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Ukraine -Krise

Ich verberge ja nicht meine politische Einstellung und gebe offen zu, das auch ich zur Bundestag und NRW Wahl die Grünen wählte und das nicht erst bei diesen beiden Wahlen.
Diese Meldung erfreut mich, da ich finde, das hier jemand von vielen unterschätzt wurde und sie die Ukraine Krise mit Bravour und Respekt meistert. Annalena Baerbock ist vom Magazin „Politik und Kommunikation“ und der Quadriga Hochschule als Politikerin des Jahres mit dem Politik Award ausgezeichnet worden.

Und ihre Rede auf dem Parteitag der Grünen schafft den Spagat zur Grünen Politikerin und Außenministerin von Deutschland. Merz sollte sich diesen Satz zu Herzen nehmen und nicht wie im Wahlkampf von Niedersachsen weiterhin die AFD fördern.

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"Mein Apell an die Opposition an dieser Stelle. Wir waren auch mal Opposition. Man kann sich auch in der Opposition entscheiden, auf welcher Seite man steht."
 
wpau schrieb:
Ich verberge ja nicht meine politische Einstellung und gebe offen zu, das auch ich zur Bundestag und NRW Wahl die Grünen wählte und das nicht erst bei diesen beiden…
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Auch ich verberge nicht meine Pol. Einstellung und würde die AFD wählen, wenn ich in D. wohnen würde. Auf Bundesebene haben die echt klügsten Köpfe.
Hab mir letztens eine Bundestagssitzung auf Phönix in voller Länge reingezogen und fand die Redebeiträge der AfD Abgeordneten noch am überzeugendsten.

LG
M
 
Maximus schrieb:
Auf Bundesebene haben die echt klügsten Köpfe.
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Wer soll das sein? von Storch? Die Weidel?
Womöglich Höcke, aber der ist nicht auf Bundesebene.
Klug daher reden ist einfach, wie man bei Habeck und Lindner sieht. Im praktischen Alltag als Minister muss dann geliefert werden.
Und da wirds wohl sehr düster bei der AfD.
Aber kommt wohl drauf an, was man so will...
 
Ich würde ja auch gerne was anderes als die AfD wählen wollen. Aber was?
Ozzy, ich hatte doch erwähnt, daß ich mir so einen Bundestagsvormittag in voller Länge bei Phönix reingezogen hab.
Und die für mich überzeugendsten Redebeiträge kamen nun mal von Seiten der AfD. Kann ich ja nun nichts dafür, daß das so ist.
 
Das es derzeit keine Partei gibt, die man beruhigt wählen kann, ist keine Frage.
Ich wüsste es auch nicht.
 
Ozzy schrieb:
Das es derzeit keine Partei gibt, die man beruhigt wählen kann, ist keine Frage..
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Ich fnde, die AfD könnte man beruhigt wählen. Sie darf nur nicht zu stark werden. Ich könnte sie mir als Junior Partner einer Partei der Mitte vorstellen. CDU zB aber ohne deren Vorsitzenden Merz.
Den Merz finde ich, wie auch diese Analena oder diesen Habeck, einfach unterirdisch.
 
@Maximus gut das immer noch mehr als 75% in Deutschland anders denkt. Sobald es Koalitionen mit der AFD gibt, wird es spätestens bei erreichen der Mehrheit jedem bewusst werden, das es dann keinen Weg mehr zurück gibt.
Momentan haben sie ein neues Betätigungsfeld gefunden. Bei ihren "Aufmärschen", man nennt dies heute Protestaktionen, agieren sie wie damals die SA und wollen damit erreichen, das Neid und Missgunst gegen Flüchtlinge, Inflation und Energiekrise durch den Ukrainekrieg zu Massenbewegungen werden, die die Demokratie in Deutschland hinweg fegt.
Mit meinen 69 Jahren hatte ich keinen Krieg mehr in Europa erwartet und hoffte auch, das weltweit diese leidigen Kriege, in denen es in der Regel nur um wirtschaftliche Macht geht, ein Ende finden. Den Traum kann ich wohl begraben. Das man momentan ohne Waffen und Sanktionen keinen Krieg, wie den in der Ukraine beenden kann, ist auch dem letzten Mitglied der Grünen bewusst. Nicht gut diese Entwicklung, aber leider gibt es derzeit keinen anderen Weg.

Wer Putin bisher geglaubt hat, das es ihm nur um die Teilrepubliken in der Ukraine geht, wurde in den letzten Wochen eines anderen belehrt. Und was Propaganda bewirkt sah man in den ersten Monaten in Russland. Mittlerweile gärt es dort auch und immer mehr mutige Menschen gehen gegen diesen Krieg auf die Straße. Und dort riskiert man nicht nur eine Geldbuße wie bei uns, sondern sein Leben.
 
Maximus schrieb:
Ich könnte sie mir als Junior Partner einer Partei der Mitte vorstellen.
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Nun, da haben wir so als abschreckende Beispiele die FDP und die Grünen, die als Juniorpartner eher den Big Player darstellen wollen oder sogar sind.

Die AfD, wie sie mal gegründet wurde, da gebe ich dir recht. Aber die Rechten und Extremen haben die gemässigten Konservativen aus der Partei gedrängt und die Macht regelrecht übernommen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Höcke sich da aufschwingt.
Aber Petrys Blaue reißen auch nicht viel, die anderen sind einfach in der Versenkung verschwunden.
So wird es wohl leider allen Neuparteien gehen. Auch wenn die Rechten nun sich in der AfD sammeln.

Ich bin mittlerweie leider der Meinung, das in Deutschland keine Demokratie mehr vorherrscht. Parteibonzen haben sich den Staat angeeignet und regieren nach gut dünken.
„Das grenzt an Willkür“ – Kritik am neuen Ampel-Plan zur Neuwahl in Berlin - WELT
Dies zeigt klar, das Gesetze und Politikverdrossenheit neben Abgeordnetendiäten keine Chancen haben.
Wie können Leute, die vom Wahlchaos profitieren, darüber anschliessend entscheiden?
Man könnte auf die Idee kommen, das der Einbrecher in Zukunft selbst urteilt, welche Strafe er bekommt...
 
Die AfD ist die Partei mit den meisten Mitgliedern mit Migrationshintergrund in Deutschland, nicht die Grünen oder die Linken. Allerdings ist nur eine einzige Migrantengruppe zahlenmäßig relevant: Ex-Sowjetunion-Bürger. Aus diesem Grund vertritt die AfD alles, was positiv für Russland ist und Putin unterstützt sie massiv mit Geld. Interessanterweise gibt es fast in jedem Land mindestens eine russlandfreundliche Partei: In Deutschland die rechtsextreme AfD und auch ein Teil der Linken. In Portugal hat z.B. die rechte Chega mit Russland nichts am Hut, dafür die linke PCP umso mehr, deshalb nenne ich sie nur noch PZP.
Das muss jedem, der der AfD die Stange hält, schon klar sein, die Agenda ist ja dementsprechend und nicht nur die letzten Jahre so: Gegen die EU, gegen die Nato, für fossile Energien und pro Russland. Alles Sachen die erst mal nicht unbedingt rechts ist, nur der Migrantenhass ist da selbstverständlich. Ex-SU ohne Ukraine ausgenommen.

Ach ja, eins noch: Der Bericht der Welt ist in sich widersprüchlich: Einerseits fürchtet die FDP ein Wahldesaster, andererseits unterstützen sie die Ausweitung auf mehr Wahlkreise. was jetzt?
 
Westliches Wunschdenken. Ich würde es mir auch wünschen, jedoch glaube ich keinesfalls daran. Ich weiß nicht, wie sich manch einer vorstellt, dass Russland den Krieg verliert. David gegen Goliath?
Wie soll man sich das vorstellen? Putin sagt zu Selenskyj: Wir geben auf und ziehen die Soldaten aus dem Donbas ab und geben euch die Krim zurück.
Glaubt wirklich jemand daran? Russland würde militärisch nicht mehr ernst genommen. Ich würde mir so doll wünschen, dass dieses Leiden und der Wahnsinn in der Ukraine ein Ende findet. Aber die Situation ist sehr verfahren, da beide Seiten scheinbar nicht zu realistischen Verhandlungen bereit sind.
Die große Gefahr ist, dass der Krieg noch sehr viel brutaler wird. Ich denke z.B. dass es durchaus möglich ist, dass Putin gestürzt wird. Nur das was danach kommt wird für die Ukraine nicht besser werden, leider.

Edit: dadurch, dass Putin den Wahnsinn als militärische Sonderaktion und nicht als Krieg deklariert, kann er das Potential welches Russland an Soldaten hat, nicht ausschöpfen:
Vergleich des Militärs von NATO und Russland 2022 | Statista
Das könnte sich aber nach einem Sturz von Putin sehr schnell ändern.
Was Russland an militärischer Ausrüstung fehlt, das kaufen sie sich zusammen. Genauso wie Europa sich umorientiert und Gas und Erdöl anderswo einkauft, so strukturiert Russland sich um, was die Abnehmer anbelangt. Es braucht seine Zeit, wie bei uns auch. Russland ist so reich an Rohstoffen, auch die Hoffnung das Russland das Geld ausgeht ist Wunschdenken. Wieviele kluge Köpfe haben am Anfang des Krieges gesagt, wir finanzieren mit den Gaslieferungen aus Russland den Krieg. Wir dürfen kein Gas mehr abnehmen. Dann hat Putin die Iniative ergriffen und uns das Gas abgestellt. Und was nun? ist der Krieg zu Ende?? Aber von diesen klugen Köpfen hört man da nix mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat nicht David gegen Goliath gewonnen?
Aber ja, einen Krieg wie diesen kann eh keiner gewinnen und P will sicher nicht sein Gesicht verlieren und wird alles daran setzen als "Sieger" da zu stehen ...
 
Der Krieg ist für Russland natürlich in der Hinsicht verloren, dass es seine Kriegsziele nicht mehr erreichen wird. Putin betrachtet die Ukraine als russisches Territorium und erhebt einen krude zurechtgebastelten historischen Anspruch darauf, er spricht der Ukraine faktisch das Existenzrecht ab. Erobern wird er sie aber nicht mehr, solange sie aus dem Westen unterstützt wird. Russland wird die nächsten Monate in der Tat Mühe damit haben, die verbliebenen besetzten Gebiete zu halten.

Militärisch nicht mehr ernstgenommen wird Russland nach der Nummer mit Sicherheit auch nicht mehr. Die Streitkräfte haben sich bis auf die Knochen blamiert und erhebliche Mängel in Taktik, Logistik, Vernetzung, Ausrüstung, Nachschub, Befehlsstrukturen und Disziplin offenbart. Vor einigen Jahren hat Putin mal getönt, er könne in 3 Tagen in Warschau stehen. Er hat es in 10 Monaten nichtmal bis Kyiv geschafft und seine Armee wird seit Wochen weit zurückgedrängt.

Ohne die Drohkulisse seines Nukleararsenals wäre Russland eine Lachnummer.
 
Osgood schrieb:
Ohne die Drohkulisse seines Nukleararsenals wäre Russland eine Lachnummer.
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Zum Lachen ist mit ehrlich gesagt bei dem Gedanken an diesen Krieg absolut nicht. Aber du kannst ja gerne einmal beschreiben, wie die Kapitulation Russlands in deiner Vorstellung aussehen könnte.
 
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