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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Du siehst, ganz so frei sind freie Demokratien doch nicht.
Um in die moderne Demokrtieteorie-debatte einzusteigen ist, wenn Vorkenntnisse vorhanden sind.
Ingeborg Maus zu empfehlen
es gibt von Maus aber auch noch grundlegendere Werke, wenn einen die neuere Geschichte der Demokratie interessiert.
Freie Menschen, die laut Deiner steilen These eine Überwachung nie zulassen würden, sind da ganz unbedarft. Ja, der Aufschrei ist groß, wenn der Staat Statistiken für die Städteplanung braucht, wenn die Gesundheitsämter eine Corona-App einführen, mit der Absicht Menschenleben zu retten oder wenn Ämter digitalisiert werden sollen, um uns allen das Leben zu erleichtern. Ja, das geht natürlich nicht. Da gebe ich doch lieber meine Daten den Metas und ABCs dieser Welt, damit sie etwas richtig Gutes damit machen, damit sie unglaublich viel Geld damit verdienen.
Da habe ich dann aufgehört zu lesen, denn viel naiver geht es nicht mehr.
Du hast ja nicht einmal eine Ahnung, was Freiheit bedeutet.
 
Die Rückkehr des Verbrenners !

Das sehe ich auch so.

 
Um in die moderne Demokrtieteorie-debatte einzusteigen ist, wenn Vorkenntnisse vorhanden sind.
Ingeborg Maus zu empfehlen…
Hallo Björn,

was soll der von dir verlinkte Buchtitel? Hat das mit dem Thema dieses Threads zu tun?

Ich verstehe auch, dass es nicht leicht ist die Worte Demokratie und Theorie richtig zu schreiben, geschweige denn zu verstehen. ;)

grüsse an dich und das Mäuschen von

jürgen
 
Hallo @Idealist, trennt man das Gefühl und Wunschdenken von den harten Tatsachen, dann ist das Szenario des medienwirksamen »Autopapst« eher unwahrscheinlich. Im Artikel steht auch nichts von:

Die Rückkehr des Verbrenners!

Vielmehr bringt Dudenhöffer berechtigte Kritik an dem sprunghaften Vorgehen der Bundesregierung. Die Argumente und Bedenken sind allgemein bekannt und haben einen langen Bart.
  • Neuzulassungen von E-Autos sind schleppend und hinter dem Plan. Eine Tatsache.
  • Er glaubt, dass ohne Subventionen und andere Hilfen, die deutsche Autoindustrie alt aussieht. Seine Meinung. Das ist eine ziemlich fantasielose und ängstliche Forderung.
  • Er glaubt, die deutsche Autoindustrie wird wieder stärker auf den hochprofitablen Verbrenner setzen. Eine Binsenweisheit. Solange der Verbrenner hochprofitabel ist, wird er verkauft und man wird so lange auf ihn setzen, bis er nicht mehr profitabel ist. Nach heutigem Stand ist das Aus 2035.
  • Kritik an der Politik. Seine Meinung. Ich gehe mit vielem konform. Statt den Markt mittels technologieoffenen Vorgaben in die gewünschte Richtung zu lenken (Steuern, CO₂-Abgaben, ...), mischt sich die Regierung über Verbote zu stark in die Unternehmen ein. Es ist ebenfalls eine Binsenweisheit, dass Regierungen schlechte Unternehmer sind. Und den Scholzens und Habecks traue ich diesbezüglich wenig bis nichts zu.
  • Kritik an der Zukunftsfähigkeit von Wasserstoff. Seine Meinung. Ich würde lieber dem Markt überlassen, Wasserstofftechnologien gewinnbringend einzusetzen.
Der Artikel hat mir keinerlei neue Erkenntnisse gebracht. Das ist ein generelles Phänomen, ähnlich dem Bordeaux-Wein-Phänomen (1). Im Netz werden täglich Hunderttausende von Seiten produziert. Viel mehr, als es überhaupt zu sagen gibt. Wir kennen die Gründe. Klicks sind Geld. Dabei kommen überwiegend flache Inhalte heraus.

Dudenhöffer, wenn auch schon ein wenig in die Tage gekommen, ist ja nicht ganz blöde. Der Beitrag kritisiert eher die Umsetzung der Mobilitätswende, als diese ganz in Frage zu stellen.

Das machst aber Du. Du glaubst nicht, dass sich E-Mobilität durchsetzen wird. Du glaubst (hoffst?), dass es mit Verbrennern weitergehen wird, bis zum Sankt-Nimmerleinstag.

Mal eine ganz einfache Frage. Wie soll das mit Verbrennern denn überhaupt weitergehen? Werden die mit klimaneutral produzierten E-Fuels (nicht aus Biomasse) betrieben? Womit fahren die, wenn wir kein Öl und Gas mehr haben? Ich verstehe einfach nicht, wie Du Dir das vorstellst. Den wertvollen Rohstoff Erdöl einfach weiter verbrennen?

Biomasse ist kritisch. Bei einer ständig wachsenden Erdbevölkerung kann man fruchtbare Böden nicht beliebig skalieren. Aus Sonnenenergie erzeugte E-Fuels haben gegenüber Batterie/E-Motoren zumindest heute nur ca. 20 Prozent Wirkungsgrad. Was man in Kürze produzieren kann, wird für bspw. Flugzeuge benötigt. Aber vieles ist im Umbruch. Daher ist ein technologieoffener Ansatz auch so wichtig.

Hast Du eine bessere Lösung als E-Autos?

(1) Das Bordeaux-Wein-Phänomen: Ich kann nicht garantieren, dass es stimmt. Aber wundern würde es mich nicht. Jährlich kommt ungefähr 30 Prozent mehr Bordeauxwein in den Handel, als auf den gesamten Flächen produziert wird. Bei erwähnenswerten Nachrichten schätze ich das Verhältnis auf 1:1 Million. :-)
 
Das Thema Verbrenner ist nicht unrealistisch.
Es gibt von vielen Experten solche Meinungen. Das Verbot wird kippen ,
spaetestens nach der Klage einiger
EU-Laender!

Eauto im Großstadtbereich sicherlich sinnvoll im Umland eher fragwürdig.




VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn sich einige noch an die Rechtsprechung klammern, die Hersteller haben den Wechsel bereits eingeläutet und zwar völlig unabhängig von der rechtlichen Lage.
Der verlinkte Artikel ist von 2019, bereits da kündigte Daimler das Ende der Verbrennerentwicklung an, VW verkündete ähnliches ein Jahr zuvor an. Die schließen noch laufende Projekte ab, in den nächsten Jahren werden Neuentwicklungen bei Verbrennungsmotoren nur noch in der Nische stattfinden:

Hier kannst Du nachlesen, wer wann aufhört zu produzieren:

Die Konzerne sind der Politik dort vielfach voraus, die Frage ist nicht ob das Verbrenner-Aus kommt sonder nur, wie das verläuft.
 
Und wenn es so wäre @Idealist, was ich stark bezweifle, ja was dann? Du und manch anderer drücken sich ständig vor einer vernünftigen Erklärung. Vielleicht kannst Du mal ein Zukunftsbild entwerfen, mit Verbrennermotoren.

Wenn ich meinem Sechsjährigen am Wochenende nach seiner Stunde auf dem Tablet spielen das Gerät wegnehme, fragt er immer warum und er wolle noch weiter spielen. Ich erkläre ihm dann geduldig, dass mehr spielen schädlich für seine Gesundheit und vor allem für seine geistige und körperliche Entwicklung sei. Erwartungsgemäß will er davon nichts wissen. Die Zukunft ist ja noch so fern.

Mein Neunjähriger will ebenfalls weiterspielen, versteht aber bereits, dass es Konsequenzen hat und gibt das Ding manchmal sogar freiwillig ab, wenn ich den Wecker nicht höre. Ausnahmen bestätigen die Regel. :-) Ich finde es erstaunlich und bemerkenswert, dass Kinder bereits mit 9 Jahren vernünftiges Verhalten an den Tag legen.
 
Nur mal hier zur Info: nicht nur in Norwegen gibt es viel Elektroautos auch auf Island, hier mal ein Artikel auf deutsch

 
Jau, die haben auch Strom ohne Ende. Ich habe gehört, da bohrt man hinter dem Haus ein Loch und steckt dann einfach das Kabel rein. Geothermie machts möglich. :fies:

Nein, aber im Ernst. Es gibt mehr Orte auf der Welt, als man vielleicht denkt, die günstig Strom erzeugen können. Ein triviales Beispiel ist Portugal. Auf vielen Dachflächen könnte man sich heute, bei den gesunkenen Panel-Preisen, günstig 10 kWp aufs Dach oder über den Salat im Gemüsegarten setzen. Damit fährt man dann umsonst in der Nähe herum, kann seine Spülmaschine damit betreiben oder an heißen Sommertagen das Wohnzimmer mit gutem Gewissen herunterkühlen.
 
Du hast aber fake news um den Kopf...auf Island bittet man jemanden vom Huldufólk den Strom im Vulkan anzuzapfen... irgendeine nette Fee hilft dir dabei bestimmt
 
So wie ich es weiß, ist der Fortschritt inzwischen auch in Island angekommen.
Es soll dort inzwischen auch Steckdosen in den Häusern geben und sie müssen keine Löcher mehr hinterm Haus bohren (-:
 
Hast Du eine bessere Lösung als E-Autos?

E-Auto würden zumindest die Möglichkeit bieten, einiges anders zu machen als bei den Verbrennern.

Nachhaltigkeit: Ein durchschnittliches Autoleben dauert vielleicht 10-12 Jahre.....dann holt man sich ein Neues. So ist das seit Jahrzehnten....
Wobei heutige Fertigungstechnologien sicher ein Autoleben auf das 2-3 fache erhöhen könnten.
Aber dann verkauft der Hersteller zu wenig und wer als Kunde am Tag 10 mal eine Autowerbung sieht, will natürlich auch ein neues Auto.

Sparsamkeit: Das "3 Liter-Verbrauch" Auto war ne nette Idee, wurde aber viel zu wenig beworben, weil ein Auto verkauft sich über die PS-Leistung und nicht über den Verbrauch.
In den 60er Jahren war 50 PS noch die Standardmotorisierung. Heute steht man bevorzugt mit 120 PS im Stau.

Wenn man hier bei E-Autos umdenken würde, wäre das ein Schritt in die richtige Richtung.

Und über die Entsorgung von dem ganzen Elektroschrott macht man sich wieder so wenig Gedanken wie damals um die Entsorgung von Atommüll.
So in der Hoffnung irgendein Loch in der Erde wird sich schon finden und vielleicht neutralisiert der E-Schrott dann ja auch den Atommüll bei uns in der Region in der Asse.

---

Eine konkrete "bessere Lösung als E-Autos" kann man in manchen skandinavischen Städten beobachten:
Bewohner am Stadrrand wurden gefragt, warum sie mit dem Fahrrad zur Arbeit in die Stadt reinfahren.

Machen Sie das um fit zu bleiben?
"Eigentlich nicht, wir gehen regelmäßig ja schon ins Fitness-Studio"

Dann machen Sie das, um Geld zu sparen?
"Eigentlich nicht. Wir verdienen beide sehr gut"

Dann machen Sie das für die Umwelt?
"Ähem....ehrlich gesagt......auch nicht."

Aber warum machen sie es dann?
"Es geht halt schneller auf unseren ausgebauten Fahrradwegen ohne viel Kreuzungen, als mit dem Auto im Stau zu stehen.

Gruß Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Nachhaltigkeit: Ein durchschnittliches Autoleben dauert vielleicht 10-12 Jahre.....dann holt man sich ein Neues. So ist das seit Jahrzehnten....
Wobei heutige Fertigungstechnologien sicher ein Autoleben auf das 2-3 fache erhöhen könnten.
Aber dann verkauft der Hersteller zu wenig und wer als Kunde am Tag 10 mal eine Autowerbung sieht, will natürlich auch ein neues Auto.
...

Nur ein kleiner Einwurf von mir, weil ich jetzt schon öfter - nicht nur hier - diese Darstellung gelesen habe.
Es ist ja nicht so, dass das Auto auf dem Schrott landet, weil der Besitzer nach einigen Jahren ein anderes Auto haben möchte.
Es landet in aller Regel auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Und wird dort von jemandem gekauft, der damit ein noch älteres Auto ersetzt.
Auch dieses noch ältere Auto landet womöglich auf dem Gebrauchtwagenmarkt und wird dort von jemandem gekauft, der damit ein noch sehr viel älteres Auto ersetzt ... keine Ahnung, wie lang statistisch die An- und Verkauf-Kette ist.
Aber im Idealfall wird durch den Neukauf eines Fahrzeugs nach einigen Jahren ganz unten in der Kette eine alte, stinkende Rostlaube durch eine nicht ganz so alte, nicht ganz so stinkende Rostlaube ersetzt und es landet durch die Neuanschaffung eines Fahrzeugs nur ein sehr altes Vehikel auf dem Schrott, das dort möglicherweise schon längst hingehört hätte. ;-)
 
Die Realität sieht nur so aus , bei Neuanschaffung werden meistens Verbrenner gekauft. E-zulassungen weit abgeschlagen.

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Aber im Idealfall wird durch den Neukauf eines Fahrzeugs nach einigen Jahren ganz unten in der Kette eine alte, stinkende Rostlaube durch eine nicht ganz so alte, nicht ganz so stinkende Rostlaube ersetzt und es landet durch die Neuanschaffung eines Fahrzeugs nur ein sehr altes Vehikel auf dem Schrott, das dort möglicherweise schon längst hingehört hätte. ;)
Guter Punkt!
Und trotzdem erreicht ein Auto selten 30 Jahre (zumindest in Deutschland)
Mit entsprechender Pflege, nachhaltigerer Bauweise und Bereitstellung von Ersatzteilen könnte es viel länger halten.
Aber es hat halt keinen Markwert, weil es ein Überangebot gibt.

PS: Meine beiden Freizeitautos werden dieses Jahr 57 Jahre alt, ohne das die auseinanderfallen oder mich die Erhaltungskosten umbringen.....es geht also.
 
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Mich würde mal als Fan des Geländewagens UMM aus Portugal interessieren, gibt es schon Versionen die auf Emotor umgebaut werden?

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Die Realität sieht nur so aus , bei Neuanschaffung werden meistens Verbrenner gekauft. E-zulassungen weit abgeschlagen.

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DAS ist dein Argument gegen E-Autos?
Das sie anfangen können zu brennen?
Ich glaube, dass kriegen die schon noch in den Griff.

In den 60ern sind bei manchen Autos auch Menschen jämmerlich verbrannt, weil der gefalzte Blechtank bei einem Hecktreffer geborsten ist, sich das Benzin entzündete und die Rückenlehne in Brand setzte.
Die "Firewall" bestand da noch aus Pappe.
 
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