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Wir wollen in unser Haus eine Heizung einbauen - aber welche?

Erklär mal, wieso PV effizienter ist als Thermie?
Ich erzeuge doch direkt die Wärme bei Thermie, bei PV mit einem Faktor von 0,2 wenn es schon recht gute Module sind.
Dann mit Wärmepumpe Faktor 4 oder 5 hochgepumt, bin ich wieder bei direkter Erwärmung.
Ich hab dann den Vorteil, das ich den Strom auch anderweitig verwenden kann, aber kann ich auch, wenn ich beides habe.
Zumal im Sommer nur Warmwasser zu erzeugen ist, was "schnell" erledigt ist und sich dann dieser Teil der Anlage abschaltet und nichts mehr verbraucht.
Dann erzeuge ich den Strom komplett fürs Haus und mittlerweile für den smarten Zähler.
Mal sehen, wann EDP die erste Rechnung schickt und wie sie es berechnen.
 
Effizienter war das falsche Wort wenn es um die gewonnene Energie geht.
Effizienter hab ich in dem Fall auf das Kosten/Nutzenverhalten bezogen.

Für eine PV benötigst bei gleicher KW ausbeute etwa 4 mal mehr Fläche wie bei einem Röhrenkollektor.
Sie ist pro qm aber auch mindestens vier mal günstiger in der Anschaffung wie ein Röhrenkollektor.
Bis hierhin, mal abgesehen vom Flächenverbrauch, steht es 1:1.
Jedoch kann ich den Strom, bei guter Planung, ganzjährig Nutzen.
Bei der Solarthermie, wenn es hoch kommt, ist es max 50%. Der Rest verpufft.
Mit dem Strom kann ich quasi alles betreiben, in der Zukunft noch das E Auto tanken und die zuvielen KWh sogar noch, wenn auch nur für ein paar Cent, verkaufen.
Betreibe ich mit dem Strom eine Wärmepumpe, steigt hier in Portugal die Leistung ca. um den Faktor 4. Die sogenannte Leistungszahl. In Deutschland ist eine Leistungszahl 3 eher realistisch.
Im Fall einer WP ist PV also sogar 4 mal effizienter.

Never change a running System.
Aber bei einer Neuanschaffung, die einem lange Freude durch günstige Betriebskosten macht, sollte man sich für ein Hauptsystem entscheiden.
Das schöne dabei ist, daß die Stromrechnungen extrem sinkt und einen steigende Strompreise nicht mehr wirklich belasten.
 
Wer kann denn zu den Kosten etwas sagen? Luft Luft Wärmepumpe beim Freund in Brandenburg gesehen, super! Sollte also gerade in Portugal effektiv arbeiten. Wir haben derzeit einen Lehm-Naturstein-Ziegel(ja richtig, 3 verschiedene Bauphasen in Vergangenheit) Rohbau, d.h. wir haben das alte, viel zu niedrige typ. portug. Bauernhaus aufgeständert(Holz) und der gesamte Ständer bekam Strohlehmwände quasi ab Höhe 2,20m. Der First liegt auf 4m, also gut Volumen. Ca. 100m2, 3 kl. Räume und 3 größer. Unverputzt und ohne Boden noch. D.h. eine Fußbodenheizung gespeist mit der Wärmepumpe böt sich an.
Wer da mit Zahlen, Preise, evt. Experten, die helfen aufwarten kann, gerne Nachricht oder Antwort hier. Location: SW Alentejo (Sabóia).
 
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Zwei Waermepunpen und PV - alles andere hat keine Zukunft und/oder ist Gift fuer die Umwelt. Gruss, Blitz8
 
Wärmepumpe ohne Photovoltaik hat kein Sinn die kosten fressen dich auf. Erzeuge lieber genug Strom und arbeite mit ein Medium in diesen Fall Strom. Baue elektrische Fussbodenheitzung oder Wandheizung. Du kannst uns unverbindlichen besuchen kommen wir stehen dir gern zu Seite und helfen dir die beste Lösung zu finden für dein Projekt lg Grüße Sabine & Sultan

DEEP PHOTOVOLTAICS AND ELEKTRONICS SYSTEMS,LDA ALGOZ TEL. +4917641518929
 
Hallo Allerseits!

Ich wollte gerne mal nach einer Meinung fragen. Ich stehe auch aktuell vor der Entscheidung für ein Heizsystem.

Das Haus: 10km Luftlinie vom Meer / Alentejo nähe Sines. Dachschrägen zeigen nach Osten und Westen, Terrasse auf Südseite. Größe ca 90m2 mit 2 Schlafzimmer und offener Wohnzimmer/küche + 50m2 Dachgeschoss.

Momentan wird eine komplette Kernsanierung des Hauses vorgenommen (viele Innenwände wurden entfernt, teilweise Außenwände erneuert und auch das Dach wird komplett erneuert). Ursprünglich hatte ich eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung geplant, die jetzt allerdings ziemlich zu Buche schlägt mit den neuen post Covid-Preisen (ca. 20.000€). Alternative hat meine Firma eine Luftheizung vorgeschlagen (Daikin system), die sowohl kühlen als auch heizen kann und sogar entfeuchten.

Zu welcher dieser (oder anderer) Lösung würdet ihr raten?

DANKE!
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, ich habe vergessen zu antworten, hatte es schon vor ein paar Tagen gelesen.
Ganz klar, Klimaanlage mit Wärmepumpe.
Also das Daikin System, wobei wohl Daikin nicht mehr so gut ist wie noch vor ein paar Jahren, ein User hier hatte ein paar Serviceprobleme mit denen.
Hier ist ein Erfahrungsbericht, schau es dir an:
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Such mal bei Youtube danach, es gibt viele Videos dazu.
Ich finde es gerade nicht, aber es gibt ein Video, wo jemand mit einem Strommessgerät den Verbrauch zeigt und die Temperatur.
Der Vorteil ist eben, man kann nur Räume heizen, wo es nötig ist. Es geht schnell und leise.
Entfeuchten ist ein großer Vorteil, aber bei 10km vom Meer glaube ich nicht, das es nötig ist.
Kühlen im Sommer ebenfalls ein Vorteil.
Wenn du eine große PV-Anlage dazu baust, kannst du tagsüber gut aufheizen.
Wenn dazu ordentliche Batterien kommen, sogar nachts.
Wobei der Verbrauch bei der neusten Gerätegeneration im Rahmen bleibt.
 
Danke für die Einschätzung und das Video, Ozzy! Es ist nun definitiv bald der Zeitpunkt, wo ich eine Entscheidung treffen muss, weil dann entsprechend die Schächte oder Kanäle in den Wänden gemacht werden müssen, falls ich mich für das Luftsystem entscheide. Sie Sache ist, dass ich meist im Frühling und Herbst hier bin und da gibt die Fußbodenheizung schon eine angenehme Atmosphäre. Würdest du zu dem Klimaanlage-System raten auch unabhängig von den Kosten?

Ich hatte auch schon Geothermie erwogen, hat jemand damit Erfahrung? Wie tief muss man bohren?
 
Wenn du die Kosten vernachlässigst, dann wäre eine Wärmepumpe mit Wand oder Fußbodenheizung das beste was du machen kannst.
Klimageräte arbeiten mit einem Luftstrom und der wirbelt nun mal Staub auf.
Für Allergiker ist das z.B. nichts.
Wenn du immer nur temporär in dem Haus bist und mit dem Luftstrom klar kommst, dann würde ich zu klimageräten greifen, da sie schneller aufwärmen wie eine Fußbodenheizung.die braucht schon ihre Zeit und ist eher was für dauerhaftes bewohnen.
Trotzdem kann man ja Rohre in den Estrich legen lassen. So teuer sind die nicht und dann ist man für später, sollte man auf ein anderes Heizsystem wechseln wollen, gewappnet.
 
Die neuste Generation hat bereits Ionenfilter usw.
Der Luftstrom geht nach oben, bzw. kann gesteuert werden.
Da ist das Staubaufwirbeln sehr minimiert.
Es reinigt sogar die Luft.
Solvana hat recht, aber man könnte ja auch eine elektrische Fußbodenheizung rein legen, wenns um das Amiente geht.
Wenn du genug PV hast, juckt das keinen mehr :-D

Kanäle oder Schächte brauchst du doch gar nicht, nur echt kleine für die Anschlüsse und Durchbrüche.
Das Stichwort ist hier ja dezentral.
Es gibt ja auch größere AC mit mehreren Innengeräten.
LG ist derzeit State of the Art.
 
Danke für die Antwort, solvana! Tatsächlich tendiere ich zu lieber mehr ausgeben und dem Komfort von Strahlungswärme haben. Das fühlt sich einfach anders / ruhiger an. Mein Haus ist an einem sehr stillen Platz und da möchte ich ungern dieses (wenn auch leises) Brummen im Hintergrund haben. Meine Hörsinn ist extra fein (Musikproduzent).

@Ozzy also so viel Platz hab ich auf dem Dach nicht und wie gesagt sind die Schrägen nach Westen und Osten ausgerichtet (siehe Anhang), von daher ist es wohl effizienter die Fußbodenheizung mit Warmwasser zu betreiben.
Blöde Frage: Macht es dann Sinn auf die West- UND Ostseite die PV Panels zu installieren oder lieber auf eine Seite konzentrieren?
 

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Für Strahlungswärme benötigst Du eine heiße Wärmequelle, wie Bollerofen, Infrarotstrahler oder einen Kamin. Fußbodenheizung macht vorwiegend warme Füße und ein gutes Raumklima. Wenn die Füße warm sind, kann die Luft kühler bleiben. Da es bei Flächenheizungen (auch Wand-Flächenheizungen) nur warm an der Oberfläche wird, trocknet die Luft nicht so stark aus und Staub verbrennt nicht. Das macht eine bessere Luft.

Nur so als Anregung. Ich plane eine Fußbodenheizung und mache mir entweder einen Ofen oder offene Feuerstelle auf die Terrasse vor dem Wohnzimmer. Bei Lust und Laune setze ich mich dann auf diese vor das Feuer und genieße die Strahlungswärme bei frischer Luft. So zumindest die Theorie. :)
Nachtrag: Aus Hotels kenne ich heiße Köpfe und kalte Füße. Klimas haben die Tendenz, warme Luft oben zu halten.

Heiße Luft ist leichter als kalte Luft und zieht nach oben. Vor allem, wenn schnell geheizt wird, gibt es kühle und warme Luftschichten, die sich trennen. Stell Dir ein schlecht isoliertes Zimmer vor. Nun heizt man kräftig. Dann passiert genau das. Die sehr heiße Luft, sagen wir von der Klimaanlage auf 50 Grad gebracht, geht sofort nach oben. Vermischung findet nur allmählich statt. Bis die stattfindet, kühlt aber auch schon wieder viel Luft ab (schlechte Isolierung) und muss nachgeheizt werden, was wieder die Trennung auslöst. Man wird immer heiß, kalt erleben und das ist ungemütlich.

Es gibt auch das Gegenteil der Strahlungswärme, die Strahlungskälte. Nein, die gibt es nicht wirklich, in der Physik zumindest nicht, aber gefühlt schon. Ich habe dazu mal folgendes gefunden:

Draußen ist es kalt, drinnen eigentlich schön warm – nur vor dem Fenster fröstelt man. Das passiert selbst dann, wenn die Dichtungen einwandfrei funktionieren. Die Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlands wissen, warum: Der menschliche Körper steht in ständigem Strahlungsaustausch mit seiner Umgebung. Wenn nun einzelne Bauteile, etwa die Fenster, deutlich kühler sind als die Raumluft, kommt es an den Körperstellen, die dem Fenster zugewandt sind, zu erhöhter Auskühlung. Man friert, obwohl die Raumtemperatur hoch genug ist.

Quelle:

Das gilt natürlich auch für kalte und noch stärker für feuchtkalte Wände.
 
Wenn es die Dachfläche nicht hergibt, kann man auch außerhalb etwas aufbauen, sogar mit Sonnentracker:
pv mit suntracker - Recherche Google

Es gibt ja auch gute Wärmepumpen für Fußbodenheizung. Aber wird dann echt teuer und die Außengeräte sind auch nicht leise.
 
Ost-west Dächer sind sehr gut für eine PV Anlage geeignet.
Um es genauer zu beurteilen, wäre ein Screenshot von Google Maps gut. Wichtig dabei ist, die Nord Süd Ausrichtung nicht zu verändern.

Genauso wie Klimaanlagen, haben die Wärmepumpen eine Außeneinheit mit dem Kompressor, die nun mal Geräusche verursachen.
Die neueren Geräte sind da inzwischen aber schon recht leise.
Man kann sie zusätzlich auch noch mal einhausen, um die Geräusche zu minimieren.

Wer es sich leisten kann, sollte sich eine Wand und Fußbodenheizung gönnen. Ich persönlich empfehle keinen Heizkreis größer wie 10qm auszulegen. Vor großen Fenstern sollten die Heizschlangen sehr eng (max. 8-10cm) verlegt werden. Wenn die Anlage gut geplant ist, fühlt sich der Boden auch im kalten Winter nicht warm an. Einmal richtig eingestellt, sollte man die Raumtemperatur auch nicht mehr verändern. Meine persönliche Empfehlung liegt bei 18-20Grad.

Wer es abends im Wohnzimmer kuschelig haben will, der macht sich den Kaminofen an, oder andere Infrarotheizquellen wie z.B. elektrische Infrarotheizplatten.
Damit kann man sich dann kurzfristig gezielte lokale Wärme erzeugen. Infrarotheizplatten sind übrigens am wirkungsvollsten, wenn sie unter der Decke hängen.
 
Hier ein Screenshot vom alten Haus, aber das neue wird exakt die selbe Außenform haben.

Verstehe ich das richtig: Man kann verlegt dann zb im Wohnzimmer (ca. 55qm) mehrere 10qm Heizkreise um sie unterschiedlich ansteuern zu können? Um am Fesnter enger wegen den Kältebrücken?

Danke für Lesen und Antworten, Leute. Das ist sehr hilfreich :)
Wenn es die Dachfläche nicht hergibt, kann man auch außerhalb etwas aufbauen, sogar mit Sonnentracker:
pv mit suntracker - Recherche Google

Es gibt ja auch gute Wärmepumpen für Fußbodenheizung. Aber wird dann echt teuer und die Außengeräte sind auch nicht leise.
Das ist natürlich auch eine sehr effektive Sache! Platz genug gibt es schon bei 7 Hektar... :-D
Das gilt natürlich auch für kalte und noch stärker für feuchtkalte Wände.

Meine Baufirma hat mir als Isolation von Außen CAPOTTO empfohlen. Hat jemand damit Erfahrung hier in Portugal?
 

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Capotto ist das klassische WDVS außen auf der Wand.
Man muss sich nur entscheiden welcher Dämmstoff verwendet werden soll.
Für mich die beste Art ein Haus zu Dämmen.

Die Dachausrichtung ist wirklich genau Ost-West.
Also perfekt um beide Seiten zu belegen.
Auf der Hauszeichnung ist allerdings zur Dachterrasse hin auf der Westseite ein Kamin zu erkennen.
Der würde für eine Verschattung sorgen und muss entsprechend in der PV Planung berücksichtigt werden.
Wenn man will, könnte man auf der Südseite an der Brüstung auch noch eine Reihe Module anbringen.

Jeder Heizkreis bekommt am Verteilerblock sein eigenes Regelventil.
Max ca 10qm damit die Wegstrecke der Heizrohre nicht zu lang wird und somit auch das Delta T für Vor und Rücklauf nicht zu groß wird.
An großen Fensteranlagen einen eigenen Heizkreis davor einplanen.
Z.B. 8mx1,25m vorm Fenster und der Abstand der Heizschlangen max 10cm.
Im restlichen Raum dann weitere 4 Heizkreise verteilen.
 
das Delta T für Vor und Rücklauf nicht zu groß wird.
Was er damit meint, Wärmepumpen arbeiten am besten, wenn der Temperaturunterschied nicht zu groß ist.
Niedrige Endtemperatur, deswegen Wand- oder Fussbodenheizung und keine Unterschiede von 30 oder mehr Grad wie bei herkömmlichen Heizungen.

Sorry Hibertus, ich denke, mit Delta T können hier nur wenige was anfangen ;)
 
Ein schlecht gedämmtes Haus braucht mehr Heizungspower als ein gut gedämmtes. Ich würde keine Fussbodenheizung für ein schlechter gedämmtes Haus wählen. Ich schätze es auch, wenn sich das Haus über Nacht etwas abkühlt (im Winter). Ausserdem mag ich die schnelle Aufheizung (die sich mit einer Fussbodenheizung nicht erreichen lässt, wenn ich mich nicht täusche). Was die Kosten angeht, wird das sowieso in Richtung 30k gehen. Das war schon vor Corona so. Mein Rat ist: alles ohne CO2 Produktion ist richtig. Das zahlt sich aus - für alle. Gruss, Markus
PS: wir haben 20 Jahre mit Luftheizungen in Kanada gelebt. War furchtbar: laut, dreckig, schlecht zu regulieren, viele Kanäle und Auslässe. Zum Glück war es meistens trocken, sonst gibts weitere Probleme.
PSS: der Dom hat recht: subjektiv gibt es Kältestrahlung! Wenns draussen minus 35C war, hatte man in den älteren Papphäusern (Holzständerbauweise) den Eindruck, Fenster und Wände strahlten kalt ab.
 
Deswegen, aber nicht nur deswegen, werden ja auch Heizkörper vor den Fenstern angebracht. So entsteht ein Wärmevorhang der dem Unbehagen vorbeugen soll.

Aber pauschal sollte man nie sagen, diese oder Jene ist die beste Heizung. Auch Wärmerückgewinnung durch zentrale Lüftungsanlagen sollte immer in die Planung mit einfließen.
Das ist so individuell wie es verschiedene Häuser gibt. Eine gezielte Beratung für das Haus unter Berücksichtigung des Wohnverhaltens der Bewohner ist der richtige Weg. Das verfügbare Budget darf dabei natürlich auch nicht außer Acht gelassen werden.

Delta T = Temperaturdifferenz
Hatte in dem Fall nichts mit der Wärmepumpe zu tun.
Es ging um die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauftemperatur bei den Heizkreisen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dachausrichtung ist wirklich genau Ost-West.
Also perfekt um beide Seiten zu belegen.
Auf der Hauszeichnung ist allerdings zur Dachterrasse hin auf der Westseite ein Kamin zu erkennen.

Der Kamin ist schon entfernt und kommt auch nicht wieder :P
Super, dann werde ich beide Seiten gleichmäßig nutzen!

Jeder Heizkreis bekommt am Verteilerblock sein eigenes Regelventil.
Max ca 10qm damit die Wegstrecke der Heizrohre nicht zu lang wird und somit auch das Delta T für Vor und Rücklauf nicht zu groß wird.
An großen Fensteranlagen einen eigenen Heizkreis davor einplanen.
Z.B. 8mx1,25m vorm Fenster und der Abstand der Heizschlangen max 10cm.
Im restlichen Raum dann weitere 4 Heizkreise verteilen.

Höchst interessant! Das werde ich definitiv anbringen bei der Planung. Super hilfreich, danke für die kompetente Einschätzung und das ganze Fachwissen. Wie soll man sowas als Laie überhaupt bewältigen. Man MUSS sich informieren sonst ist man den Baufirmen komplett ausgeliefert.
 
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