Zum Thema Testen auf Covid-19 in Portugal finden wir auf der Webseite der DGS (Direção-Geral da Saúde) folgende interessante Information vom 15.06.2020:
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Besonders erwähnentswert empfinde ich aufgrund der aktuellen Situation folgende Passage:
Originaltextzitat:
Desde há um mês, prosseguiu, verifica-se um acréscimo do número de testes na região de saúde de Lisboa e Vale do Tejo (LVT), com várias operações de testagem massiva, nomeadamente de 30 de maio a 6 de junho nos concelhos de Amadora, Lisboa, Loures, Odivelas e Sintra.
Übersetzung mit Deepl:
Seit einem Monat ist die Zahl der Tests in der Gesundheitsregion Lissabon und Tejo-Tal (LVT) gestiegen, mit mehreren massiven Testoperationen, nämlich vom 30. Mai bis zum 6. Juni in den Gemeinden Amadora, Lissabon, Loures, Odivelas und Sintra.
FAZIT: es gibt 1. mehr Tests (im Artikel ist von 1000 Tests mehr pro Monat im Mai und Juni gegenüber April die Rede) und es gab 2. gezielte regionale Massentests.
Das heißt, dass natürlich die Anzahl nachgewiesener Intektfälle gestiegen ist, überhaupt nicht zu bestreiten. Und damit die nachzuverfolgenden Kontakte als Kettenreaktion.
Jedoch auch, dass wir es mit gegenüber früher erhöhten Entdeckungsraten zu tun haben (kleinerer Dunkelziffer).
Dazu passen dann wieder gut die wenigen Coronafälle in Krankenhäusern und die wenigen Sterbefälle.
Ich hoffe nun, dass nicht Unruhe und Panik in der Bevölkerung ausbricht, sondern man die durch das Neuaufflackern auch gewonnenen Informationen zu besonders gefährlichen Übertragungsszenarien nutzt um diese weitestgehend zu unterbinden.
Mein Vorschlag dazu: jeden, der auf so einer Gedankenlosparty aufgegriffen wird, für 14 Tage in Quarantäne stecken. Nach Vorankündigung selbstverständlich, Fairness muss sein. Mit so hohem
Bußgeld bei Verletzung der Quarantäne, dass man die Kontrollen dazu finanzieren kann. Mal zwei Wochenenden Razzien auf illegale Parties und ein paar Schlagzeilen in der Richtung. Könnte zum Umdenkprozess der Party-People beitragen, wenn die es so nicht raffen.