Ich würde deswegen immer eine PV Anlage der Solarthermischen vorziehen.
Sehe ich komplett anders, denn wer sagt denn nur das eine?
Ich hab beides auf dem Dach, ist doch kein Problem. Wieso sollte man sich da einschränken?
Der Platz sollte in Portugal auch kein Problem darstellen, da hier genug Einstrahlung ist.
So sieht die Warmwasserversorgung mit Wärmepumpe und Solbox, rechts der Heizwassertank, aus:
Die Solbox steuert, welcher Tank geladen wird. Man sieht die Anschlüsse...
Hier Pelletheizung und die Anschlüsse:
So sieht es auf dem Dach aus:
Die 2 Module links in der Ecke habe ich nachträglich montiert, um die Effizienz zu verbessern.
Ich hatte vorher 1,5 kWp, danach 2,05kWp.
Macht etwa 5-600 kWh mehr im Jahr aus.
Bei den gefallenen Modulpreisen war das gar keine Frage.
So sehe die Heizkörper oben aus, 5 davon sind montiert:
Der Pelletverbrauch spielt sich bei einer Pallete pro Heizsaison ab.
D.h. wir bestellen immer eine ganze Palette mit 77 Stück beim Händler um die Ecke, der bringt sie dann.
Ist ein paar Cent billiger, ich hab es nicht mehr ganz im Kopf, aber es sind so 330 Euro oder so.
Ich meine pro Sack etwa 3,70 wie in der Baumärkten.
Verbrauch am Tag ist natürlich unterschiedlich, je nachdem wie man heizt.
Bei uns hab ich sie so eingestellt, das sie gegen 16 anfängt aufzuheizen bis um 21 Uhr, die Heizpumpe startet gegen 17:30 Uhr.
Dann nochmal 3h in der Nacht um 3.
Hört sich viel an, sind aber auch über 300m² Wohnfläche, die beheizt werden muss.
Und der Ofen steht in der Garage und nicht im Wohnraum, was dort mehr bringen würde.
War aber alles baulich eben nicht so zu machen.
Ebenso wie der Pool weiter weg ist und eben nicht im Sommer damit geheizt werden kann.
Dafür hab ich den alten vorhandenen Sonnenkollektor a la Portugal verwendet.
Dieses Jahr erste Wartung, 110 Euro im dritten Jahr.
Im Grunde hat er nur alles richtig sauber gemacht und mit geheimen Tastencode die Wartungsmeldung gelöscht.
Kann man auch alles selbst machen.
Tagsüber ist es ja meist sonnig und angenehm. Wenn es regnet und eklig ist, mach ich sie händisch früher an.
Wir haben aber auch noch 3 Kamine, wobei wir eigentlich nur einen im Wozi betreiben.
Einer ist oben, der nur angeworfen wird, wenn es echt kalt ist, da oben die Heizungen der Pelletheizung laufen.
Einer ist noch unten, der die alten typisch port. Heizkörper unten mit antreibt.
Aber da man da erstens immer füttern muss und zweitens viel, haben wir auf Pellets umgestellt.
Aber wir können locker Holz nutzen, wenn nötig.
Was spricht für elektrisch, also Wärmepumpe?
Sauber, man kann den Strom selbst herstellen.
Was dagegen?
Außengerät kann sehr laut sein, hab ich erst wieder in Deutschland beim spazieren gehen im Neubaugebiet erlebt. Na danke, das möchte ich nicht in meiner Nähe haben.
Braucht länger wie Pellet, je nach Größe des Tanks ist der bei Pellets ruckzuck hochgeheizt.
Bei Wärmepumpe dauert es eben mehrere Stunden und ist im Grunde nur bei Fussbodenheizung echt effektiv.
Da gehen max. 30 Grad, wobei bei Heizkörpern eher das doppelte und mehr gebraucht wird.
Bei Regenwetter hat man auch keinen eigenen PV Strom, so das man auf Außenstrom angewiesen ist.
Was spricht gegen Pellets:
Dreckig, man muss jeden Tag ein wenig sauber machen, kontrollieren, nachfüllen.
Wartung ganz allgemein.
Abzug benötigt, der eben auch Abgase mit allem, was dazu gehört, hat.
Platz, Wärmepumpe kann weniger Raum beanspruchen.
Schlepperei, Transport der Pelletsäcke. Sind eben 15kh Beutel. In meine Heizung passen 2 rein, also 30kg.
Aber so alle drei Tage.
Muss man alles selbst abwägen.