Erst einmal möchte ich Farbenzeit auch einen milden Verlauf, schnelle Genesung und natürlich auch wünschen, dass keine Spätfolgen kommen.
Ich hätte meine Omikron Infektion kaum gemerkt. Trotz sportlicher Aktivitäten hatte ich abends wenig Appetit, nächsten Morgen genauso. Da es mich noch etwas fröstelte habe ich den Test gemacht, der dann positiv war. Am zweiten Tag vielleicht etwas Schnupfen, aber minimal. Mrs. Chap hat sich nicht angesteckt, obwohl wir uns gegeneinander nicht isoliert hatten. Mir war übrigens auch relativ egal wo ich mich ansteckt habe, weil es keinen Unterschied macht. Natürlich habe ich mich ansonsten isoliert, insgesamt 10 Tage. Leider war der Antigentest 8 Tage positiv, obwohl ich keine Symptome mehr hatte.
Was mir am meisten zu schaffen gemacht hatte, waren die 2 Wochen Sportpause, dafür habe ich die Zeit zum Renovieren genutzt. Zum Glück konnte ich dann langsam wieder durchstarten, ohne dass ich spürbar an Kondition verloren hatte.
Nun meine persönliche Meinung zur aktuellen Situation mit Omikron. Ich möchte auch ausdrücklich sagen, dass ich durchaus verstehe, dass jeder anders damit umgeht.
Seit wir wissen, dass dir Impfung nicht gut gegen eine Infektion mit Omikron schützt, wissen wir auch, dass wir uns früher oder später alle infizieren werden, es sei denn wir schotten uns komplett ab. Die seriösen Virologen haben uns dieses vorhergesagt und auch erklärt, dass wir diese Infektionen brauchen, damit unser Immunsystem immer besser auf das Virus vorbereitet ist. Bei mir passte der Zeitpunkt insofern gut, dass es bei mir nicht viel durcheinander geworfen hat. Der Zeitpunkt war ideal, da die Boosterimpfung etwa 4 Monate zurücklag. Jetzt habe ich also die ersten 2 Impfungen, die Boosterimpfung und die erste Infektion hinter mir. So wie Farbenzeit setzen wir auch überall die Maske auf, wo wir es für notwendig halten, jedoch ist mir egal wie andere das handhaben. Heute auf dem Rückflug von Portugal gehörten wir wohl zur Minderheit die am Flughafen (insbesondere Berlin) noch eine Maske tragen.
Danke für alle guten Wünsche und bleibt gesund!
Ich finde es auch krass, die ganze Zeit hatte ich keine Angst zu reisen und mich relativ sicher gefühlt.
Das ist jetzt vorbei.
Zitat: Farbenzeit
Anders als Farbenzeit reise ich jetzt unbeschwerter. Corona wird nicht verschwinden, auch das haben uns alle vorhergesagt, also müssen wir lernen damit zu leben. Eine Reinfektion mit Omikron zeitnah nach der Infektion ist zwar möglich, gilt jedoch als unwahrscheinlich. Trotzdem werde ich mich sicherlich auch irgendwann wieder infizieren und es wird nach Aussagen der Fachleute dann wahrscheinlich wieder ein milder Verlauf sein. Irgendwo hatte ich übrigens gelesen, dass die Beatmungsbettenzahl wieder auf Vorpandemiebeginn gesunken ist. Trotzdem haben alle, die nicht das Glück mit einem milden Verlauf haben, natürlich mein Mitgefühl. Ich hoffe sehr, dass es nun in nächster Zeit oder auch besser für immer keine Mutationen geben wird, die einen schwereren Krankheitsverlauf hervorrufen.
Edit:
Hier noch ein Zitat von Christian Drosten:
Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten. Das muss das Virus machen. Das Virus muss sich verbreiten, aber eben auf Basis eines in der breiten Bevölkerung verankerten Impfschutzes. Die abgeschwächte Infektion auf dem Boden der Impfung, das ist so etwas wie ein fahrender Zug, auf den man aufspringt. Irgendwann muss man da aber auch mal drauf springen, sonst kommt man nicht weiter. Die gute Nachricht ist: Im Moment fährt der Zug angenehm langsam, denn Omikron hat eine verringerte Krankheitsschwere.
Quelle:
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