AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?
@gUNA
muss noch mehr videos ueber sepp holzer sehen, lesen... sieht wunderschoen aus, so in der richtung gehen meine vorstellungen, teilweise schon realisiert, viel
Arbeit - aber ich hab bisher niemanden gefunden, mit dem wir uns austauschen koennten.
kommentar meines mannes beim kauf des grundstueckes war, ich haette einen sinnlosen haufen felsen gekauft - zudem ein grossteil hanggrundstueck, grossteil davon war mal terrassiert, durch pferdehaltung des vorbesitzers fast zerstoert worden, ein
waldbrand jahre vor dem kauf hat fast alle steineichen vernichtet, humusschicht zerstoert, erosion das ihrige getan...
Der rest des grundstueckes ist mit autoktonem bewuchs wieder verwildert und hat sich mit pflanzen regeneriert, die man woanders kaum noch findet.
unter den verbliebenen alten steineichen zwischen den felsen als <oefen> wie sepp holzer da sagt, haben wir orangen-und zitronenbaeumchen integriert; die schirmartigen eichen dienen als natuerliches <gewaechshaus> gegen frost. den hangteil haben wir mit mandelbaeumen gegen die erosion aufgeforstet um auch einen ertrag auf diesen <sinnlosen> ca. 2 hektar zu bekommen, ohne mageren autoktonen bewuchs noch mehr zu roden, fuer die erstmal 300 baeumchen bewaesserungssystem angelegt, die wuerden die ersten jahre sonst den hochsommer nicht ueberleben, usw., es ist schwierig die zerstoerung durch vorbesitzer und
waldbrand wieder rueckgaengig zu machen, weil in dem reinen silizium-quarzsand zuerst nichts mehr wuchs, der regen alle naehrstoffe aus dem boden waescht.
diese <aufzuchtstation> von autoktonen pflanzen, wildblumen, baeumen in kaesten war fuer mich insofern sehr interessant, um die pflanzen zu stabilisieren, abzuhaerten, bevor man sie in so einer rauhen umgebung auspflanzt. die meisten stauden aus den gartencentern haben das bisher naemlich trotz bewaessern nicht ueberlebt, nur die manedel-und obstbaeumchen waren hart genug, camelien, margaritenbuesche unter den eichen zwischen felsen haben erfolg.
aber es ist unmoeglich irgendwelche wildblumen-pflanzen auszusaeen, auch nicht anebenen stellen; erosion und die heerscharen von ameisenvoelkern machen solche versuche zunichte.wir benutzen keine insektizide, um die amphibien etc. im fluss, natuerlichen teichen, nicht zu toeten.
so wie das hanggrundstueck von sepp holzer stell ich mir das mal in jahren vor, wild und dennoch einen fuer uns nuetzlichen ertrag. - mandelbaeume wachsen in der spanichen sierra nevada auf fels unter widrigsten bedingungen, die bluete im januar noch im schnee ist traumhaft schoen...
aber alleine schon der sandweg der einfahrt ist ein problem; der regen schwemmt kubikmeter sand den weg hinunter, zerstoert den weg. im moment such ich grad nach einer natuerlichen wegbefestigung ohne pflastersteine , unnatuerlichen kies, ohne zuzementieren - das passt einfach nicht in diese idylle, wuerde optisch alles zerstoeren. es muss aussehen wie ein natuerlicher , alter forstweg bis ans haus ran, den man nur benutzt , wenn es notwendig ist, autos oben stehen lassen. die wagen machen jeden befestigenden bewuchs sofort wieder platt.
hast du vielleicht auch eine idee, wie man einen befahrbaren weg sanft in ein waldgrundstueck mit starker hanglage, reinem sandboden, integrieren koennte?
vielleicht baumstaemme alle 10m quer ueber den weg legen, weg in ganz leichten terrassen nivelliert runterfuehren, humusschicht nach regen rauf, gras ausaeen und erstmal nicht mehr befahren?
an beiden seiten vieleicht eine art graben (ohne beton) wo der regen abfliessen koennte?
ich hoer immer nur: mit bauschutt auffuellen, groben kies rueber und plattwalzen, oder die plastersteinversion. beides entspricht nicht meinen vorstellungen eines weges zu einer alten wassermuehle im wald. muessten so 100m sein ab tor. also auch ein kostenfaktor.
werd mal weiter sepp holzer links ansehen, ab ich da was finde ueber wege anlegen...
l.g. europe