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Venezianische Küche

AW: Venezianische Küche

Hallo Adriana, ähnliches habe ich bei Freunden in Venezia gegessen. Die haben nur noch gedünstete Pilze dazu gegeben. Hat wirklich lecker geschmeckt. Leider habe ich Allergie auf Eier bekommen. Ich habe es mal gemacht, statt Eier mit frischer gut gewürzter Ital. Bratwurst in Stücken gebraten darauf verteilt. War auch sehr gut.
Du darfst hier immer schreiben. Querido wird sich auch freuen. Aber er braucht nur Rezepte für Riesenportionen. :p

goldenseven

Adrianas Rezept klingt sehr gut und wenn man rechnen kann lieber Goldenseven , ist es kaum ein Problem , die Portion zu vergrößern.
Adrianas Rezept ist für 4 Leute , ich denke mal das wird reichen. :p
 
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Irgenwie hatte ich mal Lust auf einen Gulasch und weiß noch ein altes Rezept von Mamma aus der Toscana. Es heißt - Spezzatino di maiale - oder auch ganz einfach - Schweinegulasch. Habe ich früher öfter gemacht und wohl vergessen. Es ist ganz einfach und doch sehr schmackhaft. Ist so einfach, dass selbst Querido es könnte.
Bin los und habe eingekauft :

1000 gr. mageres Schweinefleisch (alternativ gemischt)
5-6 große Knoblauchzehen (keine Angst, merkt man kaum) fein hacken
1-2 rote Peperoni (keine Piri) fein gehackt (ich lasse die Kerne dabei)
1-2 Teelöffel Fenchelsamen
500 gr. rote reife Tomaten würfeln (ich lasse die Haut dran)
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Basilikum frisch

Fleisch in Würfel schneiden, waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Falls Ihr einen Schmortopf habt (sonst ein anderer) mit Ölivenöl erhitzen. Knoblauch und Fenchelsamen dazu und andünsten. In der Zwischenzeit das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben. Ich nehme dazu eine Schüssel tue die Fleischwürfel rein und würze, rühre um und wiederhole mehrmals. In den Topf tun und rundum anbraten. Wenn es bräunt, Chili und Tomaten zugeben. Mindestens bei kleiner Hitze 1 Std. schmoren lassen. Wenn es zu dickt, einfach heißes Wasser nachgießen. Kurz vor dem servieren Basilikum ( 4-5 Stängel) zugeben. Ich habe heute noch frischen Oregano und Thymian und 3 Salbeiblätter kleingeschnitten, zugegeben.
Hat wunderbar geschmeckt und morgen noch besser.
Übrigens habe ich dazu Polenta gemacht. Ist neben Pasta die # 1 der Nord-Italiener.

goldenseven
 
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Hört sich super an ! Werde es mal probieren.
 
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Irgenwie hatte ich mal Lust auf einen Gulasch und weiß noch ein altes Rezept von Mamma aus der Toscana. Es heißt - Spezzatino di maiale - oder auch ganz einfach - Schweinegulasch. Habe ich früher öfter gemacht und wohl vergessen. Es ist ganz einfach und doch sehr schmackhaft. Ist so einfach, dass selbst Querido es könnte.
Bin los und habe eingekauft :

1000 gr. mageres Schweinefleisch (alternativ gemischt)
5-6 große Knoblauchzehen (keine Angst, merkt man kaum) fein hacken
1-2 rote Peperoni (keine Piri) fein gehackt (ich lasse die Kerne dabei)
1-2 Teelöffel Fenchelsamen
500 gr. rote reife Tomaten würfeln (ich lasse die Haut dran)
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Basilikum frisch

Fleisch in Würfel schneiden, waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Falls Ihr einen Schmortopf habt (sonst ein anderer) mit Ölivenöl erhitzen. Knoblauch und Fenchelsamen dazu und andünsten. In der Zwischenzeit das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben. Ich nehme dazu eine Schüssel tue die Fleischwürfel rein und würze, rühre um und wiederhole mehrmals. In den Topf tun und rundum anbraten. Wenn es bräunt, Chili und Tomaten zugeben. Mindestens bei kleiner Hitze 1 Std. schmoren lassen. Wenn es zu dickt, einfach heißes Wasser nachgießen. Kurz vor dem servieren Basilikum ( 4-5 Stängel) zugeben. Ich habe heute noch frischen Oregano und Thymian und 3 Salbeiblätter kleingeschnitten, zugegeben.
Hat wunderbar geschmeckt und morgen noch besser.
Übrigens habe ich dazu Polenta gemacht. Ist neben Pasta die # 1 der Nord-Italiener.

goldenseven

Lieber Goldenseven , da ich großer Schubeckfan bin und mich an seine Kochtips halte , ist mir hier bei dir aufgefallen , daß du das Fleisch vorher würzt.
Normal gilt doch folgendes: Das Fleisch würzt man natürlich erst nach dem anbraten! Das Salz entzieht dem Fleisch Wasser, und es wird zäh. Also braten, würzen, essen.

Querido kann schon kochen und zwar vom feinsten. :p

Ach übrigens , Hackfleisch kannste vorher würzen.
 
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Lieber Goldenseven , da ich großer Schubeckfan bin und mich an seine Kochtips halte , ist mir hier bei dir aufgefallen , daß du das Fleisch vorher würzt.
Normal gilt doch folgendes: Das Fleisch würzt man natürlich erst nach dem anbraten! Das Salz entzieht dem Fleisch Wasser, und es wird zäh. Also braten, würzen, essen.

Querido kann schon kochen und zwar vom feinsten. :p

Ach übrigens , Hackfleisch kannste vorher würzen.

Ja, ja mein kleiner, vorlauter Sohnemann ! :mad: Was Deine geliebten Riesenschnitzel betrifft magst Du ja Recht haben. Allerdings betrifft es ja nicht die mit Brötchenmüll bestreuten, die Du am liebsten magst. Aber Du kannst ja mal Deinen Intimfreund Schubeck anrufen und fragen, wie es sich verhält, wenn ich Fleisch mariniere. Auf Deutsch heißt das, Fleisch einreiben und ca. 1 Std. ziehen lassen und dann in reichlich gutem Olivenöl anschwitzen und die Tomaten dazu geben. Danach hat das Fleisch keine Chance mehr Pfeffer und Salz einzuziehen, weil es von Flüssigkeit umhüllt ist. Im Gegensatz zu einem Schnitzel. Lass die Kocherei sein, es wird nichts. :klatsch:
Du kannst aber auch mal mein Großmamma in Florenz auf dem Friedhof besuchen und Dich bei ihr über die Rezepte beschweren.

goldenseven
 
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Schubeck ist der größte Gewürz-Harro unter der Sonne. Seine Ingwermanie und Kreuzkümmelorgien möcht ich mir nicht reinzihen müssen.

Da wird die Nonna von Goldseven (Gott hab sie seelig) zum Ventilator der Hölle wenn sie sich bei jedem von Schuhbecks kulianrischen Freakereien im Grab undreht...

Ich werde wohl am WE mal das Gulasch machen.

Nham nham nham...
 
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Ja, ja mein kleiner, vorlauter Sohnemann ! :mad: Was Deine geliebten Riesenschnitzel betrifft magst Du ja Recht haben. Allerdings betrifft es ja nicht die mit Brötchenmüll bestreuten, die Du am liebsten magst. Aber Du kannst ja mal Deinen Intimfreund Schubeck anrufen und fragen, wie es sich verhält, wenn ich Fleisch mariniere. Auf Deutsch heißt das, Fleisch einreiben und ca. 1 Std. ziehen lassen und dann in reichlich gutem Olivenöl anschwitzen und die Tomaten dazu geben. Danach hat das Fleisch keine Chance mehr Pfeffer und Salz einzuziehen, weil es von Flüssigkeit umhüllt ist. Im Gegensatz zu einem Schnitzel. Lass die Kocherei sein, es wird nichts. :klatsch:
Du kannst aber auch mal mein Großmamma in Florenz auf dem Friedhof besuchen und Dich bei ihr über die Rezepte beschweren.

goldenseven

Mein lieber Golden Seven , du wirst doch nicht allen ernstens , pfeffern und salzen , als marinieren bezeichnen , wenn du das eine stunde ziehen läßt. Dem Alois würde das Messer im Sack aufgehen.
Kleine Info für Dich , schau mal mein Burli , das hier ist marinieren!




Aber nichts desto trotz , dein Gullasch schmeckt bestimmt sehr gut.
 
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Normal gilt doch folgendes: Das Fleisch würzt man natürlich erst nach dem anbraten! Das Salz entzieht dem Fleisch Wasser, und es wird zäh. Also braten, würzen, essen.

Ich habe dazu schon diverse Kochprofis befragt => Resultat: Das mit dem Vor, Während oder Nach dem Braten salzen empfiehlt jeder anders. (Alle anderen Gewürze auf jeden Fall nach dem Braten, da sie sonst verbrennen).

Ein Tipp von einem Profi für saftiges Fleisch an solche Kochhonks wie mich war: Scharf anbraten und die letzten 10 min bei 180° im Ofen garen. Wenn´s sich geschmacklich vereinbaren lässt bischen Zitronensaft drauf.
Ist zwar ein aufwendig - klappt aber immer.

Grüße
qwertzu
 
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Schubeck ist der größte Gewürz-Harro unter der Sonne. Seine Ingwermanie und Kreuzkümmelorgien möcht ich mir nicht reinzihen müssen.

Da wird die Nonna von Goldseven (Gott hab sie seelig) zum Ventilator der Hölle wenn sie sich bei jedem von Schuhbecks kulianrischen Freakereien im Grab undreht...

Ich werde wohl am WE mal das Gulasch machen.

Nham nham nham...

hoschi achte darauf, dass der Fenchelsamen nicht zu alt ist oder klopf ihn kurz an, damit das Aroma frei wird. Bei 1 Kg kannst Du auch ein klein wenig mehr nehmen. Als Beilage Polenta oder Pasta. Falls Du noch Geld übrig hast, einen guten Vino Rosso zum nachspülen.
Im übrigen verstehe ich Leute nicht, die die sogenannten Starköche anbeten und deren Bücher wie Bibeln kaufen. Ich kenne einige persönlich, da ich in der Vergangenheit selbst Kochvorführungen (für Dt. Topffirma) gemacht habe. Denen geht es nur um Profit, siehe Johann L. Ich bestreite nicht, dass sie gute Köche sind, aber sie können nicht die Original Rezepturen eines fremden Landes beherrschen, dass über Jahrhunderte gewachsen ist. Ich habe in Südeuropa, Nordamerika u.a. Deutsche Gerichte in guten Restaurants gegessen (und umgekehrt) das konntest Du vergessen. Da war nur ein Hauch von Ähnlichkeit.
Auch ein Herr Schubeck, Lafer u.a. werden nicht das Gleiche wie meine Nonna wie hoschi treffend sagt, erreichen. Sie kommen nämlich nicht aus der Toscana.

goldenseven
 
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Habe mal für meinen Spezi Querido ein Rezept für seine Leibspeise Wienerschnitzel o.ä. rausgekramt und mich in Unkosten gestürzt und es gestern nochmals gekocht, damit er nicht wieder behauptet ich würde nur abschreiben. Dieser Schlingel.:klatsch:

Speckzwiebelsoße (Toscana)
Ich habe genommen:
4 große Zwiebeln (fein würfeln)
125 gr. Speck gewürfelt (fertig im Supermarkt)
1-2 EL Mehl (ich verwende oft feines Maismehl)
ca. 1/4 - 1/2 Ltr. Fleischbrühe (je nach gewünschter Dicke)
1 - 2 EL saure Sahne
1 Tl Zitronensaft
1/2 - 1 Tl. Senf (je nach Schärfe) ich nehme Löwensenf
Pfeffer (reichlich)
Salz (aufpassen, falls der Speck gesalzen ist)

Den gewürfelten Speck in einer Pfanne glasig anbraten, gewürfelte Zwiebeln dazu geben, bis sie bräunen. Mehl dazu und wieder leicht bräunen und mit der Fleischbrühe ablöschen. Dann die saure Sahne, Zitronensaft, Senf, Pfeffer, Salz unterrühren. Wenn es zu dick wird, mit Brühe oder heißem Wasser verdünnen.
Passend dazu : gebackene Polenta, Kartoffelbrei oder Kartoffelpuffer (gewürzt).

goldenseven
 
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Hallo, hab morgen frei und kan dan länger schlafe.Hab gelesen und kenne das vom Veneto. Selbe aber nur mit dazu Kapern und Sardelle (klein mache) oder Paste. Auch gut mit Ital. Kräuter. Ich liebe Polenta gebacke.
Weis nicht ob Querido das kan. Macht immer Ärger mit G7.
Adriana
 
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Adriana, Querido ist doch mein jugendlicher Freund. Der darf ruhig mal etwas sagen, ich werde ihm verzeihen. Du hast Recht, mit Kapern und Sardellen hat das natürlich ein ganz anderes Aroma und wird im Veneto bevorzugt. Aber wir haben hier überwiegend Deutsche und da ist der Geschmack etwas anders. Wobei ich auch die Venezianische Art bevorzuge. Dort werden in vielen Gerichten Kapern und Sardellen eingebaut.

goldenseven
 
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Adriana, Querido ist doch mein jugendlicher Freund. Der darf ruhig mal etwas sagen, ich werde ihm verzeihen. Du hast Recht, mit Kapern und Sardellen hat das natürlich ein ganz anderes Aroma und wird im Veneto bevorzugt. Aber wir haben hier überwiegend Deutsche und da ist der Geschmack etwas anders. Wobei ich auch die Venezianische Art bevorzuge. Dort werden in vielen Gerichten Kapern und Sardellen eingebaut.

goldenseven


Sardellen und Kapern , steh ich voll drauf. :liebe:
 
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Sardellen und Kapern , steh ich voll drauf. :liebe:

Ich auch. Wenn ich nach Venezia fahre (demnächst), ist eines meiner Lieblingsgerichte eine ganz einfache Neapolitanische Pizza im Original. Belegt nur mit Grundbelag und Sardellen, Kapern und schwarzen Oliven.
Im Moment kann ich nicht so viel schreiben, da ich einen Auftrag von einer bekannten Deutschen Topf -Firma habe.
Im Moment ist ja noch die Zeit der Tomaten und man kann ja auch noch etwas grillen.
Als Beilage oder Antipasti : Kirschtomaten in der Pfanne :
Einfach Kirschtomaten
Olivenöl, Knoblauch, Pfeffer, Salz, Basilikum und Thymian.
Möglichst feste Kirschtomaten mit Zahnstocher anpicken und mit Olivenöl und gehacktem Knoblauch in Pfanne erhitzen. Ständig schwenken oder rühren, damit sie nicht platzen. Pfeffern, salzen und gehackten Thymian und Basilikum kurz vorm servieren zugeben.
Noch eine Variante:
Kirschtomaten an der Rispe (400-500 gr.)
1 El Meersalz, 1 kl. Limette. Die Limettenschale abschaben und mit dem Meersalz mischen und ziehen lassen.
Dann die Kirschrispe mit 2 EL Olivenöl bepinseln und mit dem Meersalz und 1-2 EL braunem Rohrzucker bestreuen und ca. 15 Minuten im Backofen garen.

goldenseven
 
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Queri und Anhang, hier etwas mit Deinen Giftpilzen !

Bruschetta ai funghi selvatici oder Brot mit Waldpilzen

Für Euch zwei,
4 Scheiben Pane Pugliese oder Sauerteigbrot
3 Knoblauchzehen ( 1 halbieren, 2 zerdrücken )
3 - 5 EL Olivenöl (je nach Geschmack)
250 gr gemischte Waldpilze (von Dir gesucht)
30 gr. Butter
2 Schalotten ( oder 1 kl. Zwiebel) fein hacken
125 ml trockenen Weißwein (oder Marsala)
Salz, Pfeffer
gehackte Petersilie

Die Brotscheiben im Backofen auf beiden Seiten goldbraun rösten. Aus dem Ofen nehmen und mit den Knoblauchhälften einreiben. Mit Olivenöl beträufeln und im Ofen warmhalten. Pilze in Scheiben schneiden Olivenöl und die Hälfte der Butter in einer Pfanne erhitzen, Pilze 3 - 4 Minuten (rühren) erhitzen, rausnehmen und warmhalten. Rest Butter in die Pfanne und Zwiebeln und Knoblauch 3 - 4 Min. dünsten, mit dem Wein ablöschen, rühren und etwas eindicken lassen (3 - 4 Min.) Pilze wieder in die Pfanne und erhitzen. Salzen, Pfeffern, aufs Brot legen und Petersilie darüber.
Und dann essen !

goldenseven
 
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Jetzt haben wir langsam die Winterzeit und auch natürlich die Kohlzeit. Habe 3 Wirsing Rezepte die im Moment passen. Wollte noch ein Pilz Rezept geben, habe es aber vergessen, da ich z.Zt. wegen Weihnachten mit Promotion beschäftigt bin. Natürlich aus dem Raum Venezia und sehr einfach und schmackhaft.

Hammel/Ziegenfleisch mit Wirsing (Castradina in brodo con verze sofegae)

ca. 1 kg geräuchertes Hammel/Ziegenfleisch
2 Zwiebeln
2 Stangen Bleichsellerie
3 Knoblauchzehen
3 Möhren
Salz - Pfefferkörner

Fleisch in grobe Stücke schneiden, Zwiebeln vierteln, Sellerie in Stücke schneiden und Möhren raspeln. Alles mit Salz und Pefferkörnern zum Sieden bringen und durchkochen lassen.Brühe abgießen (nicht wegschütten) und das Fleisch nochmals mit dem Gemüse und kaltem Wasser 3 - 4 Stunden köcheln lassen. Das Fleisch muss völlig durch sein und wird dann ohne Suppengemüse mit Wirsing und etwas Brühe mit beliebiger Beilage serviert.
Fortsetzung folgt.

goldenseven
 
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Da ich gerade einen wunderbaren Grappa genieße, fällt mir ein Rezept mit Maronen ein. Ich glaube, die Zeit ist gerade reif oder kommt jetzt. In Portimao habe ich die immer im Anfang des Jahres in der Fußgängerzone von einer älteren Frau oder auch einem Mann gekauft.
Kann man aber selbst noch besser machen.

Flambierte Kastanien ( Caldarroste Ubriache )

1 kg Maronen ( Edelkastanien )
100 gr. feiner Zucker
9o - 100 ml Grappa

Wer keine spezielle Pfanne hat, kann ein Metallsieb nehmen oder eine alte Pfanne mit Löchern durchbohren.
Die Kastanien mit einem scharfen kleinen Messer kreuzweise einritzen und über Glut, Gas oder im Backofen rösten und dabei gelegentlich mit Wasser bespritzen. Wenn sie aufspringen, die Schale und Haut ablösen. Die noch heißen Kastanien dann in einen schweren Topf oder wie früher in einen Kupferkessel füllen und mit dem Zucker bestreuen. Dann den Grappa über die Kastanien gießen, anzünden und ausbrennen lassen. Heiß servieren.
Ein schöner Partyspass.

goldenseven
 
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