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Ich kann ja den Trainings-März live bloggen, dann weiß man hier im Forum ein für allemal, was wirklich abgeht :fies: Obwohl ich die Infos hier in den verstreuten Threads sehr informativ finde, da einige tatsächlich dort gearbeitet haben, auch verhältnismäßig lange. Ich glaube, vieles ist auch typbedingt, manche zucken mit den Schultern und legen sich in die Sonne, andere können nachts nicht schlafen, weil sie einen Fehler gemacht und Mecker gekriegt haben. Ich gehöre leider zur letzten Kategorie :| Mal sehen, ob sich seit 2013 wirklich was getan hat bei Lisabons größtem Arbeitgeber...!
 
Mit dem Blog klingt in meinen Ohren Super! [emoji106] Gibt ja evtl noch mehr Leute die ein Angebot vorliegen haben bzw. sich ein Angebot einholen wollen!

Ich würde mich persönlich in "Schulter zucken" Kategorie einordnen, mein Motto "Was auf der Arbeit passiert, bleibt auf der Arbeit" Na gut, jeder ist anders. :)

Und den Auszeichnungen nach zu urteilen kann TP ja gar nicht so übel sein.


- Streben nach Glück -
 
Juscharr schrieb:
Ich würde mich persönlich in "Schulter zucken" Kategorie einordnen, mein Motto "Was auf der Arbeit passiert, bleibt auf der Arbeit" Na gut, jeder ist anders. :)
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Genau das ist die einzig richtige Einstellung, wenn man bei TP arbeitet. Für 4,56€ in der Stunde können die schließlich nicht hochwertige deutsche Wertarbeit verlangen. Macht euch wegen Fehlern keinen Stress, macht TP selbst auch nicht - die produzieren reichlich und der Mensch bleibt auf der Strecke.

Sprachkurs? Das läuft so ab, dass man sich nach dem Training auf Kurse bewerben darf, wenn denn Platz ist. Also ziemlich unwahrscheinlich. Kommunizieren werded ihr mit den TP-Kursen niemals mit Einheimischen auf der Straße. Mein Kurs fand 2x in der Woche statt. Dienstags und Donnerstags um 19:00 Uhr. Das lag oft genau in der Schicht, also weg vom Platz (nicht zu früh, sonst Ärger!), runter in den Raum, etwas Vokabeln üben und weiter gehts mit der Schicht. Lernerfolg ziemlich gleich Null, da keine port. Konversation geübt wurde. Aufgehört haben von den anfangs 16 Leuten viele, nachrücken durfte trotzdem niemand. Abbrechen kostet euch 100,-€, sonst ist der umsonst (doppeldeutig ;) ). Sucht euch selbst einen Kurs in Lisboa, sonst ist es Zeit- und Nervenverschwendung. Hoffe für euch, dass TP da mal was aus seinen Fehlern gelernt hat und die Bedingungen nun besser sind.
 
Was, erst gibt es keinen Sprachkurs und dann kostet es Strafe, wenn man ihn abbricht?! Was ist das denn... Klingt, als müsse man überall das Kleingedruckte lesen bei dem Verein. Ich werde auf der Hut sein...! :fies: Danke für all deine Insider-Infos, das gibt schonmal ein ganz abgeklärtes Bild.
 
Ja, das kostet dann Strafe. Auch wenn der Sprachkurs länger geht als Dein Vertrag, gilt das als abgebrochen!
Genauso kostet es Strafe, wenn man sich bei TP für Aktivitäten (Sommerfest, Surfkurse, Biketrips, etc...) anmeldet und nicht teilnimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na gut, ich kann die Strafen evtl nur damit begründen dass die Platz Belegung nunmal der TP Geld kostet. Und wieso sollte man Geld für einen eingetragenen Teilnehmer bezahlen, der nicht erscheint? =)


- Streben nach Glück -
 
Hallo an alle,

arbeite nun auch seit einigen Wochen für TP.
Bisher bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Ich hatte echt Glück mit meiner Wohnung, die ist groß, modern und toll :) Auch meine Mitbewohner sind super.

Klar kann man auch in einem Callcenter in DE arbeiten, aber warum so viele lieber nach Portugal kommen?
Die Gehälter in Callcentern sind in DE auch nicht gerade üppig, teilweise kann man froh sein, wenn man etwas mehr als Midnestlohn bekommt. Dann hat man hohe Mieten und Lebenshaltungskosten in DE, dazu schlechtes, kaltes Wetter.

Das Gehalt bei TP ist für hiesige Verhältnisse echt in Ordnung. Wenn man sieht, dass man das WG Zimmer hier fast geschenkt bekommt (es werden nur 80 Euro abgezogen vom GEhalt und man hat, Strom, Wasser, Internet, Kabel TV, Putzfrau 2 mal die Woche) und man mit deutlich weniger Euros seine Lebensmitteleinkäufe erledigen kann, bleibt unterm Strich, wenn man sonst wie ich eher sparsam ist, genausoviel übrig, dass man auf die Seite legen kann wie in DE.
Nur das man den Strand vor der Tür hat, mildes Klima und eine wirklich lebenswerte Stadt.

Klar ist das kein Job, den man bis zur Rente machen wird, aber wenn man wie ich Bock hat, für eine gewisse Zeit das triste DE hinter sich zu lassen und neue Erfahrungen zu sammeln ist es genau das richtige.

Von Vorteil ist natürlich, wenn man halbwegs weiss, wie es in Callcentern zugeht. Da darf man sich halt keine Illusionen machen. Jedes Gesräch wird aufgezeichnet, Pausen sind auf die Minute genau geregelt, man muss sich abmelden wenn man zur Toilette will und man hat einen Call nach dem anderen mit wenig Bearbeitungszeit zwischendrin.
Alles Callcenter Standard, ob nun in DE oder hier. Ich hatte damit zum Glück Erfahrung und wusste was auf mich zukommt. Es stimmt, dass es nicht so sonderlich tragisch ist, wenn man mal Fehler macht, gerade am Anfang, also keinen Stress. Das lässt sich nach gerade mal 3 Wochen Training auch kaum vermeiden.

Ich denke auch nicht, dass ich diesen Job ewig machen will. Aber im Moment fühle ich mich wohl hier und freu mich auf den Frühling und Sommer den ich auf jeden Fall hier verbringen möchte. Sprachkurs ist mir jetzt nicht sooo wichtig muss ich zugeben. Dachte am Anfang auch, dass ich den unbedingt machen will, aber ehrlich gesagt, nach dem Arbeitstag 8 Std. Callcenter bin ich meist zu fertig um noch Bock auf irgendwelche Kurse zu haben. Man lernt hier auch so von den Einheimischen (und es ist übrigens auch nicht sooo schwer die kennenzulernen) oder wenn man einfach nur ein wenig mit offenen Ohren durch die Stadt geht. Bisschen Fremsprchenkenntnisse helfen auch, ch kann bisschen Französich und etwas Spanisch und das schriftliche zum Beispiel kann ich mir daraus ganz gut zusammenreimen.

Ich kann jedem nur raten, wagt es einfach wenn ihr gerade einen Job sucht und Interesse hat. Ihr habt nichts zu verlieren, im besten Fall habt ihr eine gute Zeit hier, im schlimmsten seit ihr um eine Erfahrung reicher und geht nach Hause zurück.
 
Find ich gut, deine Einstellung! So werde ich's auch handhaben :) Man darf sich keine Illusionen machen und mit zuviel Erwartung rübergehen, aber sich auch nicht vorher alles kaputt reden oder verrückt machen. Am Ende hat man immer noch Portugal vor der Haustür und ich weiß von meinen anderen Reisen, dass man immer coole neue Leute kennenlernt, egal, wo man unter welchen Umständen ist. Darauf freue ich mich!

@Roemer Es geht mir ja nicht um die Arbeit in einem Callcenter, sondern um die Location :-D Ich habe hier in Deutschland einen Job in einer Versicherung, muss aber ca 6 Monate überbrücken, weil ich nur befristet angestellt werden kann im Moment. Wenn ich wiederkomme, arbeite ich dort weiter.
 
So, bin jetzt angekommen und positiv überrascht - nicht von Lissabon, das hab ich mir so atemberaubend vorgestellt, wie es tatsächlich ist, aber TP hat sich seit 2013 echt gemausert, glaube ich - oder ich habe nur Glück mit meinem Projekt. Wie der Alltag aussieht ist wohl sehr projektabhängig, denke ich, alle, die bei Orange waren, jammern bspw. Ich habe zZ noch Training und kann zum eigentlichen Job nicht allzu viel sagen... Viele Gerüchte stimmen, viele sind projektbezogen (alles, was Schichten, Arbeitszeiten, Wohnungsausstattung, Supervisoren etc. angeht) und trifft nicht generell zu. Vieles schon - ein Kommen und Gehen. Wer sich in einem Projekt schlecht macht, wird schonmal zwangsversetzt und arbeitet plötzlich in einer anderen Filiale, mit einem neuen Team, zu anderen Zeiten - wohl möglich auch zu einem anderen Lohn? Und hat vor allem andere Aufgaben.

Ich habe bis jetzt auch festgestellt, dass sich die Firma sehr um die Mitarbeiter bemüht, also auch ihr Wohlergehen, und recht offen für Kritik ist. Eins stimmt wahrscheinlich immer - die Leute halten echt zusammen! Das Team ist echt unschlagbar und trägt einen Großteil des positiven Lebensgefühls vor Ort. Egal, wie blöd der Job sein mag, es gibt immer Leute, mit denen du nach der Arbeit abhängen kannst und denen es genauso geht. Man unternimmt etwas zusammen, lacht zusammen und schon erscheint der Callcenter-Alltag weniger erdrückend. So erkläre ich mir, dass einige tatsächlich gern länger bleiben. Die Stadt ist einmalig, der Sommer kommt erst noch und mein erster Eindruck nach einer Woche ist durchwachsen, aber viel positiver, als ich dachte.

Melde mich beizeiten nochmal, wenn ich mehr zu erzählen habe. Hab ja noch gar nichts erlebt :-D
 
Na hoffentlich Jammer ich nicht auch bald, habe mich nämlich für Orange eintragen lassen aufgrund von meiner mehr jährigen Erfahrung in der Mobilfunk Branche. :-D


- Streben nach Glück -
 
:hurra.gif: Das wird bestimmt lustig. Ich kenne jetzt schon zwei, die von da zu uns gewechselt sind und sagen, die Kunden sind eben anstrengender. Empfindet ja jeder anders...! Aber wenn du Erfahrung hast, weißt du ja, worauf du dich einlässt.
 
Hallo ihr lieben. ,
ich fange auch ab Juni fur das Projekt expedia an , könnt ihr mir schon was genaueres sagen , nach den ganzen grausamen Bewertungen habe ich jezt schon etwas bange dort anzufangen :(
Eigentlich habe ich mich so gefreut endlich nach Portugal gehen zu können , da es schon immer mein Traum war dort zu leben , deshalb habe ich auch eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht damit ich ungebunden bin und gehen kann. Aber in Hotels ist ja auch permanent Druck von oben und purer Stress,Überstunden ohne Ende und 1 freier Tag statt 2 in der Woche ist mir schon bekannt , viel schlimmer kann es doch nicht werden oder etwa doch ?
Bitte kann mir jemand mal etwas positives über diesen Job sagen ?
Ich Zweifel wirklich langsam an mir und daran meinen Traum leben in Portugal verwirklichen zu können.
vielen lieben dank jetzt schon mal und liebe Grüße Sabine
 
Hi happyness, es gibt doch auch eine ganze Menge positive Berichte über TP :)

Und die vermeintlich negativen Berichte, sind für meine Augen nur rein objektiv betrachtet, und nicht mit der rosa roten Brille auf!

Wünsche dir eine schöne zeit! Und am besten fragst du die User hier direkt und privat, habe ich auch so gemacht :)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hi, also sooo negativ isses nun auch wieder nicht, es ist zwar nicht alles perfekt aber so horromäßig wie du das beschreibst ist es sicher nich, ich arbeite jetzt seit 3 Monaten dort und bin alles in allem zufrieden.
Es ist halt auch sehr projektabhängig. Gerade Expedia soll aber ein gutes Projekt sein, die Leute die ich kenne die dort arbeiten sind sehr happy damit. Wann fängst du denn mit Training an?

Was halt ungewohnt ist wenn man aus DE kommt und gewohnt ist, dass Dinge einfach funktionieren oder auf Nachfrage erledigt werden ist die Art, wie Dinge in Portugal erledigt werden - oder halt auch nicht erldeigt werden. Es ist halt ein anderes Land mit anderer Mentalität.
Die IT von TP bekommt es monatelang nicht hin, wichtige Programme zum laufen zu bringen und den Employeesupport kannst du gleich vergessen, 3 Mal nachfragen bis mal irgendwas passiert, dazu noch ewig warten vor dem Büro ist normal, der Sprachkurs findet, wie schon oft im Internet von Leuten bemängelt wirklich nicht statt, vom seltsamen Gesundheitssystem ganz zu schweigen, da kannst du nur hoffen nicht krank zu werden bzw. dass du die private Krankenversicherung die dir lt. Vertrag nach 6 Monaten zusteht auch irgendwann mal bekommst, kann aber auch 10 bis 12 Monate dauern...

Aber man gewöhnt sich an den langsameren Rhythmus, und man darf das Positive nicht vergessen. Lissabon ist eine tolle Stadt, der Strand ist ums Eck, die Läden haben auch Sonn- und Feiertags ewig offen und für portugisische Verhältnisse ist der Verdienst echt top. Ich hätte in DE auch nicht mehr netto zur Verfügung, wenn von meinem deutschen Gehalt Geld für Miete, Nebenkosten, Auto und Sprit abziehen würde, vielleichht sogar etwas weniger. Hier bekomme ich eine tolle Wohnung gestellt und die einzigen Fixkosten sind die Monatskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel und Lebensmittel.

Es ist sicherlich keine Arbeit die man jahrelang machen kann, dazu ist es wirklich auf Dauer zuviel Stress aber für ca ein Jahr und wenn man mal etwas Auslandserfahrung sammeln möchte ist es super und ne tolle Erfahrung.

VG
 
Julie2015 schrieb:
So, bin jetzt angekommen und positiv überrascht - nicht von Lissabon, das hab ich mir so atemberaubend vorgestellt, wie es tatsächlich ist, aber TP hat sich seit 2013 echt gemausert, glaube ich - oder ich habe nur Glück mit meinem Projekt. Wie der Alltag aussieht ist wohl sehr projektabhängig, denke ich, alle, die bei Orange waren, jammern bspw. Ich habe zZ noch Training und kann zum eigentlichen Job nicht allzu viel sagen... Viele Gerüchte stimmen, viele sind projektbezogen (alles, was Schichten, Arbeitszeiten, Wohnungsausstattung, Supervisoren etc. angeht) und trifft nicht generell zu. Vieles schon - ein Kommen und Gehen. Wer sich in einem Projekt schlecht macht, wird schonmal zwangsversetzt und arbeitet plötzlich in einer anderen Filiale, mit einem neuen Team, zu anderen Zeiten - wohl möglich auch zu einem anderen Lohn? Und hat vor allem andere Aufgaben.

Ich habe bis jetzt auch festgestellt, dass sich die Firma sehr um die Mitarbeiter bemüht, also auch ihr Wohlergehen, und recht offen für Kritik ist. Eins stimmt wahrscheinlich immer - die Leute halten echt zusammen! Das Team ist echt unschlagbar und trägt einen Großteil des positiven Lebensgefühls vor Ort. Egal, wie blöd der Job sein mag, es gibt immer Leute, mit denen du nach der Arbeit abhängen kannst und denen es genauso geht. Man unternimmt etwas zusammen, lacht zusammen und schon erscheint der Callcenter-Alltag weniger erdrückend. So erkläre ich mir, dass einige tatsächlich gern länger bleiben. Die Stadt ist einmalig, der Sommer kommt erst noch und mein erster Eindruck nach einer Woche ist durchwachsen, aber viel positiver, als ich dachte.

Melde mich beizeiten nochmal, wenn ich mehr zu erzählen habe. Hab ja noch gar nichts erlebt :-D
Zum Vergrößern anklicken....
Hallo und danke schon mal für die infos !
ich werde nächsten Monat auch beim TP anfangen und freue mich schon sehr drüber,
Ich wurde fürs Projekt Salt eingeteilt und fange am 20.02.17 an, kannst du mir sagen wie die Trainingsphase so ist?
Man hat ja danach einen abschluss test, ist der schwierig zum bestehen ?
danke im Vorraus. :))
 
Salt sagt mir nichts, die haben ja ständig neue Projekte und verlieren die alten... Bin nun schon seit über einem Jahr wieder in Deutschland, Gründe lieber per Message...

Unsere Trainingsphase waren nur 2 Wochen, die Modalitäten eher nicht so gut, man wurde nur bezahlt, wenn man den Test besteht, der wiederum easy war, die brauchen euch ja schließlich :) Man kann wohl auch wiederholen, aber das ist projektabhängig. Ich glaube, TP steht am Ende nur auf der Gehaltsabrechnung, arbeiten tut man zu den Modalitäten des Projektleiters. Gab bei uns nachher auch viele Zuschüsse für Sales und alles... Also Geld war ok. Wollte aber nach vier Wochen Calls auf Schweizerisch anhören doch lieber Email-Kundensupport machen...! :-D Entweder ist Callcenter was für einen oder nicht, da kann TP dann auch nichts auffangen.

Lissabon ist und bleibt unschlagbar, da sieht man über vieles hinweg.
 
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