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News Viele Todesfälle in Portugal: Übersterblichkeit im Fokus

Iris_K

Super-Moderator
Teammitglied
Portugal wurde als das Land on Europa mit der höchsten Zahl an Todesfällen in der ersten Woche des Jahres 2024 unter den 25 Ländern, die das europäische Netzwerk eingestuft.


Die Karten Grafiken kann man hier anschauen:


Es ist auffällig, daß die Gruppe der 45-64 besonders von der Übersterblichkeit betroffen ist. Das portugiesische Gesundheitsministerium hat darum die Altersempfehlung für die Grippeimpfung von vorher 60 auf jetzt 50 Jahre herabgesetzt.


In den letzten Tagen und Wochen gab es immer wieder Schlagzeilen um die lange Wartezeiten in den Notaufnahmen der Krankenhäuser.

Dies sind Meldungen in unterschiedlichen Wochen:




Man kann die Wartezeiten der Krankenhäuser des Serviço Nacional de Saúde auf dieser Webseite nachschauen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es wohl einen Zusammenhang mit der höchsten Übersterblichkeit in Portugal und einer der höchsten Impfquoten weltweit gegen Corona in Portugal gibt…..?
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Dann müssten die nachfolgend gerankten Länder das ja ebenfalls nachweisen.
Kann ich hieraus nicht ersehen.
Auf der Karte, auf der der portugiesische Fall verzeichnet ist, sind nur Schottland und Griechenland mit einer "moderaten Überschreitung" hervorgehoben. Spanien und Deutschland sind ebenfalls hervorgehoben, allerdings mit einer "geringeren Überschreitung".
Außerdem geht es um eine ganz spezielle Altersgruppe.
Da müsste man jetzt viele andere Statistiken zu Rate ziehen, ist mir aber nicht wichtig genug, alles rauszuklamüsern.
 
Das mag sein, habe jedoch damals nach den Impfmassnahmen in Portugal, in der Straße wo ich wohne beobachtet, dass mehrere Personen an Herzversagen starben… kann natürlich Zufall sein. Die Portugiesen stehen leider 100 Prozent hinter allen Maßnahmen und dulden keine Kritik an jeglichen Impfungen, im Gegensatz zu den anderen europäischen Ländern, wohl auch historisch bedingt.
 
Es wird doch eher der Grippe Virus sein. 2 Jahre mit Maske half, das er kaum eine Wirkung hatte.
Nun sind wieder alle ohne Maske im öffentlichen Raum unterwegs und da ist es doch normal, das die Grippe zu hohem Krankenstand und Todesfällen führt.
Hier in Oberhausen muss ich die Praxis von meinem Hausarzt wieder mit Maske betreten. Der hohe Krankenstand im öffentlichen Nahverkehr führte dazu, das einige Buslinien gestrichen wurden.
 
Ob es wohl einen Zusammenhang mit der höchsten Übersterblichkeit in Portugal und einer der höchsten Impfquoten weltweit gegen Corona in Portugal gibt…..?

Ganz klare Antwort: Nein.

Es gibt die schon angesprochenen zahllosen Daten, die zeigen, dass niedrige Impfquoten zu einer erhöhten Sterblichkeit während der Pandemie geführt haben. Die Impfung hat Millionen Leben gerettet und tut das noch.

Noch schlimmer finde ich, dass das streuen solcher haltlosen Informationen mittlerweile dazu führt, dass wir eine signifikanten Anzahl von Menschen haben, die essentielle Impfungen verweigern und wir damit z.B. die Ausrottung der Masern verhindern. In Südamerika waren die im Prinzip ausgerottet (in Deutschland nicht) und Touristen aus Europa stecken dann dort Einheimische an. Was der Menschheit früher möglich war (die Pocken auszurotten), geht heute nicht mehr:

Man hat Verantwortung für das, was man tut. Ein solches Posting ist verantwortungslos.
 
Es liegt sicher zu einem gewissen Teil an der Überlastung des Gesundheitssystems. Es waren teilweise über 24 h Wartezeit in vielen Krankenhäusern in Lissabon für dringende Fälle (pulseira amarela). Das hält auch viele ab überhaupt erst ins Krankenhaus zu fahren.
 
Nach Angaben der deutschen Herzstiftung ist die Gefahr von Herzerkrankungen bei Covid infizierten um 92% höher wie bei Herzerkrankungen durch die Impfungen.

Natürlich hat jede Impfung hat ein gewisses Risiko. Allerdings würde ich die Übersterblichkeit eher bei der hohen Anzahl an Erkrankungen vor der Entwicklung des Impfstoffes und deren Langzeitauswirkungen suchen.
 
Das mit der Übersterblichkeit war eine interessante News für alle die in Portugal leben. Diese Daten werden weltweit von einer riesigen Forschergemeinschaft und Medizinern beobachtet, nicht nur auf Portugal bezogen. Sobald es Ergebnisse gibt, werden wir es erfahren. Oder glaubt jemand unter Euch ernsthaft, das Portugalforum wird es lösen?
 
Das mit der Übersterblichkeit war eine interessante News für alle die in Portugal leben.
stimmt

Sobald es Ergebnisse gibt, werden wir es erfahren.
kaum auszuschliessen

... glaubt jemand unter Euch ernsthaft, das Portugalforum wird es lösen?
nachdem ich mir mal kurz die liste der 'geloeschten mitglieder' angeschaut habe kommen mir ernsthafte zweifel ;-)
 
Das mit der Übersterblichkeit war eine interessante News für alle die in Portugal leben. Diese Daten werden weltweit von einer riesigen Forschergemeinschaft und Medizinern beobachtet, nicht nur auf Portugal bezogen. Sobald es Ergebnisse gibt, werden wir es erfahren. Oder glaubt jemand unter Euch ernsthaft, das Portugalforum wird es lösen?
Ich finde diese News auch sehr interessant. Aber das portugiesische Gesundheitsministerium will ja aufgrund dessen noch mehr Corona- Impfungen machen (siehe Anfangs News-Beitrag).
Ich finde bei diesem Thema, sollte jeder letztendlich auf die einzige, sichere und wahre Informationsquelle die es gibt zugreifen, um ein Urteil zu fällen , nämlich die eigene Intuition.
 
... nachdem ich mir mal kurz die liste der 'geloeschten mitglieder' angeschaut habe kommen mir ernsthafte zweifel ;)

Da Du etwas Deutungsspielraum zulässt, kann man das mal so interpretieren. Nachdem die Koryphäen leider gegangen sind, sicher nicht mehr! :-D

Aber, ich wage gleich noch eine Prognose. Die Zeit wird sie bestätigen. Das Forum wird weiter spekulieren und viele super einfache Lösungen finden. Bspw. statt Fakten lieber seinem Gefühl zu vertrauen (beeindruckende These). Oder, "also neben an sind erst kürzlich zwei Nachbarn verstorben" (statistisch einwandfrei), .... Bin mal gespannt, was ich noch alles hier lesen darf.

Aber egal. Das Thema ist schon relevant, vor allen für alle, die sich nicht (mehr) zu den robustesten zählen. Also Fakten her.
 
Es gibt auf der Seite des Gesundheitsministeriums Statistiken zum Anschauen, wenn man nicht nur auf die Geschichten der Nachbarn oder seine Intuition hören möchte.



Da kann man z.B. auch sehen, wie stark die Todeszahlen im Frühjahr 2021 angestiegen sind, als die Krankenwagen vor der Notaufnahme in langen Schlangen warten mussten.
 
Interessant @Iris_K. Sieht so aus, als würden wir uns wieder dem langjährigen Durchschnitt annähern. Vielleicht erfährt man ja wirklich einmal, was da los war und weshalb es wieder im Dezember zu den vielen Infektionen mit tödlichem Ausgang kam. Man wird natürlich das Bauchgefühl nicht los, dass es irgendwie auch mit der angespannten Situation im Gesundheitswesen und den sehr langen Wartezeiten zutun hat. Aber wie gesagt, das ist reine Spekulation. Dass eine gute gesundheitliche Versorgung Menschenleben rettet, ist natürlich eine gesicherte Erkenntnis.
 
Aus persönlicher Erfahrung zur Lage in den Krankenhäusern:

Ich war 2x im Krankenhaus in 2022, einmal in Lagos (im September, da konnte ich noch selbst in die Klinik fahren). Kam relativ schnell dran, Kosten Null. Mit einem Rezept mit viiiielen Medis das Krankenhaus verlassen, doch man hat sich im Großen und ganzen um das Problem gekümmert und sich Zeit genommen. Klinik war sehr gut besucht, es ging trotzdem zügig voran.

Im Dezember 2022 kurz vor Weihnachten dann mit der Ambulanz nachts um 3:00 Uhr in die Klinik Coimbra, da konnte ich nicht mehr krabbeln.
Irgend etwas war in der Unterkunft seit Tagen nicht ok, sobald ich im kürzlich angemieteten Appartement war, ging es mir gesundheitlich nicht gut, wenn ich rausgegangen bin, wurde es besser. Appartement beim Vermieter gewechselt, gleiches Szenario (am Essen lag es nicht).
Schließlich bin ich dann vor Atemnot, Nierenschmerzen und Bauchkrämpfen fast zusammengeklappt. Die ganze Nacht in der Klinik in Coimbra verbracht, weniger Medis bekommen, man hat sich sehr gut gekümmert, wurde komplett durchgecheckt mit Ultraschall, großem Blutbild, Lungen geröntgt, ärztl. Untersuchung Es war sehr gut voll, warten musste ich - aber angesichts der überfüllten Notaufnahme war die Zeit angemessen.
Auch hier hat man sich gut gekümmert.

Ich weiß nicht, inwiefern in Portugal ein Personalmangel zum Tragen kommt (in D ist dies definitiv ein großes Manko, da ist es schon katastrophal, was man in manchen Kliniken erlebt).
 
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