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Ukraine -Krise

E Bikes im Krieg im Einsatz
Bemerkenswert
Das Land setzt auch auf einige ungewöhnliche Mittel.
Die ukrainische Armee setzt im Kampf gegen russische Panzer auf E-Bikes mit 300 km Reichweite.

Ukrainische Armee nutzt E-Bikes als Anti-Panzer-Waffen (msn.com)




Link zum Ebike -Delfast aus Kiew

 
Zuletzt bearbeitet:
Nur im letzten Satz im Video ist der Hintergrund der Nuzung erwähnt.
Diese Räder sind fast lautlos und werden daher genutzt um Bewegungen durchzuführen.
 
Manchmal gewinne ich den Eindruck, ich gehöre zu den wenigen Menschen, die sich jetzt vier Monate nach Kriegsbeginn überhaupt noch Gedanken über das tägliche Sterben in der Ukraine machen. Anscheinend sind die Massaker in den Vororten von Kiev oder der Beschuß des Theaters von Mariupol wenn doch nicht vergessen, so doch irgendwie weit weg. Dabei geht der Krieg weiter. Der Diktator im Kreml arbeitet wohl stetig daran, sein "Imperium" nach dem Vorbild des von 350 Jahren verstorbenen Zaren auf Kosten der Nachbarländer wieder herzustellen.

Ein guter Artikel ist vor kurzem im focus erschienen.



Vielleicht meinen auch manche bei uns im goldenen Westen nur, die drängendsten Probleme der nächsten Jahre sind teure und knappe Energie. Ob das nicht eine grobe Vereinfachung des Problems ist bezweifle ich stark.

Teure Energie können wir uns mehr oder weniger leisten. Einen autoriären Staat oder eine zerfallene EU dürfen wir uns nicht leisten.

grüsse

jürgen
 
Auch ich habe das Gefühl, zumindest in Deutschland, dass viele Leute nur an die eigenen, mit dem Ukrainekrieg verbundenen Nachteile, sprich Preissteigerungen, denken. Das klingt dann aus dem ein oder anderen Mund so: Die Ukraine soll den Russen halt die Gebiete geben, die sie (scheinbar nur die) wollen und dann können wir uns alle wieder gemütlich zurücklehnen und alles wird wie früher! Offensichtlich können oder wollen einige nicht weiter denken, als eine fette Sau hüpfen kann! Jetzt sollen die Ukrainer, die sich einfach nicht ergeben wollen, die Schuld an all dem haben, was ein anderer, Putin nämlich, angefangen hat! Und bitte, diese häßlichen und die Gemütlichkeit störenden Bilder und Berichte aus den Kriegsgebieten, die wollen sie auch nicht weiter ansehen und anhören müssen, schon gar nicht jetzt in der Coronapause, wo man es endlich mal wieder so richtig krachen lassen kann!
Was ich solchen Leuten im Falle eigener Not wünsche: Dass ihre Umwelt und ihre Mitmenschen dann genau so reagieren, wie sie es jetzt tun. Und die Not kann schneller kommen, als manche glauben, denn Putin wird es wahrscheinlich nicht bei der Ukraine belassen!

Traurige und betroffene Grüße
Sonja
 
Was viele nicht sehen ist, das der Anfang die Krim war, bei der jeder weggeschaut hat, höchstens mal ein bischen ermahnt, nach dem Motto das macht man doch aber nicht.
Das war der Auslöser für die Ukraine, die Krim hat funktioniert nun versuchen wir es mal da.
Aber das ist nicht das Ende, sollte die Ukraine annektiert werden stehen die nächsten Kandidaten an, Lettland, Estland, Litauen, Finnland...
Einige mit ähnlichen Großmachtdenken beobachten dies genau, China->Taiwan, Nordkorea->Südkorea...
Das ist den meisten wahrscheinlich nicht klar und viele haben auch noch nicht darüber nachgedacht warum denn Russland in der Ukraine stehen bleiben sollte und nicht weiter nach Westen geht, umso uneiniger und zögerlicher die EU und die Verbündeten, um so größer die Gefahr.
 
2014 haben die Politiker der Welt versagt. Der Annektion der Krim wurde kein Widerstand entgegen gebracht.
Deutschland stoppte nicht die Planung von Nordstream 2 und begann 2018 mit dem Bau. Trotz Sanktionen der USA wurde der Bau zu Ende geführt.
Erst mit dem Regierungswechsel der Ampel wurde die Inbetriebnahme gestoppt.
Vielleicht wäre es nicht zu diesem Krieg gekommen, wenn die Merkel Regierung und der Rest der EU sich bei den Sanktionen der USA beteiligt hätte. Sie haben damals den Ernst der Lage nicht erkannt.
Zu zögerlich unterstütze man auch zu Beginn des Krieges die Ukrainer mit schweren Waffen und zeigte auch kein einheitliches Vorgehen in der EU. Dies hat sich zumindest mittlerweile verbessert.
Die Anrainer Staaten zur Ukraine sind sich mittlerweile der drohenden Gefahr bewusst. Eine kriegerische Auseinandersetzung mit der Nato wird wahrscheinlich zu Einsätzen atomarer Sprengköpfe führen. Denn eines zeigt der Krieg zwischen der Ukraine und Russland, den modernen Waffensystemen des Westens hat Russland nichts entgegen zu setzen.
Der Einsatz moderner Drohnen hat schon zu erheblichen Verlusten bei den gepanzerten Fahrzeugen geführt. Die Panzer sind nicht mehr zeitgemäß und die Luftwaffe von Russland erreicht keine Luftüberlegenheit. Die gelieferten modernen Luftabwehrsysteme der USA und Großbritannien fügten ihnen bisher schwere Schäden zu.
Zu spät werden ihnen nun Gepard Luftabwehrpanzer und das moderne IRIS-T System geliefert.

Was dieser Krieg der NATO zeigte ist, das sie einer ernsthaften Auseinandersetzung mit Russland nur kurze Zeit Widerstand leisten könnte. Zu sehr wurde in allen Staaten bei den militärischen Ausgaben gespart. Die nächsten Jahre werden Rüstungsfirmen zu den gefragtesten Unternehmen zählen.

Das hat sich keiner mehr vorstellen können und nun ist es traurige Wirklichkeit.
 
Was viele nicht sehen ist, das der Anfang die Krim war, bei der jeder weggeschaut hat, höchstens mal ein bischen ermahnt, nach dem Motto das macht man doch aber nicht.
Das war der Auslöser für die Ukraine, die Krim hat funktioniert nun versuchen wir es mal da.
Aber das ist nicht das Ende, sollte die Ukraine annektiert werden stehen die nächsten Kandidaten an, Lettland, Estland, Litauen, Finnland....

Nein cacto,

die Krim war eben nicht der Anfang.
Los ging es schon in Transnistrien



oder Abchasien



oder einem kleinen Gebiet wie Südossetien



Von den beiden jahrelangen Kriegen in Tschetschenien sprechen wir gar nicht. Das sind ja „nur innerrussische Angelegenheiten“ wenn dort die eigenen Landsleute massakriert wurden und heute noch werden.



Das alles war uns egal weil es uns nicht betroffen hat. Hauptsache Kohle, Öl und Gas blieben billig.

ich hoffe nur, dass wir alle daraus etwas lernen. Andererseits hege ich auch gewisse Zweifel.

grüsse

Jürgen
 
Ihr diskutiert darüber noch?
Hab ich aufgegeben, wenn man so sieht und liest, was von Linken, Friedensläufern und selbsternannten Russlandverstehern so kommt.
Auch das Verhalten von Scholz hab ich aufgegeben verstehen zu wollen.
Es kommt endlich was in der Ukraine an, aber es war dermassen unwürdig, was da im Vorfeld und zum Teil heute noch ablief.
Eine Verteidigungsministerin, die so stolz auf die 5000 Helme war, ist zur Lachnummer verkommen.
Wenn man manchmal so liest, "was geht mich die Ukraine an", könnte man verzweifeln.
Oder einfach nicht mehr darauf reagieren. Das mach ich.
Hat eh keine Zweck.
Ist wie bei Corona.
Da gibt es auch berechtigte Kritik, aber es gibt nur ganz oder gar nicht.
Schwarz oder weiß.
Ich merke mir nur genau, wer wann was sagt für die Zukunft.
Was da so zB. eine Käßmann absondert oder eine Wagenknecht oder eine Guérot.
Mit sowas kann man nicht mehr diskutieren.
Und die denken echt, man könnte das mit Putin :klatsch:
 
Die Meinungsfreiheit, an sich ein hohes Gut, führt uns mitunter an die Grenze des -Erträglichen! Aber Demokratie hält das aus.
 
Habeck, Analena und der Rest der Grünen samt der EU von der L. haben Russland den totalen Wirtschaftskrieg erklärt.
Ich finde, daß das keine gute Idee war. Bisher ist noch jeder auf die Nase gefallen, der Krieg mit Russland anfangen wollte.
 
Erklär mal, warum die von dir genannten Sanktionen ein "Wirtschaftskrieg" sind und keine gute Idee.
Sollten man besser gar nichts unternehmen und zuschauen?
Oder ignorieren, wie manch andere Staaten in Südamerika oder Asien?
Dieses Land und sein Anführer haben sich mit diesem Angriffskrieg so weit ins Abseits gestossen, das wir nicht mehr erleben werden, wie sich das Verhältnis normalisieren wird.
Ich weiß nicht, was ein analoges Beispiel für dich wäre.
Vielleicht, wenn jemand dein Motorrad, ein echtes Liebhaberstück, einfach mit dem Vorschlaghammer kaputt haut. Würdest du dann noch mit dem reden, er soll das doch bitte lassen?
So nach dem Motto, Ey, manno, warum machsten das jetzt? Das ist nicht nett...

Oder würdest du ihn eher meiden und selbst wenn er den besten Motorradshop der Welt hat mit echt guten Preisen, da nicht mehr hingehen und was dort kaufen?
Einfach, weil dieser Typ ein Arschloch ist, das dein Motorras kaputt gemacht hat?

Ist es nicht eher so, das du sauer bist, das alles teurer wird, besonders der Sprit, den dein Motorrad braucht?
Der wäre so oder so teuerer geworden.
Die Teuerungen haben ja schon vor dem Krieg angefangen.
Es verstärkt diesen Effekt nur.
Man sollte also entweder auf ein Virus sauer sein oder aber auf Politiker, die Massnahmen beschlossen haben, die richtig viel Geld gekostet haben.
Oder auf einen Typen, der vor langer Zeit beschlossen hat, sich einfach zu nehmen, was er will. Weil er es kann mit seiner zweitgrößten Armee der Welt.
 
Ich würde den Vergleich noch anders beschreiben.
Am Ende deiner Straße ist eine sehr große Tankstelle.
Der Besitzer wird größenwahnsinnig und nimmt sich das Haus vom Nachbarn.
Da dieser damit natürlich nicht einverstanden ist, wird er und seine Familie ermordet.
Da das ja so einfach ging, keiner aus der weiteren Nachbarschaft hat wirklich was dagegen gesagt, nimmt sich der Spritverkäufer ein Haus nach dem nächsten in der Straße.
Wer sich wehrt, wird erschossen.

Die vom Ende der Straße wissen das, aber sie fahren weiterhin bei ihm tanken. Die nächste Tanke ist ja so weit weg und auch noch teurer.

Irgendwann wird er aber auch vor deiner Haustür stehen......
Aber bis dahin konntest du dein Leben ja noch genießen ;-/
 
QUOTE="Ozzy, post: 385021, member: 8078"]Erklär mal, warum die von dir genannten Sanktionen ein "Wirtschaftskrieg" sind und keine gute Idee

Also das Sanktionspaket , welches von der westlichen Welt gegen Russland verhängt wurde mit dem Ziel, die russische Wirtschaft zu völlig zu zerstören (org. Zitat Analena), sind eine Kriegserklärung.
Das es da eine Gegenreaktion gibt, welche den Sanktionsinitiator nun härter trieft, sollte jedem einleuchten.
Von daher keine gute Idee, diese Sanktionen.

Oder ignorieren, wie manch andere Staaten in Südamerika oder Asien?

Hää? Wir im Westen ignorieren doch auch all die kriegerischen Konflikte, die in Asien und Südamerika zur Zeit stattfinden.
Aktuell sind’s, glaub, ich, 22 Kriege, die weltweit zeitgleich stattfinden
Warum sollen die sich nun für etwas interessieren, was fernab in Europa an Kacke abläuft?

Dieses Land und sein Anführer haben sich mit diesem Angriffskrieg so weit ins Abseits gestossen, das wir nicht mehr erleben werden, wie sich das Verhältnis normalisieren wird.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Das von dir zitierte Land erstreckt sich über 11 Zeitzonen, wird von 150 Völkern bewohnt und ist vollgestopft mit Rohstoffen, auf die eine Industrienation wie D. nicht verzichten kann.


Ich weiß nicht, was ein analoges Beispiel für dich wäre.
Vielleicht, wenn jemand dein Motorrad, ein echtes Liebhaberstück, einfach mit dem Vorschlaghammer kaputt haut. Würdest du dann noch mit dem reden, er soll das doch bitte lassen?

Ich würde mir erstmal die Frage stellen, warum der das gemacht hat. Muß ja für den einen Grund gegeben haben. Wäre der Grund gewesen, weil ich mit dem seiner Alten hinter seinem Rücken rumgemacht hätte und die Zerstörung meines Motorrades wäre dem seine Antwort gewesen, täte ich das akzeptieren und würde mir ein neues Bike kaufen



Oder würdest du ihn eher meiden und selbst wenn er den besten Motorradshop der Welt hat mit echt guten Preisen, da nicht mehr hingehen und was dort kaufen?
Einfach, weil dieser Typ ein Arschloch ist, das dein Motorras kaputt gemacht hat?

Also wenn er tatsächlich den besten Motorrad
Shop mit den echt guten Preisen hätte, würde ich da natürlich weiter einkaufen gehen. Arschloch hin Arschloch her, für mich egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na also, der schnöde Mammon siegt! Das ist ja genau das Problem unserer Zeit. Für billiges Gas, billiges Öl, billige
Produkte (z.B. aus China) sehen wir über so manches hinweg! Wie z.B. Einhaltung der Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Kinderarbeit usw.
Und Umweltverschmutzung, die darf nur bei uns nicht sein. Unseren Dreck - entweder durch die Verlagerung der Produktion in ferne Länder oder
weil wir unseren ganzen Mist schön einpacken und in andere Länder schicken - wollen wir hier bei uns nicht mehr sehen und wenn er weg ist, ist für
uns alles in Ordnung! Und die Länder und die Menschen die unter den Auswirkungen unseres Verhaltens leiden müssen, die haben halt Pech gehabt.
Das erinnert mich an den Indianerausspruch:„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
 
Ich würde den Vergleich noch anders beschreiben.
Am Ende deiner Straße ist eine sehr große Tankstelle.
Der Besitzer wird größenwahnsinnig und nimmt sich das Haus vom Nachbarn.
Da dieser damit natürlich nicht einverstanden ist, wird er und seine Familie ermordet.
Da das ja so einfach ging, keiner aus der weiteren Nachbarschaft hat wirklich was dagegen gesagt, nimmt sich der Spritverkäufer ein Haus nach dem nächsten in der Straße.
Wer sich wehrt, wird erschossen.

Die vom Ende der Straße wissen das, aber sie fahren weiterhin bei ihm tanken. Die nächste Tanke ist ja so weit weg und auch noch teurer

Was für einen Grund sollte es denn für diesen Tankstellentyp geben, seine Kunden zu töten? vielleicht waren dem seine Kunden ja auch nicht nett zu ihm. Haben dem seinen Sprit getankt ohne diesen zu bezahlen und dem seine Kinder in der Schule gemobbt und verhauen.
Wer kann das von uns schon wissen, warum der so gehandelt hat

Irgendwann wird er aber auch vor deiner Haustür stehen......
A

Ja mal gucken, was man dann machen könnte

Aber bis dahin konntest du dein Leben ja noch genießen

Ja, man sollte jeden Tag aufs Neue genießen und sich nicht sorgen.
 
Hallo Maximus,

wieviele Stunden täglich konsumierst du eigentlich das neutrale und informative Medium RT? :rolleyes:

grüße

Jürgen
 
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