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Coronavirus ...(nicht nur in Portugal)

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9132
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    corona
Viele Geschäfte wird es hart treffen und sie werden die Krise nicht überstehen. Dies wird aber auch zu einer Entlastung im Fachkräfte Mangel beitragen. Die sich über die Krise retten können, werden viele der Arbeitskräfte aufnehmen.
Sehr zynische Sichtweise. Zum einen können geschlossenene Firmen niemandem mehr Lohn und Sozialabgaben zahlen, zum anderen, weil nicht mal eben, wie schon in der Vergangenheit propagiert, Kohlearbeiter in Krankenhäusern arbeiten können.
Nicht jede Fachkraft lässt sich beliebig überall einsetzen.
Zumal die allermeisten "freigestellten" Betroffenen eben NICHT über höherwertige Ausbildungen verfügen, um auf dem Arbeitsmarkt mal so leicht zum nächsten Job zu hoppen.
Ganz davon abgesehen, ich schau mir ja auch mal Stellenanzeigen an, was da heutzutage gesucht wird, kann man sich nicht mal mehr vom Namen herleiten.
Völlige Fantasie-Namen bzw. Bezeichnungen.
Ein Beispiel hab ich kürzlich gelesen, Community-Manager. Da denkt man doch an sowas wie die Mods hier. Aber nein, es war so eine Art Schiedsrichter in Teams, die zusammen an Projekten arbeiten :klatsch:

Außerdem vergisst diese Sichtweise die Millionen Arbeitnehmer, die nicht innerhalb Deutschlands oder der EU arbeiten.
Näherinnen in Bangladesh, die nicht mehr für die Billig-T-shirts der EU gebraucht wurden, können nicht umschulen auf Fischer oder sonstwas.
Das geht in so viele Bereiche und Länder, das kann man sich nicht vorstellen.

Erst heute hab ich einen Bericht gesehen, der von einem Tankstellensterben in Deutschland ausgeht. Der meiste Umsatz wird in den Shops gemacht, nicht mit tanken.
Da ist der Umsatz aber fast weg, OBWOHL die noch aufhaben dürfen.

Gaststätten, da mag ich mir die Verzweiflung der Inhaber gar nicht ausmalen. Oft zahlen die Wahnsinnsmieten haben aber Null Umsatz mehr.
Die Flughäfen in Deutschland leiden, weil keine Fluggäste und Flugzeuge mehr da sind.

Wer soll das alles stützen, zahlen?

Das die Börsen sich wieder etwas erholt haben, ist toll für Aktieninhaber und Fonds.
Aber nicht für die Menschen,die täglich arbeiten gehen müssen.
Denn die Wirtschaft ist entgegen der landläufigen Meinung eben nicht die Börse.
Es sind unzählige Firmen, Geschäfte und Selbstständige.

Das die Maßnahmen der Bundesregierung nötig waren, bestreite ich nicht.
Mir sind einige nicht klar und logisch, aber am Ende des Tages haben sie geholfen, das die KHs nicht untergegangen sind.
Insoweit war das OK und notwendig.
Was mich stört, ist das nicht jede Maßnahme sinnvoll und durchdacht war.
Und das von Menschen, die dafür da sind, sowas zu durchdenken und in Regeln zu giessen.
Damit meine ich nicht die Politiker, sondern den Verwaltungsapparat, der eben völlig wirr ist. Das zeigt sich gerade jetzt.
Da wird und wurde versucht, mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, ohne Hintergrundwissen.
Da wird und wurde versucht, einiges durch die Hintertür einzuführen, das vorher nicht möglich war, aber auf der Agenda einiger weniger stand.

Kitas und Schulen schliessen, OK, man wusste es nicht besser. Läden schliessen, OK.
Aber so lange? Man müsste schnell merken, das die Erfolge schon früher einsetzten.
Da gebe ich @wpau recht, das die benötigten Zahlen nicht "live" von den Ämtern zur Verfügung gestellt werden können, in Deutschland!, ist eine unfassbare Armut.

Die Unmöglichkeiten dieser Pandemie aufzuzählen ist kaum machbar.
Pflegende werden absichtlich nicht getestet, weil man das Ergebnis fürchtet.
Wenn eine Krankenschwester positiv wäre, müsste man ja im Grunde das ganze Haus schliessen, weil es immer Kontakte zu anderen Stationen, Ärzten etc. gibt.
Also werden diese Personen ohne Test mal nach Hause geschickt.
Wenn Tests gemacht werden, der am ersten Tag negativ war, darf man weiter arbeiten, bis der zweite, am dritten Tag, auch negativ war.
Nach allem, was man so weiß, braucht man dann auch gar keine Tests machen.

Schutzmasken wurden auf Rat des RKI aufbereitet, aber nicht so, das es 100% war.
80% der Pflegenden auf der Coronastation haben sich angesteckt. Wie denn, wenn man immer geschützt ist?
Durch infizierte Masken, die Deutschland nicht zur Verfügung hatte, trotz aller Beteuerungen, man sei vorbereitet...

Man kann ganz viele Zahlenspiele veranstalten, was ja auch bis zum Exzess getan wird.
Abschliessend kann man erst Jahre später was rauslesen.
Auch wenn das Bundesstatistikamt bereits die Quartalszahlen 1-3 zu den Todesfällen rausgegeben hat.
Es ist einfach wie immer in dieser Pandemie, es tritt lokal auf.
Es sind NICHT Bilder aus Italien, Spanien etc.
Es sind Bilder aus Bergamo, Madrid, New York City.
Das kann man aus den Quartalszahlen zu Deutschland gut ersehen. In Hintertupfingen ist alles gut, sogar besser wie gut, aber an den Hotspots eben nicht.
Ob das übers Jahr gesehen sich ausgleicht? Wer weiß es heute schon.

Aber Schweden ist sehr interessant in jeder Hinsicht.
Anhand diesen Beispiels kann man vieles sehen.
Wie zB. die deutschen Medien versucht haben, diesen Weg als Hirngespinst abzustempeln. Wie man versuchte, den deutschen Weg als einzig gangbaren zu deklarieren.
Ebenso wie die Zahlen, denn der R-Faktor sinkt dort genauso wie in Deutschland. Ohne allzu strenge Maßnahmen.
Witzigerweise im gleichen Zeitraum wie in Deutschland.
Was ganz andere Schlüsse zulässt.
Witzig auch die Interpretation der Zahlen, da merkt man dann doch, das die deutschen Medien viel voneinander abschreiben.
Denn die verglichenen Todeszahlen waren pro 100.000 Einwohner, was aber nur im ersten Artikel explizit erwähnt wurde.
Nun schwenkt man um, Schweden ist jetzt Vorbild und die ehemaligen Vorbilder Singapur und Südkorea werden totgeschwiegen.

Es wäre zum lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Ich schau mir immer an, wer da einen Artikel oder eine Meinung in einer Zeitung veröffentlicht.
Sehr gruselig.
Da kommentieren Menschen, die zwar Soziologie studiert haben, aber anschliessen für MUSIKzeitungen gearbeitet haben, das Verhalten von Menschen mit "Verschwörungstheorie".
Da werden Politiker wie Schäuble bewusst falsch verstanden und diffamiert, weil sie Grundsätze der Justiz offen sagen.
Da interpretieren Menschen Zahlen, die Germanistik studiert haben. WTF

Es ist wirklich unfassbar.
Das es uns in Deutschland und Portugal noch gut geht, sollte einen demütig machen. Vieles, nicht alles, wurde richtig gemacht.
Besonders in Portugal.

Aber man muss auch aufpassen, das die Situation nicht übermässig ausgenutzt wird.
So, wie man prüft, ob Staatshilfen zu recht geflossen sind, muss man auch prüfen, ob jede Maßnahme sinnvoll ist und hilft.
Beispiele wie Ungarn und Türkei gibt es genug.
Und Menschen, die anderes wollen als die Mehrheit, gibt es auch in Deutschland.
Die Mehrheit ist nicht immer im Recht!
Es gibt den Ausdruck des Pöbels aus dem Mittelalter.
Denkt mal darüber nach.
 
Seltsame Ansicht, die jetzt schon von den bisher vorliegenden Zahlen zur Übersterblichkeit widerlegt wird. Selbst in der Schweiz sieht man dies so:

Ja, tatsächlich seltsam:
Diesen Bericht habe ich als Schweizer natürlich live gesehen - und mich bodenlos geärgert über soviel tendenziösen Schwachsinn auf einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender!
Da soll also eine Übersterblichkeit über einen Zeitraum von noch nicht einmal zwei Monaten eine langfristige "Übersterblichkeit" belegen?
Zumal ja inzwischen erwiesen ist, dass über 90% der angeblichen "Coronatoten" nicht AM, sondern MIT dem Virus sterben???

Dabei belegt die Grafik eigentlich ja haargenau MEINE Aussage:
2015 und 2017 war die Übersterblichkeit im Winter ähnlich hoch wie jetzt, nach einigen weiteren Monaten war aber alles wieder ausgeglichen, und die durchschnittliche Lebenserwartung ist seither in keinster Art und Weise gesunken - wenn mir recht ist, ist sie seit 2015 sogar leicht ANGESTIEGEN!

Die restlichen Behauptungen aus diesem unglaublich verlogenen Bericht werden durch das Beispiel Schweden ebenfalls schlüssig widerlegt.

Die ganze Panikmache hat durchaus System, und läuft nach dem altbekannten Schema ab:
Baut dem tumben Volk ein gemeinsames Feindbild auf, und jagt ihm mit allen Mitteln möglichst panische Angst davor ein.
Eure Untertanen werden euch jeden noch so hirnrissigen Schwachsinn glauben, nicht nur aufs Wort gehorchen, sondern euch geradezu aus der Hand fressen und sich wie die Lemminge für euch in jeden Abgrund stürzen.
Und, Achtung, kein Vergleich, sondern nur eine Feststellung:
Die von dir, @wpau, kürzlich heraufbeschworenen dunklen Mächte der 30er- und 40er-Jahre des letzten Jahrhunderts hatten es darin in der Tat zu einer grauenhaften Perfektion gebracht...
 
Die Zahl derer, die gegen SARS-CoV-2 getroffene Maßnahmen für übertrieben halten, wächst.
Die Anzahl von 6.812 Menschen, die offiziell an COVID-19 in Deutschland gestorben sind, gilt vielen als zu gering, als dass drakonische Maßnahmen, wie das Tragen einer Gesichtsmaske, Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, ein Aussetzen der Bundesliga oder die Schließung von Gaststätten und Hotels dadurch zur rechtfertigen wären.
Die Zahl der Kritiker wächst, die Zahl der Opportunisten wächst und man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass der Lockdown, der in Thüringen ohnehin bereits Makulatur ist, in kurzer Zeit Geschichte sein wird.


So fängt ein wirklich lesenswerter Bericht - wer ein wenig Zeit hat, bitte bis zum Ende durchlesen
(längerer Text mit Daten und Folgerungen einiger relevanten Pandemien der letzten 100 Jahre - mit politischen und gesellschaftlichen Beobachtungen der jetzigen Pandemie in DE)

(vom 03. Mai 2020)

Maßnahmen, die etwas verhindern sollen und darin erfolgreich sind, es zu verhindern, tragen natürlich immer bereits die Munition in sich, die dann von Opportunisten genutzt werden kann, um zu behaupten, die Maßnahmen seien in erster Linie gar nicht notwendig gewesen. Wenn ein Lockdown viele Tote verhindert, ist nichts leichter, als anhand der wenigen Toten zu behaupten, der Lockdown sei gar nicht notwendig gewesen.
...

1918 - H1N1

Bekannt ist, dass die erste Welle 1918, so wie die derzeitige Welle von SARS-CoV-2 im März 2020 begonnen und bis in den Juni angehalten hat.
Sie war mit relativ vielen Erkrankungen verbunden, die Todesraten waren jedoch so, dass Zeitgenossen sie nicht für außergewöhnlich gehalten haben.

Von September bis November 1918 hat H1N1 dann mit voller Wucht zugeschlagen:

“People were struck with illness on the street and died rapid deaths. One anectode shared of 1918 was of four women playing bridge together late into the night. Overnight, three of the women died from influenza (Hoagg). Others told stories of people on their way to work suddenly developing the flu and dying within hours (Henig). One physician writes that patients with seemingly ordinary influenza would rapidly “develop the most viscous type of pneumonia that has ever been seen” and later when cyanosis appeared in the patients, “it is simply a struggle for air until they suffocate,” (Grist, 1979). Another physician recalls that the influenza patients “died struggling to clear their airways of a blood-tinged froth that sometimes gushed from their nose and mouth,” (Starr, 1976). The physicians of the time were helpless against this powerful agent of influenza.”

Was die ungeheure Lethalität von H1N1-1918 ausgelöst hat, ist heute relativ gut bekannt.

...

Weiter heißt es dort:

Wie kann ein Virus, das zu einem Zeitpunkt eine Reproduktionsrate von weniger als 1 hat, von dem man annehmen kann, dass diejenigen, die daran erkrankt und von ihrer Erkrankung genesen sind, Immunität haben, nur wenige Wochen später eine tödliche Pandemie auslösen? Kann das Virus innerhalb kurzer Zeit und simultan an unterschiedlichen Orten mutiert sein?

Eine Antwort auf diese Fragen gibt es nicht. Was es gibt ist die Gewissheit, dass es schon einmal ein Virus gab, das mit einer Pandemie begann, die von kurzer Dauer war und der vergleichsweise wenige Menschen zum Opfer gefallen sind (wobei knapp eine Viertel Million Tote sicher nicht wenige Menschen sind), der innerhalb nur weniger Wochen eine zweite und dritte Pandemiewelle nachgefolgt sind, die verheerende Folgen hatten. Allein diese Möglichkeit, von der wir wissen, dass es sie gibt, sollte ausreichend sein, um Vorsicht zur Mutter der Porzellankiste zu machen und nicht Sorglosigkeit.


Vieles so oder so ähnlich schon dagewesen... hoffen wir das beste und bleiben möglichst gesund
.
 
Zuletzt bearbeitet:
So fängt ein wirklich lesenswerter Bericht
Also ich weiß nicht! Lesen kann oder darf man das auf jeden Fall! Wir sind schließlich freie Bürger in einem (noch) freien Land .

Allerdings sollte man (Artikel aus der Frankfurter Rundschau) mit besonderer Vorsicht kritisch unter die Lupe nehmen. So richtig koscher kommen die mir nicht vor. Riecht ein wenig nach Aluhüte dort ...

Dahinter steckt nämlich die US- Bewegung .

Nicht wirklich rechts (obwohl ja für einige hier alles rechts ist, was nicht auf selbstdefinierter "Linie" ist) aber irgendwie seltsame Gestalten, die das Blog betreiben.

Ich werde es nur überfliegen. Das sollte reichen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute haben wir in Portugal 25.282 (+0,37 % Zuwachs gegenüber gestern) Infizierte und 1043 Tote.
(Aber: Wochenende, Feiertag... )
 
Ich bin froh in einem Staat zu leben, der in der Coronakrise schnell und umfassend gehandelt hat und die Gesundheit der Bürger über die wirtschaftlichen Interessen gestellt hat. Ob die Maßnahmen wirklich in dem Umfang nötig waren und sind, dass wußte man vorher nicht und das wird man auch hinterher nicht ergründen können. Jedenfalls ist es uns erspart geblieben, dass unsere Ärzte entscheiden mußten, wer lebenserhaltende Behandlung bekommt und wer sterben muß, wie in Italien. Ich bin froh, dass es keine Bilder aus Deutschland oder Portugal gab, auf denen man sieht wie die Leichen mit Gabelstaplern auf Kühllaster geladen werden, wie in den USA. Und das sage ich als Unternehmer, wenn auch nicht direkt von den wirtschaftlichen Folgen betroffen.

Als das Waldsterben aus den Medien verschwand, sagte manch einer, dass es nicht stattfand, obwohl jeder der die Augen aufmachte, es selbst sehen konnte. Schnell war vergessen, welche Maßnahmen ein Fortschreiten des Waldsterbens verhinderten. Nun sind wir aufgrund des Klimawandels jedoch wieder vor einer ähnlichen Situation.

Ähnlich sehe ich die Diskussion weiter oben. Die Länder, die nicht als erstes von dem Coronavirus betroffen waren, hatten Zeit zum Handeln und haben dies größtenteils auch getan und davon profitiert. Nun, wo die Maßnahmen erste Früchte zeigen, sollte man den Erfolg nicht kaputt reden.

Wenn man Schweden immer wieder als Vorbild nennt, sollte man nicht vergessen, dass auch dort zahlreiche Maßnahmen ergriffen wurden, nur eben vieles davon auf freiwilliger Basis. Von einem schwedischen Politiker hatte ich gelesen, dass er es damit begründet hatte, dass die Schweden die freiwilligen Maßnahmen wohl besser umsetzen, als andere Länder dies tun würden. Ob es wirklich so ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Schönen Sonnatg abend noch

Chap
 
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Nicht wirklich rechts (obwohl ja für einige hier alles rechts ist, was nicht auf selbstdefinierter "Linie" ist) aber irgendwie seltsame Gestalten, die das Blog betreiben.
Nochmal zum mitschreiben: Der von @ALISAN mit Sicherheit aus Unkenntnis der Hintergründe aus ...

"„ScienceFiles“ ist Teil eines rechten Netzwerkes - und darf auch so genannt werden"



Auf ein Projekt der Universität Marburg, das sich mit Antifeminismus befasst und den Diskurs der Akteur*innen und deren Adressat*innen beleuchtet, hat es Heike Diefenbach besonders abgesehen. Forschungsgegenstand ist nämlich „ScienceFiles“, das, von Diefenbach aktiv betrieben, als „Teil rechtspopulistischer und rechter Netzwerke“ eingestuft wird (die FR berichtete).

Diefenbach hatte auf Unterlassung gegen eine Wissenschaftlerin geklagt – und verloren.

Und Ihr Träumerlis drückt ohne zu reflektieren auch noch auf´s Knöpfchen.

Ausnahmsweise :klatsch:
 
Ich finde die Schlussfolgerung gut, denn das noch ein paar Wellen bevorstehen, ist unbestreitbar.
Wie heftig die werden ist die Frage.

Den Blog finde ich ebenfalls grenzwertig, allein schon dadurch, das dort quasi anonym geschrieben wird.
Auch andere Artikel dort erzeugen Stirnrunzeln.
 
Und Menschen, die anderes wollen als die Mehrheit, gibt es auch in Deutschland.
Die Mehrheit ist nicht immer im Recht!
Bei den Corona Maßnehmen weltweit gibt es aber nur geringe Unterschiede. Bei den Maßnahmen der USA, UK, Italien, Spanien, Frankreich und Belgien sieht man mittlerweile, das eine zu Beginn zu lockere Vorgehensweise verheerende Folgen hatte. Dort hat man die Ansteckungsgefahr unterschätzt und nun Schwierigkeiten wieder die Infektionszahlen zu reduzieren.

Viel Einfluss hat auch die Arbeit der Krisenstäbe in den Orten. Welche Arbeitspläne wurden erarbeitet und werden diese kontinuierlich angepasst?



Und da bin ich froh, das ich hier in Oberhausen wohne. Durch die gute Zusammenarbeit von Gesundheitsamt, Ordnungsamt und Polizei bei der Rückverfolgung der Kontakte wird anscheinend eine sehr gute Arbeit geleistet. Bei uns gab es auch die erste mobile Teststation in NRW. Und Verstöße sind relativ selten gegen die Maßnahmen. Schon vor der Maskenpflicht sah man hier schon viele in den Lebensmittelgeschäften damit.

Auch heute auf meiner 30 km Runde die hauptsächlich über Bahntrassen führte, trugen viele der Spaziergänger ihre Masken. Anscheinend sind sie wirkungsvoller als zu Beginn der Krise gedacht.

Das es auch anders geht haben die Demonstranten der Bewegung "Widerstand2020" Samstag gezeigt. Woher die Clientel kommt sieht man schon in den Kommentaren zu dem Video von @Blackthorne "Corona Neue Fakten". Pegida und AFD bilden hier die Gruppierungen:



Eine Twitter Nutzerin schreibt dazu:

"Wenn ich irgendwen von euch, der hier geistigen Bullshit unter #Widerstand2020 verbreitet, bei mir auf der Arbeit sehe, weil ihr euch mit #COVID__19 infiziert habt, gibt's einen kräftigen Schlag mit dem Infusionsständer."

P.S.: Die Reaktion kann ich verstehen, denn bei den Pflegekräften auf den Intensivstationen landen diese dann. Und sie werden dann dort das größte Gejammer aufführen.
 
Der von @ALISAN mit Sicherheit aus Unkenntnis der Hintergründe aus ...
Da stimme ich dir zu, ich weiß nicht wer die sind... das habe ich auch vor deinem ersten Post dazu schon so gesehen.

ich habe den Text gelesen und konnte keine "Wertung" der Maßnahmen entdecken... den Inhalt - besonders zu H1N1 - habe ich auch so in anderen Quellen gelesen... kann man ja jederzeit nachgucken, hat mit dieser genannten Quelle nichts zu tun.

Kurzum: die Quelle ist mir egal und der Inhalt ist konform mit dem was ich auch aus anderen Quellen gelesen habe, die definitiv nicht rechts, links oder sonstwie politisch gebrandmarkt sind

.
 
Die ganze Panikmache hat durchaus System, und läuft nach dem altbekannten Schema ab:
Baut dem tumben Volk ein gemeinsames Feindbild auf, und jagt ihm mit allen Mitteln möglichst panische Angst davor ein.
Eure Untertanen werden euch jeden noch so hirnrissigen Schwachsinn glauben, nicht nur aufs Wort gehorchen, sondern euch geradezu aus der Hand fressen und sich wie die Lemminge für euch in jeden Abgrund stürzen.
Würde bedeuten : das sich Weltweit viele Regierungen dazu vereint haben dieses Panik mach System gemeinsam durch zu ziehen...................
 
Im großen und ganzen haben sich die Portugiesen am Wochenende und besonders am gestrigen Sonntag an die nochmals angezogenen Maßnahmen gehalten.
...und das trotz herrlichem Wetter bei Temperaturen um die 30°C... sehr schön!
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Wer (im Moment) in Portugal lebt und Bedarf an Covid-19-zertifizierten Schutzmasken hat kann zB hier welche einkaufen.

(Versand PT ab 20€ kostenlos)
Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, sowohl für einmaligen als auch für mehrmaligen Gebrauch (also waschbare...)

Hier folgt eine Liste mit weiteren Anbietern:



Die Regierung erwartet, dass im Laufe des Monats Mai aber auch Masken in ausreichender Menge in jedem größeren Supermarkt erhältlich sein sollten.

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Zuletzt bearbeitet:
Würde bedeuten : das sich Weltweit viele Regierungen dazu vereint haben dieses Panik mach System gemeinsam durch zu ziehen...................
Nein, natürlich nicht!

Aber auf den "Geschmack gekommen" sind einige dabei schon auch - da kam wieder mal der "Appetit beim Essen", und leider nicht nur bei Typen wie jenen in Ungarn, Tschechien oder Polen - da wurden mittels Notrecht Einschränkungen verordnet, welche mit dem Schutz vor dem Virus wenig bis gar nichts zu tun haben...
Und wenn die Dorfkönige des Vale do Minho die gleichnamige Ecopista nach wie vor bei Bussenandrohung gesperrt halten, nachdem die Regierung in Lisboa sportliche Aktivitäten im Freien "ohne Körperkontakt" - nach meinem Verständnis also besonders auch Radfahren - ausdrücklich erlaubt, geht das für mich in eine ähnliche Richtung.

Ausserdem finde ich es bemerkenswert, dass jeder sowohl den Lockdown als auch die anschliessenden Lockerungen etwas anders angeht.
Irgend einer wird am Ende vielleicht als derjenige dastehen, der es "am besten" gemacht hat - und ja, klar, da ginge meine Hoffnung dann Richtung Schweden. Aber ob die andern sowas überhaupt zuliessen??? :skeptisch:
 
In Deutschland wird derzeit eine Hexenjagd betrieben - das Ziel ist der OB von Tübingen, Boris Palmer. Er hat in einem Interview auf die Frage, was er denn von Wolfgang Schäubles Aussage halte, nicht alles sei dem Schutz des Lebens unterzuordnen, gesagt:

"Ich glaube, dass es ihm darum geht, dass wir alle irgendwann mal sterben und auch das Grundgesetz das nicht verhindern kann. Und wenn Sie die Todeszahlen anschauen durch Corona, dann ist es bei vielen so, dass eben Menschen über 80 insbesondere sterben, und wir wissen: Über 80 sterben die meisten, irgendwann. Also ist Corona nicht wie Ebola eine Krankheit, die 20-Jährige mitten aus dem Leben reißt, sondern tödlich ist sie für hochaltrige Menschen, fast ausschließlich. Und insoweit müssen wir abwägen. Ich sag's Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären, aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen, aber die weltweiten Zerstörungen der Weltwirtschaft sorgen nach Einschätzung der UNO dafür, dass der daraus entstehende Armutsschock dieses Jahr eine Million Kinder zusätzlich das Leben kostet. Da sieht man: Es (der shutdown; die Red.) ist ein Medikament mit Nebenwirkungen, wir müssen es richtig dosieren."

Die auf Sensationen und provokative Aussagen spezialisierte Presse hat sich daraufhin den von mir fettmarkierten Satz herausgegriffen und begonnen, ihn medial hinzurichten. Ist das noch seriös?

:)
 
Heute haben wir in Portugal 25.702 Infizierte ( 0,7 % + gegenüber gestern) und 1074 Tote.
 
Ich habe mir heute dieses 50-minütige Video angeschaut, nachdem man mir das verschärft empfohlen hat.

in einem Interview vom 29. April 2020 auf dem österreichischen Fernsehsender ServusTV. Er macht auf mich einen sehr integeren Eindruck, gepaart mit kompetenter Sach- und Fachkenntnis, soweit ich das beurteilen kann.

"Sucharit Bhakdi ... ist ein thailändisch-deutscher Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie. Er ist emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und war von 1991 bis 2012 Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene."

Er erklärt auf eine sehr ruhige und unaufgeregte Art die Zusammenhänge und Beziehungsrelationen der bekannten Daten zu Covid19 und interpretiert sie endlich mal so, daß auch in dieser Materie wissenschaftlich nicht geschulte Menschen das mal verstehen können.

Und das ganz ohne die sattsam bekannten und affektierten Attitüden des Anne-Will-Plasberg-Maischberger-Illner-Kasperle-Theaters des deutschen Unterschichten-Fernsehens, mit den immer selben Visagen von den blasierten Propagandisten der Langeweile und Ignoranz (Sahra W. mal ausgenommen) ...

Einige hier werden dem Mann wohl durchaus zustimmen.

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Obwohl ich aus der Corona-Thematik hier und privat so gut wie raus bin und beginne, mich wieder dem Regel-Alltag zu öffnen, - der Mann hat mir imponiert. Schon so seine Art ist überzeugend genug, um zu wissen, daß er weiß, was er sagt und Ahnung hat.


Und wenn jetzt jemand fragt, warum ich den gut finde, dann antworte ich, "weil es mir in den Kram passt".
 
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