AW: Portugal – Schweiz in elf Tagen. Ein Reisebericht
So zogen wir am nächsten Tag ohne Bedauern weiter Richtung Burgund. Im hübschen Städtchen Nevers gab es einen Mittagshalt und natürlich gehörte auch eine Stadtbesichtigung dazu.
Nevers, Blick auf die Loire
Erst um 16.00h fuhren wir weiter und erreichten gegen Abend Meursault. Als Liebhaberin von Burgunderweinen fühle ich mich natürlich an der Côte d’Or ausgesprochen wohl. Wir logierten im Hotel „Les Charmes“, das seinen Namen zu Recht verdient.
Zu einem leckeren Nachtessen im Restaurant „Centre“ genossen wir dann auch eine halbe Flasche Santenay Premier Cru, und weil man auch als Diabetikerin gelegentlich mal sündigen darf, teilten wir uns zum zweiten Nachtisch (zum ersten gab es delikaten Käse) eine Portion Profiteroles.
Château de Meursault
Und schon war unser letzter Reisetag angebrochen. Nach dem Frühstück fuhren wir nach Beaune, wo wir einmal mehr einen ausgiebigen Stadtbummel machten und uns mit Wein, Senf aus Dijon und letzten kleinen Mitbringseln eindeckten und über den gerade stattfindenden Markt schlenderten.
In den Gassen von Beaune
Ganz plötzlich bekamen wir Stalldrang. Auf der Autobahn ging es zügig weiter bis Belfort, dann fuhren wir durchs Elsass und kehrten unterwegs noch ein, um ein kleines Mittagessen einzunehmen. Schon bald waren wir in Basel, die Schweiz hatte uns wieder!
Es ist wirklich unglaublich und passiert mir jedes Mal: da fährt man durch halb Europa, und kaum ist man in der Schweiz, da fährt man nicht mehr, man steht. Im Stau nämlich! Trotzdem waren wir pünktlich beim Treffpunkt mit Familie und Freunden. Mit einem gemütlichen Abendessen feierten wir den Abschluss unserer schönen Reise. Einmal mehr bin ich unfall- und pannenfrei von daheim nach Hause gefahren und es war eine schöne und erlebnisreiche Fahrt. Jetzt geniesse ich meinen Aufenthalt hier, auch wenn sich schon ein bisschen „saudades“ nach meinem Häuschen in Portugal und nach meinen Vierbeinern bemerkbar machen.
Ich hoffe, es hat euch ein bisschen Spass gemacht, mich auf diesem Weg auf der Reise zu begleiten!
Die Aussicht von meinem Balkon in der Schweiz
(Na ja, an die Kirchenglocken muss man sich gewöhnen...)