffis aus, dann sieht alles doch gar nicht so schlecht aus. In der Theorie. Das Problem in der Praxis sind die dummen Menschen, die auch hier im Forum deutlich sichtbar sind.
 
Eigentlich nicht @Estrangeiro, aber natürlich war der Stecker im Boden Spaß. »Der Ritt auf dem Feuer« bringt auch Vorteile mit sich. Ganz ohne eigene Anstrengungen geht es dennoch nicht, aber hier haben die Isländer einen guten Job gemacht. Sehr wenige, dafür fleißige Menschen, auf einer großen, abgelegenen Insel, mit früher einmal fast unerschöpflichen Fischereigründen kann Sonderwege gehen. Heute versorgt sich Island, glaube ich, zu 100% aus erneuerbaren, eigenen Energiequellen (Geothermie und Wasserkraft).

Das Modell "Island" ist natürlich nicht einfach so übertragbar, sagen wir auf Mitteleuropa. 8 Milliarden Menschen und Wohlstand für alle, ist leider nur in der Theorie und in Träumen möglich.
 
Übrigens, auch interessant in diesem Zusammenhang ist Anne Hidalgo, die Bürgermeisterin von Paris. Ich bin nicht wirklich gut informiert, habe allerdings ein paar einfache Reportagen angeschaut. Sie scheint zu versuchen, Paris lebenswerter zu machen und setzt dabei auf viele Maßnahmen. Beim Verkehr angefangen, über Begrünung bis zu veränderten Quartiers, in denen man zu Fuß alles für den täglichen Bedarf erreichen kann. Daumen hoch und Daumen drücken, dass es auch klappt.
 
Nachtrag zu dem Paris-Thema:

Dieses Paper wurde von Portugiesen verfasst:

Hier Links auf unterschiedlichsten Leveln. Das PDF geht wirklich in die Tiefe!

Und hier für alle, die Schwierigkeiten mit zusammenhängenden Texten haben und lieber YouTube-Videos posten und anschauen:
  • Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
    Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

 
Du solltest den " :fies: " im Beitrag nicht überlesen...dann klappt es auch mit dem Verständnis von Ironie.
Das war meine Ironie.... Bitte um Verzeihung falls ich jemanden hier seine Ruhe und sein Wohlbehagen geraubt haben sollte

aber zur Sache retour: ich habe da eine ganz einfache und simple Meinung... den Mitteleuropäern geht es zu gut. Auf Island gab und gibt es immer Naturkatastrophen...bei der Größten starben cor ca 140 Jahren ca. 10000 Menschen sofort und etliche an den Folgen... es gibt Schätzungen das letztendlich nur jeder 3. überlebt hat. Auf Island hört man auf die Natur, sei es das man sie personifiziert, Trolle, Elfen, Feen, Zwerge, ... oder aber das man versucht mit ihr zu leben, sich zu arrangieren... also die Natur bestimmt die Technik, nicht einfach eine Strasse durch den Berg sondern eine Lösung mit der Natur, Geothermie, Gewächshäuser aber auch altbekanntes und bewährtes fortführen...z.B. die halbwilde Schafhaltung, Islandpferde.... Deshalb sind die Menschen dort sehr viel offener und toleranter zu solchen Dingen. Dort fragt keiner was verliere ich, sondern was gewinne ich. Hier ist oftmals der Verlust im Vordergrund, die geliebten Verbrenner, der vermeintliche Freiheitsentzug wenn es keine Verbrenner neu mehr gebe, ... aber auch mehr Respekt vor dem Anderen...vielleicht weil es so wenige gibt...

Nachtrag: Wohlstand und Glücklich sein korreliert leider nicht parallel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die letzten Beiträge.
Es gibt also doch mehr Möglichkeiten, als "für" oder "gegen" E-Autos zu sein.

Thema Innenstädte:
Wenn ich mit meiner Freundin in die Braunschweiger Innenstadt fahre, haben wir 3 Möglichkeiten:

1. Straßenbahn 5 Stationen hin und zurück ca. 12 Euro
2. Mit dem Auto rein, 10 Minuten irgendwo eine freien möglichst kostenlosen Parkplatz suchen und dann doch noch 10 Minuten laufen.
3. Mit dem Fahrrad sich durch den Autoverkehr in die Stadt quälen.

Nichts davon ist attraktiv, aber wieso findet niemand den Fehler seit 25 Jahren


 
Zuletzt bearbeitet:
Dort fragt keiner was verliere ich, sondern was gewinne ich. Hier ist oftmals der Verlust im Vordergrund, die geliebten Verbrenner, der vermeintliche Freiheitsentzug wenn es keine Verbrenner neu mehr gebe, ... aber auch mehr Respekt vor dem Anderen...vielleicht weil es so wenige gibt...

Ich denke, so eine Mentalität fehlt uns tatsächlich in Deutschland.
Wir sind die Kinder des Wirtschaftswunders und da hat man nicht gelernt, mit etwas aufzuhören.

In Berlin ist z.B. ein Kampf um die berühmte Luxuseinkaufsmeile Friedrichstrasse ausgebrochen....autofrei ja oder nein ist hier die Frage seit Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann natürlich immer mehr Einkaufsmeilen autofrei machen.
Der Kunde kommt dann nicht mehr und bestellt noch mehr im Internet , was auch nicht unbedingt
Co2-optimal ist.
 
....das stimmt sicherlich.....die Hauptgründe liegen aber woanders, nämlich, dass das Internet keine Verkäufsräume bezahlen muss und damit weit günstiger ist.
Corona hats dann auch noch mal so richtig schmackhaft gemacht, online zu shoppen.

Die gängige Mentalität "Probieren und erklären lassen in der Innenstadt und dann doch günstig kaufen bei Amazon"
ist leider auch noch doppelte Co2 Belastung.

Die Zukunft der Innenstädte könnte in der Einrichtiung kleiner Miniviertel liegen:
Spanische Tapas hier, französische Cafes dort.
Und eine Portweinbar darf natürlich auch nicht fehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die letzten Beiträge.
Es gibt also doch mehr Möglichkeiten, als "für" oder "gegen" E-Autos zu sein.

Thema Innenstädte:
Wenn ich mit meiner Freundin in die Braunschweiger Innenstadt fahre, haben wir 3 Möglichkeiten:

1. Straßenbahn 5 Stationen hin und zurück ca. 12 Euro
2. Mit dem Auto rein, 10 Minuten irgendwo eine freien möglichst kostenlosen Parkplatz suchen und dann doch noch 10 Minuten laufen.
3. Mit dem Fahrrad sich durch den Autoverkehr in die Stadt quälen.

Nichts davon ist attraktiv, aber wieso findet niemand den Fehler seit 25 Jahren
Zumindest für die Kosten des öffentlichen Nahverkehrs hat sich für Millionen Menschen mit dem 49 Euro Ticket zuletzt eine Veränderung ergeben, man muss dann nicht mehr über die Kosten für eine Fahrt nachdenken.

Man kann natürlich immer mehr Einkaufsmeilen autofrei machen.
Der Kunde kommt dann nicht mehr und bestellt noch mehr im Internet , was auch nicht unbedingt
Co2-optimal ist.

Vielfach ist das Gegenteil der Fall und autofreie Innenstädte verzeichnen ein Umsatzplus:
 
Zumindest für die Kosten des öffentlichen Nahverkehrs hat sich für Millionen Menschen mit dem 49 Euro Ticket zuletzt eine Veränderung ergeben, man muss dann nicht mehr über die Kosten für eine Fahrt nachdenken.
Leider zu teuer für Leute die einmal im Monat mit der Bahn durch Deutschland fahren.
Diese eine Hin und Rückfahrt einschließlich IC ist für mich günstiger als die 49 Euro.

Auch die Rechnung "ich kann dann jeden Tag in die Innenstadt fahren" geht nicht auf, weil ich das nur 2x im Monat mache.

Und dann solche Regelungen, die man studieren muss, um sie zu verstehen:
Welcher Autofahrer soll da auf die Idee kommen, umzusteigen?

"Bitte beachten Sie jedoch, dass das Deutschland-Ticket grundsätzlich nicht in Zügen, die durch die DB Fernverkehr AG oder anderer Fernverkehrsanbieter wie z.B. FlixTrain betrieben werden (z.B. IC, EC, ICE, aber auch RE der DB Fernverkehr AG), gültig ist. Über Ausnahmen auf bestimmten Streckenabschnitten befindet sich DB Fernverkehr aktuell in Gesprächen mit Ländern und Aufgabenträgern. Im Vor- und Nachlauf zu einem Fernverkehrszug kann das Deutschland-Ticket genutzt werden. Allerdings ist für die Strecke im Fernverkehr dann immer ein separates Ticket notwendig. Dies hat Auswirkungen auf eventuelle Fahrgastrechte. Bei Verpassen des ggf. anschließenden Fernverkehrszugs ist die Zugbindung nicht aufgehoben und es können keine Erstattungsansprüche geltend gemacht werden."
 
Leider zu teuer für Leute die einmal im Monat mit der Bahn durch Deutschland fahren.
Diese eine Hin und Rückfahrt einschließlich IC ist für mich günstiger als die 49 Euro.

Und dann solche Regelungen, die man studieren muss, um sie zu verstehen:
Welcher Autofahrer soll da auf die Idee kommen, umzusteigen?

"Bitte beachten Sie jedoch, dass das Deutschland-Ticket grundsätzlich nicht in Zügen, die durch die DB Fernverkehr AG oder anderer Fernverkehrsanbieter wie z.B. FlixTrain betrieben werden (z.B. IC, EC, ICE, aber auch RE der DB Fernverkehr AG), gültig ist. Über Ausnahmen auf bestimmten Streckenabschnitten befindet sich DB Fernverkehr aktuell in Gesprächen mit Ländern und Aufgabenträgern. Im Vor- und Nachlauf zu einem Fernverkehrszug kann das Deutschland-Ticket genutzt werden. Allerdings ist für die Strecke im Fernverkehr dann immer ein separates Ticket notwendig. Dies hat Auswirkungen auf eventuelle Fahrgastrechte. Bei Verpassen des ggf. anschließenden Fernverkehrszugs ist die Zugbindung nicht aufgehoben und es können keine Erstattungsansprüche geltend gemacht werden."

Mein Punkt war, dass sich für Millionen Menschen damit etwas geändert hat, die steigen jetzt bundesweit in den Nahverkehr, ohne über Kosten nachzudenken. Es sind mit 7 Millionen fast 10 Prozent der Bevölkerung, das ist schon ein Fortschritt.
Das ist nicht perfekt und offensichtlich für dich keine Option, aber es verändert sich schon etwas.
 
Na ja...umgestiegen sind die meisten nicht.
Die Nutzer hatten doch vorher schon ihre Monatskarte (oder hatten die Mögllichkeit eine zu kaufen)
und jetzt können sie kostenlos auch Nahverkehrszüge nutzen und in anderen Städten fahren.
Das ist der einzige Vorteil, den ich sehe.

Vom Preis rechnet sich nach wie vor nur entweder "ganz mit den Öffis" oder "ganz mit dem Auto"
 
Früher bist Du mit deinem Monatsticket halt nur in deiner Stadt unterwegs gewesen, jetzt kannst du halt überall in den ÖPNV springen, auch wenn mal mal woanders ist.
Und die Fahrt in die Nachbarstadt macht man dann vielleicht mal mit dem Nahverkehrszug anstatt mit dem Auto.
Also selbst für die, die vorher schon ein Abo hatten, ändert sich was. Es ist kein Quantensprung, aber ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Das ist ales richtig und auch ein Schritt in die richtige Richtung.

Aber einen Autofahrer, der vorher schon nicht wollte, kriegst du damit nicht zum Umdenken.
---------
Noch ein fieses Preisbeispiel der Bahn, als es noch das 9 Euro Ticket gab.
Ohne kostete mich meine Hinreise mit Frühbucherrabbat mit 33% IC Anteil etwa 20 Euro.
Mit 9 Euroticket musste ich den IC Anteil dazuzahlen....ok.....denkt man....das sind so 7 Euro von der Logik her.
Aber nein. Das kostete dann ca. 11 Euro extra.

Bei 9 Euro fürs Monatsticket hab ich der Bahn die kleine Verarsche auch nicht krummgenommen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ales richtig und auch ein Schritt in die richtige Richtung.

Aber einen Autofahrer, der vorher schon nicht wollte, kriegst du damit nicht zum Umdenken.

Es wird nicht die eine Patentlösung geben. Das 49 Euro-Ticket ist ein Baustein, viele andere werden noch benötigt, darunter auch die E-Mobilität, um mal einen Bogen zurück zum Thema des Threads zu schlagen.
 
Zumindest für die Kosten des öffentlichen Nahverkehrs hat sich für Millionen Menschen mit dem 49 Euro Ticket zuletzt eine Veränderung ergeben, man muss dann nicht mehr über die Kosten für eine Fahrt nachdenken.



Vielfach ist das Gegenteil der Fall und autofreie Innenstädte verzeichnen ein Umsatzplus:
Insgesamt sterben die Läden und veröden die Innenstaedte. Das vergisst dieser Artikel.
Autofrei haelt den Trend nicht auf.

 
Autovolle Innenstädte halten den Trend offensichtlich auch nicht auf....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie war noch der Spruch der Klimaaktivisten, Grünen oder sowas?

Wenn sie sich kein teures Benzin leisten können, dann sollten sie sich einen Tesla kaufen ! :)

 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben