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Windrad-Renovierung

AW: Windrad-Renovierung

hoschi meinte bestimmt die letzte Aktivität vom user hier im Forum und das war am 08.01.2012.
 
AW: Windrad-Renovierung

Halt, halt, liebe Freunde !
Der letzte Beitrag von mir in diesem Fred ist tatsächlich schon über ein Jahr her.
Ich bin aber immer wieder mal hier am Lesen, auch wenn man es nicht sieht,
weil ich nicht gleich was poste, nur um des Postens willen.

Das Windrad habe ich im Februar 2009 renoviert.
Es läuft natürlich immer noch zur vollen Zufriedenheit seiner Besitzerin.
Ihr Strombedarf ist inzwischen noch etwas gestiegen, sie hat eine Kühltruhe angeschafft.
Wenn da inzwischen ein Engpass gewesen wäre, hätte sie es mir umgehend gemeldet.

Nächsten Winter fahre ich wieder zum Überwintern nach Portugal,
da kann ich mir auch noch andere Windräder dort anschauen.
Ich habe auch vor, bei einer anderen Bekannten ein Windrad neu auf zu bauen.
Diesmal aber eine komplette Eigenkonstruktion mit alten Autoteilen ,
also mit möglichst geringem finanziellen Aufwand
und einem Rotor, der um eine Vertikale Achse dreht.
Ich habe mich inzwischen zusätzlich in einem Windradforum belesen.

Ein "Arbeitstitel" wird sein: "Das arme Leute Windrad"

Portugal ist wie geschaffen für Windräder, ich habe Blut geleckt, ich will mehr !

 
AW: Windrad-Renovierung

Auch diesen Winter werde ich nicht nach Portugal fahren können.
Die Nutzerin des Windrades hat die Akkukapazität inzwischen verdreifacht.
Sie hat einen größeren Wechselrichter an geschafft und betreibt mehr Geräte,
dazu hat sie auch noch ein paar Solarzellen mehr in Betrieb.

 
Hi,
hast Du dieses arme Leute Windrad gebaut?
Würde mich interessieren, da ich auch irgendwann eins bauen will.
DIe Sonne scheint ja nur tagsüber :)
Gruß
 
Obwohl es hier in dem Land Wind im Überfluß hat und
einige vorhandene Anlagen durchaus schon Jahrzehnte beweisen, daß es geht,
ist die Popularität des Windrades gering, noch dazu wurden Solarzellen billiger.


Leider konnte ich das Arme-Leute-Windrad nicht weiter verfolgen,
weil die Hügelbewohner von irgend Esotherik-Fuzzie auf mögliche Geräusche hingewiesen wurden.
Schon war das Projekt gestorben.
Daß man so ein fernes Säuseln vom Windrad im Haus,
da es geradezu um den Kamin und die Ziegel laut pfeift und heult,
gar nicht hört, konnte in dem Moment nicht wahr genommen werden.
Man hockt doch bei Sturm nict im Garten draussen, oder ?
Was so ein Esotheriker in zwei Minuten behaupten kann,
beschäftigt einen Wissenschaftler stundenlang zu Widerlegen.


Noch viel trauriger bin ich um dieses Windrad,
wo ich es doch so schön niederohmig angeschlossen habe.
Es wurde abgebaut.
Der Grund ist ähnlich sureal wie das mit dem Geräusch, hier war es auch ein Geräusch,
aber das des Abbremsens, das hat etwas lauter gesurrt, bis das Windrad langsamer lief.
Entgegen meiner Empfehlung,
sich da nun eine neue Blei-Säure-Batterie in der Größe von 200Ah hin zu stellen,
wurde mit alten Stapler-Akkus aus Deutschland weiter gemacht, sogar noch welche dazu gekauft.
Die sind eigentlich durch und arbeiten bei kleinsten Strömen vielleicht noch zufriedenstellend,
aber bei einem solchen Windrad in den Bergen, wo auch mal Böen 30-50A Ladestrom bringen,
sind sie definitiv zu hochohmig !


Das heißt, in der Praxis ist die Batterie zu "spannungsweich", sie bricht bei Belastung schnell ein
und beim Laden wird schon bei einem geringen Ladestrom die Ladeschluß-Spannung erreicht.
Auch wenn man noch Kapazität dazu kauft, wird das nie richtig gut.
Die ist noch nicht richtig voll, aber die Regelung schaltet den Ladevorgang ab.
Von der Selbstentladung alter Batterien möchte ich jetzt gar nicht schreiben.
Bei einem mittleren Wind mit stürmischen Böen
kann die alte Stapler-Batterie den Strom gar nicht aufnehmen,
die Laderegelung begrenzt und bremst das Windrad geräuschvoll ab.
Kurz darauf bringen ein paar Verbraucher die Spannung schon wieder auf den Wert herunter,
daß ein neuer Ladevorgang zunächst geräuschlos beginnt und schon bald wieder laut endet.
So schaukelt das hin und her - ja und nervt natürlich.
Da wurde am falschen Ende gespart.


Mit einer frischen, niederohmigen LKW-Batterie um ca. 200€uronen würde das so laufen,
daß die Böen gut aufgefangen werden und das Bremsen nur ganz selten zu hören sein muß.
Aber ich rede scheinbar chinesisch, keiner versteht mich.


Das mit den ausgemusterten Stapler-Batterien ist Murks hoch drei und
so hab ich mich da auch so weit zurück gezogen.


Bei meinem Konzept des "Arme-Leute-Windrades" wäre das Brems-Geräusch so gar nicht.
Ich würde das parallelgeregelt mit mehr Last sanft bremsen,
damit es zumindest weiter "FERTIG"-lädt und nix verschwendet wird.
 
Ja, Du redest zu technisch, das hört sich dann für andere chinesisch an und ein "ich hab da billige Stapler Akkus, die tuns auch" ist dagegen leicht verständlich :)
Und Windgeräusche kann man mit neusten Flügelraddesigns auch noch weiter minimieren, aber echt hast du, Schwätzer haben es leichter als Faktensprecher.
 
Klima-Asylant, ich habe deine ganzen Reiseberichte verschlungen, danke, dass du mir das miese Wetter in München damit erträglicher gemacht hast! Von dem Windraddings verstehe ich nur Bahnhof, aber ich merke es mir, dass du da voll der Checker bist.

Servus aus Minga,
ONAN

PS: Gibt‘s Domingo der Katz noch?
 
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